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WICHTIG!!! al-qaida und geocaching

die albindianer

Geocacher
hola forumscacher, bizarre neuigkeiten:

mich hat heute eine befreundete polizistin angerufen, um mir mitzuteilen, dass der ulmer bahnhof (und da vor allem der cache an gleis 2) zum gegenstand mehrerer anti-terror-aktionen wurde. ich bin müde, wurde aber gebeten, die information schnellstmöglich an euch weiterzuleiten, deshalb kurz und zusammenhanglos:
herr schäuble hat´s geschafft, dass ehrenwehrte bürger so verunsichert sind, dass sie offensichtlich geocacher, die sich u.a. am gleis 2-cache zu schaffen machen, als potentielle bombenleger der polizei melden. nun muss die polizei blöderweise solchen dingen nach bzw. auf den grund gehen und - so hab ich das in der kürze am telefon zumindest verstanden - eigentlich jedesmal den bahnhof weiträumig absperren, züge umleiten, etc. um dann in ruhe ausschliessen zu können, dass es sich um eine bombe handelt. der cache am besagten gleis wurde von der polizei inzwischen entfernt. generell gilt - dank des aktuellen al-qaida-videos - die erhöhte wachsamkeit seitens der staatsschützer wohl vor allem für bahnhöfe, parkhäuser und flughäfen. geocacher benehmen sich verdächtig, tragen potentielle fernzünder in der hand und verstecken potentielle bomben, könnten also derzeit leicht für einige verwirrung an o.g. orten sorgen. anders gesagt: bitte die betroffenen caches mit entsprechendem hinweis kurzzeitig deaktivieren. ich telefoniere morgen mit dem für den ulmer bahnhof zuständigen polizeihäuptling und versuche ihm zu erklären, worum es beim geocaching geht und warum gps geräte und gefrierdosen harmlos sind. keine ahnung, wie blank seine nerven schon liegen... ich halt euch hier auf dem laufenden.

ach ja, diese information bitte streuen, um ein größeres zugchaos zu vermeiden. die bahn ist auch so schon nicht sehr pünktlich...

gruß von dr alb ra und guts nächtle,

1v4 albindianern
 

Muckefuck

Geocacher
Da brauch man den Cache nicht kurzzeitig deaktivieren. Dose -> Listing archivieren. Fertig! Die Diskussion um Caches auf Bahnhöfen ist ja nicht neu.

Nachtrag: Wäre wohl auch besser gewesen du hättest nen NM oder einfach ne Note ins Listing von dem Cache geschrieben. Dann wäre es wohl eher angekommen.
 

TKKR

Geoguru
Muckefuck schrieb:
Nachtrag: Wäre wohl auch besser gewesen du hättest nen NM oder einfach ne Note ins Listing von dem Cache geschrieben. Dann wäre es wohl eher angekommen.
Der entsprechende Log steht ja schon im Listing.
Ich habe jetzt erst eine Mail und dann dieses Posting zum gleichen Thema gelesen. Die Info wird also gestreut, denn die Diskussion zum Bahnhofsthema ist nur für ein paar hier aktiv Lesende nicht neu. Es gibt aber sehr viele Leute die gar nicht im Forum oder wenn, dann nur in einem der lokalen Bereiche lesen. Also schadet es nicht wenn diese Information öfters auftaucht.
 

Carsten

Geowizard
die albindianer schrieb:
ach ja, diese information bitte streuen

Du kannst diese Information streuen, wie du willst, solange es immer noch einige Unbelehrbare gibt, die trotz allem (oder vielleicht sogar aus Trotz?) unbedingt weiterhin Dosen an ungeeigneten Orten verstecken müssen.

Das das Thema nicht neu ist, kannst du z.B. hier sehen:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=34&t=38301 (nur ein Thread als Beispiel für viele)
http://www.geocaching-nordfriesland.de/?p=2264
http://blog.kescherbande.de/2009/09/28/appell-keine-caches-an-bahnhofen
http://www.geocaching-saarland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=104:geocouch-bundespolizei-warnt-vor-ungeeigneten-cache-verstecken
http://jr849.de/allgemein/hoert-auf-die-bundespolizei/
http://www.bichsnsammler.de/?p=150#utm_source=feed&utm_medium=feed&utm_campaign=feed
 
OP
die albindianer

die albindianer

Geocacher
aktueller stand, freitag 8.41 uhr:

pozileizitat 1 "das ganze schlägt hohe wellen"; soll heissen: über kurz oder lang verlieren die damen und herren in grün die geduld, dieweil sie ja auch nur ihren job machen und z.b. entschärfer sich von mit schwarzem gaffa umwickelten petlingen an kabelschlaufen - aus nachvollziehbaren gründen, wie ich finde - reichlich irritiert, will sagen bedroht fühlen.

pozileizitat 2 "wir sind tief drin"; jeder von euch, der schon mal tief drin war, sollte da in nächster zeit nicht hingehen und das auch so weitergeben, denke ich... ;-)

kurzum: für ulm sind inzwischen die stuttgarter polizeifreunde zuständig und es klang am telefon nicht so, als würden die halbe sachen machen. es wird z.b. derzeit geprüft, wem man mit welcher begründung die kosten für eine bahnhofsabsperrung nebst umgeleiteten zügen, etc. aufbrummen kann (und da kommt schnell ein ganzer haufen zusammen). reisst euch einfach zusammen und überlegt, wie das, was ihr tut, im moment auf nicht-cacher wirken könnte, dann ist schon viel gewonnen. und wenn sich die allgemeine paranoia wieder gelegt hat, können wir ja mal ein paar führungen für die ulmer bahnhofspolizei machen.

bis denne sagt

der albindianer
 
OP
die albindianer

die albindianer

Geocacher
und noch schnell @muckefuck:
latürnich hat die ownerin von besagtem cache gestern auch eine persönliche mail erhalten. auch albindianer denken manchmal mit. ;-)
 

Carsten

Geowizard
die albindianer schrieb:
es wird z.b. derzeit geprüft, wem man mit welcher begründung die kosten für eine bahnhofsabsperrung nebst umgeleiteten zügen, etc. aufbrummen kann

Hoffen wir, dass sie nicht nur prüfen, sondern es auch tatsächlich mal tun. Offenbar braucht es ja mal so einen Knall in Form einer saftigen Rechnung für den Owner, damit es auch die letzten begreifen.
 

jmsanta

Geoguru
wofür gibt's eigentlich den Logtyp "Needs archived", wenn nicht für solch einen cache???
smiley_emoticons_xmas1_confused.gif
 
OP
die albindianer

die albindianer

Geocacher
mannmannmann... da ist man mal - kinderbedingt - für zwei jahre raus aus der sache und dann sowas... hab eben in älteren threads geschmökert und kann mich dem wiederkehrenden *kopfschüttel* bezüglich der bestrafungswünsche nur anschliessen.
hiermit erhebe ich den pädagogischsten aller zeigefinger und rufe laut und für alle vernehmlich ein "dialog, ihr spinner!" in den bahnhofswald.
was spricht z.b. gegen eine cachetour mit den ulmer bahnhofspozilisten? dann wissen die, warum uns das spass macht und wir, warum denen das angst macht. wenn dann vielleicht noch handynummern ausgetauscht werden, gibts schnellere und kürzere (dienst-) wege und keine oder zumindest weniger "mit kanonen auf spatzen"-aktionen. nur mal so laut gedacht...

und - auch wenn das jetzt fast off-topic, wenngleich auch in diesem zusammenhang aufgetaucht ist - zum thema "wieviel öffentlichkeit verträgt geocaching?": dieses elitäre "wir sind ein quasi-geheimbund weil wir schon von beginn an dabei waren und uns deshalb das recht herausnehmen dürfen, zu bestimmen, dass von heute an genug davon wissen und nun schluss ist" geht mir reichlich gegen den strich. das nur nebenbei, weil ich sonst platze...

nix für ungut sagt

der albindianer
 

Pinellas

Geocacher
Ab wann sind denn dann Caches an solchen Orten wieder unbedenklich? Wenn Gras über die Drohvideos gewachsen ist?

Nein! Caches an solchen Orten sollten generell archiviert bzw nicht mehr freigegeben werden!

Wenn ein Anruf bei der Polizei eingeht, wird die doch nicht erst recherchiert, ob da vielleicht ein Cache liegen könnte. Die Diensthabenen werden auch nicht zum Handy greifen um den Cacher des Vertrauens anzurufen um nachzufragen ob und vielleicht eventuell und so...
Die Polizei KANN so gar nicht handeln. Denn, wenn doch etwas passiert weil es kein Cache war?! Äh danke!

Andersherum wäre das ja toooootaaaaaaaal praktisch für Bombenleger: Cool, ich deponiere meinen Sprengsatz neben dem Cache, die Polizei kommt ja nicht, weil die weiß, es war wieder ein komischer Dosensucher ... äh, ja nee is klar!

Die Reviewer sollten mal Deutschlands Caches durchsuchen und Dosen an solch brisanten Orten direkt ins Archiv packen bzw die Owner auffordern dies zu tun!

Just my 2 Cents
 

TweetyHH

Geomaster
Eine Sache vergessen wir hier irgendwie ... al-qaida hat bisher doch i.d.R. damit begnügt einfach keine Zeugen zu hinterlassen.

Von daher hoffe ich jetzt, dass sie jetzt anfangen bei jedem Arabisch aussehenden Reisenden mit Gepäck über 30 Liter den Bahnhof zu sperren - damit erreichen sie vermutlich mehr. :kopfwand:

P.S. Warum immer noch Leute Geocaches direkt in Bahnhöfen haben versteh ich allerdings auch nicht ...
 

Pinellas

Geocacher
TweetyHH schrieb:
Eine Sache vergessen wir hier irgendwie ... al-qaida hat bisher doch i.d.R. damit begnügt einfach keine Zeugen zu hinterlassen.

Von daher hoffe ich jetzt, dass sie jetzt anfangen bei jedem Arabisch aussehenden Reisenden mit Gepäck über 30 Liter den Bahnhof zu sperren - damit erreichen sie vermutlich mehr. :kopfwand:

P.S. Warum immer noch Leute Geocaches direkt in Bahnhöfen haben versteh ich allerdings auch nicht ...


:irre: Genau, weil NUR die arabisch aussehenden Mitmenschen Terroristen sind....
 

Carsten

Geowizard
die albindianer schrieb:
was spricht z.b. gegen eine cachetour mit den ulmer bahnhofspozilisten?

Nichts. Wenn man dir danach genehmigt, dort auf dem Bahnhof einen Cache zu legen, ist ja alles in Ordnung. Ich bezweifle aber, dass das passieren wird.


die albindianer schrieb:
zum thema "wieviel öffentlichkeit verträgt geocaching?": dieses elitäre "wir sind ein quasi-geheimbund weil wir schon von beginn an dabei waren und uns deshalb das recht herausnehmen dürfen, zu bestimmen, dass von heute an genug davon wissen und nun schluss ist" geht mir reichlich gegen den strich.

Vielleicht solltest du erstmal deine zwei Jahre Wissensrückstand aufholen und dich über die Entwicklung von Geocaching informieren, bevor du dich aufregst. Und wenn du schon meinen Blogartikel thematisierst, solltest du ihn vorher wenigstens richtig gelesen haben. Was du hier quasi als Quintessenz darstellst, steht da ganz einfach nicht drin.
 
A

Anonymous

Guest
Carsten schrieb:
die albindianer schrieb:
was spricht z.b. gegen eine cachetour mit den ulmer bahnhofspozilisten?

Nichts. Wenn man dir danach genehmigt, dort auf dem Bahnhof einen Cache zu legen, ist ja alles in Ordnung. Ich bezweifle aber, dass das passieren wird.

Wenn die Bundespolizei den Cache nicht genehmigt wird es dann gesteinigt, oder sowas ähnliches?
Oder ist es verdammt alle Freds zu diesem Thema hier im Forum durchzulesen?
 

adorfer

Geoguru
Pinellas schrieb:
Andersherum wäre das ja toooootaaaaaaaal praktisch für Bombenleger: Cool, ich deponiere meinen Sprengsatz neben dem Cache, die Polizei kommt ja nicht, weil die weiß, es war wieder ein komischer Dosensucher ... äh, ja nee is klar!
Wenn ich Bombenleger wäre, dann würde ich mich nicht mit einem Micro, Small oder Regular begnügen.
Dann würde ich in der Tat einen Rollkoffer nehmen und den zünden schon 2 Minuten nachdem ich weg bin. Denn so schnell ist garantiert kein Bombenräumkommando. Alternativ würde ich irgendwas nehmen, was wie Müll ausschaut und in einen (leeren) Mülleimer hineinpasst. Da hätte man dann noch mindestens Zeit bis zur nächsten Leerung und überhaupt kein Problem mit den Bombenräumern.

Die Idee, dass sich ein Bombenleger die Mühe machen würde, seine Bombe so zu platzieren, dass sie wochenlang unbemerkt liegen kann bevor sie gezündet wird: Sehr abwegig...

Anyway: Bahnhöfe sind Privatgelände, die DB wünscht keine Caches auf ihren Grundstücken. Also gibt es eigentlich keine Diskussion um die Rechtmäßigkeit, selbst wenn es z.B. in Frankfurt jahrelang Caches im Bahnhofsgebäude gegen hat, die auch der Polizei bekannt waren und regelmäßig auf BTM kontrolliert wurden.
 

Yidd

Geonewbie
Es wäre sehr schade, wenn es zentral gelegene Caches dieser Art bald nicht mehr geben würde!

Nur ist natürlich auch klar, daß auffälliges Suchen Unwissende Mißtrauisch macht und das dann zu solchen Aktionen führen kann. Daher sollte es bei Caches an belebten Orten einfach (wie in einigen anderen Ländern) zur Tugend werden, Caches so zu verstecken, daß sie dezent - ohne sich zum Affen zu machen - gefunden werden können. Dies geht mit einer möglichst guten Beschreibung (wie am Gleis 2) oder noch besser mit Spoiler-Bildern!

So kann man die Lage schon von weitem sondieren, läuft dezent vorbei, ein Griff und weg. Ohne "Fernzünder" in der Hand :)
 
OP
die albindianer

die albindianer

Geocacher
uiuiui... da bin ich dann wohl in die foren-falle getappt und hab schneller geposted, als gedacht. ich sag ja: 2 jahre abstinenz. da verlernt man einiges. sorry. nein, ich wollte nicht den blogschreiberling im speziellen anpissen. wenn das so rüberkam, tut mir das leid. mir stellt sich nur die frage, wie ich verhindern kann (bzw. ob ich das überhaupt will), dass sich mit der zeit eben immer mehr für geocaching interessieren und also auch das mediale interesse daran steigt. die schwelle liegt mit dem einrichten eines accounts und dem sich vertraut machen mit karten und technischem gerät so hoch, wie sie bei einer öffentlich zugänlichen (was ich sehr gut finde) geschichte eben liegen kann. soll ich jetzt einen ältestenrat wählen, der anwärter in gute und böse cacher einteilt, oder freu ich mich einfach, dass viele menschen mein hobby teilen, was halt mit sich bringt, dass auch ein paar weniger angenehme zeitgenossen dabei sind?

und zu den caches in bahnhofsnähe: mit den richtlinien und sätzen wie "keine caches auf privatgelände" oder "wenn der besitzer dieses geländes dort keine caches möchte, gehören sie ins archiv" ist eigentlich alles gesagt. ich denke nur, dass - was eine konkrete terroristische bedrohung angeht - eine ziemliche paranoia herrscht. es gibt keine 100%ige sicherheit, ohne dafür die freiheit des einzelnen zu opfern. naheliegend wäre (meiner meinung nach, aber auch ich habe die weisheit nicht mit löffeln und so)- wenn denn die ulmer polizei von einem cache am gleis 2 weiss - bei einem entsprechenden hinweis zuerst ein wenig nachzuhaken, ob der cache als ursache ausgeschlossen werden kann und eben erst dann den bahnhof abzusperren. wissen die polizisten von dem cache, haben sie ihn vielleicht sogar selbst schon in händen gehalten, haut das hin. mir ist schon klar, dass die polizei von einem worst case szenario ausgehen muss und die sicherheit der bürger ganz oben steht, aber es kommt eben auch ein stückweit darauf an, was vorher mit welcher begründung als bedrohung definiert wurde. ganz abgesehen davon, dass caches dort natürlich nix zu suchen haben (siehe oben) und ich das beispiel als exemplarisch verstanden wissen will.

der indianer
 

Border

Geoguru
Eigentlich ist alles gesagt:

Der Cache liegt auf PRIVATgelände (und nicht öffentliches), da die Deutesche Banh eine AG ist, also eine juristische Person. Deshalb braucht man zum Legen der Zustimmung des Grundbesitzers.
Zuerst die Bahn fragen, wenn die "JA" sagt und dann zur Sicherheit die Polizei, den Bundesgrenzschutz, das THW und die GSG9 informieren. Bis die alle JA sagen hat man einen Nervenzusammenbruch, sitzt in der Klapse und muss dann weder für den Hausfriedensbruch und den Einsatz obiger Organisationen bezahlen, da man nicht mehr zurechnungsfähig ist. :eek:ps: :irre: .

Fazit: WEG DAMIT, GANZ SCHNELL!
 
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