Hobbythek: Gerichtete Reflektoren

Die Fotodosen müssen nicht halbiert werden, ist aber unauffälliger und weniger Hebel auf der Befestigung.
Je größer das Fenster, desto größer der Öffnungswinkel.
Je nach Anbringung kann der vertikale (am Baumstamm) oder horizontale (am Ast) Öffnungswinkel durch drehen justiert werden.
Nach dem Justieren die Fotodose mit einer Reißzwecke fixieren.
Feuernadeln sollten so angebracht sein, dass man senkrecht auf eine Fläche sieht.
Die Feuernadeln sind Beispiele. Andere Reflektoren gehen natürlich auch.

Nette Idee.
Andere Leute verwenden ganze Holzstapel, um denselben Effekt zu erzielen.

Grampa65 schrieb:

Nette Idee.
Andere Leute verwenden ganze Holzstapel, um denselben Effekt zu erzielen.

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Yap. Ich faule Sau dachte mir: "Das geht auch einfacher, als einen Stapel Holz in den Wald zu legen."

Hmm. Ich nehm ein wenig Installationsrohr, mit Gewebeband einen Reflektor drin, das ganze mit matter Sprühfarbe getarnt. Holzstapel brauch ich für das Teil auch nicht, befestigung nach Belieben direkt mit 'ner Schraube durch, oder ein wenig Lochband. Sollte ich vielleicht auch mal fotografieren & hier reinstellen ...

stonewood schrieb:

Sollte ich vielleicht auch mal fotografieren & hier reinstellen ...

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Jau, mach mal!
Es müssen ja nicht immer Fotodosen sein. Die Techniken variieren je nach Ausstattung der eigenen Bastelkiste oder des nahe gelegenen Baumarktes.

Gibt es die im Titel genannte Sendung wieder? In welchem Zusammenhang wurden die Reflektoren vorgestellt?

radioscout schrieb:

Gibt es die im Titel genannte Sendung wieder? In welchem Zusammenhang wurden die Reflektoren vorgestellt?

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AAAAAArrrrrrhhhhhhhhh, das darf nicht wahr sein......

Sagt mir, es ist ein Bot.....................

Das kann doch nicht angehen, wie ....... ich lasse es...

Wahrscheinlich strahlt der 15-Zöller eine Art OHO ab, daß die Sinne vernebelt.

Anders kann ich es mir nicht erklären

Du kennst die Antwort auch nicht?

Find solche Tipps eigentlich ziemlich gut.. kann man doch gut von anderen lernen und eigene Ideen verfeinern. Gerne mehr davon!

radioscout schrieb:

Du kennst die Antwort auch nicht?

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Doch, ich kenne sie.

Sendung am 16.08.07 auf geoclub.de um 23:14 Uhr.

Moderator war Pom Pütz (gleich mal einen Brief an mich schicken)

Thema waren Nachtcaches.

Interessante Sendung, ähh Beitrag...

@ rs: immerhin zum klicken

radioscout schrieb:

Gibt es die im Titel genannte Sendung wieder? In welchem Zusammenhang wurden die Reflektoren vorgestellt?

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(OT: Mag mal wer den Müll hier entsorgen?!?)

So, aber nun wieder on-topic:

Man nehme:
- Installationsrohr aus dem Baumarkt der Wahl (16mm), das findet man im Elektrobereich in 2m-Stücken oder so, kostet wenige Euro.
- Gewebeband, vorzugsweise schwarz
- Reflektorfolie
- Lochband, Schraube, ...



Man säge als erstes ca. 5 cm vom Rohr ab. Dann ein Stück Gewebeband abreißen, Reflektorfolie ca. in der Größe einer Reißzwecke auf die Klebeseite mittig draufkleben.



Das ganze mittig hinten auf das Rohrstück kleben, das Gewebeband rechts und links am Rohr ankleben.



Zum Schluß das Gewebeband noch einmal um das Ende kleben, damit die beiden Enden fest sitzen:



Nun mit etwas Lochband und 'ner Schraube beliebig an irgendwas im tiefen Wald schrauben. Vielleicht vorher etwas mattschwarze Farbe draufsprühen ...



Das sieht dann installiert so aus:



Öffnungswinkel würde ich mal auf ca. 10° schätzen, wenn man an der richtigen Stelle steht ist der Reflektor bis >100m sichtbar. Dieser ist z.B. auf ca. 120m installiert.

Schöne Fotos!
Du hast doch wohl nicht den Baum mitlackiert? Ein Geocacher macht so etwas nicht.

Selbstverständlich hat da schon wer vorher entsprechende Farbe und ein Loch für meine Schraube hinterlassen ... :!:

Schöne Bauanleitung, wollt ich auch noch sagen. Was die Farbe angeht: Sogar die Förster sprühen mal Farbe an den Baum. Die ist dann sogar quietschbunt...

Ich hatte bei einem meiner Caches auch Richtflektoren verbaut.
Dazu habe ich die Hülle von alten Filzstiften benutzt. Vorne und hinten absägen. Raus kamen Rohre 8cm lang und 5...6mm Durchmesser. Hinten mit Heißkleber nen Reflektor befestigt. Winkel ca 3°.
Das Ganze dann mit zwei Schrauben und Zaundraht auf Baumstümpfen befestigt und mit brauner/schwarzer Sprühfarbe abgetarnt. War echt super! Blöd nur, dass einige Insekten genauso begeistert von den Dingern waren, wie ich und sich dort eingenistet haben.

Daraus lernt man: Röhrchen nicht zu dünn wählen. Wie Insektensicher 16mm sind kann ich nicht beurteilen. Prinzipiell gilt aber: je größer umso schwerer zu tarnen. Für meine Zwecke wäre es ungeeignet, ich hab mit ne andere Lösung einfallen lassen.

Eigentlich müsste es mit einer geschickten Wahl der Vorder- und Rückseitengeometrie einer kleinen Plastiklinse machbar sein einen Reflektor zu bauen, der ohne Röhrchen nur in einen geringen Winkel reflektiert.

/me ist zu müde um jetzt noch richtig klar zu denken und spinnt einfach mal etwas rum:
Ein kleiner Spiegel hat ja annähernd 0°. Das wir dzu knapp. Wenn man da aber eine kleine Wölbung draufbekommt müsste es auch einen nicht senkrecht einfallenden Strahl refelktieren.
Oder durch geschickte Positionierung von PolFolien eine normale ReflFolie richtungsabhängig machen. bei LCDs funktioniert das doch auch. Die Bildschirme bei Bankautomaten, die sind auch stark winkelabhängig, wie machen die das?

Hirnschmalz ist gefragt. eine einfache, röhrenlose Richtvariante wäre echt was feines!

keep thinking, Zai-Ba

Zai-Ba schrieb:

Oder durch geschickte Positionierung von PolFolien eine normale ReflFolie richtungsabhängig machen. bei LCDs funktioniert das doch auch. Die Bildschirme bei Bankautomaten, die sind auch stark winkelabhängig, wie machen die das?

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AFAIK mit einem Gitter, auch bei den alten Ausführungen mit Bildröhre.
Solche Gitter gibt/gab es mal bein einem großen EDV-Versand zu kaufen. Damit kann man verhindern, daß jemand von der Seite den Bildschirm ablesen kann.

Der winkelabhängige Kontrast der LC-Displays hat AFAIK nicht direkt/ausschließlich mit der Polarisation zu tun.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Winkelabhängigkeit eher von den Flüssigkristallen kommt, denn die sind ja zwischen den durchsichtigen aufgedampften Metallelektroden ausgerichtet und im durchlässigen Zustand als Spirale mit (ursprünglich) 90° Drehung ausgerichtet und im gesperrten Zustand als "Kette". Schräg von der Seite kommt da einfach weniger Licht durch, vor allem bei älteren (und vermutlich dickeren) LCDs.

Siehe auch "Aufbauschema einer DSTN-Flüssigkristallzelle" unter http://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigkristallbildschirm

Für wirklich richtungsabhängige Reflektoren wären doch so ne Art Mikrozylinder mit Spiegel am Ende praktisch, die zu Hunderten pro Quadratzentimeter in eine Folie integriert sind. Also eine Verschärfung der normalen Reflektorfolien mit Kügelchen drin.

Zai-Ba schrieb:

Ich hatte bei einem meiner Caches auch Richtflektoren verbaut.

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kenn ich - Danke nochmal, war ne feine Sache.

Zai-Ba schrieb:

bei LCDs funktioniert das doch auch. Die Bildschirme bei Bankautomaten, die sind auch stark winkelabhängig, wie machen die das?

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Für Notebooks gibt es von 3M die Vikuiti Blickschutzfilter. Funktioniert zwar super, zwei im 90° Winkel hintereinander wären eine sehr schöne Lösung. Aber leider spricht hier der Preis eine deutliche Sprache dagegen - die Dinger sind verdammt teuer.

Servus
Mika