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Geocaching an Militäranlage:

Weddlia

Geocacher
Wieder ein wenig negativ Publicity:

Geocaching an Militäranlage:

Anzeige folgt Auswärtige schlagen sich durchs Unterholz

Ich empfehle die Lektüre der AZ. Da hats wohl einige Cacher erwicht, wie sie Hausfriedensbruch begehen.

Ich habe es in der Ausgabe Friedberger Allgemeine gelesen Seite 28

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Land/Lokalnews/Artikel,-Geocachingan-Militaeranlage-Anzeige-folgt-_arid,2351759_regid,2_puid,2_pageid,4493.html
 

Imogdined

Geocacher
Na ja so viel schöne Fehlinfomationen in einen so kurzen Text.
Das Gelände grenzt meines Wissens nach nur an eine Mil. Sicherheitsbereich.
Weiß das aber auch nur von hören sagen, nie den Cache selbst gemacht :(
Wäre es mil. Sicherheitsbetreich gewesen wär es unter Zuständigkeit der Feldjäger gefallen und die wären anwesend gewesen.
Na ja den scheint aber nicht so gewesen sein ;)

AZ halt, wer Geocashen, schon öfters so gschrieben hat, wen wundert es ; :???:

Hoffen wir das es für alle Betroffenen glimpflich ausgeht. Und das nicht für alle die je den Cache gemacht haben, das ganze nun Konsequenzen hat. Schließlich ist Hausfriedensbruch ein Straftabestand.

Ruhe im Frieden geliebter Cache. :/
 

Kappler

Geowizard
Und wieder mal wir darauf herumgeritten, dass die Cacher zum Teil in Militärkleidung unterwegs waren... :/
Muss das denn wirklich sein?

Wenn ich mal aus der Beschreibung eines meiner Lieblingscaches zuitieren darf:
DER KRIEG IST VORBEI! ES GIBT KEINEN GRUND, IN AUFFÄLLIGER TARNKLEIDUNG HERUMZULAUFEN!
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Es gibt auch keinen Grund durch Löcher im Zaun zu kriechen.
Das mit den Klamotten lass ich mal als Fetisch durchgehen, da bin ich tolerant ;-)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Da fällt mir auch noch mehr ein. In bestimmten Kreisen trägt man auch Matrosenoutfit, in anderen ist eher Leder angesagt. Meinetwegen kann mit Flecktarn rumlaufen wer will.
Aber durchs Loch im Zaun, das geht mal gar nicht.
 

Imogdined

Geocacher
Durch ein Loch im Zaun bei so einen "Verein" aufn Nachbargrundstück halte ich für grobfahrlässig, genau so da einen Cache hinzulegen. :kopfwand:
Andere Leute zu leider wirklich einer Straftat zu verleiten.

Nun ist es zum MEGA-GAU gekommen.
 

Zappo

Geoguru
Imogdined schrieb:
.....Andere Leute zu leider wirklich einer Straftat zu verleiten.......
Nur mal so: Eventuell war die Location ja wirklich ungeschickt - kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aber auch der Sucher hat einen Kopf zum Denken: Warum schlüpfe ich durch ein Loch im Zaun-der steht ja nicht aus Jux und Dollerei da.
Imogdined schrieb:
.....Nun ist es zum MEGA-GAU gekommen.
Ohne die Schwachsinnsaktion kleinreden zu wollen: Mega-gau? Was ist denn passiert - Irgendjemand hat einen blöden Cache gelegt, irgendein anderer hat sich erwischen lassen. Das ist ein Fehlverhalten, was in jeder Gruppe mal vorkommt, ob Motorradfahrer, Wanderer, Modellflieger - auch die Cacher sind nur ein Abbild der Gesellschaft.

Gruß Z.
 

Windi

Geoguru
Das dürfte wohl dieser hier gewesen sein:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=29551595-0d9b-49c0-a6f0-bfa2e6f5915b&log=y&decrypt=
 

lordmacabre

Geomaster
Nur mal so aus purem Interesse. Sieht es da tatsächlich so aus, wie auf den Luftaufnahmen von Google und Bing? Also so abweisend und so richtig illegal?
 

Imogdined

Geocacher
Du meinst das komische Runde Ding und so?
Ja es sieht da so aus ;)
Da steht so eine nette Anlage und das Gelände ist mil. Sicheheitsbereich. Die jenigen wurden, aber auf den Nachbargrundstück erwischt, was auch umzäunt ist.

Und wohl auch eigentlich den Betreiber der Anlage bzw. dem deutschen Staat gehört.

Traurige Wahrheit. :kopfwand:
 

Cloggy72

Geocacher
Gibt es eigentlich nen Blog oder ne Liste wo man solche unschönen Erlebnisse mal zusammenfasst?
Ich meine, wenn alle paar Tage oder Wochen sowas in dem einen oder anderen Unterforum der grünen Hölle auftaucht reicht das vielleicht noch nicht zur Sensibilisierung.

Andererseits wirds wohl nix bringen, mir sind gerade hier in meiner erweiterten Homezone zwei T5-Caches aufgefallen, die einen mittlerweile archivierten Cache gleicher Art (Bismarkturm/Aussichtsturm) in der Nähe haben. Der eine wurde auf PM gesetzt, der andere ist sogar vom selben Owner wie der archivierte Cache..... einige Owner und/oder Cacher lernens also trotzdem net bis die vorm Richter stehen :(

MfG
 

lordmacabre

Geomaster
Cloggy72 schrieb:
Aus meinen Augen wird es auch nix bringen. Eine solche Sammlung wird sicherlich nur von einem ganz kleinen Teil der Cacher überhaupt bemerkt. Auch wenn wir ein vom Internet abhängiges Hobby betreiben, so ist nicht jeder gewillt sich mit Geocaching über die Dosensuche hinaus zu beschäftigen.
 
A

Anonymous

Guest
ach die anlage... die ist aktiv^^
da habt ihr echt glück gehabt. MSB heißt, dass dort der Einsatz von Schusswaffen erlaubt ist. und so ein übermotivierter Wachsoldat bei der aktuellen Bedrohungslage, nicht auszudenken.
Zumal ein Loch im Zaun sicherlich bei Ronden nicht unentdeckt geblieben wäre. Schwein gehabt!

btw: Und dass die Polizei dort nichts zu melden hätte und das den Feldjägern obliegen würde stimmt sicherlich nicht. Ob da eine Anzeige gestellt wurde oder nicht ist egal hier wurde seitens der Polizei Amtshilfe geleistet um eine mögliche Bedrohung abzuwenden.
 

Abendsonne

Geonewbie
Guten Abend zusammen,

auf die Tatsache, dass jemand irgendwo irgendwie irgendeinen Cache gelegt hat und andere dem Aufruf gefolgt sind und dafür durch Zäune steigen, will ich gar nicht weiter eingehen. Das ist so, ist sicher nicht "glücklich", jeder ist diesbezüglich aber für sich selbst verantwortlich.
Ich möchte allerdings auf die defacto Falschaussagen in der AZ und hier im Forum eingehen. Den ich glaube ein Großteil der hier aktuell Diskutierenden kennt die örtlichen Gegebenheiten nicht vollständig und kann sich aus meiner Sicht auch nicht wirklich darüber urteilen.
Fakt ist, dass das Areal welches "Militärischer Sicherheitsbereich" ist (die Antennenanlage) nichts mehr mit dem Areal zu tun hat, in dem die Cacher angetroffen wurden. Beide Areale sind baulich voneinander getrennt. Zwischen beiden Arealen befindet sich eine teilweise noch aktiv genutzte Bahnschiene und beide Areale haben einen eigenständigen Zaun, ergo gibt es räumlich gesehen keine Verbindung zwischen beiden Arealen. Weiterhin befinden sich an dem Areal, in welchem die Geocacher angetroffen wurden keine Schilder mit dem Hinweis auf "Militärisches Sicherheitsgebiet". Die Aussage in der AZ ist ergo definitiv falsch!

Richtig ist, dass beide Areale bis vor einigen Jahren zusammengehörten, da alles zum ehemaligen Flugplatz Gablingen gehörte, welcher von den Amerikanern genutzt wurde. Das Areal, in dem der Cache lag, ist aber räumlich abgetrennt gewesen und liegt "brach", ergo ist dort keiner mehr anwesend. Es ist weiterhin nicht klar wem das Grundstück gehört, es wird vermutet das es dem Bund oder einer seiner Liegenschaftsverwaltungen gehört. Es ist der Bau einer JVA auf diesem Gebiet geplant, daher ist davon auszugehen, dass das Grundstück dem Betreiber der JVA (Bund) bereits gehört.
Eine direkte Verbindung zum anliegenden Gelände der Antennenanlage (vermutlich BND) ist daher nicht gegeben. Aus diesem Grund ist weiterhin fraglich ob es eine konkrete Handhabe oder Anzeige gegen die angetroffenen Cacher überhaupt gibt oder ob alles nur von den Handlungen der örtlichen Polizei ausgeht. Näheres werden eventuell die entsprechend angetroffenen Cacher dazu sagen können, sollten sie etwas weiteres hören.

Mit diesem Hintergrundwissen ist besonders der letzte Absatz der Augsburger Allgemeinen eine völlige Falschinformation, wobei auch davon auszugehen ist, dass ebenfalls der Polizei dabei einer Falschinformation unterlegen ist, aber das sind nur Mutmaßungen meinerseits.

Ich denke unter dem Vorwand ist auch diese Aussage etwas kritisch zu hinterfragen und die Diskussion auf diesen Infos aufzubauen und nicht einer Zeitung Glauben schenkend...

Ändert natürlich alles nichts an der Tatsache, dass es unschön gelaufen ist und wieder etwas "Negativ" Publicity für Geocaching bringt, ganz davon abgesehen, dass es sicher "unschön" war einen Cache zu legen. Aber wie eingangs bereits erwähnt, ist ja jeder für sich selbst Verantwortlich und sollte für sich abschätzen in wie weit er ein solches "Risiko" selbst eingehen will... Das tut man ja ebenfalls wenn man nur mal 5 km/h die Geschwindigkeitsbeschränkung übertritt....


Beste Grüße von
ABENDSONNE
 

Cloggy72

Geocacher
Abendsonne schrieb:
(.....)
Ich möchte allerdings auf die defacto Falschaussagen in der AZ und hier im Forum eingehen. (.....). Aber wie eingangs bereits erwähnt, ist ja jeder für sich selbst Verantwortlich und sollte für sich abschätzen in wie weit er ein solches "Risiko" selbst eingehen will... Das tut man ja ebenfalls wenn man nur mal 5 km/h die Geschwindigkeitsbeschränkung übertritt....
Ich teile deine Meinung nicht so ganz, weil ich nämlich folgenden Beitrag und diese Logs verfolgt habe:
Windi schrieb:
Das dürfte wohl dieser hier gewesen sein:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=29551595-0d9b-49c0-a6f0-bfa2e6f5915b&log=y&decrypt=
Meiner Meinung legt der Owner ne Dose in einem Sperrgebiet und stiftet Dritte an sich auch dorthin zu begeben. Der Erste, der also da war war immer der Owner, nie die Sucher. Der Owner ist sich somit der Brisanz bewusst, wenn er schreibt, das "jeder für sich selbst verantwortlich handelt" wenn er gewisse Locations betritt.
Darauf sollten vielleicht auch mal die Reviewer achten, wenn z.B. was von "Eigenverantwortung" oder "Ehrencodex Fotolog" im Listing steht.

Beim Lesen verschiedener Logs von einigen aus gutem Grund archivierten Caches ist mir noch was aufgefallen, .... Einige stellen stolz Ihre Fotos ein und liefern somit einwandfreies Beweismaterial am Ort des Geschehens gewesen zu sein, andere geben schriftlich zu behauptet zu haben vom Bundesgrenzschutz zu sein..... Ich glaub der User kann froh sein, das er nicht Bundespolizei sagte, weil es die Bezeichnung Bundesgrenzschutz seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Google-Stichwort: Amtsanmaßung

Herr, schmeiss Hirn vom Himmel !

MfG
 
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