Polizeitip...

Wir waren letztens nach einer erfolgreichen Nightcachingtour auf dem Rückweg zum Auto, als uns eine Polizeistreife angehalten hat. Eigentlich waren die auf der Suche nach einem hilflosen Mann, wollten dann aber doch wissen, was dick angezogene Menschen mit Taschenlampen nachts so auf die Strasse treibt.
Jetzt mein Tip: Auf die Frage "Was ist denn Geocaching...?" nie antworten mit: "Also, da versteckt jemand zum Beispiel ne Munitionskiste..."

Aber wir durften dann irgendwann weitergehen. Aber sehr nette Polizisten.

dracou schrieb:

[...]
Jetzt mein Tip: Auf die Frage "Was ist denn Geocaching...?" nie antworten mit: "Also, da versteckt jemand zum Beispiel ne Munitionskiste..."
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DAS hätt ich gern gesehn! :twisted:

Zwar nicht von Polizisten, aber immerhin. Ich wurde schon zweimal direkt angesprochen, was ich da eigentlich machen würde. Einmal mitten in Mainz, einmal im Wald. Oh, ich bin ein schlechter Lügner und die Wahrheit währt ja sowieso immer am längsten. Also ich mit den schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich langer und umständlicher Erklärungen: "Kennen Sie Geocaching?"

"Ja, klar! Da sucht man doch mit GPS irgendwelche Schätze, oder?" Das hat mich dann doch überrascht und zwei nette Gespräche nach sich gezogen. Aber wie gesagt, das waren einfach interessierte und neugierige Menschen gewesen, keine Polizisten.

Gruß papa.joe

papa.joe schrieb:

Aber wie gesagt, das waren einfach interessierte und neugierige Menschen gewesen, keine Polizisten.

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:shock:
Das war jetzt schon fast frech.

es gibt auch noch verrücktere Hobbies als Geocaching.........

........beim Betatest meines "Operation Pandurensteig" mußte man zwangsläufig an einem Zelt- und Grillplatz vorbei! Da standen viele Autos dorten und ein Feuer war...........und eine Herde Esel! Die Leute sagte, sie machen ein "Eseltreffen" ............vielleicht zwecks Fortpflanzung dieser Tiere oder sonst was..........wir 3 natürlich mit Taschenlampen bewaffnet vorbei, und dann kam die Frage was wir eigentlich machen. Darauf sagte zwoelf, dass wir nach einer Tupperdose im Wald suchen *gg*!!

Das haben Sie dann aber uns nicht abgekauft - - - - !!!

Stimmte ja auch - mein Cache war eine Munkiste

Hallo zusammen,

von der Polizei bin ich bisher unbehelligt geblieben, aber einem Schäfer mußte ich erklären, warum ich ausgerechnet quer durch seinen Pferch latschen mußte. Die Schafe waren dabei etwas unruhig geworden. Bei der Erwähnung von GPS, Wegpunkten und versteckten Logbüchern sind wir dann aber ganz schnell auf Pickups, Motorräder und die politische Lage im Allgemeinen und die in Sachsen-Anhalt im Besonderen gekommen. Was ich mit dem PU in der eigentlich gesperrten Elbaue mache wollte er nicht wissen, schließlich war er ja mit dem gleichen Teil unterwegs.
Übrigens bringt die Nutzung eines grünen Geländewagens in Verbindung mit dunkelgrüner Kleidung, breitkrempigem Lederhut und freudlichem Grüßen beim Befahren gesperrter Waldwege gewisse Vorteile bei der Suche nach abgelegenen Caches.

Tschüß Micha

eliminator0815 schrieb:

Übrigens bringt die Nutzung eines grünen Geländewagens in Verbindung mit dunkelgrüner Kleidung, breitkrempigem Lederhut und freudlichem Grüßen beim Befahren gesperrter Waldwege gewisse Vorteile bei der Suche nach abgelegenen Caches.

Tschüß Micha

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...oder extrem viel Ärger ein. So einer sollte mir mal durchs Revier fahren.... Wohlmöglich noch mit "Forstbetrieb"-Schildern verziehrt...

Gruß Stefan

eliminator0815 schrieb:

Hallo zusammen,


Übrigens bringt die Nutzung eines grünen Geländewagens in Verbindung mit dunkelgrüner Kleidung, breitkrempigem Lederhut und freudlichem Grüßen beim Befahren gesperrter Waldwege gewisse Vorteile bei der Suche nach abgelegenen Caches.

Tschüß Micha

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übrigens, wenn man die gesperrten Waldwege nicht befährt muß man sich
noch nicht mal verkleiden.

Grüße Phileas

FYI - schaut Euch dann mal den Log an. http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=1f35cbe2-f668-4e72-a327-88396ad5170a
Ist zwar kein spezieller Nachtkäsch, aber ein FTF hat gewunken.

Gruß Uwe

Saalfelder schrieb:

Ist zwar kein spezieller Nachtkäsch, aber ein FTF hat gewunken.

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Das wär ein herrliches Log geworden: OUT 5g Blei, IN 1/2 l Blut :twisted:

Hallo,

nachdem hier schon ein Link auf unseren Log besteht, dachten wir uns, müssen wir uns doch mal anmelden.

Ja, diese Nacht war etwas besonderes...kalter Angstschweiß, Adrenalin und ein 100m Sprint quer durch den Wald, über die Leitplanke und ab zum Auto.

Das war bis jetzt unsere einzige Begegnung mit der Polizei. War einfach ein dummer Zufall 8) Aber die Polizei weiß auf Grund einiger Bekannter bei derselben mittlerweile auch Bescheid, dass dort ein Cache liegt und sie sich nicht wundern brauchen wenn dort nachts Leute mit Taschenlampen auftauchen.

Gruß
Björn & Angie

Woodcrawlers schrieb:

[..] Aber die Polizei weiß auf Grund einiger Bekannter bei derselben mittlerweile auch Bescheid, dass dort ein Cache liegt [..]

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Mir war ehrlich gesagt auch nicht ganz wohl, da mit der Hirnbirn durch's Unterholz zu kriechen. Aber es war nicht ganz so spät wie bei Euch.
Auf dem Rückweg hatte ich zudem noch Probleme mein Radl wiederzufinden, was ich noch in der Dämmerung an einen Baum gelehnt hatte (da hat man schon GPS und speichert die Position nicht).

Gruß Uwe

Und hier gibt es cachende Polizisten.

Die gibt's eigentlich überall.

Ich habe schon 2 mal nachts Kontakt mit der Polizei gehabt.

Das erste mal war mitten in Petershausen, nachdem ich vom Nachtsicht-Trainingsunit zum Infiltration gefahren bin und dort das ein oder andere mal offensichtlich etwas "auffällig" an einem "versteckten" Streifenwagen vorbeigefahren bin.

Da die Ortschaft sonst menschenleer war (2 Uhr nachts), folgte mir das Diensthabende Päärchen auch gleich mal und lies mich rechts ranfahren.

Nach der zunächst üblichen Fragerunde nach Papieren und Getränken, die allesamt ohne Befund geblieben sind und dann einer erweiterten Überprüfung nach Warndreieck und Verbandkasten, viel ab und zu der Blick des Polizisten auf meine Rückbank, die übersäht war mit Ausrüstungsweste, Rucksack, Mag (6D), 12V-Flakfunzel, Fernglas und Nac htsichtgerät, beleuchtete mich der Herr noch mal von oben bis unten und musterte dann meine matschbedeckten Stiefel und Hosenbeine.

Nun folgte die Frage: "Waren Sie wandern???"
Meine Antwort mit: "Naja, nicht direkt, aber so ähnlich" führte dazu, dass ich dann also doch nicht gleich wieder weiterfahren konnte, sondern erst mal etwas erklärungsbedarf hatte.
Nachdem ich dann aber für den Polizisten ausreichend geschildert hatte, worum es ging und auch Teile der Ausrüstung und deren Funktionsweise vor Ort demonstriert hatte, folgte nur noch ein Abschlußkommentar vom Polizisten:
"Ich dachte, das macht man nur am Tag. Ich habe da mal im Fernsehen was gesehen, wo einer mit einem Boot über einen See gerudert ist um dort einen Schatz zu finden."

Auf jeden Fall haben mir die Polizisten dann das Mundstück des Alkoholtests als Souvenier überlassen.

Klar, dass das nun als Travelbug unterwegs ist. (Schnüffelstück)

Das zweite Treffen mit der Polizei beim Nachtcachen verlief dann noch etwas lustiger, als ein paar Cacher im Rudel einen meiner Caches suchen wollten und am "Parkplatz" von einer Streife "heimgesucht" worden sind.

Nachdem diese das Geocachen schon erfolgreich erklärt hatten und die Polizei eigentlich wieder fahren wollten, tauchten ich und meine Freundin aus dem Gebüsch auf, um die Lage zu untersuchen.

Dem Polizisten ist dann nur noch die Kinnlade runtergefallen...

Neuromancer2K4 schrieb:

Nachdem diese das Geocachen schon erfolgreich erklärt hatten und die Polizei eigentlich wieder fahren wollten, tauchten ich und meine Freundin aus dem Gebüsch auf, um die Lage zu untersuchen.

Dem Polizisten ist dann nur noch die Kinnlade runtergefallen...

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Da kann ich mich noch gut dran erinnern. Das war voll der Brüller.
Der Gesichtsausdruck der Polizisten war echt unbezahlbar.

Allmächd, was für ein schwerer Fehler: Wüstentarnung im Wald, wenigstens die Stiefel waren richtig.

Ha! Das dachte ich auch!

"Sie wollen nach Afghanistan? Da lang!"

Nachts im Wald sollte man besser unpassende Tarnung tragen.

Am besten tarnt man sich mit Lodenjäckchen, Hut und Hundeleine oder Joggingschuhen und schreiend bunter Kunstfaserbekleidung.