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Erstellen eines Multicaches mit Herausforderung?

Diabolos

Geonewbie
Moin liebe Geocacher-Gemeinte,

ich habe mir überlegt einen Multicache hier an meinem Wohnort zu erstellen. Da hier nebenan ein Naturschutzgebiet in einem stillgelegten Truppenübungsgelände existiert, bietet sich hier ein Multicache nahezu an :roll:

Jetzt meine Frage:

Wäre es zu viel verlangt den eigentlichen großen Cache an Ende, zuvor mit ca. 3-4 Stationen zu belegen, in denen durch Rätsel der Weg zum eigentlichen Cache und die Zahlenkombination für ein Zahlenschloß preis gegeben werden?

Die Rätsel sind natürlich nicht zu schwer.

Da das mein erster Cache wäre, würde ich mich freuen, wenn ich ein paar Tipps bekommen könnte.

Gruß
Björn
 

TH1357

Geocacher
Eine schöne Idee, aber denk daran, dass man außerhalb der Wege in Naturschutzgebieten keine Caches legen sollte!
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Das ist mir schon klar, die Caches befinden sich alle auf bzw. angrenzend der Wege, deutlich zu finden (Bäume, Steine, Findlinge oder Zäune der dort genutzten Flächen für Kühe etc.).

Der große Endcache an sich wird, in Anlehnung an "Supernatural", auf einer riesigen Schotterwegkreuzung vergraben (natürlich nicht zu tief).
 

TH1357

Geocacher
Geocaches werden nie vergraben. Ist der Gebrauch einer Schaufel, Kelle oder anderer spitzer Gegenstände zum Graben für das Verstecken oder Finden des Caches notwendig, so ist dieser Cache nicht erlaubt.
Quelle: http://www.gc-reviewer.de/guidelines/legen-eines-geocaches/
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Ungünstig, wenn nichtmal eine Schicht lockere Erde drüber liegen darf. Mit vergraben meinte ich ja nicht, daß man nen Spaten oder ähnliches braucht.

Naja, wenn das nicht erwünscht ist, lasse ich das eben. Aber trotzdem denke für die Infos.

Die Zahlen wollte ich in simplen Rätseln verstecken, aber da gibt es wahrscheinlich viele Möglichkeiten.
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Jepp, mitten drauf, da man nur von dort ca. 300 Meter in jede Richtung schauen kann und sieht, ob irgendwelche NICHT-Geocacher im Anmarsch sind (hab grad das Wort für solche Leute vergessen). Ansonsten kann es passieren, daß man ungewollt von Spaziergängern samt Hund (wie ich auch einer bin) überrascht wird.

Fahrzeuge fahren da eh nicht, weil das gesamte Gebiet durch Schranken abgeriegelt ist und somit nur das Forstamt oder berechtigte Personen dort mit ihren Fahrzeugen rein dürfen.
 

Atti

Geomaster
Na, da wird die lockere Schicht ja nicht lange locker bleiben und die Kruezung sich ziemlich bald zur Wildschweinsuhle entwickeln.
Jetzt mal ernsthaft:
Vergraben mit Erdschicht drüber ist ein No-Go, eine Schaufel ist noch nicht mal erweiterte Cacherausrüstung. Solltest Du auch bei fremden Stationen/Caches nie tun, um sie "besser zu verstecken".
Alternative: Loch buddeln, verschalen, Dose rein, Deckel drauf, Blätter und Zweige oder Stein drauf - das funktioniert natürlich nicht mitten auf dem Weg.
Rätsel zum Ermitteln der Zahlen sind schon ok - Unterwegs sollten die Rätsel aber entweder ohne mobiles Internet lösbar sein oder du schreibst in die Cachebeschreibung rein, daß man es ohne Internet nicht schafft.

LG
Atti
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Atti schrieb:
Na, da wird die lockere Schicht ja nicht lange locker bleiben und die Kruezung sich ziemlich bald zur Wildschweinsuhle entwickeln.
Jetzt mal ernsthaft:
Vergraben mit Erdschicht drüber ist ein No-Go, eine Schaufel ist noch nicht mal erweiterte Cacherausrüstung. Solltest Du auch bei fremden Stationen/Caches nie tun, um sie "besser zu verstecken".
Alternative: Loch buddeln, verschalen, Dose rein, Deckel drauf, Blätter und Zweige oder Stein drauf - das funktioniert natürlich nicht mitten auf dem Weg.
Rätsel zum Ermitteln der Zahlen sind schon ok - Unterwegs sollten die Rätsel aber entweder ohne mobiles Internet lösbar sein oder du schreibst in die Cachebeschreibung rein, daß man es ohne Internet nicht schafft.

LG
Atti

Ich wüßte nicht, wie ein Schotterweg, der vielleicht 1 Mal in der Woche von einem Fahrzeug befahren wird, zur Wildschweinsuhle werden soll und dazu noch nichtmal jeder Teil der Kreuzung befahren wird, da es sich um eine riesige Kreuzung handelt.

Desweiteren habe ich nie von einer Schaufel gesprochen. Ich kann da auch ne lose, leichte Steinplatte drüber legen, oder Rasenstücke, weil es davon auch genug in der Gegend gibt, da es sich um ein ehemaliges Truppenübungsgelände handelt.

Ich habe auch niemals erwähnt, daß Internet zum Lösen benötigt wird, sondern geschrieben, daß es EINFACHE Rätsel sind, die jeder Hans und Franz aus dem Kopf heraus lösen kann.

Ist nur komisch, daß eine lockere Erdschicht (max 1-2 cm) schlimmer ist, als Blätter, Reisig etc. oder sogar einen Cache auf einem Baum zu plazieren, auf den man herauf klettern muß (so einen habe ich nämlich auch schon geloggt).

Von daher dürfte der Cache von mir gegen keine Regeln verstoßen, da man weder Spezialwerkzeug benötigt, noch irgendetwas gestört wird.
 

TH1357

Geocacher
Diabolos schrieb:
Ich wüßte nicht, wie ein Schotterweg, der vielleicht 1 Mal in der Woche von einem Fahrzeug befahren wird, zur Wildschweinsuhle werden soll und dazu noch nichtmal jeder Teil der Kreuzung befahren wird, da es sich um eine riesige Kreuzung handelt.
Vielleicht liegt es daran, dass sich Cacher wie Wildschweine verhalten oder eher noch schlimmer...
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Mag sein, wobei ich bislang immer nette und umsichtige Cacher kennengelernt habe. Es ist natürlich klar, daß es überall auch schwarze Schafe gibt.

Falls noch jemand meint, daß man ärger mit den zuständigen Behörden bekommen könnte, kann ich das auch schonmal ausschließen, da ich das bereits geklärt habe, weil ich auf Grund meines Berufes jeden Tag mit den Ämtern zu tun habe. Die freuen sich sogar, daß das Gebiet so genutzt werden kann :D

Von daher sollte der Cache somit eigentlich den Voraussetzungen entsprechen, allerdings kann ich den Fundort ja nicht AUF, sondern NEBEN die Kreuzung setzen, neben einem riesigen Findling, aber da werde ich gleich beim Spazierengehen mit meinem Hund noch mal genauer nachschauen :^^:
 

Atti

Geomaster
Diabolos schrieb:
Ich wüßte nicht, wie ein Schotterweg, der vielleicht 1 Mal in der Woche von einem Fahrzeug befahren wird, zur Wildschweinsuhle werden soll und dazu noch nichtmal jeder Teil der Kreuzung befahren wird, da es sich um eine riesige Kreuzung handelt.

Offensichtlich hast du noch nicht soviel Erfahrung damit, welche zerstörerische Kraft von Geocachern ausgehen kann, die unbedingt ihren Fund machen wollen.
Mich "begeistern" da in letzter Zeit hauptsächlich Erdverstecke ohne Kennzeichnung unter dichtestem Laubwerk mit Koordinaten, die mindestens 20m off sind (da sieht es dann nicht nur nach einer Wildschweinrotte sondern eher nach 2-3 Rotten aus), Verstecke in Natursteinmauern, die sich nach maximal einem halben Jahr als Cacheversteck zum losen Steinhaufen zurückentwickelt haben, und ein D2,5 Micro an einem bemoosten Baum (natürlich unter Moos), wo der Baum nach 2 Monaten eher wie ein gerupftes Huhn denn wie ein bemooster Baum aussah.

Aber vermutlich gibt es in Itzehoe dann doch deutlich weniger Cacher als im Ruhrpott.

Ich habe auch niemals erwähnt, daß Internet zum Lösen benötigt wird, sondern geschrieben, daß es EINFACHE Rätsel sind, die jeder Hans und Franz aus dem Kopf heraus lösen kann.
Und ich habe nur angemerkt, daß du es ins Listing schreiben solltest, wenn man mobiles Internet zum Lösen brauchen sollte. Wenn man es nicht braucht, umso besser.
Ach ja, für Rätseln unterwegs gibt es übrigens noch das Attribut "field puzzle".

Ist nur komisch, daß eine lockere Erdschicht (max 1-2 cm) schlimmer ist, als Blätter, Reisig etc. oder sogar einen Cache auf einem Baum zu plazieren, auf den man herauf klettern muß (so einen habe ich nämlich auch schon geloggt).
Keine Erdschicht oben drauf ist Bestandteil der Spielregel. Ich zitiere: "Geocaches are never buried." Erdschichten auf Bäumen sind da eher selten. :D

Und noch was, was ich dir sehr dringend ans Herz legen möchte. Such Dir einen erfahrenen Geocacher (Minimum 500 Funde), der deinen Cache ohne deine Hilfe abläuft, bevor er veröffentlicht wird. (Betatest) Wenn du freundlich anfragst, werden die meisten sicher gern helfen. Schon bei einfachen Tradis kann man viel falsch machen, Multis haben da noch viel mehr potentielle Fehlerquellen. Das ist jetzt kein spezieller Tip für Anfänger - alte Hasen haben auch Betatester. Das spart einem dann schon mal das ein oder andere böse Log der frustrierten Sucher.

LG
Atti
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Richtig, hier oben sind relativ wenig Cacher unterwegs als im Ruhrpott ;) aber die von dir genannten Caches bringen mir jetzt schon ein Grunsen ins Gesicht, weil man gar nicht dumm genug denken kann, was für Verstecke da ausgesucht werden von einigen Leuten, die es aber nicht böse meinen, nur unwissend sind.

Danke für den Tipp mit dem Betatester. Davon gibts hier einige, weil es hier ein paar Leute gibt, die relativ aktiv im Geocachen sind. Darum werde ich mich auch mal kümmern.

Wie gesagt, ich denke die Lösung neben einem Findling ist in der Tat besser als mitten auf der Kreuzung.
 

Mille1404

Geowizard
Jetzt verstehe ich auch was hier los ist...

Mein Tip ist zunächst erst einmal folgender:
Suche dir nicht nicht nur einen Beta Tester, nein suche dir Bitte jemanden der dir schon bei der Planung hilft. Und das nicht hier im Internet.

Eine Faustregel sagt man sollte zunächst 50 Caches gefunden haben bevor man einen eigenen legt. So kann man zunächst mal ein Gefühlt entwickeln.
Du bist da ja noch ein kleines Stück entfernt mit 15 Logs. Und davon nur 1 Multi.
Und dieser 1 Multi hatte auch lediglich eine Station.

Auch wenn man immer schnell loslegen will etwas eigenes zu legen. Such dir mal ein paar schöne Multicaches heraus und geh mal suchen.
Danach sind deine eigenen Ideen wohl nicht mehr so wie sie dir zu Anfang erschienen. Ganz im Gegenteil sie werden besser.
Schliesslich willst du mit deinem Cache freude und keinen Frust verbreiten...

Es ist nicht böse Gemeint, nur ein guter Rat. Ich habe auch mal angefangen!
 

OnBike²

Geocacher
Neben dem Findling hat auch den Vorteil, dass du es wie einen anderen dicken Stein tarnen kannst, und dann liegt der da normalerweise relativ sicher... ;)
 

edwinafindnix

Geocacher
Atti schrieb:
Na, da wird die lockere Schicht ja nicht lange locker bleiben und die Kruezung sich ziemlich bald zur Wildschweinsuhle entwickeln.
Jetzt mal ernsthaft:
Vergraben mit Erdschicht drüber ist ein No-Go, eine Schaufel ist noch nicht mal erweiterte Cacherausrüstung. Solltest Du auch bei fremden Stationen/Caches nie tun, um sie "besser zu verstecken".
Alternative: Loch buddeln, verschalen, Dose rein, Deckel drauf, Blätter und Zweige oder Stein drauf - das funktioniert natürlich nicht mitten auf dem Weg.
Rätsel zum Ermitteln der Zahlen sind schon ok - Unterwegs sollten die Rätsel aber entweder ohne mobiles Internet lösbar sein oder du schreibst in die Cachebeschreibung rein, daß man es ohne Internet nicht schafft.

LG
Atti

Dem kann ich nur zustimmen.

Finde ein Versteck, vergraben mitten auf einer Kreuzung alles andere als spannend. Da gibt es doch sicherlich jede Menge andere Möglichkeiten für nette Verstecke.

Die Idee für den Multi ansich finde ich aber echt gut. Endlich mal wieder ein Multi und kein Powertrail.
 
OP
Diabolos

Diabolos

Geonewbie
Ich kann ja gerne mal die Geschichten und Rätsel mit Koordinaten von Google Earth hier posten und dann könnt ihr mir sagen, wie sich das anhört.

Die Koordinaten von Google Earth sind natürlich vorläufig, weil ich noch keinen GPS Empfänger habe und bislang immer Caches ohne diesen gefunden habe.
 
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