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Bestes Smartphone für Geocaching

Nono+Nici

Geocacher
Hat jemand Erfahrung, welches Smartphone sich am besten zum Geocaching eignet.
Grundsätzlich sollte die Genauigkeit sehr gut sein und am besten schön robust.
Gefunden habe ich bisher dieses:
https://www.amazon.de/Huawei-Smartphone-Nano-SIM-AndroidTM-schwarz/dp/B06XKJ7MN6/ref=as_li_ss_tl?s=computers&ie=UTF8&qid=1502990911&sr=8-4-fkmr1&keywords=huawei+#geocaching&linkCode=ll1&tag=fcmfanswr2unt-21&linkId=83a5da2b6f60552c4137625f2f86229e
Was denkt ihr?
Gibts bei der Empfangsgenauigkeit überhaupt große Unterschiede?
 

kirchwitz

Geocacher
Dein konkretes Smartphone-Modell kenne ich nicht, aber die GPS-Qualität ist sehr unterschiedlich und hat nicht zwingend etwas mit dem Preis des Geräts zu tun (meist stehen die Chancen in der Oberklasse aber besser als in der Mittelklasse oder darunter). Es empfiehlt sich vorher eine Recherche im Internet. Foren für die Online-Spiele "Ingress" und "Pokémon GO" können hilfreich sein, denn dort ist zuverlässiges GPS zwingende Grundvoraussetzung. (Beim Geocaching mit Smartphone ist GPS eher zweitrangig, weil man schließlich die normalerweise viel hilfreicheren Karten hat.)
 

hcy

Geoguru
kirchwitz schrieb:
Beim Geocaching mit Smartphone ist GPS eher zweitrangig, weil man schließlich die normalerweise viel hilfreicheren Karten hat.
Wie kommst du denn auf diese gewagte Aussage? Ich zitieren mal aus einem anderen Thread hier:
Wenn du eine Karte fürs Verstecken verwendest, dann bist beim Orientierungslauf gut aufgehoben. Geocaching setzt voraus, dass du ein GPS Empfänger verwendest.
Und das ist nicht nur bei Verstecken sondern auch beim Suchen so. Karten helfen vielleicht noch in der Stadt oder bei Verstecken an markanten Wegpunkten aber das war's dann auch schon.
 

kirchwitz

Geocacher
hcy schrieb:
kirchwitz schrieb:
Beim Geocaching mit Smartphone ist GPS eher zweitrangig, weil man schließlich die normalerweise viel hilfreicheren Karten hat.
Wie kommst du denn auf diese gewagte Aussage? Ich zitieren mal aus einem anderen Thread hier:
Wenn du eine Karte fürs Verstecken verwendest, dann bist beim Orientierungslauf gut aufgehoben. Geocaching setzt voraus, dass du ein GPS Empfänger verwendest.
Und das ist nicht nur bei Verstecken sondern auch beim Suchen so. Karten helfen vielleicht noch in der Stadt oder bei Verstecken an markanten Wegpunkten aber das war's dann auch schon.

Geocaching setzt kein GPS voraus. Bei Geocaching ist es im Gegensatz zu anderen Outdoor-Spielen (z.B. Ingress, Pokémon GO) uninteressant, wo genau man sich selbst befindet, sondern von Bedeutung ist nur die Position des Verstecks. Und dafür gibt es oftmals bessere Werkzeuge als GPS. Auch außerhalb von Städten sind Karten in der Regel hilfreicher als GPS, denn auf dem Land gibt es genügend Orientierungspunkte.

Deshalb ist die GPS-Qualität eines Smartphones zumindest fürs Geocaching auch eher unbedeutend. Mit Karten kann man sich präziser und schneller orientieren. Und bei den Ausnahmen, wo Karten nicht helfen (z.B. dichter Wald), funktioniert GPS oft auch nicht immer perfekt, und dort ist dann Glück meist wichtiger als ein teurer GPS-Empfänger.

Aus anderen Gründen würde ich beim Kauf eines Smartphones dennoch darauf achten, dass es einen passablen GPS-Empfänger hat, aber eben nicht in erster Linie wegen Geocaching.
 

RainerSurfer

Geowizard
Wo gehst du denn cachen? Nur Caches an Straßenecken? Ist es nicht genau umgehehrt? Für Ingress und Co reicht die Karte, da passiert außerhalb Städten sowieso nix.
 

Zappo

Geoguru
kirchwitz schrieb:
Geocaching setzt kein GPS voraus. Bei Geocaching ist es im Gegensatz zu anderen Outdoor-Spielen (z.B. Ingress, Pokémon GO) uninteressant, wo genau man sich selbst befindet, sondern von Bedeutung ist nur die Position des Verstecks. Und dafür gibt es oftmals bessere Werkzeuge als GPS. Auch außerhalb von Städten sind Karten in der Regel hilfreicher als GPS, denn auf dem Land gibt es genügend Orientierungspunkte.

Deshalb ist die GPS-Qualität eines Smartphones zumindest fürs Geocaching auch eher unbedeutend. Mit Karten kann man sich präziser und schneller orientieren. Und bei den Ausnahmen, wo Karten nicht helfen (z.B. dichter Wald), funktioniert GPS oft auch nicht immer perfekt, und dort ist dann Glück meist wichtiger als ein teurer GPS-Empfänger.
Ein Rätsel. Ehrlich :)

Mal völlig abgesehen davon, daß mir die genaue Position des Verstecks nichts hilft, wenn ich nicht weiß, wo ICH mich befinde.....

Auf der elektronischen Karte weiß ich, wo ich bin - nur wegen des GPS.

Und auf der Papierkarte? Da weiß ich wo ich bin, WENN ich richtig und genau navigiere. WENN. Und auch nicht auf 20 Meter genau, außer ich bin genau an der Kreuzung oder hab ab da Schritte gezählt.

Den (nur durch Koordinaten bekannten) Cache an Baum Nr 5 und 12 Meter den Hang rauf ist auf ner Wanderkarte 1:25 000 selbst mit GPS-Raster schwierig bis garnicht zu finden. Da male ich dann vom Raster aus mit dem Geodreieck schöne rechtwinklige Striche und latsche zum Schnittpunkt?

Geht natürlich - aber "präziser und schneller" würde ich da nicht dazu sagen.

Gruß Zappo
 

THC

Geomaster
Cache zwar nicht mit Smartphone, aber ich denke, wasserdicht sollte es schon sein, oder du bestellst dir sofort so eine klobige, wasserdichte Hülle mit.
 

Henne1312

Geocacher
hcy schrieb:
kirchwitz schrieb:
Geocaching setzt kein GPS voraus.
Ach? Ich zitiere mal die Guidelines:
GPS usage is an integral and essential element of both hiding and seeking caches and must be demonstrated for all cache submissions.
(Fettung von mir)

Keine weiteren Fragen.

Wenn es darum geht, ob man im Logbuch stehen muss, um online loggen zu können (was laut Guidelines nunmal so ist), schreibst du aber:

Im Übrigen handelt es sich beim Geocaching um Guidelines, zu deutsch 'Richtlinien' und nicht um Regeln im Sinne von unabänderlichen Gesetzen.

Ich halte mich an Regeln die ich für sinnvoll halte (zumal wenn es um Freizeitbeschäftigungen geht).


:irre:
 

hcy

Geoguru
Henne1312 schrieb:
Ich halte mich an Regeln die ich für sinnvoll halte (zumal wenn es um Freizeitbeschäftigungen geht).
Du willst mich gerne missverstehen oder? In dem anderen Thread ging es um (m.E. gut begründete) Ausnahmen von einer Regel. Ich habe nie gesagt, dass die Regel, man müsse im Logbuch stehen um einen Cache als gefunden loggen zu dürfen grundsätzlich nicht gilt.
Hier ging es nicht um Ausnahmen (natürlich gibt es Caches für die man kein GPS benötigt und die man nur mit Karten finden bzw. verstecken kann) sondern um die grundsätzliche Aussage von kirchwitz "Geocaching setzt kein GPS voraus.". Er hat nicht geschrieben, "man braucht nicht immer GPS" oder "es gibt Situationen wo man ohne auskommen kann".

Nicht immer alles nur schwarz oder weiß sehen.
 

Henne1312

Geocacher
hcy schrieb:
Henne1312 schrieb:
Ich halte mich an Regeln die ich für sinnvoll halte (zumal wenn es um Freizeitbeschäftigungen geht).
Du willst mich gerne missverstehen oder?

Nein, nur ärgern. Geschafft :D

Sorry, aber wer in einem Thread schreibt, dass er sich nur an die Richtlinien hält, die er für sinnvoll hält (und es sich ja außerdem nur um Richtlinien handelt), im nächsten Thread aber jemanden die Richtlinien unter die Nase reibt, fordert das geradezu heraus :p

Tatsächlich ist es mir vollkommen wurscht.
 

kirchwitz

Geocacher
Zappo schrieb:
Ein Rätsel. Ehrlich :)
Mal völlig abgesehen davon, daß mir die genaue Position des Verstecks nichts hilft, wenn ich nicht weiß, wo ICH mich befinde.....
Auf der elektronischen Karte weiß ich, wo ich bin - nur wegen des GPS.

Ob auf Papierkarten oder elektronischen Karten, man weiß doch üblicherweise, wo man ist, schließlich hat man einen bestimmten Ort aufgesucht, um dort einen Geocache zu finden (oder zu verstecken). GPS nimmt einem Arbeit ab, aber sonderlich genau braucht es zum Wiederfinden auf der Karte nicht zu sein, und es geht zur Not auch ohne. In eng bebauten Städten ist GPS aufgrund der irreführenden Reflexionen oft kontraproduktiv (das typische Problem der falschen Straßenseite), da ortet man schneller und genauer über WLAN-IDs.

Smartphones bieten neue Möglichkeiten der Orientierung, durch die GPS zweitrangig geworden ist. GPS ist nicht nutzlos - das hat niemand behauptet. Aber GPS hat beim heutigen Geocaching an Bedeutung verloren und ist nur noch eine Orientierungsmöglichkeit von vielen geworden.

Zappo schrieb:
Den (nur durch Koordinaten bekannten) Cache an Baum Nr 5 und 12 Meter den Hang rauf ist auf ner Wanderkarte 1:25 000 selbst mit GPS-Raster schwierig bis garnicht zu finden. Da male ich dann vom Raster aus mit dem Geodreieck schöne rechtwinklige Striche und latsche zum Schnittpunkt?

Geht natürlich - aber "präziser und schneller" würde ich da nicht dazu sagen.

Wenn das Versteck vor Ort nicht offensichtlich ist, laufe ich nicht zeitraubend an unterschiedlichen Tagen bei unterschiedlichem Wetter zu unterschiedlichen Tageszeiten aus unterschiedlichen Richtungen im Erlebnisraum herum - sondern ich schalte auf die Satellitenkarte und sehe dann bereits in der nächsten Sekunde mit einer Genauigkeit von unter einem Meter, wo der Owner meint, dass ich suchen soll.

Geocacher der ersten Stunde sehen in Smartphones nur einen alternativen GPS-Empfänger für Unwissende, aber Smartphones gehen in Wahrheit weiter und haben Geocaching längst von GPS entkoppelt.

Wer weiterhin den GPS-Tanz aufführen will, kann dies natürlich gern tun. Das tolle beim Geocaching ist, dass viele Wege zum Ziel führen und jeder Mitspieler auf die Art und Weise vorgehen kann, welche ihn glücklich macht.

Im dichten Urwald oder in der Eiswüste an den Polen mag eine Satellitenkarte auf Kilometer hinweg keinen Orientierungspunkt bieten. Ich behaupte mal, das sind keine typischen Ziele für Smartphone-Cacher, um die es in diesem Thread geht.

Einen zuverlässigen GPS-Empfänger im Smartphone zu haben, kann gewiss nicht schaden (und ich würde es auch jedem empfehlen), aber eben nicht wegen Geocaching.
 

Zappo

Geoguru
kirchwitz schrieb:
..... - sondern ich schalte auf die Satellitenkarte und sehe dann bereits in der nächsten Sekunde mit einer Genauigkeit von unter einem Meter, wo der Owner meint, dass ich suchen soll.

Geocacher der ersten Stunde sehen in Smartphones nur einen alternativen GPS-Empfänger für Unwissende, aber Smartphones gehen in Wahrheit weiter und haben Geocaching längst von GPS entkoppelt.....
Ich hab da mal ne Verständnisfrage: Was meinst Du mit GPS? Das Global positioning System? Meines Wissens ist das genau das, was dem Händy und der Karte sagt, wo ich bin. Oder wo der Cache ist. Woher kommt denn der Punkt auf der Satellitenkarte sonst?

Die Triangulation über Handymasten ist deutlich ungenauer, AFAIK.

Oder Du meinst einfach, anhand der Karte rauszukriegen, wo er Cache liegt und da anhand von Topographie usw hinzufinden. Da solltest Du vielleicht mal die angebliche Genauigkeit von Satellitenkarten hinterfragen - das ist örtlich arg unterschiedlich.

Entweder ich hab was gaaaaaanz arg falsch verstanden (was gut sein kann) oder wir reden maximal aneinander vorbei.

Gruß Zappo
 

spaziergaenger

Geowizard
kirchwitz schrieb:
...
Smartphones bieten neue Möglichkeiten der Orientierung, durch die GPS zweitrangig geworden ist. GPS ist nicht nutzlos - das hat niemand behauptet. Aber GPS hat beim heutigen Geocaching an Bedeutung verloren und ist nur noch eine Orientierungsmöglichkeit von vielen geworden.

Wenn das Versteck vor Ort nicht offensichtlich ist, laufe ich nicht zeitraubend an unterschiedlichen Tagen bei unterschiedlichem Wetter zu unterschiedlichen Tageszeiten aus unterschiedlichen Richtungen im Erlebnisraum herum - sondern ich schalte auf die Satellitenkarte und sehe dann bereits in der nächsten Sekunde mit einer Genauigkeit von unter einem Meter, wo der Owner meint, dass ich suchen soll.

Geocacher der ersten Stunde sehen in Smartphones nur einen alternativen GPS-Empfänger für Unwissende, aber Smartphones gehen in Wahrheit weiter und haben Geocaching längst von GPS entkoppelt.
Also diese Ausführungen sind für mich sehr interessant, nur kann ich leider nicht folgen. Gibts irgendwo noch weitergehende Erläuterungen, insbesondere die Sache mit der Satellitenkarte und der Genauigkeit von unter einem Meter. Und wie haben Smartphones "Geocaching von GPS entkoppelt"?
 

kirchwitz

Geocacher
Zappo schrieb:
Ich hab da mal ne Verständnisfrage: Was meinst Du mit GPS? Das Global positioning System? Meines Wissens ist das genau das, was dem Händy und der Karte sagt, wo ich bin. Oder wo der Cache ist. Woher kommt denn der Punkt auf der Satellitenkarte sonst?
Die Triangulation über Handymasten ist deutlich ungenauer, AFAIK.

Die initiale Frage in dieser Diskussion bezog sich auf die GPS-Genauigkeit besimmter Handy-Modelle. Nach meinem Verständnis war mit "GPS" jedwede Positionsbestimmung mittels Satelliten gemeint (z.B. Navstar-GPS, Glonass, Galileo).

Wer ein klassisches GPS-Gerät verwendet, hat freilich keine andere Wahl, als auf die Satelliten zu vertrauen. Um die vom Cache-Owner spezifizierten Koordinaten genau zu ermitteln, muss er sich mit Hilfe seines GPS-Geräts selbst an deren Position begeben (oder nah genug, um Richtung und Abstand hinreichend zuverlässig abschätzen zu können).

Mit dem Smartphone tritt der GPS-Sensor in den Hintergrund. Vor allem in Städten ist GPS sowieso nur eingeschränkt nutzbar (u.a. Hochhäuser, Reflexionen), da liefern Mobilfunk und WLAN-Ortung meist bessere Ergebnisse (schneller und genauer). Smartphones machen das automatisch. Der Nutzer weiß nicht, wie das Smartphone die Position bestimmt. Er setzt Positionsbestimmung meist mit GPS gleich und begeht damit einen Fehler.

Das erste iPhone von Apple kam sogar komplett ohne GPS aus, und die Mehrzahl hat's nicht bemerkt. Das war bereits vor 10 Jahren. Da waren Ortung mittels Mobilfunk und WLAN schon so genau, dass man damit gefahrlos navigieren konnte.

Zappo schrieb:
Oder Du meinst einfach, anhand der Karte rauszukriegen, wo er Cache liegt und da anhand von Topographie usw hinzufinden. Da solltest Du vielleicht mal die angebliche Genauigkeit von Satellitenkarten hinterfragen - das ist örtlich arg unterschiedlich.

Schon seit einigen Jahren sind Satellitenkarten in erschlossenen Gebieten in der Regel so genau, dass sie ein Consumer-GPS mühelos übertreffen.

Viele Smartphone-Cacher verwenden ihr Smartphone wie ein klassisches GPS-Gerät. Sie laufen minutenlang (oder länger) im Erlebnisraum hin und her, bis die Position stabil ist und sie mit ein paar Metern Genauigkeit sagen können, wo die vom Owner angegebenen Koordinaten liegen.

Dank präziser Satellitenkarten kann man heutzutage in Sekunden zentimetergenau sagen, wo die Koordinaten hinzeigen.

Im Jahr 2000 war das unvorstellbar. Smartphones waren noch nicht erfunden, Datentarife sehr teuer, Funklöcher groß, und ohne 3G/4G hätte es ohnehin keinen Spaß gemacht, hochaufgelöste Satellitenbilder runterzuladen.

Seit ein paar Jahren sind Satellitenbilder unterwegs die normalste Sache der Welt. Ich selbst brauche im Grunde kein GPS mehr, um Cache-Koordinaten zentimetergenau herauszufinden. Der Kartenbetreiber hat mit seinem Profi-GPS diese Arbeit für mich erledigt.

Mit Hilfe von Satellitenbildern findet man die meisten Verstecke sehr viel schneller und genauer, als selbst vor Ort mit GPS herumzukreisen.

Ich habe nie gesagt, GPS wäre für 100% der Geocaches überflüssig. Für manche bleibt GPS sicherlich die bessere Wahl.

Der Punkt ist, dass im Smartphone der GPS-Sensor nur einer von vielen ist, und zur Positionsbestimmung nicht immer die beste Wahl. Viele Smartphone-Nutzer überschätzen die Bedeutung des GPS-Sensors erheblich. Man braucht keinen supergenauen GPS-Sensor im Smartphone, um zuverlässig Geocaches zu lokalisieren, sondern man sollte lieber verstehen, wie ein Smartphone funktioniert und welche weiteren Möglichkeiten es bietet gegenüber klassischen GPS-Geräten.

Für mich ist GPS inzwischen nur noch ein "Backup", wenn andere (bessere) Methoden nicht greifen. GPS ist für Positionsbestimmung so etwas wie GSM für Mobilfunk. Nicht die erste Wahl, aber als gelegentlicher Fallback besser als nichts.
 

kirchwitz

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Ohne GPS oder Glonass oder Galileo würde Geocaching wohl kaum funktionieren.

Wenn ein Kartenbetreiber präzise mit seinem Profi-GPS (oder Glonass, Galileo etc.) eingemessen hat, braucht der Geocacher vor Ort oftmals kein GPS mehr. Was glaubst Du, wie Besitzer des ersten iPhone von Apple damals Geocaches gefunden/versteckt haben? Das Gerät hatte nämlich noch gar kein GPS. :)
 

hcy

Geoguru
kirchwitz schrieb:
Vor allem in Städten ... liefern Mobilfunk und WLAN-Ortung meist bessere Ergebnisse (schneller und genauer).
Nicht vor allem sondern nur, und dort auch nur in Innenstädten in denen genug WLANs verfügbar sind. Und wie viele Caches liegen in Städten in denen aufgrund von Reflexionen an Hochhäusern GPS zu ungenau ist?
Du hast immer noch nicht erklärt wie man jetzt "zentimetergenau" ein Versteck im Wald (oder Stadtpark) finden soll wo auf Satellitenbilden nur eine dicke grüne Suppe zu sehen ist.
Ich hab ein Smartphone mit einem sehr ungenauen GPS und ich merke es deutlich beim Cachen, bin ich nur mit dem Teil unterwegs findet ich mehr Dosen nicht, die ich später mit Hilfe meines Garmins sofort finde.
 

spaziergaenger

Geowizard
spaziergaenger schrieb:
kirchwitz schrieb:
...
Smartphones bieten neue Möglichkeiten der Orientierung, durch die GPS zweitrangig geworden ist. GPS ist nicht nutzlos - das hat niemand behauptet. Aber GPS hat beim heutigen Geocaching an Bedeutung verloren und ist nur noch eine Orientierungsmöglichkeit von vielen geworden.

Wenn das Versteck vor Ort nicht offensichtlich ist, laufe ich nicht zeitraubend an unterschiedlichen Tagen bei unterschiedlichem Wetter zu unterschiedlichen Tageszeiten aus unterschiedlichen Richtungen im Erlebnisraum herum - sondern ich schalte auf die Satellitenkarte und sehe dann bereits in der nächsten Sekunde mit einer Genauigkeit von unter einem Meter, wo der Owner meint, dass ich suchen soll.

Geocacher der ersten Stunde sehen in Smartphones nur einen alternativen GPS-Empfänger für Unwissende, aber Smartphones gehen in Wahrheit weiter und haben Geocaching längst von GPS entkoppelt.
Also diese Ausführungen sind für mich sehr interessant, nur kann ich leider nicht folgen. Gibts irgendwo noch weitergehende Erläuterungen, insbesondere die Sache mit der Satellitenkarte und der Genauigkeit von unter einem Meter. Und wie haben Smartphones "Geocaching von GPS entkoppelt"?
Ok, jetzt hat es auch bei mir klick gemacht. Mit "Satellitenkarten" meintest du Satellitenbilder in hoher Auflösung. Nun verstehe ich auch, wie man damit Ortsbestimmungen von unter einem Meter hinbekommt. Leider wird das außerhalb dichter Urbanität nicht funktionieren, da hier die nötige Infrastruktur nicht vorhanden ist. Aber genau das sind die Orte, an denen ich am liebsten cache. Zum anderen ist zu bedenken, dass auch in Städten Caches wohl hauptsächlich mit GPS-Unterstützung mit all seinen Unzulänglichkeiten gelegt werden. Da nützt dann das beste Satellitenbild in Zentimetergenauigkeit nichts, wenn der Cache dann doch 10-20m im Umkreis liegt.
 
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