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Reportage in den Fürther Nachrichten

goldensurfer

Geoguru
Hallo zusammen,

die Fürther Nachrichten planen eine Seite zum Thema "Geocaching in Fürth" in der nächsten Wochenendausgabe (also das WE nach Ostern). Die Dame die den Bericht schreiben will/soll sucht aus diesem Grund einen Interviewpartner. Voraussetzung: Wohnhaft im Landkreis Fürth oder Stadt Fürth.
Wer Interesse hat, bitte möglichst bald per PM bei mir melden, damit ich den Kontakt herstelle kann.
 

NoPogo

Geomaster
Ouh super.
Wieder so ein toller Bericht, von denen es schon viel zu viele gibt. Ich freu mich drauf....

Bin gespannt, wer sich diesmal findet.
 

thofol

Geocacher
Super! Letztens gab es bei uns in der lokalen Zeitung einen ähnlichen Bericht. An sich war er gut geschrieben. Was allerdings gar nicht lustig war, waren dann diverse Leserbriefe, in denen sich "Blockwarte" darüber aufregten, dass per Cacher ja den Wald durchpflügen würden (etc.). Dass dies nicht so ist, interessiert dann ja auch wieder keinen. Das lesen dann andere Leute und bei denen bleibt wieder alles Negative hängen. Und schon stehen wir Cacher, die sonst eher "im Verborgenen" unterwegs sind, in der Kritik.

Daher hoffe ich, dass sich niemand meldet.
 

team-noris

Geomaster
thofol schrieb:
... dass per Cacher ja den Wald durchpflügen würden (etc.). Dass dies nicht so ist, interessiert dann ja auch wieder keinen.

Leider ist es ja oft genug doch so und irgendwelche Dummspacken sind zu blöd zum suchen und treten mit den Füssen lieber alles weg, was nicht weh tut. Schau Dir mal die letzten Logs bei http://coord.info/GC1HR08 an. Und dann wirf einen Blick auf die 2 Bilder:



2 verschiedene Caches, aber im gleichen Waldstück. Wenn das nicht "durchpflügen" ist, dann weiss ich nicht ...


Klaus
 

CaLLiBRi

Geocacher
Oppelt: Ich liebe das Abenteuer, den Adrenalinschub. Am liebsten ziehe ich nachts mit Freunden los, zu Nightcaches, die oft im Wald versteckt sind. Beim letzten Mal ist fünf Meter von uns entfernt ein Wildschwein aus dem Gebüsch gebrochen. Da ist uns ganz schön mulmig geworden. Ein anderes Mal, bei einem Höhlencache, mussten wir durch einen 30 Meter langen Gang krabbeln, der kaum weiter war als unser Körperdurchmesser.
Ob das sinnvoll ist von Nachtcaches zu schwärmen und im gleichen Atemzug zu erwähnen, dass man selber das Wild aufschreckt?
Auch Höhlencaches sollten doch nicht grad in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Schön das es sie gibt, aber das muss doch keine Zeitung wissen!
Ich habe heute morgen die Email über diesen Bericht bekommen und war ziemlich schockiert, das fast nur über die beiden Extreme geredet wird.
Nun lesen das wieder zig Förster und Höhlenschützer und steigen uns auf Grund dieses Artikels auf´s Dach. :kopfwand:
Es gibt speziell auf Kinder zugeschnittene Caches, da gilt es Fragen aus Märchen zu beantworten oder einfache Rechenaufgaben zu lösen, um weiterzukommen
Viele besser, das will die Öffentlichkeit lesen. So erkennen sie, dass die Kinder dadurch gefördert werden und nicht vor der Spielekonsole versauern, oder Besoffen im Park abhängen, was bei einem 10 jährigem Kind natürlich selten die Regel ist :D
Es gibt eh mehr Multis als Höhlencaches!!

Dann dürfen wir uns auch nicht beschweren über Handlungen der Förster etc, wenn wir uns selber so schlecht ins Rampenlicht stellen. Sorry, der Artikel ist ziemlich fehl am Platze, meine persönliche Meinung dazu. :(

EDIT: @ thofol:
Leider sind deine Befürchtungen genau eingetroffen. Schade, dass der Cacher, welcher das Interview gab, nicht vorher mal hier reingeschaut hat.
 
A

Anonymous

Guest
Also in den beiden Berichten konnte ich die zitierten Stellen nicht entdecken, das Interview habe ich mir allerdings nicht angehört.
Ich weiß nun nicht wo das Interview ausgestrahlt wurde, aber ich denke soviele Jäger werden da wohl nicht zugehört haben.
Was ich ein bischen mockieren muß...es stellt sich kein erfahrener Cacher für solche Interviews zur Verfügung und dann regt man sich darüber auf das "irgendeiner" wieder Stuß erzählt hat. Wenn man aus bestimmten und vielleicht auch guten Gründen kein Erscheinen in der Presse wünscht dann sollte man seine Befürchtungen den Reportern mitteilen. Diese werden dann schon die richtigen Fragen stellen und bestimmte Ausrutscher nicht erwähnen (rauslassen/rausschneiden). Da ich selber schon 2mal im Fernsehen auftrat und schon öfters lokal abgelichtet wurde (nicht in Sachen Geocaching) weiß ich wie das läuft. Man muß auch erstmal ein gutes Verhältnis zu seinem Gegenüber aufbauen (wenn man sich nicht riechen kann läßt der Reporter das sicher irgendwie am Ergebnis zwischen den Zeilen sehen). Der schlimmste Fall ist der wenn der Reporter seinen Auftrag nicht (normal) ausführen kann. Dann sucht er in seiner Not einen Ausweg (er muß auch Geld verdienen) und schreibt seine Story selbst unter zuhilfenahme verschiedener Quellen. Was da dann dabei rauskommt wisst ihr ja....

Edit: Auch einen erfahrenen Cacher kann mal was unbedachtes herausrutschen was dann mit übernommen wird. Jeder hat halt eine andere Sichtweise. Was für den einen normal ist, ist für den anderen ein Regelbruch. Mein Tipp:
-Nie alleine zu einem Interview gehen (zweiten Geocacher holen)
-sich die Aufnahmen nachher anhören und ggf. um Änderung/Löschung bitten
-wenn Zeit ist mit dem Reporter nachher noch zu einem (privaten) Kaffee(plausch) gehen [im zwanglosen Nachgespräch ergeben sich manchmal völlig neue Perspektiven]
das wärs erstmal...weitere Tipps kosten Geld :D zwinker zwinker
 

billi_rubin

Geocacher
Hallo zusammen,
man kann über das Geben von Interviews sicherlich unterschiedliche Ansichten haben, aber wenn man es denn macht, sollte man ganz klar betonen, dass es guidelines gibt, welche wir anerkennen und dass wir nichts Illegales tun.
Natürlich kann sich ein Förster oder Jäger darüber aufregen, dass bei einem Nachtcache Wildschweine aufgeschreckt werden. Aber schaue ich mir die Anzahl der Logs an, so reden wir doch über eine relativ kleine Zahl von Cachern; diese sind noch dazu nicht jede Nacht in diesem Waldstück unterwegs und nicht jeder von denen schreckt Wildschweine auf. Wie oft werden eigentlich Wildschweine durch die Förster/Jäger selbst oder durch Autos, welche nachts eine Straße, die durch den Wald führt, aufgeschreckt? Ähnlich sehe ich es auch bei den Höhlencaches. Bei den Höhlencaches, welche ich bisher gemacht habe, gab es klare Vorgaben, von wann bis wann diese wegen der Überwinterung von Fledermäusen gesperrt waren; daran haben sich meines Wissens auch alle Cacher gehalten. In der übrigen Zeit war es legal diese Höhlen zu betreten.
Ein Schutz von Natur und Umwelt wird niemals funktionieren, wenn ich das Betreten per Strafe verbieten. Nur das Miteinander und Verständnis für die Sache kann erfolgreich sein.

Servus, Rainer
 

CaLLiBRi

Geocacher
Dreiradcacher schrieb:
Also in den beiden Berichten konnte ich die zitierten Stellen nicht entdecken, das Interview habe ich mir allerdings nicht angehört.
Ich weiß nun nicht wo das Interview ausgestrahlt wurde, aber ich denke soviele Jäger werden da wohl nicht zugehört haben.
Was ich ein bischen mockieren muß...es stellt sich kein erfahrener Cacher für solche Interviews zur Verfügung und dann regt man sich darüber auf das "irgendeiner" wieder Stuß erzählt hat....
Das ist nicht ausgestrahlt worden, du kannst es hier nachlesen:
http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1003218&kat=12

Im übrigen wurde das vorher hier im Fred schon angesprochen...ob nun erfahren oder nicht sei dahingestellt. Wenn du andere Anfragen in der Richtung verfolgst, kannst du gut erkennen, dass genau aus diesen Gründen sich kaum ein Cacher dazu bereit erklärt, ein Interview zu geben.
Die Medien drehen und wenden immer alls so, wie sie es grad wollen.

Das ist nunmal meine persönliche Meinung dazu und die werde ich nicht ändern. Es gibt inzwischen viel zu viele negative Berichte über uns Geocacher. Wie man an der Region am Bodensee sehen kann, hat dies auch immer öfter Folgen, die für uns Cacher nicht grade positiv sind. (NaBu)
 
A

Anonymous

Guest
NaBu? Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe ging es da aber um das archivieren seitens der Reviewer weil das Gebiet angeblich gesperrt war. Um herauszufinden was das Ziel einer Reportage ist, solte man halt vorher etwas über den "Auftraggeber" herauszufinden versuchen. Der wo zahlt hat immer Recht....aber ich will hier mein Wissen nicht (kostenlos) preisgeben. Es gibt abhängige und unabhängige Journalisten...und es gibt immer unterschiedliche Meinungen. Wenn wieder eine Anfrage über eine Reportage ansteht sollte man die Chance ergreifen und zumindest den Kontakt suchen. Man muß ja nicht unbedingt selbst zum Interview, aber man kann mal die Fronten klären, oder? Räusper..es gibt auch die Möglichkeit meinen Dienst in Anspruch zu nehmen..... :D ,aber das nur wenn ihr es wirklich nicht selbst könnt, ich halte mich nämlich keineswegs für einen Spezialisten (das sind eher die welche Nachtcaches auch mal alleine machen oder T5 Caches mit Ausrüstung bezwingen) ;)
Auch in Bamberg wollten sie mal ein Interview darüber machen..stattdessen wurde ein Bericht über eine städtische GPS-Schatzsuche daraus, die völlig konkurenzlos neben dem eigentlichen Geocaching lief und deren Schatz nur ein paar Meter neben meinem Cache am Michaelsberg lag.... Man muß halt wissen wie man die Sache (wenn sie unangenehm werden zu droht) umgeht :D .
Völlig abgesehen davon akzeptiere ich jede Meinung zu diesem Thema, denn jeder macht seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Medien. Manchmal ist es halt wirklich ein Glückspiel, besonders wenn man damit unerfahren ist.
 

Neanderwolf

Geocacher
Ich persönlich finde den Bericht in dieser Art auch nicht wirklich okay.
Dennoch weiß man ja nicht, was laut Vorbesprechung zum Interview auch wirklich geschrieben werden sollte.
Ich denke, man sollte von vornherein gar nichts von besonderen Caches (Höhlen, klettern, abseilen, etc.) erzählen. Aber im Eifer des Interviews mag das manchmal schwer fallen.
Zu Interviewanfragen ganz allgemein: Ich bin schon oftmals zu Interviews angeschrieben worden. Dennoch ist bisher noch Keines wirklich zu Stande gekommen. Bei allen Anfragen ging es um Informationen zu besonderen Caches (s.o.) . Nachdem ich klargestellt hatte, daß das nicht wirklich das eigendliche Geocaching ist, bekam ich oft gleich die Antwort, daß das Normale ja schon Jeder kennt. Und man nun etwas Besonderes brauche.

Noch Fragen?
 
OP
goldensurfer

goldensurfer

Geoguru
Naja, das übliche mit den ebenso üblichen Übertreibungen, z.B. Gunhild, ... schleppt dafür das GPS-Gerät mit sich herum
Das Modell möchte ich mal sehen - wahrscheinlich eines der Teile, mit dem Baustellen vermessen werden :lol:

Danke an nightjar, der uns die drei Links rausgefieselt hat. (A propos nightjar - am Freitag wollte Herr Jauch wissen, was ein Ziegenmelker ist. Der Kandidat kannte Dein Profil aber offensichtlich nicht :p )

Welcher Cacher war das nun eigentlich, der sich da zur Verfügung gestellt hat? Ich kann mit Realnamen immer so wenig anfangen....

@CaLLiBRi: Was kann man an der Region Bodensee sehen?
 
OP
goldensurfer

goldensurfer

Geoguru
ja, mal überflogen.... klingt nicht gut, klingt eher nach übertriebener und falsch angewendeter Regulierungswut. Aber Willkür wundert mich ehrlich gesagt inzwischen in keinem Bereich des Lebens mehr.
 
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