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Bodensee-Geocaching im SWR-Fernsehen?

KarlaKolumna

Geonewbie
Hallo liebe Bodensee-Geocacher,

ich arbeite für den Südwestrundfunk, Studio Friedrichshafen. Über einen geocachingbegeisterten Kollegen bin ich aufs Geocaching aufmerksam geworden und würde jetzt sehr gerne im Raum Bodensee einen kleinen Fernsehfilm darüber machen.
Dafür brauche ich einen Protagonisten, der bereit wäre, ein Fernsehteam auf eine der Touren mitzunehmen (auf eine nicht ganz so harte vielleicht ;-)) und dabei zu erklären und zu zeigen, wie Geocaching funktioniert und was die Faszination daran ist.
Da mein Film in der Landesschau im SWR-Fernsehen laufen würde, und die Sendung eher Zuschauer 55plus hat, sollte der Protagonist, sagen wir mal, mindestens 40 sein und am besten eine schöne Bodenseetour zeigen, die auch landschaftlich schön für's Fernsehen ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Lust hätte mit mir mal genauer über das Geocaching zu sprechen, damit vielleicht ein Film draus wird.
Oder kennt jemand einen möglichen Protagonisten, der nicht hier im Forum ist?
Über Rückmeldungen und Tipps würde ich mich sehr freuen!
Entweder hier oder Mail an [email protected] oder anrufen 07541/3746-242

Danke im Voraus,
Viele Grüße,
Verena Schwald
 
OP
K

KarlaKolumna

Geonewbie
Nee, der Karlo ist mir nicht bekannt. Ist doch auch beim Münchner Merkur. Und die Kolumnas sind eine große und weitverzweigte Familie...
Im Ernst: Schon klar, dass schon andere auf das tolle Thema scharf waren, aber vielleicht noch nicht im Raum Bodensee?? Ich freu mich immer noch über Antworten :)
 

GeoFüchse

Geocacher
Naja wenn das Kriterium 'ü 40' nicht wäre, gerne. Aber mit 17 und 20 Jahren passen wir wohl nicht so ganz ins Bild :p
 

adorfer

Geoguru
KarlaKolumna schrieb:
ich arbeite für den Südwestrundfunk, Studio Friedrichshafen. Über einen geocachingbegeisterten Kollegen bin ich aufs Geocaching aufmerksam geworden und würde jetzt sehr gerne im Raum Bodensee einen kleinen Fernsehfilm darüber machen.
Den Film sollte man am besten mit dem dortigen NABU machen. Die halten das Hinterlassen von Plastikgegenständen in der Natur für schädlich und beschweren sich gern deswegen bei den Geocachern.

Aber nein, es wird sich schon irgendwer finden, der sich dafür entblöded und insgesamt dem Geocaching einen Bärendienst erweist.

Warum eigentlich kein Fernsehbeitrag über GSP-Mission?
 

imprinzip

Geowizard
Hallo Karla,

vielleicht sollte man hinzufügen, dass viele Geocacher die "Verbreitung" ihres Hobbies als nicht gerade zuträglich für dieses ansehen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen wird befürchtet, dass dadurch die Anzahl der Geocacher und damit auch der Caches zu stark ansteigt und die Qualität letztendlich darunter leidet.
Zum anderen ist Geocaching auch nicht immer ganz unproblematisch, wenn es um Behörden (oder Vereine, die sich als Behörden o.ä. ausgeben) geht. Geocachen wird z.B. unter der Jägerschaft mit nicht gerade wenig Argwohn betrachtet.
Weiter ruft es auch einfach Deppen auf den Plan, die es sich zur Aufgabe machen, Caches zu suchen und zu zerstören. Da es recht simpel ist, sich einen Account beim GC.com anzulegen und dann gezielt zu sabotieren. (Leider ist das beschämende Realität!)

Andererseits ist es natürlich - und darüber sind sich alle Cacher einig - ein sehr schönes Hobby. Man lernt Ecken kennen, die man ohne Geocachen vielleicht so nie gesehen hätte.

Deshalb wäre es begrüßenswert, wenn in Reportagen, Filmen etc. auch dementsprechend sensibel und vor allem sorgfältig damit umgegangen wird.
 
OP
K

KarlaKolumna

Geonewbie
Hallo imprinzip,

Vielen Dank für die Hinweise. Ich bin gerade am Anfang der Recherche und werde alle angesprochenen Punkte beachten und bedenken.

Viele Grüße
 

adorfer

Geoguru
imprinzip schrieb:
Deshalb wäre es begrüßenswert, wenn in Reportagen, Filmen etc. auch dementsprechend sensibel und vor allem sorgfältig damit umgegangen wird.

Jegliche Art von Reportagen sind schädlich für dieses Hobby.

Aber das wird natürlich nicht verhindern, dass ich immer ein Trottel findet.
 

imprinzip

Geowizard
-jha- schrieb:
Jegliche Art von Reportagen sind schädlich für dieses Hobby.

Aber das wird natürlich nicht verhindern, dass ich immer ein Trottel findet.

Du wirst auch leider nicht verhindern können, dass es Reportagen gibt - und wenn, dann sollten die wenigstens ordentlich gemacht sein.
Ich sehe mit Sicherheit auch nicht gern, wenn das Dosensuchen breitgetreten wird - aber deswegen paranoid werden???
 

adorfer

Geoguru
imprinzip schrieb:
Ich sehe mit Sicherheit auch nicht gern, wenn das Dosensuchen breitgetreten wird - aber deswegen paranoid werden???
Das hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit den Erfahrungen der letzten 12 Monate.
Dass ich Cacher für Arschlöscher halte, die bei soetwas mitmachen, ist meine persönliche Meinung, denn sie machen mir das Geocaching kaputt, das ich schätze.
Aber wer natürlich Abzählmultis mit Leitplankenmicro als Final mag, der wird es sicher anders sehen.
 

imprinzip

Geowizard
-jha- schrieb:
Das hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit den Erfahrungen der letzten 12 Monate.
Dass ich Cacher für Arschlöscher halte, die bei soetwas mitmachen, ist meine persönliche Meinung, denn sie machen mir das Geocaching kaputt, das ich schätze.
Aber wer natürlich Abzählmultis mit Leitplankenmicro als Final mag, der wird es sicher anders sehen.

Na, wenn das mal nicht paranoid ist, weiß ich auch nicht...
Oder gabs vorher keine Leitplanken- oder Abzählcaches?
Ich finde immer wieder diese bekloppten Caches, an denen man stupide irgend einen Scheiß zählen muss meistens von "Cacher-Urgesteinen" gelegt. Von "Newbie-Caches" bin ich dagegen ob ihrer technischen Raffinessen bisweilen sehr positiv überrascht.
Also kann das schon mal nix mit den Reportagen zusammenhängen - aber vielleicht ist das ja bei euch anders...Mir ist jedenfalls noch kein bemerkbarer Nachteil dadurch entstanden - trotzdem genieße ich es mit Vorsicht. Aber so ne Welle muss man nicht machen. :kopfwand:

-jha- schrieb:

Brennt dein Arsch mal lichterloh,
dann sei über ArschLÖSCHER froh!

:lachtot:

Mahlzeit.
 

bodenseematrose

Geocacher
Bernhard Hoecker hat doch schon genug Reportagen über das Hobby gemacht.Bitte verbreitet es nicht so stark in unserer Gegend.Schulklassen verwüsten schon teilweise unsere Caches.Die machen in den Projekttagen einen Cache und die jungen Leute kommen wieder und zerstören sie. Ein Liebevoll von mir gemachter Cache wurde vermutlich auf diese Weise zerstört. Allmannsdorfer Geschichte
Lasst die Cacher im Untergrund :D .Das macht das Hobby spannend.
Grüße
 

KajakFun

Geowizard
Wie imprinzip ja schon ausgeführt hat liegt der Reiz des Geocachings in der Vielfalt der verschiedenen interessanten Orte die man aufsucht, dem Lösen von mehr oder weniger vertrackten Aufgaben die gestellt werden und in der Suche nach raffiniert getarnten Verstecken. Der Inhalt der Tupperdosen ist eigentlich zweitrangig. Man trägt formal den Fund im Logbuch ein, tauscht ein paar Kleinigkeiten aus und freut sich über den erfolgreich abgeschlossenen "Spaziergang".
Dass man dazu evtl. auch mal eine Kletterausrüstung oder sonstige technischen Hilfsmittel benötigt macht die Sache ja nur interessanter.
Eine TV-Reportage in der beispielhaft nur ein Versteck aufgesucht wird und dabei eine halbleere Tupperdose mit vergammeltem Inhalt unter einem Baumstumpf herausgezogen wird ist sicher auch nicht sehr informativ und vermittelt eventuell auch einen ganz falschen Eindruck.
 

adorfer

Geoguru
KajakFun schrieb:
Eine TV-Reportage in der beispielhaft nur ein Versteck aufgesucht wird und dabei eine halbleere Tupperdose mit vergammeltem Inhalt unter einem Baumstumpf herausgezogen wird ist sicher auch nicht sehr informativ und vermittelt eventuell auch einen ganz falschen Eindruck.
Doch, das ist ideal. Denn es untermauert nur das Bild, das die meisten Muggel sowieso schon von den Geocachern haben: Freaks, die in den dreckigsten Ecken nach halb verschimmelten Papierfetzen wühlen und sich dabei auch gerne mal in Lebensgefahr durch Zecken und auflauernde Wildsäue begeben.
 

imprinzip

Geowizard
-jha- schrieb:
[...]Lebensgefahr durch Zecken und auflauernde Wildsäue begeben.

....nicht zu vergessen
Weitere (lebesgefährliche Risiken):

- Giftige Gräserpollen
- FTF-Jäger
- Jäger im Allgemeinen, die auch schon mal auf den Cacher draufhalten
- Züge
- Autos
- Prügelnde Rentner
- Herzstillstand beim Nachtcachen
- usw.

Das Hobby ist in der Tat gefährlicher als Tiefseetauchen ohne Sauerstoff.
Eigentlich müssten wir alle bereits tot sein, nüchtern betrachtet...

:lachtot:
 
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