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Klettern + hohe Unfallgefahr = trotzdem als Nachtcache

cathohi

Geonewbie
Hallo,

wir sind gerade am ausarbeiten eines neuen Caches. Wir sind nur noch nicht so ganz sicher ob wir diesen am Tag oder doch besser als Nachcache konzipieren sollen. (Nachtcaches finden wir persönlich spannender :D )

Grund dafür ist das recht "schwierige" Gelände. Also die Verletztungsgefahr ist definitiv gegeben.
Das ganz wird so oder so ein Terrain V weil man sich zum Schluss einige Meter von der Brücke schmeissen darf (natürlich nur mit Kletterausrüstung :) )

Die Frage ist. Kann man haftbar gemacht werden, wenn sich hier jemand verletzt?

In der Cachebeschreibung werden wir natürlich auf die Gefahr hinweisen.
Wie denkt ihr darüber?

Gruß cathohi
 

De Saujonge

Geocacher
Klettern + hohe Unfallgefahr + noch mehr Unfallgefahr (durch Dunkelheit)?

Ich finde, man muss es ja nicht übertreiben.
Dann lieber einen Nachtcache + Kletterbonus am Tag, oder so.
 

radioscout

Geoking
Wenn die gefährliche Kletterstage auf jeden Fall Teil des Nachtcaches sein soll, Du aber bedenken wegen der Gefahr hast kannst Du sie als Stage eins einsetzen.

Stage eins muß noch im Hellen gefunden werden, danach geht es als Nachtcache weiter.
 

maierkurt

Geowizard
radioscout schrieb:
Wenn die gefährliche Kletterstage auf jeden Fall Teil des Nachtcaches sein soll, Du aber bedenken wegen der Gefahr hast kannst Du sie als Stage eins einsetzen.

Stage eins muß noch im Hellen gefunden werden, danach geht es als Nachtcache weiter.
Genau! Und gleich noch eine Bank aufstellen, da kann ich dann warten bis es dunkel ist :irre:
 

carhu

Geocacher
radioscout schrieb:
... als Stage eins einsetzen.

Stage eins muß noch im Hellen gefunden werden, danach geht es als Nachtcache weiter.
Das ist doch eine ganz gute Idee um die Sache zu entschärfen. Allerdings sollte man das "muss noch im Hellen" vielleicht etwas freundlicher als "kann noch im Hellen" umformulieren. ;)
Spontan fallen mir als Vorbilder für einen kombinierten Nacht-Klettercache die 3 Kandidaten ein, die ich selbst in meiner "Gefunden"-Liste habe.
GCGNF3 - Nightclimber (bei jeder Stage muss abgeseilt werden)
GCWCJH - Eastclimber (am Final Aufstieg und Abseilen)
GC17QRG - Odysseus Odyssee (NC) (an einer Stage Abseilen und Aufsteigen)
Wobei der letztere sicherlich der gefährlichste ist, da je nach Temperatur an der Kletterstage erhebliche Steinschlaggefahr besteht.
Da solche "schwierigen" Caches nur ein in der Menge ganz begrenztes Publikum haben, was dann zum Teil auch erhebliche Anreisewege in Kauf nimmt, ist es sicher ganz nett keine Rätsel der Marke "Superfies" einzubauen, oder zumindest Rettungsanker der Art "wenn du jetzt 1234m in Richtung 321° läufst, dann kriegst du die Koors auch", vorzusehen.
 

radioscout

Geoking
Glaubst Du nicht, daß Cacher in der Lage sind, zur passenden Zeit am richtigen Ort zu sein?

Das geht ganz einfach. Ich habe kürzlich auch erst einen nachts gefährlichen Cache kurz vor der Dämmerung gesucht und danach mit dem benachbarten Nachtcache angefangen.
Wenn man weiß, wann es dunkel wird und man eine Uhr ablesen kann sollte das für niemanden ein Problem sein.

Und wenn man das warum auch immer nicht will sucht man erst zu einer beliebigen hellen Zeit die Kletterstage, macht irgenwas anderes, z.B. andere Caches suchen und kommt dann im Dunkeln wieder.

Ähnliches mache ich auch bei vermuggelten Locations in der näheren Umgebung. Tagsüber mal schauen wo die Dose liegt und nachts wiederkommen und ungestört loggen.
 

Kappler

Geowizard
carhu schrieb:
Spontan fallen mir als Vorbilder für einen kombinierten Nacht-Klettercache die 3 Kandidaten ein, die ich selbst in meiner "Gefunden"-Liste habe...
Und dann halt noch DER NEUE: :geist2:

Indy V -- Grenzerfahrung

über den bislang aber noch nicht allzuviel bekannt ist... (was sich aber eventuell / hoffentlich bald ändern wird :D )
 
OP
C

cathohi

Geonewbie
Danke für die Tips und Links. Werde mal schauen wie sich das ganze am besten verbinden lässt.
 

Team Maulwurf

Geocacher
Ich glaube zwar nicht das du für Unfälle etc. verantwortlich gemacht werden kannst, die moralische Verantwortung jedoch kann dir keiner nehmen. Ich will damit sagen das du dir trotzdem Vorwürfe machen wirst, vor allem wenn irgendwelche ungeübten Hirnis die sich zudem noch heillos überschätzen da mitten in der Nacht rumkraxlen und zu Tode kommen. Also lass es lieber, denn du wirst deines Lebens nicht mehr froh wenn was passiert. Auch die größten Sprücheklopfer und Helden werden daran zu knacken haben - das ist mal fast sicher.
Ich beobachte schon seit geraumer Zeit auch hier im Forum so Experten die bei einem Abseilcache an dem man sich eine erhebliche Strecke abseilen und auch wieder aufsteigen muss. Die wollen diesen Cache teilweise als ersten Abseiler machen und haben überhaupt keine Vorstellung wieviel Kraft und Können es gebraucht um 30 Meter wieder hoch zu müssen. Genug Mut alleine reicht da eben oft nicht aus !! Das alles ist tagsüber schon heikel - Nachts würde ich da echt die Finger von lassen. Du musst immer mit dem dümmsten anzunehmenden Cacher rechnen und nicht mit dem der verantwortungsvoll damit umgeht.

Tagsüber o.k. als Nachtcache würde ich die Finger davon lassen.

Die Gefahr das immer mehr Leute ihr Können überschätzen, steigt leider auch mit der zunehmenden Zahl an Neucachern.
 

adorfer

Geoguru
cathohi schrieb:
Das ganz wird so oder so ein Terrain V weil man sich zum Schluss einige Meter von der Brücke schmeissen darf (natürlich nur mit Kletterausrüstung :) )
Die Haftungsfrage hat schon ein anderer Thread totdiskutiert.
Wichtig ist, dass keine überraschende Gefahren auftreten und dass nicht z.B. das Brückenbauwerk als solches einsturzgefährdet ist.

Ob Tag oder nacht: Bei Nacht werden die Kletterer sicher mit Stirnlampen arbeiten. Gibt es jemanden, der dadurch von Neugier angelockt wird, z.B. Jäger auf Hochsitzen in der Umgebung?

Ich persönlich klettere lieber nachts, weil man da meist weniger Muggelprobleme hat, eben sofern man keine anlockt. Das die Sicherheit anbelangt: Das sollte unerheblich sein. Zumindest bemerke ich da von der Handhabung keinen Unterschied, wenn man mal von dem Getier absieht, was einem im Hochsommer um die Nase flattert sobald man Licht anschaltet.
 
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