E-Book-Reader LCD oder EINK

Hallo

Unabhängig vom Geocaching möchte ich mir ein E-Book Reader anschaffen. Nun habe ich aber gelesen, dass damit auch Fotos angezeigt werden können ... juhu also könnte ich es auch für Spoilerbilder verwenden die ich auf meinem kleinen Display beim Garmin Etrex 30 kaum sehe.

Nun stellt sich aber die Frage wie es in der Praxis mit der Anzeige (LCD oder EINK) aussieht. Ich bin meist am Tage unterwegs ... sonst habe ich auch eine Taschenlampe.

Hat jemand Erfahrung mit E-Book Reader?

Vielen Dank für Eure Meinungen!

Viele Grüsse, nebbiolo

Tja, das ist so eine Sache...
E-Ink ist, bis auf ein Gerät aus Russland, oder wo das her kommt, schwarz-weiß.
Die Auflösung und die Anzahl der Graustufen sind auch erst bei den neuesten Modellen so, dass man auf Bildern auch halbwegs gut etwas erkennen kann. Aber ob das für Spoilerbilder reicht?
Kommt noch dazu, dass nicht jeder E-Ink-Reader überhaupt zulässt, sich einfach irgendwelche Bilder, die man darauf (oder auf der Speicherkarte) speichert, auszuwählen.
Zu guter Letzt wird im Dunkeln zwingend eine Lampe benötigt.

Ein eBook-Reader mit LCD-Technik hat den Nachteil, dass die Hintergrundbeleuchtung den Akku wesentlich schneller runter bringt und zudem das Lesen meist nicht ganz so komfortabel ist. Die E-Ink-Technik ist hier etwas weiter, was Schriftendarstellung und Augenschonendes Lesen angeht. Um Bilder anzuschauen aber durchaus von Vorteil.

Ich selbst habe diesen Trekstor eBook-Reader mit LCD-Technik.
http://www.trekstor.de/detail-ebook-reader/product/ebook-reader30.html
Der ist gar nicht mal sooo schlecht (bei dem Preis), hat aber eben genannte Nachteile. Der würde durchaus dafür gehen, ist zum Lesen aber nicht optimal wegen recht geringer Auflösung etc....

Dann habe ich noch einen E-Ink-Reader, den iRiver Story HD
http://www.iriver.com/product/view.asp?pCode=002&pNo=86
Der ist zum reinen Lesen wirklich genial. Das war auch der erste eBook-Reader, der eine nochmal höhere Auflösung hatte, als die Kindles etc...
Aber Fotos würde ich mit dem nicht anschauen wollen, abgesehen davon, dass das mit dem beispielsweise gar nicht richtig gehen würde. Man müsste schon alle Spoiler in ein PDF verpacken, dann zeigt er das durchaus an....

Evtl. wäre einer der neuen Kindle-Fire was für dich, recht hohe Auflösung, nicht zu teuer und könnte soweit alles, was du brauchst. Nachteil wie bei allen Amazon-Geräten: Ist, was Bücher angeht, (zumindest ab Werk) auf dieses proprietäre Kindle-eBook-Format beschränkt. Der eigentliche (freie) Standard ist aber eben "epub". Es gibt aber auch Formatkonverter...

Als Alternative würde ich sonst lieber ein Smartphone nehmen. Zumindest wenn du in der Richtung ohnehin demnächst einen Kauf vor hast.
Das hat man dann ohnehin immer dabei, ab 3,5 Zoll reichen eigentlich auch für Spoilerbilder, zumal man sie darauf ja auch noch mit einem Fingertipp vergrößern kann, zudem kann man dann auch immer mal was nachladen oder nachschauen im Netz oder gar eine Geocaching-App drauf laden...

Vielen Dank GeoSilverio

Auf das "russische" Farb-eink bin ich auch gestossen, dass soll für Schulen sein - ist aber sehr gross und kostet über 400 Euronen.

Ich hatte einige Zeit die Spoiler auf ein 15 Zoll Netbook geladen, aber bei hellen Lichtverhältnissen fast nichts gesehen. Dann habe ich mir noch eine Anti-Spiegel-Folie gekauft ... auch nicht viel besser.

Nun frage ich mich natürlich ist LCD= LCD - also ist der Display bei den Ebook-Reader mit dem eines Notebook zu vergleichen?

Zum Lesen: E-Ink, E-Ink, E-Ink.
(Farb-E-Ink hat nur Andeutung der Faben, ist für Bilder auch ein Witz).

Aber für Spoilerbilder würde ich abraten, da "nur" schwarz/weiß. Dafür würde ich entweder ein günstiges Android-Handy oder einen iPod touch vorschlagen.

LCD= LCD - also ist der Display bei den Ebook-Reader mit dem eines Notebook zu vergleichen?

Zum Vergrößern anklicken....

so wie ein spiegelndes Notebook.

cahhi schrieb:

Zum Lesen: E-Ink, E-Ink, E-Ink.
(Farb-E-Ink hat nur Andeutung der Farben, ist für Bilder auch ein Witz).

Aber für Spoilerbilder würde ich abraten, da "nur" schwarz/weiß. Dafür würde ich entweder ein günstiges Android-Handy oder einen iPod touch vorschlagen.
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Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich genauso. Zum Lesen ist E-Ink einfach genial, vor allem wenn man viel liest. Es ist auch deutlich besser für die Augen. Wenn man wenig liest, geht sicher auch etwas anderes. Unser Sony kann auch jpeg und eben auch andere Formate (epub, pdf...) was meiner Meinung nach ein echter Vorteil gegenüber dem Kindle ist. Außer man möchte sowieso immer die neusten Bücher bei einem Anbieter kaufen (und z.B. nie auf öffentliche Büchereien zurückgreifen), da ist Kindle mit seinen "internet"-Möglichkeiten klar im Vorteil. Aber das steht ja hier garnicht zur Diskussion

Für Spoiler nehme ich das Oregon, das ist tatsächlich eher "geht so". Mein Fotoapparat hat zwar kein deutlich größeres Display, trotzdem kann ich spoilerbilder dort besser sehen.

Schlechte Sichtbarkeit ist ein Problem aller Displayarten, die selbst leuchten (müssen).
Auch Smartphonedisplays sind meist in der prallen Sonne kaum zu lesen...
Ob es in dem Bereich Geräte gibt, die über Reflektion arbeiten, weiß ich nicht. Aber sooo problematisch finde ich das auch nicht, geht man halt mal ein paar Meter weiter aus der Sonne oder muss eben die Hand davor halten.
E-Ink-Reader haben keine Displaybeleuchtung, die Sonne fällt aufs Display, da gilt sogar eher die Devise: Je mehr Sonne, desto schöner ist die Schrift zu lesen. Das macht schon Spaß mit dem E-Ink-Reader im Straßencafe zu sitzen...

Wie gesagt, wenn es Smartphones gibt, die Reflektiv arbeiten, also auch über die Reflektion der Sonne, würde ich evtl. sowas in Betracht ziehen. Ich glaube einige alte Plams hatten sowas, da wurde das Display auch immer besser lesbar, je mehr Sonne einfiel. Ist ja bei den Etrexen ähnlich.
Aber ich fürchte sowas gibts kaum noch.

Moin,

so geil manche Displays inzwischen sind - wenn du ERNSTHAFT an dem Gerät was lesen willst, also als Ersatz oder Ergänzung zum herkömmlichen Buch, dann muss es E-Ink sein. Bei allem anderen bekommst du Augenprobleme.

Evtl. kann es so also billig sein, für jeden Zweck ein Gerät zu haben. Günstigen eBook-Reader mit e-Ink und dazu ein günstiges Tablet, z.B. mit Android.

Beides zusammen ist immer mit Nachteilen für die jeweils andere Anwendung verbunden.

BG
HansHafen