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Neuling mit Fragen

Nini80

Geonewbie
Hallo,

ich habe vor, einen Nachtcache zu legen. Da ich ein absoluter Neuling bin in diesem Gebiet, habe ich natürlich ein paar Fragen dazu. In den letzten Tagen hab ich mich schon durchs Forum gelesen und beschlossen als Reflektoren Reißnägel mit Reflektorfolie (3M Scotchlite) zu verwenden. Diese würde ich dann gerne an Bäumen anbringen. Nun meine Fragen: Muss ich das mit dem Besitzer der Bäume abklären, oder sind Reißnägel nicht wirklich "gefährlich"? Die Bäume stehen entlang eines Feldweges, werden also eher nicht so schnell gefällt und verarbeitet. Die Reißnägel sind ja nicht wirklich groß. Reichen normale Taschenlampen aus? Die Reflektorkette wird ca. 500 Meter lang, das Ganze wird also nicht all zu schwierig. Welche Entfernung dürfen die einzelnen Reflektoren haben? Habt Ihr vielleicht noch ein paar hilfreiche Tipps für mich? Hoffe ich hab jetzt keine Frage vergessen.

LG Nini80
 

P!X3L

Geocacher
moin nini80,

tja, wo soll ich da anfangen... zunächst einmal würde ich dir empfehlen, ein paar reflektoren zu basteln und dann selber auszuprobieren,

a) aus welcher entfernung und
b) mit welchen lampen die sichtbar sind.

c) kann man dabei auch schön den abstand ermitteln und damit den schwierigkeitsgrad festlegen.

d) sollten heftzwecken in den bäumen unproblematisch sein, auch was das verarbeitende sägewerk betrifft, da die meist aus dünnem blech gefertigt sind - du willst die bäume ja nicht komplett 'versilbern'.

den hilfreichsten tipp, den ich dir aber geben würde währe eine reihe von nachtcaches zu besuchen und sich einfach inspirieren lassen wie die gestaltet sind, bevor man nun krampfhaft einen eigenen legen will...

spätestens bei der 5 reflektorreihe mit >10 reflektoren auf 100m strecke, bei der man den final schon sehen kann, bevor man losgeht taucht hin und wieder die frage des warum ?!?!? auf.
 

movie_fan

Geoguru
ich würde auch sagen, bastel dir mal welche, und dann raus in die natur zum testen :)

am besten nimmst du ne ordentliche taschenlampe mit, denn die meisten cacher rücken mit viiiiel licht an.

dann kannst du auch abschätzen wieviel meter zwischen den reflektoren sein müssen.

wenn du weiße nimmst würde ich auf reiszwecken größe so etwa alle 30-50 meter einen setzen. aber da hilft nur testen :)

viel erfolg :)
 

Agomo

Geocacher
Nini80 schrieb:
Hallo,

ich habe vor, einen Nachtcache zu legen. Da ich ein absoluter Neuling bin in diesem Gebiet, habe ich natürlich ein paar Fragen dazu.

Wie wäre es denn dann, wenn Du erstmal ein paar nachtcaches suchst? Dann kannst ja auch mal schauen wie es die anderen gemacht haben und bekommst ein Gefühl dafür.
 

Starglider

Geoguru
movie_fan schrieb:
am besten nimmst du ne ordentliche taschenlampe mit, denn die meisten cacher rücken mit viiiiel licht an.
Am besten nimmst du eine normale Lampe mit, denn je mehr Licht die Cacher einsetzen müssen um den Cache zu suchen und je länger sie die Nacht zum Tag machen müssen um etwas zu finden um so auffälliger wird die Sucherei und um so schneller kommt der Tag, an dem du den Cache archivieren musst weil es Ärger mit Anwohnern / Jagdpächtern / Förstern / Polizei gibt.

Probier auch unbedingt mal eine Stirnlampe aus, selbst die billigen vom Discounter sind beim Reflektorsuchen erfreulich effektiv.
 

boerni

Geocacher
Nini80 schrieb:
Diese würde ich dann gerne an Bäumen anbringen. Nun meine Fragen: Muss ich das mit dem Besitzer der Bäume abklären, oder sind Reißnägel nicht wirklich "gefährlich"?
Die Frage sollte sein, ob die Reißnägel dem Baum gefährlich werden können. Wenn es welche mit dünner Rinde sind, haust du auch mit kleinen Reißnägeln schon echte Wunden rein.

Bei dicker Rinde ist das m.E. nicht so das Problem. Sicherer sind natürlich noch tote Äste oder liegende Baumstämme (aber denk' dran, das die Vegetation noch zulegen kann und die Reflektoren im Sommer vielleicht nicht mehr gesehen werden).
 

radioscout

Geoking
Nini80 schrieb:
Nun meine Fragen: Muss ich das mit dem Besitzer der Bäume abklären,
Da Du diese Frage öffentlich stellst, ist nur eine Antwort möglich: Ja.

Und verstecke den Cache auf jeden Fall, ohne vorher einen anderen Nachtcache gefunden zu haben. So kommen neue Ideen statt Kopien ins Spiel.
Nachbessern kannst Du immer noch.
 

stonewood

Geowizard
Nini80 schrieb:
Die Reißnägel sind ja nicht wirklich groß. Reichen normale Taschenlampen aus? Die Reflektorkette wird ca. 500 Meter lang, das Ganze wird also nicht all zu schwierig. Welche Entfernung dürfen die einzelnen Reflektoren haben?
50m sind bei einigermaßen vernünftiger Folie und Maglite 3D kein Problem. Mehr geht a) mit größeren Reflektoren, oder b) mit mehr Erfahrung wie sowas aussieht. 100m sind also grundsätzlich nicht das Problem. Einfach mal ausprobieren.

Und nein, es muß nicht unbedingt 3M aus dem Versand sein, bei Obi im Tesaregal gibt's auch vernünftige Reflektorfolie. Davon braucht man dann ja eh nur homöopatische Mengen.

Ach ja, was meinst Du mit 'normaler Taschenlampe'? Normal ist irgendwas in der Größenordnung von Maglite 3D. Man sollte also in einiger Entfernung noch einen Baum erkennen können. Mit Omas Taschenfunzel wird das also nix, und die LED-Lämpchen am Schlüsselbund willst Du da doch auch nicht zu zählen?
 

hustelinchen

Geoguru
Juhu,
also mit meiner Mag 3c kann ich Reflektoren in ca. 15 m Entfernung gut sehen. Mit meiner Tchibo Lampe sehe ich die noch nicht einmal in 2 m Entfernung. Guck doch mal hier bei meinem Nachtcache. Da habe ich ebenfalls Reißzwecken benutzt und unten im Listing einen Hinweis auf benötigte Taschenlampen ergänzt. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=857588c5-4d07-496f-856c-07c1a213d137

Reißzwecken machen Bäumen normalerweise nichts aus. Das Kambium liegt ja noch unter der Borke und dem Bast und wird durch solche kurzen Einstiche nicht groß in seiner Funktion beeinträchtigt.
 

grothauu

Geocacher
boerni schrieb:
Die Frage sollte sein, ob die Reißnägel dem Baum gefährlich werden können. Wenn es welche mit dünner Rinde sind, haust du auch mit kleinen Reißnägeln schon echte Wunden rein.

Wenn's nicht Omas Zierbonsai ist, stellt das keinerlei Problem da. Die Vogelnistkästen sind mit ordentlichen Nägeln befestigt...

Uli
 

Xellos

Geocacher
radioscout schrieb:
grothauu schrieb:
Die Vogelnistkästen sind mit ordentlichen Nägeln befestigt...
AFAIK üblicherweise mit Alunägeln. Die rosten nicht.
Aber nicht wegen der Korrosion, sondern weil die Sägen im Sägewerk durch die Alunägel problemlos durchgehen.
Davon abgesehen sind Aluminiumverbindungen für Pflanzen ein weitaus größeres Gift als Eisenverbindungen, weil sie die Bildung funktionellen Chlorophylls verhindern.
Dazu muß allerdings eine wasserlösliche Alu-Verbindung entstehen und die Oberflächenoxidation von Aluminium sorgt i.d.R. für eine festsitzende, undurchdringliche Schicht.

Gruß, Xellos
 
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