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Nachtcache: Welche "Aufgaben" sind beliebt?

Spike05de

Geomaster
Ich möchte hier mal in Runde fragen welche "Aufgaben" bei Nachtcaches beliebt sind.

Müssen es immer Hightechstages sein mit Reaktivlicht oder blieben Euch auch andere Dinge in Erinnerung die ihr Klasse fandet?

Habt ihr schon ein mal außergewöhnliche Hilfsmittel benötigt? Wenn ja, welche?

Gruß

Jochen
 

DunkleAura

Geowizard
Spike05de schrieb:
Habt ihr schon ein mal außergewöhnliche Hilfsmittel benötigt? Wenn ja, welche?
zählt der kompass als solches? *gg*

und zu reflektoren, so dass man sie angenehm sieht. man geht ja nicht mit dem keyhole finder auf einen nachtcache...
reaktivlicht kann dem ganzen noch eine gewisse würze geben, man muss es aber nicht übertreiben.

such dir irgendetwas aus, überleg dir, hättest du freude und überrasch uns.
evtl. findest ja einen beta tester der dir vorab feedback gibt.
 

sonderdienste

Geocacher
Ich freue mich immer über einen interessanten Final. Seien es nur ein paar Ruinen oder ein Ausblick der auch nachts Sinn macht, z.B. die Lichter der Stadt oder sowas in der Art. Falls das nicht drin sein sollte, kann ein gut gemachtes Versteck auch meine Mundwinkel nach oben ziehen. Blöd ist halt nur, wenn man einfach vor einem klassischen Baumwurzelversteck mitten in einem x-beliebigen Wald steht. :roll:

Wichtig sind meiner Meinung nach auch gute Refklektoren, also auf keinen Fall den alten Plastikprismakrams wie die alten Katzenaugen von Omas Fahrrad verwenden. ;)

Ansonsten gilt wie so oft beim Cachen: Der Weg ist das Ziel. :^^:



Schöne Grüße!
 

SabrinaM

Geowizard
radioscout schrieb:
Lange, dichte Reflektorstrecken.
Ich mag es auch, wenn es im Wald leuchtet :^^: Gerne auch technische Spielereien wie Reaktivlichter, wo man dann aus der "Antwort" eine oder mehrere Zahlen ermitteln muss.

Ich hab mal einen Nachtcache ganz ohne Reflektoren gemacht, das fand ich doof...

Wichtig bei Nachtcaches finde ich auch, das die Stationen gut zu finden sind. Also in unmittelbarer Nähe des markierten Baumes (Gegenstandes). Was nicht bedeuten muss, das die Station leicht zu finden sein muss, aber der Suchradius sollte klein gehalten werden und das sollte auch in der Beschreibung drin stehen (z. B. "Stationen sind durch 2 Reflektoren markiert und befinden sich in unmittelbarer Umgebung des Objektes (max. 1 Meter Umkreis)")

Spielereien mit UV-Licht finde ich auch schön, wenn man weiss, das man entsprechendes Equipment braucht, oder es am Start z. B. in einer Toolbox zur Verfügung gestellt wird (ist wartungsaufwändig).

Ansonsten das, was auch für Multis am Tag zählt... eine schöne Geschichte, schöne Wegführung etc.
 

papa.joe

Geocacher
1) Ein Nachtcache sollte wirklich nur nachts machbar sein. Dazu gehören entweder Lichter oder Reflektoren.
2) Reflektoren sollten mit einer Maglite 3D findbar sein. Alles, was an Distanz darüber hinausgeht, sollte klar als solches gekennzeichnet sein.
3) Ich finde es besonders reizvoll, wenn die Umgebung zum Cache passt. Das macht bei bei einem Nachtcache besonders viel aus. Sei es eine alte Fabrik, Wald oder Schlucht. Das ist für mich wichtiger als irgendwelche technischen Spielereien.
4) Die Suche nach Hinweisen ist ok, wenn der Ort relativ genau durch Reflektoren gekennzeichnet wird. Ein Areal von ein paar hundert Quadratmeter möchte ich nachts nicht nach einem Mikro absuchen müssen.
5) Rätselaufgaben sind auch in Ordnung, wenn man zur Lösung keine Stunden benötigt. Das ist nachts sonst weit weniger witzig als tags.
6) Weil die Nachtcaches seltener sind, nimmt man da auch eine längere Anfahrt in Kauf. Doch der Cache sollte dann ordentlich gewartet sein, damit die Anreise nicht umsonst ist.

[edit]

Spike05de schrieb:
Habt ihr schon ein mal außergewöhnliche Hilfsmittel benötigt?
Für Mission Lima benötigt man eine Brechstange. Weil wir sowas nicht hatten, waren wir vorher extra noch bei Bauhaus. Seitdem liegt das Ding aber unbenutzt bei uns rum...

Viele Grüße
papa.joe
 

pdaether

Geocacher
Also am wichtigsten ist wohl, dass der Cache wirklich nur Nachts zu lösen ist - sonst wäre es ja ein "einfacher" Multi. :D

Eine Reflektorstrecke ist in meinen Augen pflicht. Technische Spielereien sind eine schöne Überraschung, aber nicht unbedingt nötig.

Ansonsten kommt es mir persönlich bei einem Nachtcache mehr (als bei einem "normalen" Multi) darauf an, dass die Location stimmt und auch wenigstens etwas Story vorhanden ist, damit das ganze einfach Atmosphäre bekommt (Tagsüber kann man eher einfach nur die schöne Landschaft genießen).

Gruß aus dem Ulmer Land ins Ulmer Land
Patrick
 

Lakritz

Geowizard
papa.joe schrieb:
Nachtcaches, die wir besonders spannend fanden und warum:
[...]
Ähem... ist es denn nötig, hier bestimmte Caches anzusprechen und zu spoilern?
Ich weiß, dass solche Infos auch an Stammtischen die Runde machen, aber es soll Cacher geben, die sich durch plötzliches Auftauchen von Infos, um die sie nicht gebeten haben, um ihren Spaß gebracht sehen.
 

TweetyHH

Geomaster
Ich bevorzuge:
- Story (gerne Horror-Setting, bietet sich Nachts einfach an)
- Aufgaben (also nicht nur von a nach b nach c rennen) - möglich sind hier kleine Rätsel, Basteleien, etwas an einem besonderen Ort entdecken (z.B. alter Bunker)).
- kleine Kletterei - nichts was Ausrüstung bedarf, aber ich will mich körperlich auch austoben.
- (re)aktive Lichter sind nett, müssen aber gar nicht unbedingt sein. Mal ganz Witzig, der Nachteil ist aber, dass hier mitunter natürlich mal die Batterien schlapp machen, und sie dann etwas schwerer zu finden sind, weil sie später oder gar nicht mehr reagieren. Wenn man eh gerne mal Lötet sicher nicht so aufwendig zu machen und auch schön - sie erfordern aber Wartung (und regelmäßig Nachts!), aber eh man extra welche kauft, tun es auch einfache Reflektoren.
- Bei Reflektorstrecken sollte der Abstand nicht zu dicht sein. Wenn ich mit einer "normalen" Taschenlampe (Maglite 3D) schon die nächten 5 Reflektoren sehe, dann hätte ich auch gleich die Koordinaten der nächsten Station angeben können. Es soll sicher nicht in Suchorgien ausarten - "Den nächsten Reflektor findet ihr, wenn ihr mit dem Kopf unter die Baumwurzel steckt, dann zwischen den beiden Buchen in 100 Meter Entfernung die Krone der Eiche in 300 Metern anpeilt." - Hier kann es aber auch die Mischung machen - eher lange Strecken auf Wegen (recht) gut sichtbar (etwa weil man eine andere Location aufsuchen soll) - aber auch kürzere knackige Strecken Querfeldein.
- Das Gelände etwas wechselnd. Durchgehend im dichten dunklen Wald ist manchmal etwas eintönig. Wenn auch mal etwas Heide, ein Sandgrube, größere Lichtungen oder ein Bach der überwunden werden muss dazukommen wird einem nicht schnell langweilig.
- einzelne UV-Licht Spielchen sind ok, wenn es nicht übertrieben wird. Optimalerweise dann mit UV-Lampe vor Ort verstecken - trotzdem ankündigen, dann haben besser ausgerüstete Teams auch noch eigene dabei. Trotzdem ist aber realistischerweise nicht jeder aus einem Team mit einer UV-Lampe ausgerüstet - wenn also ständig nur einer Suchen kann wird es langweilig. Damit ist es möglich auch an (vielleicht tagsüber) von Muggels viel besuchten Orten einen Hinweise zu verstecken.

Was ich nicht so mag:
- Hardcore Lostplace des Nachts: Ich muss mich nicht Nachts auf Gelände rumtreiben, bei dem sich Anwohner wundern, wenn da jetzt Nachts Taschenlampenschein aus der "alten Fabrik", "gerade geschlossener Werkstatt", "verwaistes Krankenhaus" kommen.
- Nähe zu Anwohnern: Ich hab wenig Lust mit meiner 4D die Gärten von Anwohnern auszuleuchten. Wenn es an z.B. einem abseits gelegenen Haus vorbeigeht (etwa auf einem bekannteren Wanderweg, Straße) dann am besten ohne Reflektoren und eine Station vorher ankündigen, dann bitte jetzt das Licht reduziert bzw. ausgeschaltet werden sollte.
- Genauso Waldrand, der weit Sichtbar ist (etwa Hanglage) - Hier ist man als Cacher für evtl. Jäger teilweise aus mehreren Hundert Metern oder Kilometer weit zu sehen. :kopfwand:

Gruppenstärke: Die Optimale Gruppengröße für einen Nachtcache sehe ich bei 3 Leuten, wenn alle wirklich Cachen (und nicht nur Frau/Freundin/Mann/Freund im Arm). Es bleibt genug für jeden zum Finden, aber wenn einer oder zwei Blind sind findet es der Dritte. Ein weitere Vorteil: Wenn sich doch mal jemand verletzt (und sei es nur so blöd vertreten, dass er/sie nicht mehr ohne Hilfe aus dem Wald kommt), kann einer beim Opfer bleiben und einer Hilfe einweisen.
Bei einer "sachten Nachtwanderung entlang von Waldautobahnen" war ich auch schon mal alleine, ebenso wie ich auch schon schweres mit 5 Leuten becacht hab. Aber da geht mir die Motivation flöten, man bekommt nichts mehr aus der Natur mit (außer den Vögeln, die den Sonnenaufgang begrüßen wenn die Rotte Cacher vorbeizieht). Außerdem findet man als einzelner nur noch wenige Hinweise.
Realistisch ist sicherlich auch 2 oder 4 Personen (ein bis 2 Päarchen) - also dürfen Aufgaben bei Nachtcaches durchaus so sein, dass man evtl. auch mal eine dritte oder vierte Hand benötigt (oder praktisch wäre).

So, das ist meine Meinung. Ich bevorzuge aber auch Nachtecaches der 3,5/3,5 Sterne Kategorie (+- 1, aber eher +). :D

Achja, wichtiger Faktor: ZEIT/LÄNGE
I.d.R. nicht zu kurz, Ausnahmen mögen hier Nachtcaches in Städtischen Parks sein, wo die Anreise gänzlich unproblematisch ist. Aber man nimmt sich meist eh eine "lange Nacht" Zeit für einen Cache (ok, unser Team hat auch eigentlich kein Auto), und wenn dann nur "Quickies" kommen, dann verfährt man nur Sprit, weil man von Nachtcache zu Nachtcache hetzt. Ich denke so optimales Mittelmaß ist 3 bis 4 Stunden, wenn denn alles gut klappt ... diverse Teams werden trotzdem 6 bis 8 Stunden im Wald verbringen, sei es Blindheit, eine Station ist nicht mehr so in Ordnung, es fehlt ein Reflektor, weswegen man ziemliche Umkreissuche machen muss ... (ich nehm mich da nicht aus :roll:).

Da die Nachtcachedichte noch nicht so die höchste ist (verglichen mit Leitplankencaches) ist die Anfahrt häufig weiter - daher sollte der Cache eine gewisse "Robustheit" aufweisen. Stationen die zu Defekten neigen (oder sehr sehr schwer sind) evtl. mit einer zweiten "Fleissstation" absichern (es ist ok für mich, wenn ich weiß, dass ich gerade zu Blind/Blöd bin oder die Station ist als "Strafe" 20 Minuten für eine kleine Wanderung zu vergeuden, die mir die nächste Station verrät oder aber einen 100% Spoiler gibt. Möglich sind natürlich auch längere Rot13 Texte/Email Respondern/automatische Telefonjoker die man erst im Feld findet, also in irgendeiner Form händisch kodieren muss oder Aufwand bedeuten. Wenn man einen Cache 5 mal angehen muss, weil nur ein blöder Reflektor kaputt gegangen ist, wird es einfach nervig. Sehr genial sind übrigens Owner, die neben ihrem Handy schlafen :gott:
 

DunkleAura

Geowizard
Lakritz schrieb:
papa.joe schrieb:
Nachtcaches, die wir besonders spannend fanden und warum:
[...]
Ähem... ist es denn nötig, hier bestimmte Caches anzusprechen und zu spoilern?
also ich für mich fands interessant, da ich so oder so nicht in diese gegend komme... :pirate_wink:
da wäre die idee der
hier spoiler text
doch gar nicht so leid... xD
hab da schon was moenk gemailt

grüssle aus der
smileyschweiz57fcf.gif
DunkleAura
 
OP
Spike05de

Spike05de

Geomaster
Na das sind doch schon mal viele brauchbare Info´s. :roll:

Mal sehen was ich daraus machen werde :D

Gruß

Jochen
 

minddavid

Geocacher
TweetyHH schrieb:
Gruppenstärke: Die Optimale Gruppengröße für einen Nachtcache sehe ich bei 3 Leuten, wenn alle wirklich Cachen (und nicht nur Frau/Freundin/Mann/Freund im Arm). Es bleibt genug für jeden zum Finden, aber wenn einer oder zwei Blind sind findet es der Dritte. Ein weitere Vorteil: Wenn sich doch mal jemand verletzt (und sei es nur so blöd vertreten, dass er/sie nicht mehr ohne Hilfe aus dem Wald kommt), kann einer beim Opfer bleiben und einer Hilfe einweisen.
Bei einer "sachten Nachtwanderung entlang von Waldautobahnen" war ich auch schon mal alleine, ebenso wie ich auch schon schweres mit 5 Leuten becacht hab. Aber da geht mir die Motivation flöten, man bekommt nichts mehr aus der Natur mit (außer den Vögeln, die den Sonnenaufgang begrüßen wenn die Rotte Cacher vorbeizieht). Außerdem findet man als einzelner nur noch wenige Hinweise.
Realistisch ist sicherlich auch 2 oder 4 Personen (ein bis 2 Päarchen) - also dürfen Aufgaben bei Nachtcaches durchaus so sein, dass man evtl. auch mal eine dritte oder vierte Hand benötigt (oder praktisch wäre).
Och, Die Gruppenstärke kommt auf den Cache an. Wir waren neulich froh über 10 Leute mit Taschenlampe ;) Ansonsten hätten wir die Hälfte übersehen.
 

gartentaucher

Geowizard
Ich mag am liebsten Reflektorstrecken. Und zwar so, dass ich von einem gerade so noch gut den nächsten sehen kann.

Bei meinem schrecklichsten Nachtcache kamen die Reflektoren so alle paar hundert Meter. Da sind wir den Waldweg langgelatscht und es kam und kam erst mal gar nichts, dann aber irgendwann doch noch ein Reflektor. Als dann überhaupt nichts mehr kam, mussten wir leider aufgeben. Daheim bei einem Vorfinder schlau gemacht, wussten wir dann wenigstens, dass es irgendwo im Nichts links ab auf einen schmalen Pfad gegangen wäre. Den dortigen Reflektor findet man aber erst, wenn man einige Meter im Wald ist. Dolle Show. Im Dunkeln findet man noch nicht mal den Pfad, wenn man nicht weiß, dass da einer ist. :???: Aber wenn's den Cacheleger glücklich macht...

Und spannende neue Stationen mit Ahaeffekt. Aber die mag ich bei Tagcaches auch. ;)

Streckenlänge nicht über 2 Stunden. Allerhöchstens, wenn es sein muss, 3. Stundenlange Nachtwanderungen, ohne das was passiert, fand ich in der Kindergruppe Klasse, heute finde ich sie eher langweilig. Schließlich habe ich noch lange Anreisen und muss nicht erst um 5 ins Bett kommen.
 
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