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Bewaffnete Kontrollen, wie soll man damit umgehen?

Windi

Geoguru
Ich glaub der gute Mann kann evtl. ganz schön Probleme bekommen wenn er öffentlich mit seiner Wumme rumfuchtelt.
Darf der eigentlich (ohne Polizei) die Personalien feststellen?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Das ist auch wieder so ein Cache wo ich mich frage wer da den Spass haben soll - der Suchende oder der Verstecker.
 
A

Anonymous

Guest
moenk schrieb:
Das ist auch wieder so ein Cache wo ich mich frage wer da den Spass haben soll - der Suchende oder der Verstecker.

der Gedanke kam mir auch schon :( So einen Cache würde ich dicht machen und fertig, das kann man doch den Cachern nicht antun! Ob der Typ dort nun ein Idiot ist oder nicht, aber der Cache hat da solange nix zu suchen solange es da Probleme gibt...

Leider gibts Owner die es richtig drauf anlegen, keine Ahnung wie das hier ist. Bin selber mal bei einem Boot-Cache von wütenden Anglern fast in Bedrängnis gebracht worden, erst ruhige Worte konnten Frieden stiften. Wie sich dann herausstellte war dem Owner durchaus bekannt das es sich um Privatgelände handelt und die dort sehr empfindlich sind, er wolle sich aber von den Fischmördern nicht unterkriegen lassen :roll: Schaden nur das er dafür dann Cacher benutzt...

MfG Jörg
 
OP
P

Pasa

Geocacher
moenk schrieb:
Das ist auch wieder so ein Cache wo ich mich frage wer da den Spass haben soll - der Suchende oder der Verstecker.

Ganz klar der Suchende. Ich habe in den letzten Wochen einiges an "Arbeit" investiert um einen vielseitigen Nachtcache zu legen. Obwohl ich den Cache nach der ersten Nacht gesperrt habe habe ich schon per Mail eine Anfrage von eienm Cacher erhalten ob er denn nicht doch weitersuchen darf.

Wer macht das schon bei diesen Sch...wetter wenn er keine Spass hat?
 
OP
P

Pasa

Geocacher
D-Buddi schrieb:
moenk schrieb:
Das ist auch wieder so ein Cache wo ich mich frage wer da den Spass haben soll - der Suchende oder der Verstecker.

der Gedanke kam mir auch schon :( So einen Cache würde ich dicht machen und fertig, das kann man doch den Cachern nicht antun! Ob der Typ dort nun ein Idiot ist oder nicht, aber der Cache hat da solange nix zu suchen solange es da Probleme gibt...

Leider gibts Owner die es richtig drauf anlegen, keine Ahnung wie das hier ist. Bin selber mal bei einem Boot-Cache von wütenden Anglern fast in Bedrängnis gebracht worden, erst ruhige Worte konnten Frieden stiften. Wie sich dann herausstellte war dem Owner durchaus bekannt das es sich um Privatgelände handelt und die dort sehr empfindlich sind, er wolle sich aber von den Fischmördern nicht unterkriegen lassen :roll: Schaden nur das er dafür dann Cacher benutzt...

MfG Jörg

Hallo Jörg,

der Cache ist ja seit heute wieder dicht. Da wo es die Probleme mit dem Hund gab ist ein öffentlicher Wanderparkplatz und eine Brücke die dort hin führt und von jedermann befahren werden darf. Wo der Typ mit der Waffe aufgetaucht ist kann ich nicht genau sagen, aber da er mit den Auto kam ist es wohl auch auf öffentlichen Wegen gewesen. Es führen jedenfalls keine Koordinaten auf bewohnte Grundstücke.
 

PHerison

Geowizard
Das der Hund bei Nacht alles moegliche anbellt ist nicht das Problem des Owners. Im Zuge der "guten Nachbarschaft" waere aber eine Verlegung von Stage1 weg vom Parkplatz angebracht, so dass sich die naechtliche Ruhestoerung (jetzt nicht im juristischen Sinne ;) ) durch Hund / Geocacher auf das Aussteigen und Loslaufen beschraenkt.

Zum Thema "schiesswuetiger Jaeger" gab es hier schon mal einen Fred, nur hat dieser Mensch damals wirklich einen Schuss abgegeben. Das Ende war, dass er seine saemtlichen Waffenprivilegien eingebuesst hat. Meinem Empfinden nach ist schon die Androhung mit einer Schusswaffe fuer Ruhe zu sorgen einen Hinweis an die Polizei wert. Ob daraus rechtliche Konsequenzen folgen soll die Polizei entscheiden.
 
OP
P

Pasa

Geocacher
So, nach sehr viel Mail und PN Kontakt hat sich herausgestellt, das der Jäger wohl nur für einige sichtbar seine Waffe aus den Auto genommen hat. Während er mit den Cachern sprach war die Pistole wohl nur in seiner Tasche und hat niemanden bedroht.
 

widdi

Geowizard
ich haette sonst gesagt, Anzeige (aber mein ogo kann nicht mehr posten)

egal ob er sie gezeigt hat oder nicht.. das was der machte ist so oder so nicht legal. hallo? Jeder darf (zumindest hier) in den Wald. dass der da jetzt mit ner Kanone auf Eindringlinge-Jagd geht, geht zu weit.. das muss dem auch gesagt werden.

Jagdgebiet oder nicht.... wenn der Wald tagsueber auch von Speziergaengern frequentiert ist, soll er sichmal nicht so anstellen.

Den Logs entnehme ich zudem, dass wohl eh Nachbearbeitungsbedarf bei der Streckenfuehrung besteht.

Und da der Typ eh nun Bescheid weiss... passt den Cache an und zeigts ihm die Route. Wenn er weiss, wo Leute unterwegs sein koennen, hat's doch auch nen Vorteil.

entweder er bleibt liegen, oder der sabotiert
 

treemaster

Geoguru
Hallo,

mal ganz abgesehen davon, dass er mit einem .38er ausser auf Kleinwild nicht zum Fangschuß kommen dürfte und nach den neuen Gesetzen seit 1.April auch mit dem offenen Transport im Wagen ein Problem bekommt... An Stelle des Owners würde ich es auf gütlichem Wege versuchen. Die Szene ist durch etliche unschöne Vorfälle bei den Jägern sowieso nicht mehr besonders gut angesehen. Versuche mit dem Jäger zu reden (es sind auch nur Menschen und so wie man in den Wald hineinruft.....). Ich weiß, es hört sich jetzt etwas blöd an, aber warum nicht versuchen mit ihm ZUSAMMEN eine Strecke zu legen??? Auf die Art und weiße bekommt er einen Einblick, an welchen Punkten es Dir liegt und gleichzeitig siehst Du, warum an ausgerechnet JENER Stelle keine Dose liegen sollte. Gestern sind wir auf einer Tour am Wegesrand auf zwei Schilder vom Jagdpächter gestoßen, worauf er hinwies, dass auf dieser Grünfläche doch BITTE kein Mensch laufen oder gar seinen Hund hinlassen sollte, da er diese als Wildäsungsfläche eingesäht hat. Selbst für mich als Insider war dieses ohne den FREUNDLICHEN Hinweis nicht ersichtlich. Warum es sich mit den Grünröcken mehr verscherzen als unbedingt nötig? Sollte der Jäger sich wirklich uneinsichtig zeigen, dann deaktiviere die Strecke. Hört sich jetzt gnadenlos hart an, macht aber wirklich am meisten Sinn. Wir haben in unseren langen Jahren der Reiterei genügend Ärger mit der Zunft gehabt, als dass ich sie in Schutz nehmen wollte. Aber so mancher hat schon einen "blinden" Schuß auf ein vermeintliches Stück Schwarzwild abgegeben, seinen Hund auf Reiter gehetzt (offizieller Reitweg) oder (wie erst vor kurzem passiert) einen hochprämierten Hund (bei einer Treibjagd im Nachbarrevier, der sich der Kontrolle seines Führers entzog) als "wildernden" erlegt.
Seht bitte immer beide Seiten der "Coins", die Natur sollte für alle da sein, wir müssen nur endlich einen Weg finden MITEINANDER zu leben und uns nicht auch noch bei der Ausübung unseres Hobbies "bekriegen"

treemaster
 
Es erstmal auf der zwischenmenschlichen Ebene zu versuchen, sollte immer der Weg erster Wahl sein. Aber wenn jemand, ob zum Führen von Waffen berechtigt oder nicht, diese in irgendeiner Form einsetzt, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, hört für mich der Spaß auf. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob die Waffe aus dem Fahrzeug genommen wurde, um sie nicht dort liegen zu lassen (warum war sie überhaupt im PKW) oder um einzuschüchtern. Aber wenn auch nur der Hauch der Möglichkeit besteht, daß letzteres der Fall ist, sollte die waffenrechtliche Zuverlässigkeit durch die untere Jagdbehörde oder die Polizei überprüft werden. Ein Choleriker mit scharfen Waffen ist für mich so ziemlich das letzte, was die Welt so braucht.

PaulHarris (die auch bei dem leisesten Verdacht auf Straftaten unter Verwendung von Schußwaffen sofort mit einem Beschlagnahmebeschluß am Start ist)
 

hustelinchen

Geoguru
Zu der Ausgangsfrage, also für Waffen in welcher Hand auch immer, habe ich Null Verständlis. Letzte Woche waren das erste Mal meine Schwester und mein 9 Jähriger Neffe mit mir cachen.

Bei so eine Ansage wie im Log...

Zitat: ER: "Das ist gut! Dann werden wir der Sache mal mit meiner 38er auf den Grund gehen! Ich bin alarmiert worden..."


...wäre Schluss mit lustig. Da hätte ich mich auf jeden Fall auch als Owner verpflichtet gefühlt, der Sache auf den Grund zu gehen und Meldung bei der zuständigen Jagdaufsichtsbehörde zu machen und Info an die Polizei zu geben.

Interessant finde ich übrigens, dass die Anwohner einen Jäger verständigen und nicht die Polizei. Finde ich ungewöhnlich, evtl. ist der Jäger ein Bekannter der Anwohner?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Pasa schrieb:
Ganz klar der Suchende. Ich habe in den letzten Wochen einiges an "Arbeit" investiert um einen vielseitigen Nachtcache zu legen. Obwohl ich den Cache nach der ersten Nacht gesperrt habe habe
Den Logs nach sieht das anders aus. Aber da kann und muss ich nicht drüber befinden.
 
widdi schrieb:
ich haette sonst gesagt, Anzeige (aber mein ogo kann nicht mehr posten)

egal ob er sie gezeigt hat oder nicht.. das was der machte ist so oder so nicht legal. hallo? Jeder darf (zumindest hier) in den Wald. dass der da jetzt mit ner Kanone auf Eindringlinge-Jagd geht, geht zu weit.. das muss dem auch gesagt werden.



Na Leute, seid mal ein bisschen vorsichtig mit Anzeige und so...

Auch nach dem 1.4.2008 darf der Jäger in seinem Revier Schusswaffen führen.

Wenn es nicht "nur" der Jagdpächter oder Mitjäger war, sondern ein Amtsträger (z.B. Forstbeamter im Staatswald oder fest angestellter Jäger im Staatswald) hat er ein gewisses Hoheitsrecht und darf Personalien feststellen.

Seine "38er" ist in einem solchen Fall überhaupt kein Problem, denn er wurde offensichtlich benachrichtigt mit der Annahme, dass im Revier gewildert wird. In einem solchen Fall ist es notwendig, auf Selbstschutz zu achten, dazu gehört auch die Fangschußwaffe, die im Notfall zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann.

In diesem Fall ist eindeutig Rückzugstrategie der Cacher angesagt. Einsicht zeigen, freundliches Gespräch und nach Hause gehen.

Die Jäger haben in solchen Fällen meist kein wirkliches Problem mit Cachern.

Was die Jäger in solchen Fällen aufscheucht, ist die Befürchtung, dass sich Wilderer und in den letzten Jahren noch viel Stärker: dass sich Jagdgegner im Revier aufhalten, die Ansitze ansägen u.ä. und somit eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben des Jägers und der "normalen" Waldbesucher darstellen.

Man darf nicht vergessen: Normalerweise hätte kein Jäger etwas dagegen, wenn man einen Hochsitz betritt, um dort eine Weile zu verharren und den Treiben der Wildes zuschaut. Schließlich fördert dies ein gewisses Verständnis für Wild, Jagd und Hege.

Wenn nun aber ein naturinteressierter Waldbesucher auf den Hochsitz klettert und mit diesem umstürzt, weil ein Jagdgegner die Stützen angesägt hat, kommen Probleme auf den Jagdpächter zu.


Da muss man schon verstehen, dass die Jäger aufgescheucht sind, wenn sie Jagdgegner im Revier befürchten und dass sie auf einen gewissen Selbstschutz achten, denn sabotierende Jagdgegner zeigen nun mal ein gewisses militantes Verhalten und man muss damit rechnen, von ihnen angegriffen zu werden.


Also Leute, mehr Verständnis von und für beide Seiten und auf Deeskalation hinarbeiten, denn der Jäger geht in diesem Fall seiner Aufgabe nach und ist vollkommen im Recht.

Viele Grüße
Onkelchen
 

hustelinchen

Geoguru
TantchensOnkelchen schrieb:
Wenn nun aber ein naturinteressierter Waldbesucher auf den Hochsitz klettert und mit diesem umstürzt, weil ein Jagdgegner die Stützen angesägt hat, kommen Probleme auf den Jagdpächter zu.

Na ich weiß nicht, hier in NRW ist über das Landschaftsgesetz klar geregelt, dass jagdliche Einrichtungen nicht betreten werden dürfen. Daher kann ich mir schwer vorstellen, dass man für so eine Verbotsübertretung den Jägersmann verantwortlich machen könnte.

Also Leute, mehr Verständnis von und für beide Seiten und auf Deeskalation hinarbeiten, denn der Jäger geht in diesem Fall seiner Aufgabe nach und ist vollkommen im Recht.

Das ist halt die Frage, ob er weisungsbefugt war. Ich meine was trifft man denn als Jäger nachts im Wald am ehesten an? Hochsitzsaboteure oder Jugendliche mit nem Kasten Bier oder wie in diesem Fall eine Gruppe Cacher? Auch wenn er meint zur Sicherheit eine Waffe mitführen zu dürfen, oder es sogar darf, dann muss er es ja nicht so wie hier geschehen an die Große Glocke hängen. Sprich, damit drohen.
 
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