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Koordinatenfreie Mysterys

torama

Geocacher
Was haltet ihr von Ratehaken, wo man wissen muss wo das grad fotografierte Objekt steht (Ortskundigkeit) ??

Hat das was mit Geocaching zu tun? Wieso erlaubt GS so was? Eure Meinung würde mich mal interessieren.
 

Astartus

Geowizard
Das ist in gewisser Form ein "Reverse Geocache". Solange man auf dem Bild auch bekannte Gebäude in der Umgebung erkennen kann und dadurch z.B. die Position auch von ortsunkundigen bestimmt werden kann habe ich nichts dagegen.
 

Börkumer

Geoguru
Ich hatte einen entsprechenden Cache online http://coord.info/GC3VA86 , wo man Anhang des Bildes als halbwegs ortskundiger die Stelle gefunden hat. Um den Guidelines zu entsprechen als zweiten Lösungsweg einfach die Koordinaten mit in den HEX-Code des Bildes gepackt. Wurde anstandslos freigeschaltet - leider hat sich unsere Stadtverwaltung entschlossen alle Liebesschlösser aufzubrechen, wahrscheinlich war meine Genehmigungsanfrage bei der Kurverwaltung schuld daran ...
 

Mark

Geowizard
torama schrieb:
Was haltet ihr von Ratehaken, wo man wissen muss wo das grad fotografierte Objekt steht (Ortskundigkeit) ??

Hat das was mit Geocaching zu tun? Wieso erlaubt GS so was? Eure Meinung würde mich mal interessieren.
Ich find sie nett, hier gibts einige, unter anderem auch einen von mir. Es hat insofern mit Geocaching zu tun, als es ne Dose gibt. Bei mir ging ein Reviewer (nach über einem Jahr) noch so weit, daß ich die GPS-Nutzung zwingend einbauen mußte. Erst reicht ein aussagekräftiger Hint aus, danach muß der Sucher halt über 25 Meter peilen.
 

SKAMS

Geocacher
Meist liegt der Cache ja nicht direkt am fotografierten Ort, sondern das ist nur eine Station. Beispielsweise gibt's noch eine Peilung + Entfernung zur Dose (siehe letzter Post). Das erfüllt dann auch die Regel, dass der Gebrauch eines GPS-Gerätes erforderlich sein (sollte) um den Cache zu finden. Was sicherlich weit gefaßt sein kann.

Siehe generell:
http://support.groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=277

Ich denke es ist im Rahmen der Mysteryfindung auch zumutbar, dass der rätselnde die 2-3km rund um den Ratehaken im Notfalle abradelt/fährt.
 

Mark

Geowizard
SKAMS schrieb:
Ich denke es ist im Rahmen der Mysteryfindung auch zumutbar, dass der rätselnde die 2-3km rund um den Ratehaken im Notfalle abradelt/fährt.
Ja. Ich habe damals geschaut, daß ich die Attribute so setze, daß man den Suchradius schon zuhause eingrenzen kann (Bushaltestelle, Tankstelle).
 

Kalleson

Geowizard
Wie die "Vorposter" ja schon korrekt bemerkt haben, ist gemäß GC.com-Guidelines die Erfordernis eines GPS-Gerätes Voraussetzung zur Freischaltung.
Dies trifft aber nur auf die Groundspeakplattform zu, soweit ich weiß.

Generell finde ich, dass ein solcher Cache deutlich mehr mit der ursprünglichen Intention des Geocachings zu tun hat, als vieles andere, was so veröffentlicht wird.

Denn eigentlich soll das Geocaching ja interessante Locations zeigen. Solange es also nicht darum geht, einen Mülleimer an Kreuzung XY zu finden, sondern man nach einer Büste in einem Park oder einem markanten Baum an einem Wanderweg suchen muss, finde ich persönlich, dass diese Caches den Sinn des Geocachings deutlich besser treffen als jeder Pissecken- / Leitplankentradi.
 

Zappo

Geoguru
torama schrieb:
Was haltet ihr von Ratehaken, wo man wissen muss wo das grad fotografierte Objekt steht (Ortskundigkeit) ??
Hat das was mit Geocaching zu tun? Wieso erlaubt GS so was? Eure Meinung würde mich mal interessieren.
Ja. Das hat was mit Geocaching zu tun. Zumindest mehr als alles, was man zuhause mit dem Computer anstellen muß, um losziehen zu können. UND es hat was mit der Idee des Geocaching zu tun: an interessante Stellen zu führen. So ganz "pur" ist das jetzt nicht mein unbedingter Favorit, aber während einer Wanderung Stellen anhand Fotos zuzuordnen, finde ich ziemlich ok.

Deshalb gibts da auch keinen Grund, sowas nicht zu erlauben. Zumindest, wenn wie mittlerweile Usus, von der herauszufindenden Stelle gepeilt oder sonst irgendwie das GPS verwendet werden muß, ist das regelkonform.

Wieso? Stört Dich das?

Gruß Zappo
 
OP
torama

torama

Geocacher
Ja gut, einige Argumente sind schon zutreffend und mir auch einleuchtend, aber ist da die gute alte Letterbox nicht die bessere Methode?

Ich habe in unserer Homezone nen vollgeschmierten E-Schrank-Ratehaken als Hinweis den man suchen muss gesehen und kann nur mit dem Kopf schütteln.
 

Zappo

Geoguru
torama schrieb:
....Ich habe in unserer Homezone nen vollgeschmierten E-Schrank-Ratehaken als Hinweis den man suchen muss gesehen und kann nur mit dem Kopf schütteln.
Tja, es gibt eben gute und schlechte Caches. Das wird für viele eine Überaschung sein :D

Wahrscheinlich hat der Owner aber keine Mühe, im Rahmen des Step one " It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse" gerade zu diesem Stromkasten ein special interest zu bekunden. Vielleicht sind es ja SEINE Tags.

Obwohl ich in der Hinsicht mehr von Wholetrains halte:
http://www.lachschon.de/item/98084-PolizeiWholecar/

Gruß Z.
 

hcy

Geoguru
torama schrieb:
Was haltet ihr von Ratehaken, wo man wissen muss wo das grad fotografierte Objekt steht (Ortskundigkeit) ??

Hat das was mit Geocaching zu tun? Wieso erlaubt GS so was? Eure Meinung würde mich mal interessieren.
Ich halte von Ratehaken sowieso nichts.
 

Nadiphan

Geocacher
Wenn ich durch Hinweise im Listing den Ort finden kann, dann finde ich solch ein Mystery-Typ recht interessant. Vorrausgesetzt der Ort an sich hat etwas.

Wenn ich den gesuchten Ort nur erkenne weil ich den Ort schon gut kenne, dann zeigt der Cache nur Insidern einen bereits bekannten Ort. Das ist dann genauso spannend wie die berühmte Leitplanke.
 
Ich habe auch so einen Cache, wie ich auf dem letzten Event erfahren musste, denn 90 % der Finder haben den Cache anhand des Bildes, nicht der darin versteckten Koordinaten (wie es eigentlich gedacht war) gefunden. :???:
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

frage mich wohin der Thread führen soll nach Vorstellung des Starters?

Das alle sagen, "nee, gehört verboten"?
Also nur um der Entrüstung Luft zu machen?

Fände ich allerdings persönlich sinnvoller zu fragen wieso Powertrails und Pisseckenmicros zugelassen werden? Denn bei diesen kann man ja zumindest oft einen Verstoß gegen die Richtlinien bzw. Empfehlungen beobachten und auch der Sinn dahinter steht nicht unbedingt im Einklang damit was Geocaching sein sollte.

Da finde ich doch solche Mystery-Caches sehr viel themenbezogener...

BG
HansHafen
 

MadCatERZ

Geoguru
torama schrieb:
Was haltet ihr von Ratehaken, wo man wissen muss wo das grad fotografierte Objekt steht (Ortskundigkeit) ??

Hat das was mit Geocaching zu tun? Wieso erlaubt GS so was? Eure Meinung würde mich mal interessieren.

Ich habe auch so ein Teil im Reportoire, wo man zwei Plätze im Wald finden und dann die Zielkoordinaten ermitteln muss. Da kann man mit ein wenig Knobeln bestimmt auch den Weg abkürzen, aber das ist legitim.
Jedenfalls sind solche Ratehaken für mich eher Geocaches als die fünftausendste Bushaltestellenfilmdose, Leitplankencaches(beide Sorten) oder die allseits beliebten Powertrails.
GS erlaubt diese Ratehaken, eben weil GPS zum Einsatz kommt und am Ende ein Behälter mit einem Logbuch wartet.
 

hcy

Geoguru
Beim Geocaching geht es doch vor allem um das Finden eines versteckten Objekts irgendwo im Gelände mit Hilfe von GPS. Insofern ist natürlich ein Leitplankenmicro her ein Cache als irgendein Ratehaken, bei das Verhältnis von drin hocken und grübeln zum eigentlichen Cachen vielleicht 100:1 ist. Was nicht heißen soll, dass ich jetzt alle Leitplankenmicros toll finden, aber die grundsätzliche Ablehnung kann ich auch nicht verstehen. Der Weg ist das Ziel und wenn die Dose am Ende eine interessanten Weges liegt ist es mit ziemlich gleichgültig ob die nun an einer Leitplanke hängt oder woanders.
 

MadCatERZ

Geoguru
Es ist richtig, dass ein wie auch immer gearteter Tradi formal cacheiger ist als ein Findehaken, aber eben nur formal.
Will ich mich draußen bewegen und dabei Cachen oder will ich Cachen und nehme dafür Bewegung in kauf, um mal zwei Sichtweisen (es gibt natürlich noch mehr) aufs Cachen zu benennen.
Für mich ist das Erlebnis eines Small oder Regular Suchhakens, um mal beim Thema zu bleiben, intensiver als beim Verfolgen einer Leitplanke, an deren Ende ein Mikro lauert - wobei mir vom Hörensagen auch mindestens ein toller Leitplanker bekannt ist.
 

hcy

Geoguru
Na, so werden wir wohl kein entweder-oder bekommen. Es gibt unterschiedliche Interessen und es gibt auch von jeder Kategorie unterschiedliche Caches, tolle Leitplankencaches und tolle Mysteries, aber auch das Gegenteil.
Für mich ist einfach wichtig, dass Cachen entspannend ist. Extra Anstrengung und Frust im Hobby kann ich nicht gebrauchen, hab ich im Job genug.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich finde es sehr entspannend, draußen unterwegs zu sein, ein guter Ausgleich für das Rumgehocke im Büro, und dann darf es beim Cachen auch ruhig mal ein wenig (aber nicht allzusehr) anstrengender sein.
 

hcy

Geoguru
Ja eben, draußen unterwegs. Find ich auch entspannend. Hab genug Rumgehocke vor dem Rechner im Job und den Kopf muss man sich da auch den ganzen Tag über irgendwas zerbrechen. Deshalb für mich auch keine Mysteries als Hobby!
 
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