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wieder mal ein schöner Cache gesperrt....

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upigors

Geowizard
ich könnte einfach nur brechen :kopfwand:
ich denke die meisten wissen was gemeint ist, ich rede vom vorschau-cache.
da fühlte sich mal wieder jemand berufen "meldung zu machen" (privatgrundstück, zäune ect) natürlich erst nachdem er die location ausführlich untersucht hat, privatgrund betreten und über zäune geklettert ist. :lachtot: soviel zum thema moral. das war einfach nur dnf-frust.
natürlich fahren da fahrzeuge, wer den bericht gestern im zdf gesehen hat weiß auch warum. wie in beinahe jedem lpc treiben dort schrotties und fotographen ihr (un)wesen und haben keine lust soooo weit zu laufen. Und jedes Fleckchen Erde in D gehört irgend jemandem und darf so nicht bedost werden.
punktum, ich werde keine lpc's mehr legen, die arbeit des bauens spare ich mir solange man aus den eigenen reihen gefahr läuft angesch... zu werden.
sollte der owner hier mitlesen, ich schäme mich für meine mitcacher die sowas machen.

P.S.im RAW fahren auch Fahrzeuge, so weiße Transporter, voll mit Schrott und -sammlern. Wer macht Meldung?

Ich weiß das ich hiermit jemandem auf die Füsse trete aber das musste raus....
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
jupp, wie jedes stück land in deutschland. niemandsland hatten wir nur am grenzstreifen bis 1989 ;)
soweit ich gelesen hab keine schilder aber kaputte zäune....
aber ich war nicht da und kanns daher nicht genau sagen.
aber wäre ich da gewesen und mir wäre das zu heiß gewesen und ich wollte das melden (was ich NIE tun würde) dann hätte ich nicht erst privatgrund betreten mir in ruhe alles angesehen und alle anderen dinge getan die ich hinterher als "böse-böse" abstemple sondern wäre nach hause gefahren und gut.
 

eigengott

Geowizard
upigors schrieb:
ich war nicht da und kanns daher nicht genau sagen.

Si tacuissess... :roll:

spekulatius.jpg
 

grella

Geocacher
Ja ich gebe es zu: ich habe mich von der Möglichkeit, die Anlage zu sehen, verleiten lassen. Mit anderen Worten ich war da. Ich sehe das als Fehler an und bitte andere Geocacher nicht das gleiche zu tun. Hier sollte man Geocachen und Bunkertour voreinander trennen. Geocachen nur außerhalb von Stacheldraht und Streckmetall – Bunkertour nur mit Einverständnis oder Führung des Besitzers. Wir arbeiten dran.

Ja, und wie verhält man sich auf/in einem Lost Place? Die Cachernamen auf die Straße schreiben um den Besitzer auf den Zugang aufmerksam zu machen? Super Idee.

Weiterhin ist das unterirdische Gelände mit mehr als 10 km Länge sehr gefährlich. Ohne Plan und Orientierungssinn kann man sich hier leicht verirren. Vielleicht findet einen ja der Besitzer wenn man Glück hat.

Gruß Peter
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
grella schrieb:
Die Cachernamen auf die Straße schreiben um den Besitzer auf den Zugang aufmerksam zu machen? Super Idee....
Da stimme ich zu, SAUBLÖD

grella schrieb:
Hier sollte man Geocachen und Bunkertour voreinander trennen....
Sollte das der mündige Geocacher nicht selbstständig entscheiden dürfen? :/

Peter: gabs Schilder?
 

kiss4kiss

Geocacher
Ich hab mich beim Kletterevent schon gewundert, als von diesem Cache erzählt wurde. Mir kam das ganze schon nur vom zu hören bekannt vor - ich hab aber nix gesagt, weil ich ja nicht 100%ig wußte, ob die Höhlen gemeint waren.
Ich war hier mal zu einem Tag der offenen Tür der naheliegenden Gedenkstätte des KZ-Lagers und wußte, dass die Tunnel unterschiedlich genutzt werden. Zum großen Teil sind die Höhlen im Krieg entstanden und wurden von den Häftlingen gegraben. An diesem Tag konnte man auch mal in einem winzigen Abschnitt der Anlage reinschauen und da wurde schon ein ziemlicher Aufwand betrieben (Belüftung, Absicherung, etc.).

Schon aus Anstand würde ich hier keinen Cache legen. Wer da rumkrabbelt, sollte vorher die Gedenkstätte besuchen und dann nochmal überlegen, ob dieser Ort wirklich ein angemessener LostPlace ist.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
auch wenn ich das ein wenig anders sehe als Du das tust (es gibt sogar einige Gedenkstättencaches und hier ist nicht mal ne Gedenkstätte), wäre das der Grund gewesen ihn zu archivieren (vorzugsweise durch den Owner selber, nicht durch einen Reviewer und unter diesen Umständen) hätte ich da Verständnis für. Aber das führt jetzt am Thema vorbei...
Gruß Uwe
 

aquandur

Geocacher
upigors schrieb:
grella schrieb:
Hier sollte man Geocachen und Bunkertour voreinander trennen....
Sollte das der mündige Geocacher nicht selbstständig entscheiden dürfen? :/

hHier muss ich auch sagen: In gewissen Fällen Nein.
Denn teils fehlt es dem mündigen Geocacher einfach an wichtigen Informationen über das zu besuchende Gebiet. Ich erinnere mich da gut an einen Höhlencache im Südharz, der aus zwei Gründen illegal und zum anderen kreuzgefährlich ist, da es dort quasi täglich zu schwerem Steinschlag in der Höhle kommt. Und da ich diese Höhle aus Forscherkreisen kenne, kann ich einschätzen, ob es sicher ist hier einfach mal so drin rumzurennen, oder nicht. Auch wenn viele mündige Cacher da anderer Meinung sind und lieber ihr Leben aufs Spiel setzen, damit Bergwacht und Höhlenrettung eine Daseinsberechtigung haben.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
wo sind dann die Grenzen?
wenn Gullideckel fehlen und jemand reinstürzen könnte?
Wenn lose Dachziegel einen LP ziehren?
Will sagen: selbs in harmlosen Gelände kann was passieren und die einzige Variante ohne jemanden zu bevor/nachteiligen ist es die Cacher entscheiden zu lassen.
Petzen ist und bleibt "Bäääähhhh" zumal in diesem Fall die Location ja erstmal ausgiebig untersucht und besichtigt und erst nach einem "Nichtfund" ein SBA geloggt wurde und das hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Wäre hier wirklich Verantwortungsbewußtsein der Grund für den SBA wäre am 1. Zaun Schluß gewesen....
nochmal, nicht die Archivierung ist der Grund für meinen Unmut (wenn ich will geh ich da morgen rein und schau mir das stundenlang an) sondern die Art und Weise in diesem speziellen Fall.
Aber nach einigen Telefonaten gestern (schade das sich mal wieder keiner hier äussert) setzen sich da noch ein paar Puzzlesteine zusammen und dann passt das Gesamtbild wieder. Aber das ist meine persönliche Einschätzung....
 

Anja67

Geocacher
Moin,

moenk schrieb:
War das denn nun Privatgrund oder nicht?

Ja ist es,leider.Das Areal ist in Privatbesitz,der Besitzer hat es an einem Jäger verpachtet.

Wir waren auch dort,Schilder gab es nicht alles Frei zugänglich und der Stacheldraht sah auch schon aus als wäre der schon länger runter getreten gewesen und nicht erst seit dem der Cache dort liegt.


upigors schrieb:
Weiterhin ist das unterirdische Gelände mit mehr als 10 km Länge sehr gefährlich. Ohne Plan und Orientierungssinn kann man sich hier leicht verirren. Vielleicht findet einen ja der Besitzer wenn man Glück hat.

Das das jetzt gefährlich sein soll,mag ich zu bezweifeln vielleicht der Einstieg und verlaufen kann ich mir auch nicht vorstellen,es gibt ja UV-Farbe,dann markiert man sich einen Weg, :D irgendwann kommt man immer heraus und wenn es den ganzen Tag dauert. ;) Neuer Plan.

Aber ich denke das jeder für sein Handeln alleine Verantwortlich ist und mit den dazu verbundenen Konsequenzen rechnen muss erwischt zu werden was auch immer dann passieren mag.

upigors schrieb:
wenn ich will geh ich da morgen rein und schau mir das stundenlang an

Uwe sag bescheid dann kommen wir mit. :D

LG Anja
 

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Carsten

Geowizard
upigors schrieb:
Will sagen: selbs in harmlosen Gelände kann was passieren und die einzige Variante ohne jemanden zu bevor/nachteiligen ist es die Cacher entscheiden zu lassen.

Richtig. Deswegen legt man die Dose auch einfach außerhalb des Geländes und lässt jeden selbst entscheiden, ob er nach dem Fund noch den Lost Place nebenan erkundet. Wenn er dann nämlich dabei erwischt wird, ist das sein ganz persönliches Bier und er kommt nicht mal in Versuchung zu erwähnen, dass er hier gerade einen Cache sucht.
 

Wichteline

Geomaster
*kopfkratz*

Irgendwie eine sehr deutsche Diskussion.

Das Argument mit dem Gullideckel besticht.
Für nen Bänderriss und nicht mehr aus dem Wald alleine rauskommen brauch ich nicht mal den. Dazu reicht mir persönlich ein grader Weg und ein ungeschickter Schritt.

Wenn der Cache eine entsprechende Terrainwertung hat und mit Attributen entsprechend gekennzeichnet ist, verstehe ich das Problem nicht.
Warum Cache und Bunkertour trennen?
Entweder hab ich Bock auf Bunker und entsprechende Kenntnis und Erfahrung dann mach ich das, oder eben nicht, dann nicht.

Meiner einer würde den Cache ja trotzdem vor die Tür legen aber das ja jetzt jedem seins......

Hier in France hab ich das Gefühl das es kaum einen juckt, wenn man sich mal grade eben 5-6 Stockwerke unter die Erde begibt. (wenn nicht grade "terrain militaire" dransteht).
Aber hier isses auch so dass keiner laut nach Schmerzensgeld schreit wenn er sich unten den Knöchel bricht. Selber schuld dann ebend..........
 

Bursche

Geowizard
upigors schrieb:
....zumal in diesem Fall die Location ja erstmal ausgiebig untersucht und besichtigt und erst nach einem "Nichtfund" ein SBA geloggt wurde und das hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. [/b]Wäre hier wirklich Verantwortungsbewußtsein der Grund für den SBA wäre am 1. Zaun Schluß gewesen....
nochmal, nicht die Archivierung ist der Grund für meinen Unmut ... sondern die Art und Weise in diesem speziellen Fall.
.......

So ganz mag ich dir das nicht glauben!

Hätte einer am Zaun Halt gemacht und SBA geloggt, hättest du doch sicher geschrieben: ".... wie kann man ohne die Location zu kennen über einen Cache urteilen.... er hätte sich zumindest mal umschauen sollen, bevor er einen SBA loggt.
 
OP
upigors

upigors

Geowizard
Bursche schrieb:
Hätte einer am Zaun Halt gemacht und SBA geloggt, hättest du doch sicher geschrieben: ".... wie kann man ohne die Location zu kennen über einen Cache urteilen.... er hätte sich zumindest mal umschauen sollen, bevor er einen SBA loggt.

Eben gerade nicht....
Entweder ich bin Moralapostel und hab Bedenken oder ein Problem damit einen Bunker zu betreten oder nicht.
Aber wenn mir das erst nach geraumer Zeit und einer ausführlichen Bunkertour (und nem DNF) einfällt passiert das was passiert ist, es wird eben komisch verstanden.
 

sax76

Geocacher
Was mir ein wenig zu denken gibt, ist das auch Owner die in der Gegend sehr schöne und Aufwendige LP's gelegt haben hier in ihren Notes geschrieben haben das dieses Gelände nicht für einen Cache geeignet ist.
Wenn es wirklich so ist, dass dort zu erwarten ist das Polizei und Besitzer sehr empfindlich reagieren, wenn dort jemand erwischt wird besteht dann nicht auch das Risiko das man schlafende Hunde weckt und jemand auf die Idee kommt sich mal genauer anzuschauen wo denn noch überall LP's zu finden sind?
Da ich bisher nicht auf dem Gelände war und mich auch in der Gegend nicht auskenne, kann ich dies auch nicht wirklich beurteilen aber was ich Netz zu der Anlage gefunden lässt mich zumindest nachdenklich werden ob die Anlage nicht doch etwas zu heikel für einen Cache ist.
http://www.lostplaces.de/u-verlagerung-malachit-komplexlager-kl-12.html
http://www.luftschutz-bunker.de/content/index.php?option=com_content&task=view&id=120&Itemid=52
 

kiss4kiss

Geocacher
Privatgelände hin oder her - jeder LP hat seine Grenzen
Ich kann dem Thema "wieder mal ein schöner Cache gesperrt" einfach nichts abgewinnen. Es handelt sich eben um ein Stollensystem einzig und allein aus kriegsindustriellen Zweck gebaut und es hat 7000 Menschenleben auf dem Gewissen, wozu es sehr wohl an den Thekenbergen eine Daueraustellung gibt und auch eine Gedenkstätte.
Da ist es reichlich egal aus welchem Grund der Cache nun gesperrt ist. Ein Aufsuchen der Stollen aus Abenteurerlust ist wohl mehr als bescheiden ... und hat für mich nichts mit einem "schönen Cache" zu tun.
 
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