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Artikel in der Ostsee-Zeitung

hcy

Geoguru
Hallo,

morgen erschient (vorausschtlich) in der OZ (Rostocker Ausgabe) ein Artikel über's Geocaching.
 

Andresen64

Geocacher
Jo, den hab ich gelesen. :)
Ist doch ganz nett beschrieben, unser Hobby.

Und Jennergruhle, jetzt ist mir auch klar wo der Name herkommt :wink: ,
macht sich ganz gut.
Ich werd mir den IGA Park dann mal im Frühjahr vornehmen.

Gruß André
 

jennergruhle

Geoguru
Andresen64 schrieb:
Jo, den hab ich gelesen. :)
Ist doch ganz nett beschrieben, unser Hobby.
Ja, fand ich auch. Bis auf ein paar winzige unwichtige Details stimmte alles.
Andresen64 schrieb:
Und Jennergruhle, jetzt ist mir auch klar wo der Name herkommt :wink: ,
Naja nicht ganz, "jenner" kommt von Jens, aber "gruhle" ist eine eingekürzte Version meines Familiennamens Gruhlke (sind eben beides Schulzeiten-Spitznamen). Da wurde dann wohl etwas verwechselt. Aber ich bin es gewohnt, dass mein Name nicht mit allen Buchstaben herüberkommt.
 

jennergruhle

Geoguru
hcy schrieb:
Stimmt, finde ich auch. Der IGA-Cache ist z.B. nicht in einer Tupperdose.
Außerdem ist links da, wo der Daumen rechts ist. Ich halte das gelbe Teil immer links. Aber die Hauptsache ist doch, dass unser Hobby ganz passend beschrieben wurde.
 

ankeolaf

Geonewbie
Hallo! Habe heute den Artikel gelesen.Ist ganz Super geworden.Den IGA-Cache hatte ich im September Besucht.Auch Super.Grüße von ankeolaf
 
OP
hcy

hcy

Geoguru
Windi schrieb:
Und wer scannt jetzt den Artikel ein und stellt in hier ein?

Du kannst ihn hier
http://ostsee-zeitung.de/archiv_anmeldung.phtml?referer=/archiv.phtml&Param=DB-Artikel&ID=2174676&Stichwort=geocaching&Pre=DB-Artikel&Typ=Artikel&Card=0
online lesen. Musst Dich nur anmelden.

Alternativ kann ich ihn auch mal scannen ...
 

St.D.

Geonewbie
Alternativ könnt man den Text natürlich auch einfach nur kopieren! :)

Ostsee Zeitung schrieb:
Wochenendausgabe, 28. Januar 2006 | Hansestadt Rostock

Schatzsuche im IGA-Park

Zwei Stunden lang folgt Jens Gruhle seinem GPS-Gerät und löst drei Rätsel. Dann hält er den IGA-Schatz in der Hand: eine bunte Tupperdose.

Schmarl Am Eingang des IGA-Geländes geht Jens Gruhle in Position. Die Karten hat er in der linken Hand, das gelbe GPS-Gerät in der rechten. Das Männchen im Display hält vier Schnüre fest, die geradewegs in den Himmel gehen. „Kontakt zu vier Satelliten, das reicht“, erklärt der Software-Ingenieur. Die Schatzsuche kann beginnen.

„Geocaching“ heißt das Spiel, das am 3. Mai 2000 in den USA erfunden wurde und sich seitdem auch in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreut. Im Internet sind alle Schätze in einer Datenbank aufgelistet – allerdings suchen die Spieler nicht Gold oder Juwelen, sondern kleine bunte Tupperdosen.

Mit konzentrierter Miene blickt Jens auf das GPS-Gerät. Ein schwarzer Pfeil weist lautlos den Weg, quer durch den Park. Vor anderthalb Jahren hat der 35-Jährige seinen ersten Schatz gesucht. „Diese Kombination aus Technik und Spiel“ faszinierte ihn so, dass Geocaching bald sein liebstes Hobby wurde. Fast 30 Schätze hat er mittlerweile gehoben, zehn Tupperdosen selber versteckt. „An Orten, die mir besonders gefallen.“

Im IGA-Park war er noch nie, aber jetzt muss er genau hinsehen. „Oh, zu weit“, sagt Gruhle und stoppt mitten im Gang. Der Pfeil zeigt in die entgegengesetzte Richtung, nur der lautstarke Protest wie beim Navigationssystem im Auto bleibt aus. Ein paar Schritte zurück und die Koordinaten aus dem Internet sind erreicht. „Wie viele Markierungen gibt es dort?“ Suchend blickt sich Jens Gruhle um, stapft weiter durchs Schilf. Eine Reihe leuchtend roter Holzstäbe ist des Rätsels Lösung, zufrieden notiert er die Zahl.

„Multicache“ heißt der IGA-Schatz, weil mehrere Stationen vor dem ersehnten Ziel liegen. Hier muss der Ingenieur einen Ländernamen entschlüsseln, dort ein paar Schiffsdaten herausfinden. „Ich bin ein großer Fan des Parks, da muss man einfach mehrere Stellen zeigen“, erklärt Haiko Cyriaks, der den IGA-Cache vor gut einem halben Jahr versteckte. Da war es noch ein paar Grad wärmer, jetzt tippt Gruhle mit steifen Fingern ins GPS-Gerät. „Eigentlich eher was für den Sommer“, sagt er.

Aber jede besondere Herausforderung macht die Schatzsuche spannender, zusammen mit Haiko Cyriaks hat Jens Gruhle auch einen „Nacht-Cache“ gebastelt, der nur im Dunkeln zu finden ist. Im Licht der Taschenlampe flammen winzige Reflektoren an den Lindenpark-Bäumen auf – „Wegweiser, die man bei Tageslicht gar nicht sehen kann“, erklärt Gruhle.

Vom Schatz im IGA-Park ist auch um die Mittagszeit erst mal nichts zu sehen. „An einer Stelle mit schönem Ausblick auf Park, Warnow und Hafen“, steht im Internet. „Einige Meter Abweichung“ können allerdings sehr viel sein, wenn man nach einer Tupperbox sucht.

„Aber so kurz vor dem Ziel wird nicht aufgegeben“, sagt Gruhle. Nach insgesamt zwei Stunden hält er den IGA-Schatz schließlich in der Hand. Sorgfältig trägt er ins Logbuch ein, dass er eine Münze rausgenommen und dafür drei andere reingelegt hat. Einen Schatz zu plündern, ist bei den modernen Piraten verpönt. „Das Materielle steht nicht im Vordergrund“, sagt Gruhle.
 
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