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Netzabdeckung

TinaJosh

Geocacher
Juhuuuuu mein erstes Smartphone ist da und jetzt könnte ich auch mal unterwegs einfach so entscheiden spontan auf Dosensuche zu gehen - nur eine Frage beschäftigt mich noch:

welches Netz bietet die Netzabdeckung um auch im Nirgendwo oder im Wald von Habichvergessen mit hoher Geschwindigkeit meine App zu nutzen?

Was nützt mir ein Smartphone mit dem ich theoretisch auf Dosensuche gehen kann, weil praktisch die App Stunden zum laden der Caches, bzw. Verbindung zu geocaching.com herzustellen benötigt und ich bis dahin schon keine Lust mehr habe.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Mit welchem Netzanbieter habt ihr sehr Gute Erfahrungen gemacht?

Nur der Vollständigkeit halber: ich nutze derzeit das Vodafone D2 Netz und habe ein Huawei Vision und die c:geo App drauf und am WE stand ich unter freiem Himmel in Sichtnähe der Mosel und es dauerte mir definitiv zu lange bis die Leitung stand, so habe ich das Vorhaben abgebrochen, zu schauen was ich da in der Nähe für Caches hätte.
 

Mark

Geowizard
Das läßt sich pauschal nicht beantworten. Kommt auf die Gegend an. Ich habe mit Vodafone gute Erfahrungen gemacht, die mit O2 waren auch nicht schlecht. Nicht empfehlen kann ich das Eplus-Netz.
 

Nachtfalke

Geowizard
Höchstwahrscheinlich wirst Du hier von drei Leuten fünf Meinung bekommen, da man die Frage eigentlich gar nicht beantworten kann. Ich zum Beispiel bin im Gegensatz zu Mark mit E-Plus sehr zufrieden. Die freie Sicht zum Himmel hat übrigens mit dem GSM-Netz nur wenig bis gar nichts zu tun.
 

cahhi

Geowizard
Es gibt etwa folgende Rangfolge:

Platz 1: teilen sich Vodafone und T-Mobile. Je nach Region ist mal das eine, mal das andere besser, insgesamt ist hat wohl T-Mobile die Nase ein wenig vorn, auch weil dort überall Edge ausgebaut ist, falls mal kein UMTS da ist (ein Überbleibsel aus der Zeit des ersten iPhones, dass noch kein UMTS konnte)...
Platz 2: O2, hat teilweise massive Datenprobleme in den Innenstädten (scheint über Reseller schlimmer zu sein).
Platz 3: E-Plus: hat diese Probleme an noch mehr Orten...
 

Mark

Geowizard
@nachtfalke: Ich war 12 Jahre bei dem Verein. Bin weg, weil der Ausbau extrem gestockt hat und die 384,0 kbit/s als "Highspeed-UMTS" verkaufen wollten.

Alles in Allem spielen beim Handy-Cachen aber mehrere Faktoren eine Rolle. Das Mobilfunknetz ist nur einer.
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
interessante Infos - vielen Dank schonmal für die schnellen Beiträge - ich sammel aber gerne noch weitere Infos zum Thema

Mark schrieb:
Alles in Allem spielen beim Handy-Cachen aber mehrere Faktoren eine Rolle. Das Mobilfunknetz ist nur einer.

OK und welche wären das?
 

Mark

Geowizard
Ohne bestimmte Reihenfolge:
- Mobilfunknetz Empfang und Geschwindigkeit
- GPS-Empfang
- Hardware (lahmes Handy macht keinen Spaß)
- Geschwindigkeit der GS-Server.
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
- Mobilfunknetz Empfang und Geschwindigkeit

Netz versuche ich grade das sinnvollste für jwd und im Wald zu ermitteln - Empfang ergibt sich daraus - Geschwindigkeit ebenfalls

- GPS-Empfang

ist durch die Hardware im Smartphone vorgegeben - weiß nur noch nicht wo ich die Info finde was für ein Empfangsteil bei meinem verbaut ist

- Hardware (lahmes Handy macht keinen Spaß)

ob mein Handy als lahm zu bezeichnen ist weiß ich nicht, da ich nicht verstehe woran man das festmacht - alles bislang genutzte erscheint mir als sehr flott - Internet per WLAN ist z. B. auch flott

- Geschwindigkeit der GS-Server.

GS-Server sind jetzt was genau?
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
so wie ich das im Moment verstehe sind die Faktoren für gutes Smartphone Cachen bei mir nur noch durch die "richtige" Netzwahl zu beeinflussen - was das beste für mich ist versuche ich hier heraus zu finden

alles andere ist durch bereits vorhandene Hardware oder fremdbestimmte Einflüsse nicht weiter zu beeinflussen
 

Börkumer

Geoguru
Im Zweifelsfall speicherst du die Caches halt im heimischen WLAN und suchst gänzlich offline nach den Schätzen. Ich empfehle im übrigem zum Smartphone einen analogen Kompass, sonst wird das Verwirrspiel mit der richtigen Richtung gerne mal nervig. So ein Spielzeugding für 1,50€ reicht da schon um halbwegs Norden zu finden.
 

GeoSilverio

Geowizard
GS = Groundspeak = die Firma, die geocaching,com betreibt.

Aber hier ging es ja ausschließlich um die Netzabdeckung, also welches Mobilfunknetz hat die Beste Netzabdeckung, einerseits überhaupt, also was Telefonie angeht und dann eben noch was schnellen Datentransfer (UMTS/HSDPA) angeht.

Telefonieren geht meistens ganz gut mit allen Providern. Gefühlt würde ich auch die Rangliste von cahhi bestätigen.

Bei der UMTS-Abdeckung sieht es teilweise anders aus.
So hatte ich, als ich letztes Jahr 10 Monate lang bei Heilbronn war, mit einer Tchibo-Karte (O2-Netz) immer guten Empfang, selbst irgendwo im Wald hatte ich oftmals noch ein bisschen UMTS-Empfang.
Hier war meine zweite Karte (EDEKA-Mobil im D2- also Vodafone-Netz) komischerweise eindeutig im Nachteil. Die hatte nicht mal im Ort in dem ich dort wohnte, ordentlich UMTS-Empfang.

Hier im Norden (ländliches Schleswig-Holstein) ist allermeist D2 sehr gut.

Ich würde mal auf die Netzabdeckungskarten der einzelnen Provider schauen und dort sehen, was in den bevorzugten Cacheregionen eures Umkreises am Besten ist.

Hier gibt es Links zu den Netzabdeckungskarten. (Das ist zwar eine Werbeseite, man muss da aber nichts machen/bestellen. Die Links funktionieren ja auch so)
http://www.umts-netzabdeckung.de/

Falls das eine Option wäre, würde ich nicht einen festen Vertrag nehmen, sondern eine Prepaid-Variante. Prepaid heißt ja auch nicht immer, dass man da mit irgendwelchen Karten aufladen muss, dass kann auch automatisch vom Konto eingezogen werden. Aber es gibt eben keine lange Laufzeit und wenn es nicht richtig funktioniert, kann man die Karte einfach stilllegen und fertig. Zudem sind die meist etwas günstiger als das Original. 500MB Datenrate/Monat kostet bei den Prepaid-Providern meist knapp 10 Euro/Monat (mir reicht das bislang), die Originalprovider, also D2 hat auch was für 10 Euro, da sind es dann aber nur 200MB/Monat...

Im O2-Netz habe ich persönlich gute Erfahrungen mit Tchibo gemacht, im D2-Netz eben mit Edeka-Mobil.
 

mckick

Geocacher
Mit GS-Server meinte er die Groundspeakseite. Diese hat bei großem Andrang gerne mal Performenceprobleme und da nutzt Dir dann das schnellste Internet nix.

Deine Hardware, sprich Dein Handy, ist eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln und könnte ein Faktor sein, der die Geschwindigkeit beeinträchtigt.

Hast Du denn öfter Probleme oder war es eine einmalige Sache? Wenn es einmalig war, dann mach Dir keine Sorgen, das passiert schonmal und wird Dich in jedem Netz mal erwarten. Sollte es wirklich an der Versorgung durch Vodafone in Deiner Region liegen, dann kannst Du mal nach einem anderen Netz schauen, dabei beachte aber, dass auch dieses Lücken aufweisen kann und was nutzt es Dir, wenn es an einer Stelle geht und Du dann woanders wieder keine Versorgung hast.

Frag einfach mal im Bekanntenkreis nach. Welches Netz nutzen Sie, wie ist die Abdeckung?
Besorg Dir Prepaid-Karten verschiedener Netze und teste selber.

Toller Empfang bedeutet auch nicht automatisch schnelles Internet. O2 ist da ein gutes Beispiel, eigentlich ein gut ausgebautes Netz, aber oft völlig überlasten und dadurch in vielen Regionen unbrauchbar geworden. Vodasfone und Telekom sind da meistens die bessere Wahl. Eplus ist in einigen Regionen sehr gut ausgebaut, hat aber deutschlandweit noch viele weiße Flecken.

Edit: da war Geosilverio schneller.
 

GeoSilverio

Geowizard
Börkumer schrieb:
Im Zweifelsfall speicherst du die Caches halt im heimischen WLAN und suchst gänzlich offline nach den Schätzen. Ich empfehle im übrigem zum Smartphone einen analogen Kompass, sonst wird das Verwirrspiel mit der richtigen Richtung gerne mal nervig. So ein Spielzeugding für 1,50€ reicht da schon um halbwegs Norden zu finden.
Naja, die meisten Smartphones haben ja einen eingebauten Kompass. Der mag vielleicht nicht immer auf 0,5 Grad genau sein, funktionierte bei meinem "alten" HTC HD2 schon sehr gut, bei meinem neuen Galaxy Note ist es sogar ein 3-Achsiger, kombiniert mit einem Gyrosensor (als Beschleunigungssensor) und einem barometrischen Höhenmesser.
Einen Unterschied zu einem Garmin oder sowas, sehe ich da nicht.

Mein Cache-Programm auf dem Smartphone nutzt den eingebauten Kompass auch. Ich habe es so eingestellt, dass im Stand und bei einer Geschwindigkeit bis 2km/h der interne Kompass als "Richtungsgeber" verwendet wird, bei höherer Geschwindigkeit wird die Richtung aus den GPS-Daten errechnet, das ist dann nicht ganz so sensibel, wenn man mal das Gerät etwas dreht oder so.

Einen magnetischen Kompass habe ich auch in der Cachertasche, allerdings bislang nur einmal gebraucht bei einem Cache, der mit Magnetismus zu tun hatte.
 

mckick

Geocacher
Achja, einen habe ich noch:

Verlgeiche nicht Das Internet bei WLAN-Verbindung mit dem über das Mobilfunknetz!
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
Börkumer schrieb:
Im Zweifelsfall speicherst du die Caches halt im heimischen WLAN und suchst gänzlich offline nach den Schätzen. Ich empfehle im übrigem zum Smartphone einen analogen Kompass, sonst wird das Verwirrspiel mit der richtigen Richtung gerne mal nervig. So ein Spielzeugding für 1,50€ reicht da schon um halbwegs Norden zu finden.


also genau das wollte ich ja mal nicht machen - das mit dem speichern im heimischen WLAN und offline suchen - denn dann kann ich auch das Dakota20 mitnehmen - das ist genauer und robuster und überhaupt viel besser zum geocachen geeignet

es geht mir in der Tat um sogenanntes SPONTANCACHEN
stell dir vor du bist unterwegs und denkst: hey - coole Stelle hier - ob hier wohl n Cache liegt?
also Smartfone rausgekramt und mal eben geschaut...
wenn dann der Seitenaufbau mehrere Minuten in Anspruch nimmt, weil das Netz in dem man surft nur in Städten eine gute Abdeckung hat, jedoch nicht im Umland, dann kann ich das Smartfone gleich stecken lassen

die Idee mit dem Kompass ist gut - sowas kann man ja eigentlich immer gebrauchen
 

Börkumer

Geoguru
TinaJosh schrieb:
die Idee mit dem Kompass ist gut - sowas kann man ja eigentlich immer gebrauchen

Dein Dakota hätte ja einen elektronischen, mein 10er hat keinen :D
Ich habe mal diese hier in größerer Menge geordert. Nach meiner Beschwerde, dass fast 1/3 davon aufgrund einer Luftblase nicht nach Norden zeigen, kam auch prompt eine Nachlieferung. Das man die Blase auch mit einer Handbewegung hoch schütteln kann, braucht ja niemand zu wissen. Jetzt hab ich immer schöne Tradeartikel.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade an besonderen Orten kein UMTS verfügbar ist und man sich dann mit EDGE/GPRS begnügen muss. Von daher ist es dann auch vollkommen unerheblich in welchen Netz du unterwegs bist, sind dann alle gleich lahm.

c:geo arbeitet im übrigen wie ein Browser und verbraucht somit, in Relation gesehen, viel Bandbreite. Da wäre die offizielle App eventuell eher sinnvoll, ansonsten dauert maximal das speichern des Listings relativ lange, angezeigt wird es auch mit EDGE schnell.
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
danke für die vielen guten Anregungen und Tipps

mein Smartfone ist so neu, dass ich das mit dem geocachen am WE zum ersten Mal probieren wollte und da es nicht meine Homezone war, kann ich da auch schlecht andere in meiner Gegend fragen
dennoch kann ich sagen, dass einer der mit nem Stick von D1 mit seinem IPAD dabei war tadelosen Empfang (Internet) hatte und gesurft hat während ich dumm aus der Wäsche geguckt habe
jetzt kommt sicherlich der Einwand, dass IPAD und mein Huawei zwei Paar Schuhe sind - aber andere Vergleiche habe ich noch nicht zu berichten :eek:ps:

ich werde mir mal die Links zu den Netzabdeckungskarten genau ansehen denke ich und dann schauen welches Netz den größten Teil meiner Cachezones abdeckt
von solchen Karten hatte ich bislang nichts gehört

an Prepaid dachte ich eh - Verträge sind doch an sich schon zu teuer wegen der Grundgebühr oder was auch immer die monatlich erheben - dann die Sache mit den Mindestlaufzeiten etc. okee
jedenfalls habt ihr mir schon ne Menge geholfen und wenn mein Huawei mit dran schuld ist, dass das alles was langsamer geht als bei anderen Smartphones anderer Hersteller dann ist das jetzt nicht zu ändern
 
OP
T

TinaJosh

Geocacher
Börkumer schrieb:
Dein Dakota hätte ja einen elektronischen, mein 10er hat keinen :D

...

Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade an besonderen Orten kein UMTS verfügbar ist und man sich dann mit EDGE/GPRS begnügen muss. Von daher ist es dann auch vollkommen unerheblich in welchen Netz du unterwegs bist, sind dann alle gleich lahm.

c:geo arbeitet im übrigen wie ein Browser und verbraucht somit, in Relation gesehen, viel Bandbreite. Da wäre die offizielle App eventuell eher sinnvoll, ansonsten dauert maximal das speichern des Listings relativ lange, angezeigt wird es auch mit EDGE schnell.

Wenn ich den Kompass im Dakota20 nutzen kann habe ich das Gerät ja auch dabei ;) aber nochmal, es geht nicht drum ob ich das Dakota20 dabei habe, sondern um die Netzabdeckung mit UMTS ;) und wenn es so ist, dass ich trotz gutem Handyempfang (fürs telefonieren) an besonderen Orten kein UMTS (fürs surfen) habe weil das gar keiner abdeckt - klar - dann hab ich eh keine Chance schnell nen Cache aufzurufen.

Also muss man wissen ob es in der Cachezone UMTS gibt - das ist dann wichtiger als zu wissen ob man da (auch) telefonieren oder simsen kann.

So langsam lichten sich bei mir einige graue Schleier und ich beginne zu verstehen wie komplex und umfangreich so ein Thema >Smartfone zum geocachen< ist und auf was man alles achten muss.
 

Börkumer

Geoguru
Je nachdem wie dein empfinden ist was die Geschwindigkeit angeht, kommt man auch sehr gut mit EDGE klar. Solange dein Tarif nicht gerade frisch gedrosselt wurde. Die größere Schwierigkeit sind da wirklich die Server von GC, welche ja zu Stoßzeiten wirklich gerne mal an ihre Grenzen stoßen.

Aufrufen und paperless Cache klappt mit meinem Android sehr gut, so habe ich überhaupt aktiv zum Cachen gefunden, vorher war ich immer nur Gastcatcher beim Schwiegerpapa. Solange man überhaupt Empfang hat, funktioniert alles rund. Wenn dann mal ein Multi mit zich Bildern im Listing kommt, dauert es halt etwas länger bis man das Listing gespeichert hat, aber das macht man ja auch nur einmalig und hat es dann verfügbar.

Mit dem iPad cachen finde ich immer drollig, habe ja hier viel Zulauf dank massig Touristen und da kommen einem dann wirklich die verschiedensten Cacher unter die Augen. Da stand dann mal einer am Strand, während wir gewartet haben, um einen Muggelfreien Moment abzupassen, damit die Dose zurück kann. Auffälliger geht es dann kaum noch, Dose bekam er in die Hand gedrückt und wir waren unser Problem los.
 

Mark

Geowizard
TinaJosh schrieb:
GS-Server sind jetzt was genau?
Groundspeak, also Geocaching.com. Ich konnte schon unterwegs problemlos Sachen pfeilschnell aus dem Appstore saugen, hatte aber Probleme, eine Fieldnote an gc.com zu schicken.
 
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