Geocaching-Workshop im Haus der Natur am Feldberg

Am 14. Oktober 2011 findet im Haus der Natur am Feldberg (Baden-Württemberg) der Workshop "GPS-gestützte Schnitzeljagd kontra Ruhezonen und Wegegebot?! – Geocaching im Spannungsfeld von Naturerlebnis und -schutz“ statt.

Veranstaltet wird er vom Naturschutzzentrum und Naturpark Südschwarzwald, in Kooperation mit der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg.

Neben rechtlichen Aspekten beim Geocaching liegen die Schwerpunkte auf den Risiken für den Naturschutz, besonders aber auf den Chancen dieser Aktivität im Hinblick auf die Vermittlung naturschutzrelevanter Inhalte und auf die Erschließung neuer Zielgruppen. Auch eine praktische Übung im Gelände findet statt.

Der Workshop richtet sich besonders an die, die Geocaching z. B. in der Jugendarbeit einsetzen möchten oder aber an Vertreter von Forst-, Jagd- und Naturschutzverbänden, die mehr Hintergründe und Aspekte zu dem Thema erfahren möchten.

Da nicht der Eindruck entstehen soll, dass hier ÜBER aber nicht MIT der Community gesprochen wird, laden wir Geocacher aus Nah und Fern herzlich ein, am Workshop teilzunehmen und ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen in die Diskussionen einzubringen.

Bei Interesse einfach eine Mail senden!

Es grüßen die Teams vom Haus der Natur

Nachdem ich jetzt mir mal das Programm angeschaut hab, mit all der geballten Titel- und Organisationspräsenz, drängt sich mir ein gewisser Eindruck auf, den ich aus anderen Tätigkeiten auch kenne:

Und zwar, daß der Hase so läuft , daß die erklärten positiven Aspekte nur unter der Regie/Anleitung/Lizensierung der "Schein"-inhaber* wie Tourismus- /Umwelt- und Naturschutzverbänden zum Zuge kommen, die Negativen alle beim freien, unorganisierten Cachebetrieb liegen (weil die sich ja nicht auskennen und die Natur zerstören), der daraufhin möglichst unterbunden oder verboten wird.

Kann man dem Eindruck auf irgendeine Art und Weise den Wind aus den Segeln nehmen?

Gruß Zappo

*Ich sag da "Scheinheiligkeit" dazu - wenn zwei dasgleiche machen, ist es halt doch nicht das selbe - zumindest schadet Baumklettern der Buche offensichtlich nicht, wenn es der NABU veranstaltet. Sonst schon.

Nur ein kleines Beispiel.

Haus der Natur schrieb:

Da nicht der Eindruck entstehen soll, dass hier ÜBER aber nicht MIT der Community gesprochen wird, laden wir Geocacher aus Nah und Fern herzlich ein, am Workshop teilzunehmen und ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen in die Diskussionen einzubringen.

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Wenn dem so ist, warum wird die Veranstaltung nicht aktiv bei den Geocaching-Events im Raum Freiburg beworben? Immerhin finden diese regelmäßig fast monatlich statt (das nächste am 30.10. in Freiburg-Zähringen: http://coord.info/GC3402N).

Grundsätzlich ist ja gegen einen solchen Workshop nichts einzuwenden.
Er ist ja auch an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet.
Für mich hat es manchmal den Anschein, gerade wenn Verbände und Behörden Geocaching anbieten, als wolle man das ( in typisch deutscher Manier ) einer Reglementierung unterziehen!
Die „Scheinheiligkeit“ von der @Zappo spricht, kann ich nur bestätigen.
Wenn drei Geocacher quer durch den Wald gehen, dann stören sie das Wild in seiner Ruhe, und wenn z. B. die NABU-Jugendgruppe mit 25 Mann durch den Wald stiefelt, dann dient das dem Umweltschutz.

Ein vernünftiger Geocacher, und das ist die überwiegende Mehrheit derer, die dieses Hobby ausüben, achtet die Umwelt, und verhält sich entsprechend.
Schwarze Schafe gibt’s aber überall, und derer wird man auch durch Reglementierungen nicht Herr.

Dass die Organisatoren sich hier im Forum mit ihrem Workshop vorstellen finde ich sehr gut. So hat vielleicht der eine oder andere Geocacher die Gelegenheit am WS teilzunehmen und in der Diskussion die Möglichkeit die Sache aus Sicht der Geocacher zu schildern.

Schade, dass das ganze an einem normalen Wochentag stattfindet. Da werden Leute, die Geocaching noch nicht zu ihrem Beruf gemacht haben, wohl nur schwer hingehen können.

Da nicht der Eindruck entstehen soll, dass hier ÜBER aber nicht MIT der Community gesprochen wird, laden wir Geocacher aus Nah und Fern herzlich ein, am Workshop teilzunehmen und ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen in die Diskussionen einzubringen.

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Wenn ich 40 Euro Gebühr nehmen würde, würde ich auch jeden dazu einladen. Desweiteren bezweifle ich fast, dass es "die Community" gibt.