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Geht es nicht genauer, liebes iPhone??

747er

Geocacher
Nach der Anschaffung eines iPhone 3GS, und aus Geldmangel, habe ich mein fast neues Magellan verkauft. Allerdings macht cachen mit dem iPhone wenig Spass, weil es zu ungenau ist. Abweichungen von 17-47m sind normal. Da findet man so gut wie nix...

Gibt es irgendwas, eine Add, einen Trick, was weiss ich, wie man das Ding dazu kriegt, genauere Daten zu zeigen?
 

GeoSilverio

Geowizard
Wenn man das Ei-Fon jailbreaked, lässt sich wohl auch eine externe GPS-Maus ansprechen.
Wenn man also günstig an eine gebrauchte GPS-Maus dran kommt...

Ansonsten bleibt nur, vielleicht doch ein "gescheites" GPSr zu kaufen...

Alternative zum Ei-Fon wäre beispielsweise das Motorola Defy gewesen.
Kann mindestens das gleiche wie das Ei-Fon, ist sogar Outdoorfähig, recht gute Akkulaufzeit und vor allem ist ein recht ordentlicher GPS-Empfänger verbaut. Und für Android gibts gefühlt 10 mal mehr Geocaching-Programme als für das Ei-Fon.

Was kann man tun?
Evtl. ein ganz billiges, gebrauchtes Garmin kaufen oder alternativ das Ei-Fon verhökern und ein gebrauchtes Defy gibts für 160 oder 170 Euro. Wer weiß, manch ein Apple-Jünger zahlt sicher noch so viel für das 3GS, oder? ;)
 

dewib

Geocacher
Der einzige Trick, der wirklich hilft: iPhone 3GS durch iPhone 4 ersetzen! Das hat die deutlich bessere GPS Hardware (Chipsatz und Antenne) und damit eine weit höhere Genauigkeit als sein Vorgänger.
 

xdeep

Geocacher
Das 3GS wird nicht genauer gehen, liegt an dem verwendeten Chipsatz. So weit ich weiß ist es der Hammerhead II von Infineon, der auch in vielen anderen Handys verbaut ist. Im SE C702 werkelt der auch. Im C702 konnte ich sehen, dass der Chipsatz zu wenig Datensätze für eine genaue Position liefert (NMEA), ich weiß jetzt nicht mehr was fehlte.
Letzten Endes habe ich damals auch eine externe SIRFIII-Maus genutzt, die um Längen genauer war.

http://www.infineon.com/dgdl/PMB2525-Hammerhead+II-pb.pdf?location=Products.Wireless_Communication_Products.GPS.Hammerhead_II_-_PMB_2525.DOCUMENTS.PMB2525-Hammerhead+II-pb.pdf&folderId=db3a304316f66ee80117824fc0d71e07&fileId=db3a304316f66ee8011782518d4a1e08
 

Attila_G

Geocacher
Sorry Leute, aber da bekomm ich ja Hühnerhaut, wenn ich so viel Mist lese. Ich benutze seit 2 Jahren sowohl ein 3GS, wie auch ein Oregon 300 bzw. 450. Das iPhone mal in gewissen Gegenden (z.B. Wald) etwas schlechter sein, aber nicht 17-47m!! Wenn der Himmel frei ist, stelle ich praktisch keinen Unterschied fest. Allerdings darf man nicht auf gewisse Apps schauen, welche die Genauigkeit angeben. Die wird aus unerklärlichen Gründen oft viel zu schlecht angegeben. UND das iPhone reagiert oft etwas verzögert, was soviel heisst, dass es eine gewisse Zeit braucht um sich einzupegeln. Ansonsten kann man mit dem iPhone 3GS sehr gut cachen.

-- Attila
 

Vater und Sohn

Geomaster
Viel genauer und auch Strom sparender geht es mit einer externen GSP Maus via Bluetooth.
Das Iphone benötigt dazu RoqyGPS4.
Eine sehr gute BT Maus (Jentro) gibt es mittlerweile bereits für 20EUR
 

GeoSilverio

Geowizard
Ich weiß nun nicht genau, wie das iPhone 3GS mit dem GPS in Bezug auf den Stromverbrauch umgeht, ich vermute aber, dass es da wie bei den meisten Smartphones ist:
Ein eingeschalteter GPS-Empfänger ist meist NICHT der große Stromverbraucher.
KoWoMa haben ja schon einen Laufzeittest mit dem iPhone4 gemacht, das lief 13 (in Worten: "dreizehn") Stunden ununterbrochen als GPS-Logger und hatte danach immer noch 25% Akkuleistung.
Klar braucht der GPS-Empfang immer noch zusätzlich Strom zu allem anderen aber ob der Blutooth-Chip deutlich weniger Strom braucht, wage ich fast zu bezweifeln.
Was man mit einer externen Bluetooth-Maus aber sicher erreichen kann, ist der gute GPS-Empfang.
Ich selbst habe die "iBlue747a+"-Maus, super Ding!
http://www.kowoma.de/gps/geraetetests/iblue%20747A+/iblue747A+.html
 

ibu

Geocacher
Attila_G schrieb:
Sorry Leute, aber da bekomm ich ja Hühnerhaut, wenn ich so viel Mist lese. Ich benutze seit 2 Jahren sowohl ein 3GS, wie auch ein Oregon 300 bzw. 450. Das iPhone mal in gewissen Gegenden (z.B. Wald) etwas schlechter sein, aber nicht 17-47m!! Wenn der Himmel frei ist, stelle ich praktisch keinen Unterschied fest. Allerdings darf man nicht auf gewisse Apps schauen, welche die Genauigkeit angeben. Die wird aus unerklärlichen Gründen oft viel zu schlecht angegeben.

Ich verwende seit wenigen ein iPhone 4 und habe mich auch schon ob der unterirdisch geringen Genauigkeit (laut Angabe) gewundert.

Die Angaben stammen von der Software Navigon.

Welche Software gibt die Genauigkeit zuverlässig an?
 

GeoSilverio

Geowizard
Ich denke das lässt sich so leider nicht sagen, da die Berechnung der Abweichung meist ja nicht bekannt ist.
Der GPS-Chip liefert üblicherweise einen Genauigkeitswert an die Software, den sogenannten DOP-Wert (dilution of precision; Verschlechterung der Genauigkeit).
Für ist Cacher ist eigentlich nur die Genauigkeit in der Horizontalen wichtig, der HDOP.
Aber der Wert wird erstens vom GPS-Chip schon berechnet und hat dann Werte von sagen wir mal 1 bis 10. Hat also noch nicht mit "Metern" oder so zu tun.
Die Software macht dann evlt. daraus wiederum eine Angabe in Metern, die sich aus HDOP und einer weiteren Berechnung ergibt.

Ich würde es einfach mal so machen:
Bei freiem und klarem Himmel an eine Stelle gehen, die ohne Störeinflüsse ist, also freies Feld etc... Möglichst auch eine Stelle die man kennt und die auf Karten auch gut erkennbar ist.
Dann das Gerät einige Zeit (15 bis 20 Minuten) laufen lassen und mit einer "Äpp" (gibts sicher auch fürs iPhone) den aktuellen Standort tracken und die ermittelten Werte dann "mitteln".
So kommt man recht gut auf ein Koordinatenpaar, das dem Standort ziemlich genau entspricht.

Nun kann man sich die ermittelten Koordianten mal in den Online-Karten anschauen wie Google-Earth, OSM, Bing-Maps. Wenn das soweit passt kannst du für dich selbst eben sagen: OK, das iPhone hat mir eine Genauigkeit von unter 5m angezeigt (oder sowas) wird also wahrscheinlich stimmen. Klar, im Wald wird das dann wieder viel ungenauer, aber man bekommt ein Gefühl dafür, wie sich das Gerät verhält.

Wahlweise müsste man einen Ort gehen, an dem eine der GPS-Referenzantennen steht und deren genaue Koordinaten man kennt. ;)
Dort dann mal unter verschiedensten Bedingungen testen, dann bekommt man natürlich auch ein Gefühl für die angezeigte Genauigkeit.

Ich schaue fast nie auf die angezeigte Genauigkeit. Ich laufe da hin, wo es mir im Gerät angezeigt wird, und wenn ich nach einigem Suchen (und evtl. Hint-lesen) nichts finde, laufe ich nochmal 50m vom Ziel weg und nochmals dort hin, manchmal hilft das was. Aber ich habe auch kein iPhone... ;)
 

ibu

Geocacher
@Geowizard
Danke für Deine Anregungen.
Das sind alles vernünftige Gedanken.

Jedoch bin ich sicher, dass ein derart verbreitetes Gerät sicher schon von echten Meßprofis unter die Lupe genommen wurde.

Da könnte ich als Laie mit einem begrenzten Aufwand nur stümpern.

Ich hatte gehofft, jemandem von Euch sei so ein Meßbericht schonmal untergekommen.
Vielleicht gibt es ja auch eine App, die seriöse Genauigkeitsangaben liefert.
 
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