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Lust bei einer Reportage mitzumachen?

AZ

Geonewbie
Hallo!

Mein Name ist Regina Deckart, ich bin Journalistin bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung und möchte gerne eine Reportage über das Geocaching schreiben. Daher bin ich auf der Suche nach Geocachern, die mich einmal mitnehmen würden.

Wer hätte Lust mitzumachen? Ich bin auch direkt per Mail zu erreichen: [email protected]
 

Mungo Park

Geomaster
AZ schrieb:
Hallo!

Mein Name ist Regina Deckart, ich bin Journalistin bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung und möchte gerne eine Reportage über das Geocaching schreiben. Daher bin ich auf der Suche nach Geocachern, die mich einmal mitnehmen würden.

Wer hätte Lust mitzumachen? Ich bin auch direkt per Mail zu erreichen: [email protected]

OK, ich schreibe Dir mal ne mail
Eventuell koennen wir morgen abend schon los.
Viele Gruesse
Mungo
 

Team-Crossgolf

Geowizard
Ich Ich Ich - auch dabei - hab jetzt extra 3 gelegt :wink:

Und würde gerne nochmal einen legen - fals das auch in den Bericht rein sollte und man da mal dabei sein will.
 

Mungo Park

Geomaster
Team-Crossgolf schrieb:
Ich Ich Ich - auch dabei - hab jetzt extra 3 gelegt :wink:

Und würde gerne nochmal einen legen - fals das auch in den Bericht rein sollte und man da mal dabei sein will.

Ist leider gestern abend schon gelaufen... SORRY
 

Mungo Park

Geomaster
Herr und Frau Bär schrieb:
Weiß man schon, wann der Artikel erscheinen soll?

scheint so als ob der morgen im bayern teil drin sein wird... ich bin ja mal gespannt .... hoffentlich kommen wir glimpflich davon. Ich habe mir die grösste mühe gegeben...:)
 

Team-Crossgolf

Geowizard
Bericht ist Spitze, eben gelesen!!

Da dürfte sogar HHL nicht meckern können :)))

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_puid,1_regid,2_arid,644054.html
 
A

Anonymous

Guest
Kann ich nicht mehr lesen, soll zahlen.

Kann den denn bitte jemand scannen und einstellen ?

Danke.

Andreas
 

Nsixshoot

Geocacher
Der Bericht hat mir gut gefallen - als Muggle. Als Cacher habe ich jetzt Hints ohne ohne ende...

Kann den Text kopieren und hier einstellen?
 

Nsixshoot

Geocacher
Schatzsucher mit Hilfe von oben
Moderne Schnitzeljagd für Feierabend-Abenteurer: Wie "Geocacher" mit Satellitentechnik zum Ziel kommen
Von unserem Redaktionsmitglied Regina Deckart
Augsburg/Ulm


Sie sind überall. In Augsburg und Ulm, in der sudanesischen Wüste und im Himalaya. Jeder von uns ist schon achtlos an ihnen vorbeigegangen. Doch wer sie nicht sucht, wird sie nie sehen. Sie, das sind kleine Schätze, von Eingeweihten werden sie "Caches" genannt. Die, die nach ihnen suchen, heißen "Cacher", ihr Hobby ist das "Geocaching". Seit einigen Jahren zieht das Hobby aus den USA immer mehr Menschen in Deutschland in seinen Bann.
Das Prinzip ist einfach und gleicht dem der Schnitzeljagd. Ein Cacher versteckt einen Schatz und legt eine Fährte dorthin, andere suchen. Ein uraltes Spiel, aber völlig neu aufgezogen: Die Suche erfolgt mit Hilfe eines tragbaren GPS-Gerätes. Satellitengesteuert bewegen sich Cacher bei Tag oder Nacht durch Städte, Wälder und Ruinen, auf der Suche nach Hinweisen, den Koordinaten für die nächste Station. Die Hinweise sind möglichst unverwüstlich und regensicher versteckt, so dass ein Cache über Jahre bestehen und von vielen Schatzsuchern gefunden werden kann.
"Es ist ein modernes Abenteuer", sagt Mungo Park, ein Geocacher aus Günzburg, während er mit Stirnlampe und GPS-Gerät nachts über eine verschneite Waldlichtung stapft. Mungo Park ist nicht sein richtiger Name, es ist sein Name in der "Community", der Gemeinde der Geocacher. "Mein richtiger Name tut nichts zur Sache", findet er, sein Community-Name passe viel besser zum Geocaching: "Mungo Park war ein großer Abenteurer."
Im richtigen Leben ist Mungo Park Manager in der Halbleiter-Branche. Er hat Physik studiert und in Elektrotechnik promoviert, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Begleitet wird der 38-Jährige bei seinem Hobby oft von Freyherr aus Ulm. Freyherr ist kaufmännischer Angestellter bei einer Supermarktkette. Sein zweites großes Hobby ist die Geschichte. Wer einen Cache löst, den er versteckt hat, wird immer auch eintauchen in die Vergangenheit: "Ich möchte den Menschen mit meinen Caches die Bedeutung der Stadt oder des Landstrichs näher bringen, in die sie die Suche führt." So findet man in seinen Schätzen historische Karten oder geschichtliche Abrisse.
Freyherr ist mit von der Partie, als Mungo Park sich an einem Winterabend einige Kilometer außerhalb Ulms aufmacht, die "Mission possible" zu lösen. "Das ist ein relativ einfacher Cache", erzählen die beiden, während sie sich auf einem Parkplatz mit Lampen, warmen Jacken und GPS-Handgerät für die Expedition rüsten.
Die Schwierigkeitsstufe der Strecken erfährt die Cacher-Community aus dem Internet. Von Familien-Schnitzeljagden bis zu gruseligen Höhlentouren ist unter den fast 16 000 Caches, die die Internetseite geocaching.com für Deutschland verzeichnet, alles zu finden. Echte Cacher beschränken sich aber nicht auf ihr Heimatland. Auch im Urlaub gehen sie ihrem Hobby nach. Was sie dazu brauchen, sind ein Internetzugang und ihr GPS-Gerät. Die Startpunkte jedes Caches werden auf geocaching.com verraten.
Mungo Park und Freyherr bahnen sich ihren Weg durch den Wald, von einer Station zur nächsten. Bushäuschen, verlassene Waldhütten oder Brücken dienen als Verstecke für die "Hints", Hinweise, die zur nächsten Koordinate und damit einen Schritt näher heran an den Schatz führen. "Die Hints können jede erdenkliche Form haben" - ein Scharnier mit verstecktem Code darauf, ein Mini-Kaleidoskop und einfache Schilder finden Freyherr und Mungo Park an diesem Abend.
Es ist kalt und die Wege sind vereist, doch niemand friert auf der nächtlichen Tour. Zu spannend ist die Suche nach der nächsten Koordinate. Zu sehr wird die Konzentration von dem teils unwegsamen Gelände gefordert. Das GPS-Gerät dient als Kompass, zeigt Richtung und Entfernung von der nächsten Station an. Ihren Weg aber müssen die Cacher sich selbst bahnen.
Besonders sportlich oder mutig muss man nicht sein, um ein Geocacher zu werden. "In der Community gibt es alles: von Familien mit Kindern bis zum Rentner," sagt Mungo Park, geht still ein paar Meter weiter und fügt dann noch an: "Besonders viele sind Informatiker. Das sind die, die früher Abenteuerspiele am Computer gemacht haben. Heute gehen sie raus zum Geocachen." Einen guten Draht zur Technik sollten Cacher haben. Schließlich ist der Umgang mit dem GPS-Gerät und mit dem Internet Voraussetzung für die Touren durch Stadt und Land.
Eineinhalb Stunden lang durchqueren Mungo Park und Freyherr das Waldstück bei Ulm von Hinweis zu Hinweis, bis sie schließlich an einer Böschung auf den Schatz stoßen. Reichtümer sind dort nicht zu finden, darauf kommt es beim Geocaching auch nicht an. Oft sind in den Tupperdosen oder Plastikschachteln, die am Ziel versteckt sind, nicht mehr verborgen als ein Logbuch und eine Einmalkamera. In das Logbuch tragen sich alle Finder ein, mit der Kamera lichtet man sich ab - Dokumentation für den kreativen Kopf, der die Strecke ausgestaltet hat. Was sonst noch darin liegt, kann der Finder mitnehmen, wenn er dafür etwas Gleichwertiges hineinlegt.
Der Autor von "Mission possible" hat eine richtige Truhe an der Böschung bei Ulm versteckt. Ihr Inhalt: Logbuch und Kamera, ein Buch, eine CD und ein paar Handschellen mit einer sechsstelligen Nummer darauf. Diese nehmen die beiden Cacher aus der Region mit, denn die Handschellen sind ein "Travel Bug", Transportvehikel für das Fernweh vieler Cacher. Diese Gegenstände nämlich, die von einem Buch bis hin zum Schlüsselanhänger jede Gestalt haben können, sollen reisen. Von einem Schatz zum nächsten, transportiert von immer neuen Cachern, die sie aus der einen Truhe herausnehmen und in eine nächste wieder hineinlegen.
Mungo Park und Freyherr bringen die Handschellen nach Ulm, legen sie dort in einen anderen Schatz und geben die sechsstellige Nummer ins Internet ein. Wer immer die Handschellen auf die Reise geschickt hat, kann so ihren Weg verfolgen. Bald wird ein weiterer Schatzsucher kommen und sie mitnehmen, vielleicht nach Augsburg oder München. Vielleicht sogar in die sudanesische Wüste oder ins Himalaya. Der Besitzer wird immer mitreisen - zu Hause am Computer.
 

Windi

Geoguru
Das ist doch mal ein wirklich gelungener Artikel?

Ich hab früher auch gerne Adventures am Computer gespielt, bin aber kein Informatiker. :wink:
 

Sir Cachelot

Geoguru
ich find ihn gut. fernweh und tb - hab ich so auch noch nicht gesehen.
bis auf die kamera, die immer drin ist steht doch alles gut und richtig drin.
 

TKKR

Geoguru
Hier noch mal mit Bildchen aber unleserlichem Text ;-)
fa8dd7c4-134f-4c35-95bd-cc033b40e417.jpg
 

TKKR

Geoguru
Manne ist ja ganz schön mutig, dass er sein Haupthaar aus diesem Winkel ablichten lässt.
Manne, das ist ja schon fast ´ne Glatze!!!!
 
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