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FOF bei Koblenz - akutelle Apellaktion von IGG-Koblenz

fockel007

Geocacher
Einigen von den hier mitlesenden die auch einen Cache im FOF haben haben am letzten Wochenende eine Note in ihrem Cache erhalten von dem Account IGG-Koblenz.
Für die anderen hier dier Inhalt:
Code:
Appell an die Vernunft!

Im Field of Fame gibt es inzwischen mehr als 200 Traditional Caches auf engstem Raum. Kurzum, das FoF ist Kult.

Das FoF hat aber auch seine Schattenseiten. Viele der Dosen und/oder deren Inhalte sind in einem erbärmlichen Zustand. Die Owner sind über ganz Deutschland verteilt und können oftmals wegen der weiten Anreise ihre Caches nicht angemessen pflegen.

Obwohl nicht als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ist doch durch die schiere Dosendichte und die Besucherzahlen die Waldfläche auch abseits der Wege intensiv genutzt, so dass Schäden auf Dauer unvermeidbar sind.

Wir möchten uns den Wald mit anderen Waldnutzern zu teilen. Durch das FoF Gebiet verläuft ein Traumpfad, auf dem übers Jahr Hunderte von Wanderern ziehen. 

Das Waldgebiet wird intensiv bejagt und bewirtschaftet, die Jagdpächter stehen mittlerweile in dem Gebiet dem Geocaching skeptisch gegenüber.
Darum nun unser Appel an jeden Owner: 

• (Thema unzureichende Wartung) 
Bitte archiviere deinen im FoF ausgelegten Cache, wenn du dich außerstande siehst, ihn selbst zu pflegen. Dies gilt insbesondere dann, wenn du in deinen Einträgen ein Need-Maintenance vorfindest und die Wartung nicht zeitnah (ca. 3 Wochen) durchführen kannst.

• (Thema abseits der Wege)
Archiviere ebenfalls deinen Cache, wenn er nicht in unmittelbarer Nähe eines Waldweges abgelegt ist. 

• (Thema T5) 
Kein Baum verträgt auf Dauer den Besucherandrang von Dutzenden Kletterern pro Jahr. Also bitte auch einen T5-er archivieren.

• (Thema Hochstände) 
Caches an und um Hochstände herum sind keine gute Idee und sollten ebenfalls archiviert werden. 

Neben dem Appell an die Owner dann auch noch einer an die vielen Cacher, die das FoF aufsuchen:
• Geht zu Fuß
• Cacht nur an Wegen
• Parkt das Auto auf ausgewiesen Parkplätzen.
An sich finde ich die Aussagen die dort drinstehen ok, und die meisten davon sehe ich auch als selbstverständlich an, was mir aber ein wenig übel aufgestoßen ist sind folgende Punkte:
- es wurden alle Caches im FOF mit der Message bedacht, egal ob aktiv, oder inaktiv.
- der Account ist anonym, laut Detail ein Zusamenschluß mehrer Geocacher. Schön wenn man sich engagiert aber warum anonym mit einem Sockenpuppenaccount.

Zwar wurde auf meine Rückfrage per contact-Message geantwortet, allerdings hat mich diese Antwort auch nicht mit mehr Infos versorgt als vorher.
Die Note ging aus Zeitgründen an alle Caches, so hieß es darin. Ok Zeit hat kaum einer, aber warum ein Pauschalangriff auf alle, wenn mir was am Herzen liegt dann opfere ich auch Zeit um gezielt zu arbeiten und nicht stumpfes Feuer frei. Das ganze hat für mich dadurch etwas von SPAM. Auch wurde mir anonym geantwortet,mit der Aussage: man habe Angst vor "Racheakten" aus Unverständnis oder Intoleranz. Ok klar einige reagieren seltsam wenn sie ihren Cache kritisiert sehen, aber anonym? Mir stellen sich dann auch die Fragen:
- Was ist die wirkliche Intension hinter der Note? Wirklich der Inhalt oder eventuell nur "Platzräumen" für einen eigenen Cache?
- Wie ist der aktuelle Status der eignen Caches der IGG-Mitglieder?
- Wer steckt wirklich dahinter - Cacher oder Leute mit anderen Interessen?

Sehe ich das ganze jetzt einfach zu kritisch, oder haben andere auch einen seltsamen "Beigeschmack" bei solchen Aktionen?
 

adorfer

Geoguru
(Thema abseits der Wege)
Archiviere ebenfalls deinen Cache, wenn er nicht in unmittelbarer Nähe eines Waldweges abgelegt ist.
Wer immer sich hinter dieser Sockenpuppe versteckt: Die Art, wie diese Aktion durchgezogen wird lässt mich vermuten, dass das ein gewaltiger Schuss in den Ofen wird.

Selbstverständlich kann man an die Vernunft von anderen appellieren. Aber dann sollte man auch selber seriös auftreten. Anonyme Heckenschützen sollten sich jedoch nicht wundern, wenn es Leute gibt, sie sie jetzt verhauen wolln.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
fockel007 schrieb:
Einigen von den hier mitlesenden die auch einen Cache im FOF haben haben am letzten Wochenende eine Note in ihrem Cache erhalten von dem Account IGG-Koblenz.
Für die anderen hier dier Inhalt:
Code:
Appell an die Vernunft!
.....
An sich finde ich die Aussagen die dort drinstehen ok, und die meisten davon sehe ich auch als selbstverständlich an, was mir aber ein wenig übel aufgestoßen ist sind folgende Punkte:
- es wurden alle Caches im FOF mit der Message bedacht, egal ob aktiv, oder inaktiv.
- der Account ist anonym, laut Detail ein Zusamenschluß mehrer Geocacher. Schön wenn man sich engagiert aber warum anonym mit einem Sockenpuppenaccount.
Ich weiß nicht, ob Du es mitbekommen hast, aber das FoF steht in der Öffentlichkeit unter massiver Kritik. Auch die Presse ist darauf aufmerksam geworden (und hat, wie Du Dir sicher vorstellen kannst, kein Loblied gesungen). Auch sind die Reviewer mittlerweile auf diesem Gebiet sensibilisiert worden. Einige Owner haben Ihre Caches bereits deaktiviert, um einerseits dem FoF Ruhe zu gönnen.

Wer genau hinter dieser Gruppe steht, weiß ich leider auch nicht. Ich bin mir aber sicher, dass, wenn es nicht freiwillig etwas geschieht, dann wird das FoF 'von Oben' dichtgemacht.

Das man Angst vor Repressalien enttäuschter (besser uneinsichtiger) Cacher hat, ist ein anderes Thema. Aber anderseits ist die Masse der Cacher mittlerweile sehr inhomogen und ich schließe nicht aus, dass es den einen oder anderen gibt, der ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs ist, nur um einen Punkt zu ergattern. Wie weit aber mag jemand gehen, dem man seinen Spielplatz kaputt macht? Ist es soweit, dass Rache geübt wird?
Wenn das eine aktuelle Entwicklung darstellen sollte, fände ich das sehr traurig.

Gruß
ColleIsarco
 
Ich kann nachvollziehen, dass man so eine note anonym verfasst. Leider ist sowas heute leider nötig, will man sich nicht unnötig stressen.

Zum Thema:
Anfangs sicherlich eine witzige Idee, sind FoF heute leider berechtigterweise in der Kritik. Die Masse an Cachern hat deutlich zugenommen und wird zudem von der großen Zahl der Dosen auch noch gezielt angelockt. Zudem muss man leider davon ausgehen, dass der Anteil der rücksichtslosen Rambo-Ccaher zusätzlich angestiegen ist.
Dies führt dazu, dass man hier als Cacheleger besonders sensibel sein sollte.

• (Thema unzureichende Wartung): Das sollte schon beim auslegen klar sein, dass man einen Cache zeitnah warten können muss. Wie bei jedem "Uralubscache" auch, sind ungepflegte Caches ein Ärgernis.
• (Thema abseits der Wege): Generell sollte man sowas vom Ort abhängig machen, hier aber einen sensibleren Maßstab ansetzen.
• (Thema T5): Je mehr Cacher zu erwarten sind, umso mehr wird der Baum beschädigt. Im Zweifel für den Baum.
• (Thema Hochstände) : Eigentlich generell eine Selbstverständlichkeit.

Hoffen wir auf einsichtige owner, bevor es hier eskaliert!
 

adorfer

Geoguru
Draussencacher schrieb:
Hoffen wir auf einsichtige owner, bevor es hier eskaliert!
Ich fürchte, dass die Eskalation durch anonyme Sockenpuppen-Mails ausgelöst werden, die "per Schrotschuss" an alle Owner der Region gehen, egal ob deren Cache auch nur ansatzweise betroffen ist oder nicht.

Will sagen: Entweder stammt die Aktion aus der Feder von Leuten, die die Caches selbst gar nicht gesucht haben und daher nicht wissen, wo was liegt. Oder es ist bewusst als Provokation gemeint.
 

Trracer

Geowizard
Das sehe ich mal genauso wie jha, wenn es lokale Geocacher sind, dann sollte man den Arsch in der Hose haben mit seinem richtigen Nick aufzutreten. Denn nur so gibt man seiner Aussage Gewicht. Alles andere ist nur irgendein Schreiben einer x-beliebigen Sockenpuppe, nicht beachtenswert, nicht nachhaltig.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
-jha- schrieb:
Ich fürchte, dass die Eskalation durch anonyme Sockenpuppen-Mails ausgelöst werden, die "per Schrotschuss" an alle Owner der Region gehen, egal ob deren Cache auch nur ansatzweise betroffen ist oder nicht.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann betrifft das nur die Owner der Caches im FoF. Dort ist die Lage eher angespannt, insofern sind alle Owner dort betroffen und die Aktion wäre zielgerichtet.

-jha- schrieb:
Will sagen: Entweder stammt die Aktion aus der Feder von Leuten, die die Caches selbst gar nicht gesucht haben und daher nicht wissen, wo was liegt. Oder es ist bewusst als Provokation gemeint.
Man weiß aktuelle nichts Genaues. Manche vermuten Cacher dahinter, andere nicht. Zur Zeit beschränkt sich alles auf Gerüchte.

Fakt ist, dass das Legen von Caches im FoF von Reviewerseite aus eingeschränkt wurde. Fakt ist auch, dass die zuständigen Förster (und Jäger?) Druck gegen das FoF ausüben.

Und damit ist das nicht vergesse zu schreiben: Das die IGG anonym arbeitet, finde ich nicht gut. Genaueres werde ich aber erst äußern, wenn die Identität geklärt wurde.

Gruß
ColleIsarco
 

adorfer

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
-jha- schrieb:
Ich fürchte, dass die Eskalation durch anonyme Sockenpuppen-Mails ausgelöst werden, die "per Schrotschuss" an alle Owner der Region gehen, egal ob deren Cache auch nur ansatzweise betroffen ist oder nicht.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann betrifft das nur die Owner der Caches im FoF. Dort ist die Lage eher angespannt, insofern sind alle Owner dort betroffen und die Aktion wäre zielgerichtet.
Aber warum schreibe ich Owner an wegen Wartungsmängeln, die auf den jeweiligen Cache gar nicht zutreffen?
Wenn ich Leute "wegen Cache am Hochstand" anzähle, dann sollte der Cache auch in der Nähe (oder zumindest im Blickfeld) eines solchen liegen.
Bekäme ich so eine Mail, dann wäre ich ernsthaft angepisst.
 
OP
fockel007

fockel007

Geocacher
Darum hab ich auch etwas angesäuert regiert, so wie die meisten anderen Cacher auch mit denen ich bislang gesprochen habe. Owner anzuschreiben deren Cache seit 13 Tagen oder länger schon disabled sind, ist wohl echt ein Schrotfeuerspamming als eine zielgerichte Aktion.
[Erklärung Disabled statt archiviert: Bannkreis um Postion bleibt erhalten, ansonsten ist am folgenden Wochenende ein neuer Cache dort ].
Wenn man alles Caches angeschreiben hätte die ein NM im Listing haben ok, wäre akzeptabel gewesen, aber das konnte wohl der Noteschreibebot nicht auswerten...

Inzwischen ist mir durch Querlesen in anderen Foren und Gesprächen mit anderen Cachern auch fast klar wer hinter der Sockenpuppe wohl stecken wird. :roll:

Auch der besagte Artikel in der RZ der die Lawine ausgelöst hat wurde von den meisten Leuten eher belächelt, auch wenn sie unser Hobby nicht betreiben. War halt wieder ein Artikel der schlecht geschrieben war und jetzt von den Initaoren in Aktions- oder Profilierungswut umgesetz wurde.
Durch die angestrebte Aktion werden die "Rambocacher" auch nicht weniger, nur die normalen (sich korrekt Verhaltenden) kommen eventuell weniger, aber die verursachen auch nicht die Probleme im FOF.
Als Fazit zu sehen:
Idee akzeptabel, Umsetzung absolut miserabel.
 
A

Anonymous

Guest
Im April 2009 hatte ich im FoF einen Cache gelegt, da waren es um die 40.
Die meisten dieser Verstecke lagen entlang der Wege oder als T5 bewusst abseits des Weges wegen des anspruchsvolleren Geländes.
Es war Ostern und ich traf an einem Ostersonntag rund zwanzig andere Spaziergänger, etwa Sieben waren Cacher.
Laut den Logbüchern waren an diesem Tag aber noch mehr Cacher unterwegs, insgesamt etwa 10-12.
Dezember 2009 habe ich meinen Cache gewartet.
Ein neues Logbuch und eine neue Dose wurden ausgelegt. Im Logbuch fanden sich bis dahin etwa 250 Einträge.
Wohlgemerkt innerhalb von 8 Monaten und in einer sonst abgelegenen Gegend zwischen Moseltal und Autobahn.
Im Dezember 2009 lagen 90 Caches im Gebiet.

Ostern 2010 bekam ich alleine für dieses Wochenende rund 50 Found-Logs per Mail und es fand kein Event in der Nähe statt.
Es war einfach nur schönes Wetter und ein langes Wochenende.
Wegen der weiten Ausdehnung des Gebietes waren nicht alle aktiven Cacher in jedem Gebiet, so das es sich nur rund um die Hälfte der Wochenendbesucher handelte.
November 2010 habe ich den Cache dann archiviert, zwischenzeitlich lagen etwa 120 Caches im Wald, längst nicht mehr am Weg sondern Fächendeckend. Das FoF dehnte sich nun bereits bis kurz vor die A61 aus, bzw. An den Rand des Waldgebietes, der durch eine breite Schneise für Hochspannungsleitungen gebildet wird.

Im Jahr 2011 verdoppelte sich die Zahl der Caches beinahe auf dann rund 200 Stück.
Die Ausdehnung setzte sich nach Süden fort.
Erste Fotos und Diskussionen tauchten auf, begonnen von Ownern einiger Caches die plattgetrampelte und umgewühlte Erde dokumentierten, wo einst gesunder Waldboden einen ehemal getarnten Cache verbarg.
Im Zuge der Diskussion archivierten einige Owner dann ihren Cache.
Solche Lücken im Feld werden allerdings binnen weniger Tage wieder gefüllt, weshalb sich Einige auch an die Reviewer wandten, um diese auf das Problem aufmerksam zu machen

Seither werden keine neuen Geocaches mehr freigeschaltet, die abseits der Wege liegen.
Alles was seitdem durch Presse und Foren ging, ging also von einer Gruppe selbst davon betroffener Geocacher aus.
Da gehörte ich nicht mehr dazu, hätte aber gerne mit gemacht.

Die Verunglimpfung als Sockenpuppe sollte man sich schenken, denn es handelt es sich schlicht nicht um eine Einzelperson sondern eben um eine Gruppe und die lässt sich bei Geocaching.com nun mal nur mit einem eigenen Account einrichten.
Würde die Entwicklung so weiter gehen wie bisher, könnte man Ostern 2012 im FoF problemlos ein Mega-Event freischalten, denn genug Teilnehmer gäbe es.

Niemand braucht einen echten Wald mit Jagd- und Fortbetrieb in der Einöde, in dem am Wochenende mehr Volk unterwegs ist als in manchen Großstadtparks.
 

adorfer

Geoguru
cterres schrieb:
Alles was seitdem durch Presse und Foren ging, ging also von einer Gruppe selbst davon betroffener Geocacher aus.
d.h. die besagte Sockenpuppe hat -bevor sie im Schrotschuss pauschal alle Owner der Wartungsmängel und schlechten Cacheplatzierung in den Senkel gestellt hat- auch noch die Pressekampagne angezettelt?
So frei nach dem Motto: "Warum direkt mit den Ownern der einzelnen Problemcaches reden, wenn man auch öffentlich das große Fass aufmachen kann?"
 
A

Anonymous

Guest
Na das wurde ja versucht, aber wenn kaum das ein Cache archiviert wird gleich der Nächste an gleicher Stelle entsteht, bringt die Nummer ja Niemandem etwas.
Und Groundspeak & Co reagieren auch erst, wenn Kritik öffentlich wird.

Ich finde es übrigens merkwürdig das Du als häufiger Verfechter einer Verschwiegenheit beim Geocaching nun Probleme damit hast, das sich diese Dauermassenveranstaltung in diesem Waldstück nun erzwungen verkleinert?
Entweder Hü oder Hott, entweder soll Geocaching ein ruhiges Hobby bleiben oder man Zäunt das Gelände gleich komplett ein, evakuiert Tiere und Jagdgesellschaft in friedlichere Gegenden und verlangt für Geocachingland dann Eintritt.
Das ich im Sommer in dem Waldstück nicht noch fahrenden Eis- oder Würstchenverkäufer begegnet bin, war vermutlich nur Zufall oder es lag am schlechten Wetter in diesem Jahr.
 

wifowaechter

Geocacher
-jha- schrieb:
... -bevor sie im Schrotschuss pauschal alle Owner der Wartungsmängel und schlechten Cacheplatzierung in den Senkel gestellt hat-...

Beim besten Willen, auch nach mehrmaligem Lesen der Note: Wo soll das stehen?

-jha- schrieb:
"Warum direkt mit den Ownern der einzelnen Problemcaches reden, wenn man auch öffentlich das große Fass aufmachen kann?"

Möglicherweise ist genau das bereits längst passiert. Wie schätzt Du selbst die Erfolgsaussichten ein, wenn man - sagen wir mal - grob 50 Owner mit »grenzwertigen« Caches anschreibt und sie um die Archivierung bittet?
 

adorfer

Geoguru
wifowaechter schrieb:
-jha- schrieb:
... -bevor sie im Schrotschuss pauschal alle Owner der Wartungsmängel und schlechten Cacheplatzierung in den Senkel gestellt hat-...

Beim besten Willen, auch nach mehrmaligem Lesen der Note: Wo soll das stehen?
Wenn ich in einem meiner Caches eine Note bekomme, die mir was von Wartungsmängeln, baumschädigenden T5ern und Dosen an Hochständen erzählt, meine Dose aber weder ein T5er ist, noch Wartungsmängel aktuell oder in der Vergangenheit hatte und zudem auch nicht an einem Hochstand (oder dessen Sichtfeld) liegt und zudem das ganze auch noch von einer Sockenpuppe kommt, dann würde ich auf soetwas bestenfalls mit einem Spam/Abuse-Report an Groundspeak antworten.

Will sagen: Auch wenn es sachlich vieleicht nicht verkehrt ist, was da drin steht. Die Art und Weise wie das per Schrotschuss und anonym verteilt wurde, diskreditiert die Aktion so, dass sie mindestens kontraproduktiv ist.
Zumal wenn es jetzt auch heisst, besagte Sockenpuppe habe vor dem Note-Schrotschuss auch noch die Presseartikel lanciert, weil sie die Mailfunktion "an Owner" nicht gefunden hat oder mit deren Limits nicht leben wollte oder konnte.
 

quercus

Geowizard
-jha- du kommst mit deinen thesen und deiner kruden argumentation aber auch ziemlich arrogant und überheblich rüber.

gute ideen mit der arroganz eines erbsenzählenden verwaltungsfachangestellten abzubügeln, der einen formfehler im sonst guten antrag gefunden hat, hilft ganz sicher nicht weiter. so etwas führt nur zu frustration. und warum man bei einer solchen aktion seine anonymität nicht waren darf ist mir ein rätsel.

ich wundere mich im übrigen sehr über die möglichkeit, als nicht ansässiger caches legen zu dürfen. ich denke, hier tragen die deutschen reviewer große mitschuld, sollte es zu problemen in diesen FOFs kommen. gleiches sehe ich auch in urlaubsregionen, obwohl dort ja schon gehandelt wurde. wir haben selber einen großen wald (~600 ha) und caches und cacher sind willkommen, aber ein FOF/Keimzelle o.ä. würde ich vermutlich verfluchen und irgendwann bekämpfen
 
-jha- schrieb:
"Warum direkt mit den Ownern der einzelnen Problemcaches reden, wenn man auch öffentlich das große Fass aufmachen kann?"

Im Normalfall, da gebe ich dir Recht, sollte man möglichst nicht pauschal, sondern zielgerichtet handeln. Aber leider ist das kein Normalfall mehr. Das Fass muss nicht erst geöffnet werden, das ist es nämlich schon längst. Ich muss als außenstehender kein Prophet sein, um zu wissen, dass eine derartige Cacheanhäufung zwangsläufig Probleme verursachen wird. Und um diese Probleme ins Bewusstsein auch des letzten Cachers zu bringen, kann das Fass eigentlich nicht groß genug sein. Anonym oder nicht, der Inhalt ist richtig und wichtig!
 

adorfer

Geoguru
quercus schrieb:
gute ideen mit der arroganz eines erbsenzählenden verwaltungsfachangestellten abzubügeln, der einen formfehler im sonst guten antrag gefunden hat, hilft ganz sicher nicht weiter.
Klar, mit der von Dir hier vertretenen Inkompetenz oder Faulheit macht man sich das Leben zwar vielleicht einfacher, aber nicht erfolgreicher.

Lass Dir einfach erklären wie ein PQ funktioniert bei dem man z.B. sich nur die T5er liefern lässt und die bekämen dann einen anderen Text.
Und was den Vorwurf der Wartungsmängel betrifft: Mit GSAK und etwas Macro-Magie wäre es doch kein Problem gewesen zu schauen, wie oft/lange welcher Cache schon NMs bekommen hat bzw disabelt war.

Alternativ hätte man die Ecke auch einfach kennen können, um manuell den einen oder anderen Cache für die individualiserten Mailtexte zu flaggen.

Man kann sich also aussuchen, ob die betroffene Sockenpuppe zu unwissend an die Sache herangegangen ist, niemanden mit GSAK-Kenntnissen (oder ähnlichen Fähigkeiten) gefunden hat und zudem noch zu faul war, die Caches mal eben von Hand durchzublättern und dabei in die jeweiligen Kategorien zu sortieren.
 
A

Anonymous

Guest
Genau, und wie weit ein Cache vom Weg weg liegt und wie er versteckt wurde sieht man auch auf der Karte und natürlich ist es sofort offensichtlich das ein Owner nicht aus dem Mittelrheintal sondern aus dem Ruhrgebiet, oder aus Süd-, Ost- oder Norddeutschland stammt.

Wer schon mal da war, trifft relativ häufig Micros an in denen bereits Ersatzblätter statt dem eigentlich Logbuch liegen und nicht selten legt ein Cacher ein neues Logbuch hinein, weil das alte eben schon lange voll ist.
Ich hatte es zwar nicht weit zur Wartung, legte aber aus Bequemlichkeit einen Small mit grossem Notizbuch hinein.
Das hatte immer für ein Jahr gereicht.
Trotzdem führen nur die wenigsten Caches überhaupt ein Maintanance-Log.
Wo laut Online-Log also alles in Ordnung scheint, muss das in der Realität nicht tatsächlich auch so sein.

Und folglich müsste man sowieso über 100 Owner anschreiben, woraufhin sich eine hundertfache Einzeldiskussion ergeben würde. Da ist ein Rundschreiben doch der einzig richtige Weg.
Wens nicht betrifft, der ignoriert es und gut.
Sich darüber aufregen, ist nur ein weiteres Argument für ein unpersönliches Massenanschreiben, denn irgendwer fühlt sich ja immer auf den Schlips getreten.
 

adorfer

Geoguru
cterres schrieb:
Genau, und wie weit ein Cache vom Weg weg liegt und wie er versteckt wurde sieht man auch auf der Karte.
[..]
Wo laut Online-Log also alles in Ordnung scheint, muss das in der Realität nicht tatsächlich auch so sein.
[..]
Massenanschreiben, denn irgendwer fühlt sich ja immer auf den Schlips getreten.
Wie wäre es denn gewesen, wenn man einfach die Runden mal abgelaufen hätte? Wenn man die Caches schon gefunden hat, dann sollte das doch eigentlich zu machen sein.
Zumal wenn es sich -wie hier behauptet wurde- um mehrere Personen handelt, die dahinterstecken.
Klar, das macht Arbeit. Aber dazu hat die ja niemand gezwungen, den Job haben sie sich selbst ausgesucht.
Als selbsternannter "Cachequalitätswächtin", die Leute auffordert, Caches ins Archiv zu schicken, sollte die Sockenpuppe zumindest nicht offensichtlich arbeitsscheu sein, sofern ihr an dereigenen Glaubwürdigkeit gelegen ist.

Oder stammt die Aktion von Leuten, die die fraglichen Caches nie selbst besucht haben und da "nach Aktenlage" was tun wollen?
 
A

Anonymous

Guest
Um 250 Tradis zu heben, die man nur zu Fuss oder teilweise mit dem Mountainbike erreichen kann, benötigt man im Schnitt 3-4 Tage.
Oder man müsste die Aufgabe auf mindestens 5 Leute verteilen, damit das an einem langen Tag abgehakt werden könnte.
Dazu der Schreibkram, den so eine Inventur mit sich brächte, wenn man Lage, örtliche Begebenheiten, physischer Zustand und vielleicht noch die "Qualität" beurteilen will.
Das erspart dann nicht die sehr viel aufwändigere Recherche nach dem Wohngebiet der Owner.

Hast Du eigentlich einen an der Waffel?
Nein, ganz ernsthaft.
Um Leuten die Du nicht kennst eine Email zu ersparen, verlangst Du mal eben so um die 100 Mannstunden Arbeit von Freiwilligen die hier den Naherholungswert des Waldes erhalten wollen?

Wenn es solch eine Aktion geben würde, dann nicht um die Dosen zu inventarisieren sondern um sie einzusammeln.
Dann könnte man sich auch "belästigende Mails" sparen.

Nochmal:
Es ging um ein Rundschreiben in dem um Rücksicht gebeten wurde und nachdem die Aufregung darum, ob es womöglich auch Unschuldige traf nicht schon lächerlich genug wäre, setzt Du noch einen drauf. Das lässt schon am Verstand zweifeln.
 
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