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Datenbank in quadratische Zonen einteilen

wendenzo

Geocacher
Mir geht schon seit Längerem der Gedanke durch den Kopf: Warum eigentlich immer kreisrunde Zonen erstellen? Für mich stellen diese Runden Zonen ein ziemlich großes Problem dar, vor allem bei der Überlappung: Es ist ziemlich aufwändig diese angrenzenden Zonen zu managen, um keine Caches doppelt zu haben, oder dass vielleicht sogar Caches verloren gehen. Nur als Beispiel: Ich habe drei Zonen, die sich alle in einem Teilbereich gegenseitig schneiden. Ich handhabe es so, dass ich Zonen eine virtuelle Ordnung gebe, d.h. die erste Zone ist komplett rund, die zweite Zone behält alle ihre Caches außer die, die sich in der Schnittmenge zur ersten Zone befinden; und da beginnt der ziemlich umständliche Workflow, denn ich muss das Zentrum der ersten Zone in die Zweite Zone eingeben, und dann die Caches der SChnittmenge löschen bzw. auf die Blacklist schieben (damit sie beim nächsten Aktualisieren nicht wieder neu geladen werden). Wenn dann eine dritte Zone ins Spiel kommt, dann wir alles noch viel komplizierter, denn ich muss alle drei Zonen (oder besser gesagt die Schnittmengen dieser Zonen) abgleichen, und das noch in der Richtigen Reihenfolge. Und im Feld muss ich im Randbereich einer Zone dann noch wissen, welche Zone welche Priorität hat.
Außerdem entstehen bei mehreren zusammenhängenden runden Zonen unpraktische "Spitzen"; wenn sich dort Caches befinden, dann könnten diese tatsächlich übersehen werden, da man genauen Grenzen der Zonen im Feld ja nicht erkennt.

Die Lösung für all die Probleme wären quadratische Zonen, diese wären sehr viel einfacher handzuhaben, und auch eine Erweiterung des Geocachegebietes wäre damit viel einfacher.

Was denkt ihr, wäre die Umsetzung dieser Vorstellung sinnvoll und überhaupt machbar?
In meiner Fantasie würde dann ACB auch quadratische Zonen unterstützen, aber das ist eine andere Geschichte

Grüße
wendenzo
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
arbor95 schrieb:
Da mußt du dich bei gc beschweren. Da kann ich nur Caches von einem Mittelpunkt aus suchen.

Ja, das ist schon klar, vielmehr dachte ich an eine eine CW-interne "Funktion", die über einen Mittlepunkt ein Quadrat drüber rechnet und Alles außerhalb davon abschneidet oder auswählbar macht, oder beim laden von GC einfach überspringt. Wie spaziergaenger sagt "Die Quadratur des Kreises sozusagen". Beschweren tue ich mich bestimmt nicht, denn was man mit dieser Software sonst schon so alles machen kann ist schon recht beeindruckend :^^:
 

arbor95

Geoguru
Wäre denkbar, aber müßte man halt machen.
Aber Vorteile bringt es keine.
Da nur die Entfernung eines Caches vom Mittelpunkt von angegeben wird, kann aber nicht entschieden werden ob der Cache innerhalb oder Außerhalb liegt.
Dazu braucht man die Koordinaten. Die kriegt man aber nur von der Cacheseite.
 

MiK

Geoguru
Warum löschst Du denn überhaupt die überschneidenden Caches? Dadurch bekommst du doch erst die meisten Probleme, die Du später beschreibst.
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
MiK schrieb:
Warum löschst Du denn überhaupt die überschneidenden Caches? Dadurch bekommst du doch erst die meisten Probleme, die Du später beschreibst.

Da sie sonst doppelt vorhanden sind und es manchmal verwirrend ist, in welcher Zone nun die gefundenden Caches liegen (im schlimmsten Fall sind die Funde auf mehrere Zonen (im überschneidenden Teil) verteilt. Ist zwar peinlich, ist mir aber schon passiert, dass ich einen bereits gefundenen Cache nochmal angesteuert habe, weil ich mittlerweile die Zone gewechselt habe :eek:ps: .
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
arbor95 schrieb:
Wäre denkbar, aber müßte man halt machen.
Aber Vorteile bringt es keine.
Da nur die Entfernung eines Caches vom Mittelpunkt von angegeben wird, kann aber nicht entschieden werden ob der Cache innerhalb oder Außerhalb liegt.
Dazu braucht man die Koordinaten. Die kriegt man aber nur von der Cacheseite.

Das müsste eben CW berechnen:
Punkt 1: Peilung vom Mittelpunkt aus: Radius(km) 45°
Punkt 2: Peilung vom Mittelpunkt aus: Radius(km) 225°
danach:
alle überprüften Caches die nördlicher oder östlicher von Punkt 1 liegen werden beim Laden nicht berücksichtigt, oder in der Filtereinstellung ausgewählt.
alle Caches die südlicher oder westlicher von Punkt 2 liegen werden ebenfalls beim Laden nicht berücksichtigt, oder in der Filtereinstellung ausgewählt.

idealerweise werden die zwei errechneten Punkte in der 4ten Kommastelle (Grad Minuten,dezimal) z.B. östlich und nördlich um eine Konstante verschoben, somit sind alle Caches, die genau auf der Linie zur benachbarten quadratischen Zone liegen aufgrund des minimal verschobenen Rasters genau einer Zone zugewiesen.

Wenn ich das so lese klingt das sehr fantasievoll :???:
 

MiK

Geoguru
Naja, aktualisieren sollte man dann eben regelmäßig. Sonst sucht man ja z.B. auch deaktivierte und archivierte Caches.
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
MiK schrieb:
Naja, aktualisieren sollte man dann eben regelmäßig. Sonst sucht man ja z.B. auch deaktivierte und archivierte Caches.

Ja, das stimmt natürlich, nur im Feld sollte man beim Zonenwechsel nicht vergessen die Zone der bereits gefunden Caches wieder zu laden (ist mir passiert, deshalb die Idee mit den quadratischen Zonen :kopfwand:
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
machmalhalblang schrieb:
Übrigens stelle ich es mir ausgesprochen unpraktisch vor, eine Kugel in quadratische Zonen aufzuteilen.

Im Gegenteil, ich würde es viel praktischer finden, denn man kann seine Zonen natlos nach belieben erweitern. Ideal wäre es natürlich wenn Groundspeak so etwas anbieten würde.

Das mit den quadratischen Zonen war nur so eine Idee, ich würde es gut finden, aber wie arbor schon sagte: das müsste man (jemand) halt machen. Mangels Interesse von Usern wird es dazu wohl nicht kommen.
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
Zum Problem der "spitzen" Bereiche, welches ich schon angesprochen habe, siehe Beispiel im Anhang. Im Feld könnte man meinen, dass der Wechsel dieser Cachestrecke nur über die Zone 1 und Zone 2 geht. Wenn man Zone 3 nicht lädt, dann geht der rot eingekreiste Cache verloren. Die genauen Zonengrenzen sieht man im Feld ja nicht.


Zonen Schnittpunkt.jpg
 
wendenzo schrieb:
machmalhalblang schrieb:
Übrigens stelle ich es mir ausgesprochen unpraktisch vor, eine Kugel in quadratische Zonen aufzuteilen.

Im Gegenteil, ich würde es viel praktischer finden, [...]
Da hast du natürlich Recht. Das würde vermutlich jeder praktisch finden, der sich schon einmal mit der Projektion von Kugeloberflächen auf eine Ebene beschäftigt hat. Leider geht das aber nicht (jedenfalls nicht so, wie du dir das vorstellst).
 
OP
wendenzo

wendenzo

Geocacher
So ganz genau verstehe ich nicht was genau du meinst, aber ich bekomme die Caches von GC in innerhalb eines Kreises und ich hätte sie gerne in einem Quadrat, schon klar, dass die Erde rund ist und ein projeziertes Quadrat darauf wohl nicht mehr einem Quadrat entspricht, aber wie gesagt, die Ausgangsdaten wären immer die Caches innerhalb eines Kreises.

Ich kann's leider nicht, deshalb habe ich diese Idee hier mal gepostet, in der Hoffnung, dass ein paar Leute so etwas nützlich finden würden. Wenn dem nicht so ist, dann bleibt es eben nur bei dieser Idee und diesem Thread. Ich finde CW trotzdem klasse ...
 

Kalli

Geowizard
Normalerweise löst man das ursprüngliche Problem allerdings ganz anders. Es geht ja in den meisten Fällen darum, dass man eine große Zone, wie z.B. eine bestimmte Urlaubsregion oder eine größere Homezone hat, die nicht in eine PQ reinpasst wegen der 1.000er-Beschränkung. Dann wählt man die Zone entsprechend groß und stellt bei den PQ die Einschränkung bei dem Versteckt-Datum so ein, dass die erste PQ knapp an die 1.000 herankommt. Entsprechend geht man mit den weiteren vor, bis man alle Caches in dem Gebiet hat. Bei der letzten PQ muss man halt immer die Anzahl der Cache im Auge behalten, irgendwann ist die voll. Für die Ermittlung der Daten gibt es glaube ich auch Tools, mit GAPP habe ich das schon mal für einen Urlaub gemacht.

Das oben genannte hilft natürlich nur PMs. Falls die Lösung nicht zum Problem passt, einfach ignorieren.
 

Robin888

Geomaster
Ich denke den Begriff "quadratisch" sollte man in diesem Fall einfach nicht zu wörtlich auslegen.
Es geht doch *eigentlich* darum Zonen nahtlos aneinander grenzen lassen zu können.
Der naheliegende(?) Ansatz wären Kugelvierecke mit den Seiten auf den Breitenkreisen und Meridianen.

Der *Datenbankzugriff* wäre technisch IMHO sogar einfacher als bei Kreisen. (Zumindest für Groundspeak.)

- Für Kreise muss man für jeden Cache den Abstand berechnen. Für jede Suche neu.
- Für Vierecke muss man nur die Koordinaten mit den Grenzen vergleichen. (53.xyz <= N/S < 53.x'y'z', 10.abc <= W/E < 10.a'b'c')

Etwas schwieriger wäre die Eingabe des gewünschten Zielgebietes für den Nutzer.
Statt eines relativ leicht ermittelbaren Koordinatenpaaren (und einem relativ intuitiven Skalar für den Abstand) muss er vier voneinander unabhängige Koordinaten ermitteln.

BTW: So müsste man es wahrscheinlich machen. Eine Kreissuche mit geeignetem Mittelpunkt und genügend großem Radius und anschließend alle Caches mit zu großen oder zu kleinen Koordinaten wieder verwerfen (oder in andere Profile sortieren).

Robin(888)
 
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