• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Böser Cacher! Überdenk Dein Verhalten!

nightjar

Geowizard
Ich zitiere einmal aus dem Presseartikel: "... Welt ohne Licht unversehrt zu erhalten. Sie sind als Gast in ihr willkommen. Erfreuen Sie sich an ihrer Schönheit und Einzigartigkeit, aber schützen Sie die Höhlen und respektieren Sie die Bedürfnisse der Höhlenbewohner."

Das Thema an sich ist alt und wurde bereits mehrfach hier im Forum diskutiert. Ich behaupte jetzt einmal, dass sich die Mehrzahl der Cacher wie ein Gast in einer Höhle benimmt, es sogar CITO-Events in Höhlen gibt (Link), und viele bedoste Höhlen mit dem Attribut "Wintersperre" (sogar ab Oktober) versehen sind.
Abzulehnen, und hier muss ich dem Presseartikel recht geben, sind diese Veranstaltungen (mit Rabatt in der Winterzeit) von selbsternannten (?) Outdoorexperten. Für die reicht ein Besuch in einer Schauhöhle. Auf der anderen Seite habe ich es selbst erlebt, dass "offizielle" Höhlenkundler in der Winterzeit einfahren, u.a. mit der Begründung "da sind keine Touristen unterwegs".
Das Problem sind nicht "die Cacher" oder "die Touris" oder "die xyz", sondern die schwarzen Schafe, die sich an keinerlei Empfehlungen oder Regeln halten.
 

Carsten

Geowizard
Geocaching in Höhlen? Ist doch schon rein technisch nicht drin oder bin ich der Einzige, der dort keinen GPS-Empfang hat? :roll:

Achtung, dieses Posting enthält Korinthen oder hat mal neben einem Bild von Korinthen im selben Speicherbereich gelegen!
 

Biggi_H

Geomaster
Carsten schrieb:
Geocaching in Höhlen? Ist doch schon rein technisch nicht drin oder bin ich der Einzige, der dort keinen GPS-Empfang hat? :roll:

Achtung, dieses Posting enthält Korinthen oder hat mal neben einem Bild von Korinthen im selben Speicherbereich gelegen!

Das ist nur in Norddeutschland so. In Süddeutschland hat man auch in 50 m tiefen Höhlen noch besten Empfang :D

Naja, zum Glück gibt´s ja Mysteries oder Multis, bei denen man auch Aufgaben ohne GPS lösen kann und somit eine gute Gelegenheit hat in die Höhlen einzufahren.

Es gibt ja auch Owner, die nehmen im Winter Ihre Cachebeschreibung aus dem Netz. So ist sichergestellt, dass kein Dosensüchtiger, nur wegen des Statistikpunks den Schlaf der Fledermäuse stört.

Für mich sind die Höhen jedenfalls immer ein willkommenes Cacher-Highlight.
Natürlich immer getreu dem Höhlen-Motto: TNLN

Gruß Biggi
 

bick-fm

Geocacher
In den Caches sind also Schätze versteckt?
Ich dachte immer der Cache sei der Schatz.
Und Höhlen und Felsen sind besonders beliebte Verstecke? Leitplanken sind viel beliebter und toller. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es also verboten, wild lebende Tiere in ihren Quartieren zu stören. Dann will ich auch nicht mehr gestört werden, ich lebe schließlich im Wald, bei den Dosen.
Motorradtouren einschließlich Höhlenführung, aha, die fahren also mit dem Motorrad in die Höhle, halten kurz an, lernen etwas und fahren weiter.
:/ , ich weiß nicht.
bick-fm
 

Landmaus

Geocacher
Biggi_H schrieb:
Es gibt ja auch Owner, die nehmen im Winter Ihre Cachebeschreibung aus dem Netz. So ist sichergestellt, dass kein Dosensüchtiger, nur wegen des Statistikpunks den Schlaf der Fledermäuse stört.

Gruß Biggi


Also Biggi, das ist ja mit GSAK oder sonstwas kein Prob. Das sind die Koords gespeichert bis Sankt Nimmerlein. An die im Winter ranzukommen ist daher ein Leichtes.

@TKKR: eigentlich sollte man den Herrn aus Laichingen mal anschreiben und unser Disable Regeln für den Winter erklären.
Gruß Landmaus
 

Border

Geoguru
Auch hier habe ich meine Probleme! Oft wurde im Forum schon etwas von der Wintersperre in Höhlen mitgeteilt, und mir ist kein Fall bekannt, wo das von Cachern nicht eingehalten wurde.
Und dann mahnen die Höhlenforscher. Das sind die Leute, die in jedes Loch reinkriechen und wenn diese nicht erreichbar sind, gräbt man von oben ein Loch um rein zu kommen.
Ich meine, dass ökologisch oder historisch wichtige Höhlen einfach benannt werden sollten um klar zu sagen, welche nicht betreten werden sollten. Ein Rundumschlag wegen der bösen Cacher, der bösen Wanderer etc. baut nur Fronten auf und führt zu nichts.
Also, wie können wir mit den Herren Kontakt aufnehmen????
 

edelstein

Geomaster
Wir haben doch unter uns ein paar Höhlenspezialisten, ich denke z.B. an Siggi. Vielleicht lässt er oder jemand anders mal über seine Kontakte eine Klarstellung veröffentlichen. Geocacher sind wohl das kleinste Übel in punkto Naturschutz. Gerade das Höhlenthema sollte ja inzwischen jedem der hier im Forum liest verinnerlicht sein.
 
OP
T

TKKR

Geoguru
Landmaus schrieb:
eigentlich sollte man den Herrn aus Laichingen mal anschreiben und unser Disable Regeln für den Winter erklären.
Gruß Landmaus
Border schrieb:
Also, wie können wir mit den Herren Kontakt aufnehmen????
edelstein schrieb:
Wir haben doch unter uns ein paar Höhlenspezialisten, ich denke z.B. an Siggi. Vielleicht lässt er oder jemand anders mal über seine Kontakte eine Klarstellung veröffentlichen.
Genau soetwas wollte ich damit anregen. Vielleicht sollte man mal ein Treffen arrangieren. Wer kann da mal Kontakte knüpfen?
 

Border

Geoguru
TKKR schrieb:
Wer kann da mal Kontakte knüpfen?

Ich habs getan:

Sehr geehrter Herr Siegel [Vorsitzender Höhlenforscher],

mit Interesse lassen wir Ihren Beitrag in der Presse, in der Sie auf die Gefahren für Höhlenbiotope u. a. durch Geocaching aufmerksam machen.

Wir Geocacher sind verantwortungsvolle Naturnutzer wie viele andere auch. Wir nehmen dies sehr Ernst! So sind wohl alle Höhlencaches (und auch solche in Stollen) im Winterhalbjahr gesperrt. Dies wird von uns auch freiwillig überprüft.

Selbstverständlich wollen wir keinen Schaden anrichten und würden mit Ihnen gerne eine Diskussion für zukünftige Aktionen führen. Ziel könnte z. B. ein Kodex Geocaching und Höhlenschutz sein.

Es würde mich freuen, von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Schmid
 
Border schrieb:
TKKR schrieb:
Wer kann da mal Kontakte knüpfen?

Ich habs getan:

Sehr geehrter Herr Siegel [Vorsitzender Höhlenforscher],

mit Interesse lassen wir Ihren Beitrag in der Presse, in der Sie auf die Gefahren für Höhlenbiotope u. a. durch Geocaching aufmerksam machen.

Wir Geocacher sind verantwortungsvolle Naturnutzer wie viele andere auch. Wir nehmen dies sehr Ernst! So sind wohl alle Höhlencaches (und auch solche in Stollen) im Winterhalbjahr gesperrt. Dies wird von uns auch freiwillig überprüft.

Selbstverständlich wollen wir keinen Schaden anrichten und würden mit Ihnen gerne eine Diskussion für zukünftige Aktionen führen. Ziel könnte z. B. ein Kodex Geocaching und Höhlenschutz sein.

Es würde mich freuen, von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Schmid


Vielen Dank für Deine Aktivität und Deinen Brief.

Momentan ist die Freizeitbeschäftigung Geocaching leider im Focus einiger Gruppen, die nicht unbedingt glücklich darüber sind, dass es das Hobby überhaupt gibt.

Zur Zeit ist z.B. in Sachsen die Diskussion um die Einstufung als "organisierte Veranstaltung" ein Thema, wie ein anderer Threat hier zeigt.

Fast immer sind es leider ein paar wenige "schwarze Schafe", die unser Hobby in Verruf bringen. Deshalb finde ich oberklasse, dass Du Dich aktiv verhalten hast und eine Kommunikation versuchst aufzubauen.

Wie auch der Fall in Sachsen mit dem (regionalen) Forst zeigt, sind Gespräche (und Fürsprecher in den Lobbygruppen) enorm wichtig, wie ich auch einem bei mir anfragenden Geocacher geschrieben habe. Mal sehen, ob meine Kontakte da ein wenig helfen können.

Dieser Brief ist ein gutes, sehr nachahmenswertes Beispiel. Nehmt doch mal einen Jäger/Förster/"Höhlenmensch" ;-) auf eine "normale" Geocaching-Tour mit. Oder zeigt, dass z.B. mit der örtlichen Schule oder dem Kindergarten das Hobby ungemein positive Effekte hat. Was macht den der Forst überall? Er bietet Schulen und Kindergärten Waldbegehungen an. Das kann man doch auch kombinieren, oder?

Meine Erfahrungen bisher: Die persönlichen, aufgeschlossenen Gespräche bringen es.

Ich habe schon so einige "heftige" Anfragen/Bitterböse-Mails/Drohungen hier erhalten. Und das quer Forst/Jagd/Waldbesitzer/Grundstückeigentümer/uvm. Bisher kann ich sagen, das geschätzt über 90% im vernünftigen Schriftwechsel/Telefonat beruhigt werden konnten.

Wenn natürlich ungefragt irgendwelche Dosen auf einem Privatgrundstück platziert werden und Horden von Suchern dann darüber trampeln, wäre ich als ungefragter Grundstückeigentümer auch sauer!

Fragt doch die Leute, erklärt ihnen das Hobby und die Vorteile (z.B. Natur näher bringen!).
Ich glaube, zweidrittel der gefragten Personen sagen ja zum Cacheplatzieren.

Und bei den Höhlencaches gibt es im Dialog zwischen den Spezialisten "Höhlen" und Spezialisten "Geocaching" sicherlich Lösungen.


Viele Grüße aus Kassel
Jörg
 

Border

Geoguru
Leider steht die Antwort noch aus. Komisch, aber unterstellen wir mal, dass Urlaubszeit ist........
 
OP
T

TKKR

Geoguru
Oder dass es in der Höhle mit dem WLAN nicht so gut klappt. Die Dinger sind ja leider noch nicht so richtig erschlossen ;-)
 

4theBats

Geocacher
Hallo,

da ich mit in dem Gremium sitze, welches das Original des Zeitungsartikels verfasst hat und schon mal in diesem Forum gepostet habe, werde ich euch auf die Email an Herrn Siegel antworten. Durch den etwas verlängerten (Dienst)Weg und die Rücksprache mit den entsprechenden Vertretern der Höhlenforschung hat sich die Antwortzeit etwas verlängert.
@Border: was ist daran komisch?
@TKKR: da wir den Naturschutz respektieren wohnen wir nicht in Höhlen… Also kein Problem mit dem Empfang.
Bei diesem offensichtlich kritischen Thema sind 14 Tage Reaktions- bzw Antwortzeit nicht zuviel, denke ich.

Ich kann DWJ_Bund nur beipflichten. Meistens sind es nur wenige schwarze Schafe die ein Hobby in Verruf bringen. Diese Leute setzen sich über das Gesetz hinweg und machen sich auch nichts daraus, das sie Tiere töten (oft ohne es zu bemerken) die auf der roten Liste stehen.
Auch unter den Höhlenforschern gibt es leider solche die keine sind. Im Normalfall sind dies meist unorganisierte (keinem Verein angehörenden) Höhlentouristen. Diese versuchen wir von den Höhlenforschern aus positiv zu beeinflussen. Das Gleiche würden wir uns von eurer Seite aus wünschen, natürlich mit den entsprechenden Cachern. Jeder kennt sich mit seinem Umfeld am besten aus.
Wenn ich mir die Cache Logs der Poster in diesem Thread so anschaue, kann ich zum Beispiel einen entdecken, der sogar noch letzten Winter eine Höhlenbefahrung gemacht hat. Und das mit der Begründung, dass im „Schwäbischen Höhlenführer“ die gesperrten Höhlen genannt seien. Damit setzt er sich über geltendes Recht hinweg. In diesem Zusammenhang möchte ich euch bitten, euch das Bundesnaturschutzgesetz § 42 BNatSchG Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten
http://www.bundesrecht.juris.de/bnatschg_2002/__42.html
und das Landesnaturschutzgesetz § 32 NatSchGBW Besonders geschützte Biotope (dürfte für euch sehr interessant sein, da es auch andere Verstecke betrifft)
http://www.naturschutzzentren-bw.de/servlet/PB/menu/1039100/index.html
mal genauer durchzulesen.
Dies sind Gesetze an die sich jeder zu halten hat, auch die Wenigen, denen der Sinn dieser Gesetze leider verborgen bleibt.

Einem Treffen von Cachern und Höhlenforschern steht von unserer Seite aus nichts im Wege. Eine Absolution können wir euch aber nicht erteilen. Auch wir müssen uns wie alle anderen an diese Gesetze halten. Wir haben sie nicht gemacht.

Gruß 4thebats
 

schnitzel_de

Geocacher
4theBats schrieb:
Ich kann DWJ_Bund nur beipflichten. Meistens sind es nur wenige schwarze Schafe die ein Hobby in Verruf bringen. Diese Leute setzen sich über das Gesetz hinweg und machen sich auch nichts daraus, das sie Tiere töten (oft ohne es zu bemerken) die auf der roten Liste stehen.
hmmm...mit der pauschalisierung der BÖSE geocacher tue ich mich etwas schwer...
ich habe mir mal drei höhlen der schwäbischen alb rausgesucht und die besucher für dieses jahr gezählt...es waren 28 personen auf die drei höhlen verteilt...
ich habe keine ahnung wieviel personen diese höhlen besuchen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die gesamtbesucheranzahl um ein vielfaches höher ist...

sicherlich können durch unwissenheit schädigungen verursacht werden (ich spielte auch mit dem gedanken mir eine karbid lampe zu kaufen, bis mir ein höhlenretter die schädigungen durch die verbrennung zeigte und die auswirkung erklärte)...
der geocacher, der auch noch höhlen besucht, setzt sich bereits stärker mit der umwelt auseinander, wie jeglicher "otto-normal" bürger, der auch höhlen besucht...

von daher fände ich es gut, wenn du gezielt die punkte aufführst, in denen es zu einer schädigung oder zu nicht einhaltungen gekommen ist...
darüber kann dann bedeutend besser aufgeklärt werden...

4theBats schrieb:
Einem Treffen von Cachern und Höhlenforschern steht von unserer Seite aus nichts im Wege. Eine Absolution können wir euch aber nicht erteilen.
...da wäre ich sofort dabei...

viele grüße
schnitzel
 

4theBats

Geocacher
Hallo,

@schnitzel_de: das mit der Bezeichnung "böser Cacher" kam aus euren eigenen Reihen. Da ich selbst aus einer Gruppierung komme wo Pauschalisierungen leider gang und gebe sind, habe ich sehr darauf geachtet dies bei den Cachern zu vermeiden.

Auf konkrete Nennungen von Verstößen gegen das NatSchG möchte ich an dieser Stelle verzichten. Je nach dem wer hier noch mit liest könnte das sonst die Grundlage für diverse Anzeigen geben. Wie ich schon in Thread http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=17701&st=0&sk=t&sd=a&start=60
ausgeführt habe werde ich die Leute direkt anschreiben. Damit hatte ich bisher recht guten Erfolg, kein Einziger war uneinsichtig.

Ab und zu habe ich in meiner Naturschutztätigkeit mit Leuten zu tun die "aus Versehen" gegen geltendes Recht verstoßen. Geht man auf die Leute zu und erklärt ihnen was sie falsch gemacht haben (und warum das schlecht für die Natur ist), stößt man meist auf Verständnis. Und das ist mir persönlich mehr Wert als alles andere.
 

Allgeier01

Geomaster
Hallo,
auch in diesem Artikel bin ich wieder vom Inhalt total enttäuscht, hier wird wieder alles über ein Kamm gezogen, ohne daß die Verfasser sich einfach auch mal die Mühe machen würden sich mit einer Gruppe Geocachern über den Naturschutz beim Geocaching zu informieren.
Es gibt so viele Aktivitäten für den Naturschutz was bei uns so abläuft, aber das interessiert hier anscheinend überhaupt niemanden, nur Naturschützer wissen mit der Natur richtig umzugehen, so stellt es sich mir wieder einmal bei diesem Bericht dar.

Wenn ich mir die touristische Vermarktung anschaue, was da alles getrieben wird, wo in Gruppen von 30-40 Personen Höhlen befahren werden, ist der Anteil von Geocachern nicht relevant.
 

4theBats

Geocacher
@allgeier01:
leider ist es eine Tatsache, das Fledermausquartiere durch Winterbesuche von Cachern zerstört und die Tiere dadurch in den Tod getrieben wurden. Einen Fall bei mir um die Ecke kann ich durch Fledermauszahlen bei Winterzählungen und die Cachelogs der letzten 2 Jahre einwandfrei belegen. Aus anderen Regionen kenne ich ähnliche Berichte.
Wenn man also einen solchen Missstand erkennt, soll man ihn dann nicht erwähnen? Und besser ist in einem solchen Fall dann doch sicher das man dass in den entsprechenden Foren und anschließend noch in der Öffentlichkeit (Zeitung) macht, anstatt eventuell gleich Anzeigen zu starten.
Soweit mir bekannt ist sind Cacher nicht in Vereinen organisiert. Welche Möglichkeit hat man also die Masse der Cacher für dieses Problem zu sensibilisieren? Wenn dir noch was anderes einfällt las es mich bitte wissen.

Du darfst mir glauben, dass der Schritt an die Presse zu gehen sicher nicht unüberlegt war. Wir haben uns im Vorfeld hier im Forum und auf der Homepage informiert. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Naturschutz zwar genannt, aber zu wenig berücksichtigt wird. Und wenn die breite Masse nichts von den Problemen weiß, wie soll sie dann darauf reagieren?
 

Trollmann

Geocacher
4theBats schrieb:
@allgeier01:
leider ist es eine Tatsache, das Fledermausquartiere durch Winterbesuche von Cachern zerstört und die Tiere dadurch in den Tod getrieben wurden. Einen Fall bei mir um die Ecke kann ich durch Fledermauszahlen bei Winterzählungen und die Cachelogs der letzten 2 Jahre einwandfrei belegen. Aus anderen Regionen kenne ich ähnliche Berichte.
Wenn man also einen solchen Missstand erkennt, soll man ihn dann nicht erwähnen? Und besser ist in einem solchen Fall dann doch sicher das man dass in den entsprechenden Foren und anschließend noch in der Öffentlichkeit (Zeitung) macht, anstatt eventuell gleich Anzeigen zu starten.
Soweit mir bekannt ist sind Cacher nicht in Vereinen organisiert. Welche Möglichkeit hat man also die Masse der Cacher für dieses Problem zu sensibilisieren? Wenn dir noch was anderes einfällt las es mich bitte wissen.

Du darfst mir glauben, dass der Schritt an die Presse zu gehen sicher nicht unüberlegt war. Wir haben uns im Vorfeld hier im Forum und auf der Homepage informiert. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Naturschutz zwar genannt, aber zu wenig berücksichtigt wird. Und wenn die breite Masse nichts von den Problemen weiß, wie soll sie dann darauf reagieren?

Mir fällt etwas anderes, als gleich ein ganzes Hobby und deren Teilnehmer pauschal als Höhlen- und Naturschänder zu verdammen: Mitdiskutieren, hier in den Foren - Geocacher einladen (wieso kommt das Gesprächsangebot aus unseren Reihen? Aktiv informieren statt öffentlich anklagen (und auch noch andere dazu anstiften!) würde ich mir wünschen), warum nicht zu einem Diskussionsevent einladen mit Vortrag über die Höhlen, was zu beachten ist und was in den Höhlen schützenswert ist. Ich käme gerne!

Ich bin mal gespannt, wann ich von einem Muggel angesprochen werde, dass ich ja ein Umweltzerstörer sei, weil ich geocaching betreibe. Und da ich Bogenschütze bin, gehöre ich eigentlich in der Stadt festgesetzt, da ich dort weniger Schaden für die Natur anrichten könne.
Nebenbei: in einer Höhle habe ich noch nie nach einem Cache gesucht - deshalb trifft mich der pauschalisierte, unberechtigte Vorwurf!
 
Oben