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Google G1 zum cachen ?

Alf_71

Geocacher
Hallo zusammen,

mein Handyvertrag wird verlängerungsfähig und mir steht auch ein neues Handy ins Haus. Ich möchte es auch zum Paperless verwenden, allerdings nicht als GPS-Gerät.
Ich stehe nun vor der Wahl zwischen Google G1, I-Phone und Nokia E71. Oder einem ggf. Vertragswechsel zu Vodafone und dem BlackBerry Storm.
Kann mir bitte jemand eine Entscheidungshilfe sein ? :schockiert: :schockiert:

Kann man mit den Geräten PP-less cachen ?

Danke für eure Antworten...

Edith: Nokia E71 und BB Storm
 

neirolf

Geowizard
Ich nutze das iPhone für das Paperless Caching. Zusammen mit der Anwendung von Groundspeak ist die ganz einfach und geht auch in einem relativ zügigen Tempo.
Zum navigieren ist das iPhone meiner Meinung nach nicht geeignet, die Groundspeak Anwendung zeigt mit eine Abweichung von 200 m an. Ich navigiere aber lieber mit meinem Garmin, da ich mir die Akkuleistung des iPhones nicht so beanspruchen möchte.
Ich suche mit dem iPhone nur die Caches in der Nähe, die Koordinaten habe ich schon zu Hause auf mein Garmin geladen und kann mir dann unterwegs die Listings und Hints angucken. Außerdem schreibe ich unterwegs Fieldnotes, damit ich mir nicht alles merken muss.

Für diese Zwecke kann ich das iPhone voll empfehlen.

Liebe Grüße
neirolf
 
Wie einfach kann man dem iPhone denn beibringen, nicht automagisch Netz zu gehen? Ich bin oft im Ausland und möchte nicht daheim von einer Handyrechnung im k€-Bereich erschreckt werden...
 

neirolf

Geowizard
Ganz einfach. Es gibt eine "Schalter" in den Systemeinstellungen mit dem du Datenroaming ausmachen kannst.

Dann geht es nur noch zu telefonieren und SMS. Internet ist dann nicht mehr.
 
Klingt gut. Danke für die Antwort.
Wird bei mir dann wohl doch bald ein iPhone.
(speziell wo mein Zaurus letzte Woche im Flugzeug liegen geblieben ist und ich jetzt nicht mehr Papierlos cachen kann... :kopfwand: )
 

neirolf

Geowizard
Mir macht mein iPhone viel Spaß.

Du kannst dich ja auch mal im App-Store in iTunes umsehen, was es da alles fürs Geocachen gibt.
 

Chakvour

Geocacher
Manchmal ist das Papierlose doch nicht so toll da das App von Groundspeak die Beschreibung einfach dort hinknallt und sich etwas zusammenwürfeln muss.

Ich benutze
GC Buddy (einfügen der koordinaten und entfernung)
xGPS (kompass und aktueller standort)
iGCT (umrechnungen, peilung)
GoogleMaps

ein App für alles gibt es leider noch nicht. Hab auch keine Ahnung wie man sowas Programmieren kann :)
Es fehlt einfach auch die Copy & Paste funktion im iPhone. Das würde viel vereinfachen.

Zu der Genauigkeit kann ich nur sagen das es davon abhängig ist wie genau der Owner es gemacht hat. Ich vergleiche mit GoogleMaps weil wenn man sie dort eingibt (per GC Buddy ein Fingerdruck, wenn man sie vorher in GC BUddy eingegeben hat)
kommen sie aus dem Internet. So finde ich meist auch schnell den Cache. bzw ich nutze nur GoogleMaps für den Final.
 

Dr Bob

Geocacher
Wie man in den amerikanischen Foren lesen kann, gibt es eine interessante Entwicklung. Der Programmierer von Cachemate ist wohl mittlerweile nun auch Besitzer eines G1 und schreibt schon fleissig an einer "Cachemate for Android" Applikation. Also freuen wir uns doch auf das was da kommen mag. Ich persönlich denke das in Richtung Android noch einiges erscheinen wird.

Gruß DrBob
 

Misanthropia

Geonewbie
Hey...
Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät, aber ich habe diesen Thread gerade erst durch Google gefunden und mich extra registriert, um dir vielleicht ein paar hilfreiche Infos zu geben.
Ich persönlich besitze nämlich das Google G1 und habe damit seit meiner Registrierung auf Geocaching.com vor gut einem Monat mittlerweile fast 60 Caches gesucht, gefunden und geloggt. Ein guter Bekannter von mir hat das iPhone und geht damit cachen, er ist damit bei weitem nicht so zufrieden wie ich mit dem Google Phone.
Das liegt an folgenden zwei Fakten:
1. Der GPS Empfänger vom G1 scheint wesentlich genauer zu arbeiten und leistungsstärker zu sein, ich habe damit selbst in recht dichten Wäldern oft eine Genauigkeit von 2 - 8 Metern, meist unter 5.
2. Das G1 hat einen integrierten digitalen Kompass, damit lässt sich's prima navigieren.
Vielleicht interessiert dich noch, wie ich das Geocaching mit dem G1 bewerkstellige.
Ich nutze dafür folgende Software auf dem G1:
- Geodroid (kostet, glaub ich, etwa 10 Dollar auf dem Market, die sind's aber echt wert)
- Here I am (kostenlos) (Software, um die aktuellen Koordinaten zu speichern, ganz praktisch, wenn man nachher zum Auto zurückfinden will, nachdem man 5 km zu Fuß durch den Tagebau zurückgelegt hat ;) )
- Orienteer (kostenlos) (Kompass, mit dem man peilen kann)
- My Tracks (kostenlos) (zeichnet zurückgelegte Strecken auf, schön, um sie nachher in Google My Maps zu integrieren)
Falls detailierte Fragen auftauchen, helfe ich gerne weiter. :^^:
Also, bis dann, Rudi.
 
Hallo allerseits,

ich benutze die beiden Tools Geocacher und Geodroid.

Ein paar Bemerkungen zum G1 als Cache Gerät:

-über Sinn und Zweck mit so einem Teil durch den Wald/über Lost Places zu rennen wurde schon genug gesagt
-als Multifunktionstool für alles und als verlängertes Internet ist es eine völlig neue Dimension
-die Tastatur (so klein sie auch ist) erlaubt flüssiges Arbeiten "stehend freihändig" im Wald
-hier klappt papierloses und spontanes Cachen wirklich
-Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Datentarif, am Besten bei einem der 2 großen Netzanbieter um auch im Wald und in diversen Kellern UMTS Empfang zu haben
-Die Möglichkeit des Multitasking ist genial.So kann zwischen mehreren Programmen hin und her gewechselt werden

-Der Hammer ist die Empfindlichkeit des GPS Empfängers!! Im Moment sitze ich im Zimmer ca. 3 Meter weg vom Fenster und das G1 hat 4 Satelitten und eine guten Fix. Einen Vergleich mit dem 60csx liefere ich noch nach.

-Als Nachteil (wie bei allen guten Smartphones) ist die Akkulaufzeit zu nennen. Allerdings sind einige cache- Stunden möglich ( ich schalte das GPS ab wenn es nicht gebraucht wird).Es gibt ab 13 € Akkus um die Laufzeit zu verlängern.


Hier eine kurze Zusammenfassung der Möglichkeiten:

1. Geocacher

-es ist für mich das derzeit ausgereiftere Programm
-mann kann per Zip-Format Pocket Querry´s von Geocaching.com (bzw. GSAK) direkt einspielen
hierbei dauern zwar 500 Caches eine Weile aber es klappt. Auch PQ erstellen und via K-9 Mail direkt auf das G1 laden klappt.
-die geladenen Caches werden mit verschiedenen Symbolen auf der Goole Maps-Karte dargestellt.
-mann kann sie per Fingertipp auf der Karte aufrufen
-es ist möglich in einer Listenansicht nach den Caches zu suchen (leider nur nach Entfernung)
-In einer kurzen Übersicht werden die Cache Beschreibungen und die Log´s angezeigt
(bei Bedarf auch der Hint...)
-es ist ebenfalls möglich direkt die Cache Beschreibung im Web anzusurfen.
-aus diesem Menü lässt sich auch die "Navigation" in Form einer Kompassnadel auswählen
Hierbei werden die eigenen Standort-Koordinaten,die Entfernung zum Cache, sowie die Genauigkeit angezeigt. Weiterhin die Richtung in Grad. Das ist eine große Hilfe, weil die Kompassnadel springt gelegentlich (Static Navigation, wenn der Cacher zu langsam ist). Wenn mann sich die Richtung gemerkt hat kann mann problemlos cachen und auch finden;-)
Die Genauigkeit lag bei ca. 25 getesteten Caches zwischen 20 und 3 Metern (bin jeweils von mehreren Seiten an den Micro ran gelaufen und hatte dann unter 10 m Abweichung).
-natürlich kann mann die Caches direkt als gefunden markieren und im Netz loggen usw.
-eigene Wegpunkte können erstellt und per Kompassnadel auch wieder angelaufen werden

Nachteil:

-es fehlt noch so etwas geschmeidiges wie TomTom zum navigieren

2. Geodroid

-Auch Geodroid bindet sich perfekt in Geocaching.com ein. Die Funktion nearby caches auf geocaching.com ruft einfach die richtige Seite auf und listet alle Cache entsprechend den ermittelten eigenen Koordinaten.
Damit erreicht mann ein Feeling wie zuhause am PC auf geocaching.com!
-Das Programm unterscheidet zwischen cache und Wegpunkten
-beide können aus einer Liste per Fingertipp ausgewählt werden und auch hier kann via Menü direkt die Webseite angesurft werden, bzw. eine Darstellung auf der Karte und die "Navigation" via Kompassnadel erfolgen.
-Hint´s werden bei Bedarf angezeigt
-Die Genauigkeit des GPS ist wie oben sehr gut.

Nachteil:

-der Import von PQ´s klappt nur bei kleineren Dateien (getestet so bis 150 Cache´s)
-es erscheint nur ein Symbol auf der Karten und damit ist keine Unterscheidung der einzelnen cache-Typen möglich
-Navigation wie TomTom fehlt noch


Als Fazit würde ich heute sagen, dass Geocacher geschmeidiger mit großen Datenmengen umgeghen kann und durch die bekannten Symbole sehr übersichtlich ist.
Der Geodroid ist mit der Integration in die Website (nach Koordinaten) an dieser Stelle sehr gut.
Ein weiteres Feature bei beiden ist die Möglichkeit nicht nur alles per Google Maps sondern auch via Google Earth zu betrachten. Wenn mann den eigenen Standort einblendet, sieht mann sich auf den Meter genau in Google Earth laufen! Dabei ist die Auflösung wie am "richtigen"PC.
Also mein vollster Respekt an die Entwickler für diese ersten Würfe!!

Happy Hunting
 

Patmo

Geonewbie
Vor einiger Zeit habe ich wegen einer Vertragsverlängerung ebenfalls zum G1 gegriffen. Inzwischen habe ich fürs Geocaching die Apps Geocacher (auf die hier ja schon mehrfach eingegangen wurde) und Geobeagle installiert.

Während Geocacher ein paar Euros kostet (die das Programm auf jeden Fall wert ist) nutze ich inzwischen jedoch lieber Geobeagle (zusammen mit dem Addon namens Radar). Warum das?

- Pocket Queries werden im Verzeichnis Download gespeichert und können mit Geobeagle schneller synchronisiert werden als mit Geocacher
- Auch die Ladezeit der Geobeagle App bei mehr als 100 synchronisierten Caches gelingt ohne Zeitverzögerung während Geocacher schon ein paar Sekunden benötigt und man hin und wieder den Eindruck gewinnen kann, dass die App sich aufgehangen hat, auch wenn das nicht der Fall ist
- Geobeagle hat eine Kartendarstellung nicht direkt eingebaut (zeigt also die Caches nicht verteilt auf einer Fläche wie dies bei Geocacher der Fall ist), was mich persönlich bisher aber noch nie in Schwierigkeiten beim Cachen gebracht hat. Im Gegenteil. Mit der simplen Darstellung des Pfeils, der die Richtung zeigt in der sich der Cache befindet, kam ich häufiger und schneller zum Ziel als mit Geocacher. Dabei wird meine Entfernung zum Cache auf dem Pfeil mit einem grünen Punkt dargestellt. Befindet sich dieser in der Pfeilspitze bin ich noch sehr weit weg (die genaue Entfernung wird ebenfalls angezeigt) Bin ich kurz davor, befindet sich der grüne Punkt fast in der Mitte des Pfeils. Dann kann ich kurz vor dem Ziel auf das Radar umschalten, das mich häufig mit 3 Metern Genauigkeit fast direkt auf den Standort des Ziels führt

Nachteil:
- Ein direktes Loggen des Caches ist mit Geobeagle derzeit nur per SMS möglich. Wer also einen Cache für sich selbst als geloggt darstellen will um dann später daheim den Cache richtig zu loggen, kann das mit Geobeagle derzeit noch nicht machen - es ist aber in Planung. Zwar kann man mit Geocacher den Cachen schon auf dem Gerät loggen, aber in der Listenübersicht kann man später nicht sehen, ob man den Cache schon gefunden hatte oder nicht. Das geht bei Geocacher auch nur in der Kartenübersicht.

Für beide Apps gilt übrigens, dass man sie auch wunderbar ohne Datenroaming verwenden kann (Gerade erst vor kurzem erfolgreich in den USA von mir getestet ;-) ). Bei Geocacher wird dann statt der sonst im Hintergrund dargestellten Google-Map einfach eine weiße Fläche (leicht kariert) dargestellt.

Aufgrund der leichten Warte-Prozesse beim Starten von Geocacher ist mein derzeitiger Favorit also: Geobeagle.

Happy Caching!
 
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