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Wildschweine

Maulef

Geocacher
Es ist wieder einmal Zeit das Thema Wildschweine aufzuwärmen (vielleicht sollte man sagen auf den Grill zu werfen :D )

Ich bin heute unvermittelt beim Cache Valznerweiher zwischen zwei Frischlinge und die Bache geraten. Die noch sehr kleinen Frischlinge kauerten neben dem Weg und liefen anschließend direkt vor mir über den Weg, das waren keine 5 m Abstand. Die Bache war wohl auf der anderen Seite des Weges, ich konnte sie nicht sehen, aber riechen. Natürlich hatte ich Licht an, sogar Stirnlampe + Taschenlampe, aber das hat anscheinend nicht gereicht um die zu vertreiben und viel Lärm macht man ja nicht, wenn man alleine unterwegs ist und an nichts Böses denkt.

Viel blöder kann man sich den Frischlingen ja nicht nähern, trotzdem ist nichts passiert. Sind eigentlich Fälle bekannt, wo Cacher mal auf aggressive Wildschweine gestoßen sind oder sind das nur Horrorgeschichten, die von Jägern verbreitet werden, um uns aus dem Wald rauszuhalten?

Maulef
 

anton_s

Geocacher
Hallo Maulef,
hatte heute ein längeres Gespräch mit einem niederbayerischen Jäger.
Bei uns sind diese Borstentiere für die Jäger keine gern gesehenen Gäste.
Sie lassen sich nur schwer jagen und hinterlassen bei Landwirten große Schäden, wofür die Jagdpächter aufkommen müssen.
Die Jäger haben also keinen Grund solche "Märchen" zu verbreiten.
Ich für meinen Teil sehe in Wildschweinen keine Gefahr.
Happy hunting, und guten (Wildschwein)Appetit. :/
 

adorfer

Geoguru
Maulef schrieb:
Sind eigentlich Fälle bekannt, wo Cacher mal auf aggressive Wildschweine gestoßen sind oder sind das nur Horrorgeschichten[..]?

Wenn man davon ausgehen kann, dass Wildscheinangriffe auf Fußgänger in den Tageszeitungen landen, dann ist das Risiko von einem Jäger angeschossen zu werden ähnlich hoch. Zumindest wenn ich dem glaube, was Google mir so auf die schnelle liefert, denn was ich gefunden habe klingt alles nicht nach typischen Cacher/Wanderersituationen "im freien Wald" mit viel Platz und/oder besonnen reagierenden Menschen, sondern nach Tieren in besonderen Streßsituationen:

04/2008: Bache beisst 69 jährigen Mann der seinen kläffendem Hund zurückzuhalten versucht.
03/2008: Bache büchst aus städtischem Wildgatter aus und verletzt in Hochhaussiedlung Radler.
11/2007: Bei Verden greifft Wildschwein Jogger an, wird aber angeblich mit Fußtritten vertrieben.
11/2006: Treibjagd gerät außer Kontrolle und hetzt Wildschweinmeute in Ortschaft, die dort zwei Personen beisst.
07/2004: Schwein beisst 3jährigen in Wildgehege, der füttern will in die Hand
04/1823: Bei Barsinghausen wird Gärnter beim Tannengrünsammeln von Wildschwein getötet.
 
OP
M

Maulef

Geocacher
-jha- schrieb:
denn was ich gefunden habe klingt alles nicht nach typischen Cacher/Wanderersituationen "im freien Wald" mit viel Platz und/oder besonnen reagierenden Menschen, sondern nach Tieren in besonderen Streßsituationen:

Eine Stresssituation war ja gegeben, denn ich war ja ziemlich nahe an den Frischlingen dran. Ich habe das natürlich nicht provoziert, und auch gleich den Rückzug angetreten, aber wenn die Jungtiere am Wegrand hocken und wie blöd anfangen zu grunzen und zu quieken, könnte das für die Bache doch ausreichen um in Stress zu geraten.

Die Kleinen wirkten auch noch ziemlich unbeholfen, das sah richtig tollpatschig aus, wie die über den Weg gelaufen sind.

Maulef
 

SabrinaM

Geowizard
Ich habe selber mal eine unangenehme Begegnung mit einer Bache gehabt. Das war in einem großräumigen Gehege (Wildschweinpark bei Melle), wo die Tiere ein extrem grosses Areal für sich haben, das aber eingezäunt ist. Dort sind die Tiere an den Menschen gewöhnt, nähern sich dem Menschen in der Regel friedlich (auch mit Frischlingen), haben aber reichlich Rückzugsmöglichkeiten.

Dort geht man gerne hin, wenn man Wildschweine in möglichst naturnaher Umgebung fotografieren möchte. In solch einer "Mission" war ich ebenfalls dort, und habe mich nach langer "Eingewöhnungsphase" schliesslich nahe einer Bache mit Frischlingen auf den Boden gelegt, um eine andere Perspektive zum Fotografieren zu bekommen. So lag ich schon etwa 5 Minuten ruhig in der Nähe der Tiere und habe fotografiert, als die Bache völlig überraschend einen Scheinangriff auf mich startete :schockiert: Mit einem riesigen Schrecken in den Knochen habe ich mich dann vorsichtig aber zügig zurück gezogen.

Ein Fotografen-Kollege wurde dort in einer ähnlichen Situation böse am Bein verletzt. Überraschender Angriff aus zunächst entspannter Situation heraus.

Meine Persönliche Meinung zu Wildschweinen aus diesen Erfahrungen: unberechenbar, daher so weit wie möglich aus dem Weg gehen, gerade wenn Frischlinge dabei sind. Es kann gut gehen und es passiert nix, aber wenn die Bache schlechte Laune hat, kann es böse ausgehen.

Nachfrage bei einem Bekannten, der einen Jagdschein hat, bestätigten mir meine Einschätzungen.
 

Xellos

Geocacher
SabrinaM schrieb:
In solch einer "Mission" war ich ebenfalls dort, und habe mich nach langer "Eingewöhnungsphase" schliesslich nahe einer Bache mit Frischlingen auf den Boden gelegt,
Ich denke, das hängt mit dem Feindtier-Schema zusammen.
In Bodennähe lauernde Tiere (z.B. Wölfe, Luchse) sind so der übliche Freßfeind von Frischlingen. Wenn man sich also hinlegt oder kauert, sehen die Tiere (auch Rehe) eher eine Gefahr als bei einem senkrecht stehenden Menschen.
Ähnlich ist das mit den Hai-Angriffen. Steht der Taucher senkrecht im Wasser, wird der Hai das Interesse verlieren. Waagerecht könnte er auf die Idee von Beute kommen.

Aber ja, Wildschweine sind auch launisch. Von den Waldtieren sind sie ja dem Menschen am ähnlichsten. :D

Gruß, Xellos
 

SabrinaM

Geowizard
Xellos schrieb:
SabrinaM schrieb:
In solch einer "Mission" war ich ebenfalls dort, und habe mich nach langer "Eingewöhnungsphase" schliesslich nahe einer Bache mit Frischlingen auf den Boden gelegt,
Ich denke, das hängt mit dem Feindtier-Schema zusammen.
In Bodennähe lauernde Tiere (z.B. Wölfe, Luchse) sind so der übliche Freßfeind von Frischlingen. Wenn man sich also hinlegt oder kauert, sehen die Tiere (auch Rehe) eher eine Gefahr als bei einem senkrecht stehenden Menschen.
Das mag eine Erklärung sein... jedoch halte ich die Sau für so intelligent (Schweine sollen ja relativ klug sein), dass sie in diesem Fall (sie hat ja gesehen, wie ich mich hingelegt hat, sie stand nur wenige Meter neben mir) eigentlich hätte wissen müssen, um was es sich da am Boden handelt :???:

Der Angriff auf den Fotokollegen erfolgte meines Wissens, als dieser aufrecht stand.

Die meisten Unfälle dort passieren jedoch, wenn man unachtsam mit Lebensmitteln umgeht und diese nicht mit den Viechern teilen möchte... :irre: Ich nehm dort nix zu Essen mit hin, an der Burg in der Mitte des Areals gibt es leckeren selbstgebackenen Kuchen und ich bin eingezäunt vor den Schweinen geschützt und kann in Ruhe essen :D

Mir sind die Viecher jedenfalls nicht geheuer, und wenn man ihnen nachts beim Cachen begegnet, hat man meistens eh keine Wahl und muss sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wer hat denn dann schon das Glück, im Zweifelsfall einen Hochsitz oder einen entsprechenden Baum zur Hand zu haben, auf den er sich flüchten kann? Rennen kann das Schwein eh schneller als wir :hilfe:
 
A

Anonymous

Guest
Maulef schrieb:
Viel blöder kann man sich den Frischlingen ja nicht nähern, trotzdem ist nichts passiert. Sind eigentlich Fälle bekannt, wo Cacher mal auf aggressive Wildschweine gestoßen sind oder sind das nur Horrorgeschichten, die von Jägern verbreitet werden, um uns aus dem Wald rauszuhalten?

Na, wenn einmal nichts passiert ist, ist es doch ganz logisch daraus zu schließen, dass NIE etwas passieren kann. In der Folge sind also alle Jäger Leute, die Horrorgeschichten erzählen um Geocacher aus dem Wald fern zu halten. :roll:


GermanSailor
 
OP
M

Maulef

Geocacher
GermanSailor schrieb:
Na, wenn einmal nichts passiert ist, ist es doch ganz logisch daraus zu schließen, dass NIE etwas passieren kann. [...]

Ich habe nichts geschlossen, ich habe eine Frage gestellt.


Maulef
 

Starglider

Geoguru
Ich hatte beim Cachen bisher ca. 8 Begegnungen mit Wildschweinen, meistens in 40 bis 70 Metern Entfernung.
Die in Rotten unterwegs waren sind, nachdem sie mich bemerkt haben, entweder langsam abgezogen oder haben mich ignoriert und ich bin natürlich auch einfach weitergegangen. Zwei Begegungen waren nachts, da musste ich kurz hinleuchten um zu sehen, womit ich es zu tun habe und beide male verschwanden die Tiere danach recht bald.

Zweimal rannte eine einzelne Sau in drei bis 5 Metern Entfernung an mir vorbei. Die eine war von einem Brombeerensammler aus dem Schlaf geschreckt worden den ich danach traf und die andere sah auch schwer nach Flüchtling aus. Beide haben mich mit Sicherheit gesehen aber ignoriert.

Schauen wir doch mal, was der Förster empfiehlt:
www.landesforsten.de schrieb:
Wer einem Wildschwein begegnet, sollte unbedingt Ruhe bewahren und dem Tier die Gelegenheit zum Rückzug geben. Die Tiere haben ein schlechtes Sehvermögen. Sie sollten immer angesprochen werden, die Worte sind natürlich unerheblich. Hektik, Wegrennen und Angstbewegungen signalisieren dem Tier Gefahr, so dass es zum Angriff gedrängt wird. Insbesondere Bachen mit Frischlingen müssen mit großem Abstand umgangen werden.
 

Xellos

Geocacher
SabrinaM schrieb:
(Schweine sollen ja relativ klug sein),
Ok, dann sind sie Menschen doch nicht so ähnlich...


SabrinaM schrieb:
Das mag eine Erklärung sein... jedoch halte ich die Sau für so intelligent, dass sie in diesem Fall (sie hat ja gesehen, wie ich mich hingelegt hat, sie stand nur wenige Meter neben mir) eigentlich hätte wissen müssen, um was es sich da am Boden handelt :???:
Naja, dann wissen sie auch, daß jemand, der in Lauerstellung geht, etwas vorhat, wofür man auflauern muß.
Oder sie hatten schon öfters schlechte Erfahrungen mit Photographen gemacht.
Oder sie fühlen sich generell von den Apparaten bedroht oder belästigt.

Auf vielen Bildern von Hunden sieht man, sie die sich in dem Moment des Bildes über die Nase lecken. Das drückt genau aus, daß sich der Hund von der Kamera bedroht oder zumindest sehr unwohl fühlt.


SabrinaM schrieb:
Die meisten Unfälle dort passieren jedoch, wenn man unachtsam mit Lebensmitteln umgeht und diese nicht mit den Viechern teilen möchte... :irre: Ich nehm dort nix zu Essen mit hin,
Das Problem existiert bei vielen Menschen gewöhnten Allesfressern. Mit Bären das gleiche.

Gruß, Xellos
 

carhu

Geocacher
SabrinaM schrieb:
Das mag eine Erklärung sein... jedoch halte ich die Sau für so intelligent (Schweine sollen ja relativ klug sein), dass sie in diesem Fall (sie hat ja gesehen, wie ich mich hingelegt hat, sie stand nur wenige Meter neben mir) eigentlich hätte wissen müssen, um was es sich da am Boden handelt :???:
Wie Starglider ja schon zitiert hat
www.landesforsten.de schrieb:
...Die Tiere haben ein schlechtes Sehvermögen...
konnte die Sau das wohl gerade nicht.
[url=http://www.uni-koblenz.de/%7Eodsgroe/schwsig.htm schrieb:
Hansjörg Groenert[/url]"]...Die visuelle Erkennung und Differenzierung beim Schwarzwild ist schlecht, nur zwischen 0,5 und 1,5 Metern erkennen sich die Tiere. Hauptsächlich wird dabei die Körpermasse erkannt (Rangordnung!).Viele Autoren gehen davon aus, daß das Schwarzwild farbenblind ist und daß wahrscheinlich im Auge kein optisch scharfes Bild entsteht, sondern in erster Linie Helligkeitswerte wahrgenommen werden...

SabrinaM schrieb:
Mir sind die Viecher jedenfalls nicht geheuer, und wenn man ihnen nachts beim Cachen begegnet, hat man meistens eh keine Wahl und muss sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wer hat denn dann schon das Glück, im Zweifelsfall einen Hochsitz oder einen entsprechenden Baum zur Hand zu haben, auf den er sich flüchten kann? Rennen kann das Schwein eh schneller als wir :hilfe:
Da hilft es vielleicht, wenn man versteht, was sie einem "sagen" wollen... Kommunikation beim Schwarzwild
 

Zeikos

Geocacher
Meine Cousine wurde mal vom berümten Polizei-Windschwein "Luise" in den Finger gebissen.
Luise war da aber schon in Rente.
 

SabrinaM

Geowizard
Ohne das jetzt noch weiter unnötig vertiefen zu wollen, in meinem Fall handelte es sich ja um Tiere, die an den Menschen gewöhnt waren (lässt sich also nicht unbedingt auf wilde Wildschweine übertragen, und ich würde mich nie vor eine wilde Wildsau mit Frischlingen legen :schockiert: ), und ich habe darauf geachtet, dass die Bache mitbekommt, das ich mich da hinlege. Es lag Schnee, also müsste sie es alleine aufgrund der Helligkeitsunterschiede (dunkle Kleidung auf hellem Unter-/Hintergrund) wahrnehmen können. Auch war ich am Boden nicht getarnt. Was das Tier letztendlich nach vielen Minuten dermassen gestört hat, um diesen Scheinangriff zu starten, lässt sich eh nicht mehr rekonstruieren. Die Tiere dort kriegen allerhand vor die "müden" Augen, an dem sie sich stören oder auch nicht.... :???:

Panik in Zusammenhang mit Wildschweinen ist sicher unangebracht, aber neben Zecken sind sie sicher eine ernstzunehmende Gefahr im Wald. Wildschweine in grösserer Entfernung (ich würde mal 20 Meter und mehr einschätzen, bin aber kein Fachmann!) würde ich als schöne Beobachtung einstufen. Führen sie Frischlinge mit sich und man ist näher dran, ist Vorsicht geboten, weil schwer einzuschätzen ist, wie die Bache reagiert... (Was den Link zur Kommunikation angeht... wenn das Tier schnauft und bläst, wird es flüchten? Der Keiler wetzt vor dem Angriff? Und was macht die Bache vor dem Angriff? Da schweigt sich der Link wieder aus... "mein" Angriff kam aus dem Nichts, ohne für mich oder meinen Freund, der mehr oder weniger daneben stand, erkennbare "Vorwarnung", aber wahrscheinlich war dies ja auch die Vorwarnung für einen richtigen Angriff wenn ich da nicht verschwinde... :???: )
 
OP
M

Maulef

Geocacher
Alle diese Beobachtungen über die Verhaltensweise der Bache hätten mir wenig geholfen, da ich das oder die Tier(e) im dichten Unterholz ja nicht gesehen habe. Ich wäre schon froh gewesen überhaupt zu wissen wo das Tier sich aufhält. Das einzige was mir klar war, war dass ich verdammt nahe an den Frischlingen dran war.

Daher bin ich dann ja auch erstmal ein paar Meter zurückgegangen, in der Hoffnung, dass dann ein eventueller Angriff wenigstens nicht von hinten kommt, aber irgendwie musste ich an den Tieren dann doch vorbei, es gab keinen anderen sinnvollen Weg zurück zum Parkplatz.

Maulef
 

dr_megavolt

Geocacher
Auch schon öfter welchen über den Weg gelaufen, erst gestern und vorgestern in der Eifel. Bisher haben die glücklicherweise vor mir noch mehr Angst gehabt als ich vor Ihnen.
Aus meiner (nicht-jagdlichen) Sicht dürfte das Risiko am höchsten sein, wenn man sich überraschend sehr nahe kommt, ohne Vorwarnung. In wildschwein-frequentierten Gegenden (wenn man also den Waldboden oder Wege typisch aufgewühlt vorfindet) achte ich immer darauf, mich akustisch schon im Kommen erkenntlich zu machen, daß ein Tierchen ausreichend vorgewarnt ist. Nicht mit Trompete durch den Wald, sondern z.B. den Recta-Kompaß offen umgehängt, so daß der Spiegel ab und zu klappert. Man ist ja sonst auf z.B. weichem Weg sehr leise unterwegs, so daß man auch häufig direkt neben sich Rehe überrascht. Gelegentlich klatsche ich auch mal in die Hände (warnt vielleicht auch kurzsichtige Jäger vor, die z.T. ja noch schlechter sehen sollen als Wildschweine).
Gestern auf einem Hohlweg mit rechts und links dichtem Buschwerk in der Dämmerung habe ich nur erst einen intensiven Geruch wahrgenommen, dann 2-3 m neben mir im Gebüsch heftiges Geraschel. Habe dann in die Hände geklatscht und das Viech hat sich unter Grunzen in entgegengesetzte Richtung getrollt. Keine Ahnung ob das klug war, hat aber funktioniert. ;-)
 
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