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Altes Thema, und immer wieder aktuell...

ChiliKili

Geocacher
Hallo Mitcacher,

ich will in den Logs keine große Diskussion anfangen, da es dort nicht hingehört.
Auch ist es doof das Thema immer wieder aufzuwärmen, aber anscheinend ist es ja nötig.

Ich habe den Eindruck, dass neue Caches entweder (leider selten) von sehr großer Güte sind. Ein absolut nennenswertes Beispiel ist z.B.:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=bf205983-141d-4efc-be3a-b72fb5cb9c81

Wirklich ein klasse Teil ! Man merkt deutlich, dass der Owner viel Mühe und Aufwand betrieben hat um diesen Cache zu verwirklichen.

Das andere leider schwerwiegendere negative Beispiel sind von 10 neuen Caches mindestens 7 ein Micro und davon noch 5 hinter ein Verkehrschild oder eine Leitplanke geklemmt.... Mir ist aufgefallen, dass es viele einfach nicht besser kennen und deswegen meinen es sei so normal und gut.

Deswegen hier mein Aufruf, macht euch bitte mehr einen Kopf um Verstecke, Dosengröße (...vielleicht geht ja auch was anderes als ein Micro....) und Lokations. Immer mehr habe ich den Eindruck, dass Dosen nur fallengelassen werden.

Ich will mit den Zeilen keinem zu nahe treten oder verärgern, viel mehr will ich daran erinnern, das ein fein gemachter Tradi im Park, Wald oder an einem besonderen Platz sicher mehr Spaß macht und die Qualität hoch hällt, als hunderte weggefeuerte Microdosen mit nassen Logbüchern in Hundepisshöhe ohne Hintergrund.

Ansonsten wünsche ich einen schönen Abend und Happy Hunting

ChiliKili
 

fabibr

Geomaster
Es ist zwar toll, solch einen Aufruf zu machen, aber auch für Leitplanken oder Schildertradis gibt es Anhänger. Irgendwie hat doch jede Cacheart und Versteckort seine Daseinsberechtigung. Soll doch jeder das machen, was er möchte, für den Rest gibt es dann eine Ignore-List.
 
OP
ChiliKili

ChiliKili

Geocacher
fabibr schrieb:
Es ist zwar toll, solch einen Aufruf zu machen, aber auch für Leitplanken oder Schildertradis gibt es Anhänger. Irgendwie hat doch jede Cacheart und Versteckort seine Daseinsberechtigung. Soll doch jeder das machen, was er möchte, für den Rest gibt es dann eine Ignore-List.

Ich will hier auch nichts verbieten.... Nur finde ich es Schade wenn die Qualität einfach kontinuierlich sinkt.....
 

Guido-30

Geowizard
Oft sieht man erst vor Ort (wenn man den Cache in der Hand hat) was einem wirklich erwartet. Dann hilft die IL auch nicht mehr. Auch Sachen wie z.B. GC-Vote, das mir in letzter Zeit immer mehr bei der Cacheauswahl hilft, nutzt erst nachdem mehrere Leute enttäuscht wurden.
Vor allem weil hier nur die wenigsten Leute mitlesen, bleibt nur eine Möglichkeit, seinen Unmut auszudrücken: Und zwar mit einem entsprechendem Text im Online-Log. Hat heute bei einem gewissen Cache ja immerhin schon gut geklappt. ;)

Solange aber gerade die einfachen, dahin geworfenen Caches von viel mehr Leuten geloggt werden, als die etwas anspruchsvolleren, und solange sich in den Logs noch für jede Drecksdose bedankt wird, solange wird sich sicherlich nichts zum positiven ändern.
 

rettsan_wf

Geocacher
Tjaja, warum konnte ich mir das fast beim Lesen der Beschreibung schon denken. Meiner Meinung nach hilft dagegen immer noch am besten die Logs der Vorfinder lesen. Da bekommt man einen recht guten Überblick was einen erwartet.

Bei mir ist es auch Tagesform abhängig... mal suche ich 10 am Tag, was dann natürlich alles Dosen von hier diskutierter Qualität sind, oder ich suche mir ein paar wenige Vielversprechende aus.

Da es auch für die schnellen Leitplanken- und Schilder-Dosen Fans gibt, wird es sie sicher auch weiter geben. Beunruhigend finde ICH vielmehr, dass in meinen Augen das Verhältnis in letzter Zeit in die falsche Richtung läuft. Man muss in seiner History meistens ja schon sehr weit zurückblicken, um einen zu finden wo man begeistert war.
 

cache-vulture

Geocacher
Gut, dass sich wer Gedanken um Qualität macht. Aber was ist das? Für mich sind die sehr beliebten T5er-Baumcaches (ganz oben) unmöglich zu holen. Die mögen den Owner viel Mühe gemacht haben, ich komme aber nicht ran.
Mysterys: An vielen Rätseln beiße ich mir die Zähne aus, auch wenn der Owner gute Arbeit geleistet hat (und diese gute Bewertungen haben). Ich mag sie nicht so sehr.
Schöne Plätze sind für manche Leute nicht zu erreichen (weil vlt. gehbehindert sind). Heimlich mal einen Micro an einem Straßenschild zu greifen ist dann auch für diese interessant.
Im übrigen gibt es auch viele -sagen wir nicht sooo überragende- Caches, die mit einer größeren Dose gesegnet sind.
Also: Mikro ist nicht unbedingt schlecht (wenn die Umgebung stimmt), größere Dosen nicht immer gut. Am besten sind immer die Caches, die man gefunden hat und loggen kann :D
 

Zappo

Geoguru
cache-vulture schrieb:
Gut, dass sich wer Gedanken um Qualität macht. Aber was ist das? ........
Was Qualität ist, ist für jeden was anderes - da ist sicher auch eine Geschmackfrage.
Warum man sich dagegen so schwertut, "NICHT-Qualität" zu definieren, bleibt mir nach 6 Jahren immer noch ein Rätsel.

ES GIBT DEFINITIV SCHLECHTE CACHES. UND ZWAR - LEIDER - VIELE.

Und das ist ein zu mindestens 90% ein objektives und kein subjektives Urteil - über die Grauzone kann man sicher streiten. Wer wühlt gerne im Hundeklo oder an der Heroinecke? Wer pflückt gerne an einer beliebigen Straßenlaterne im Wohngebiet einen Magnetmikro? Oder am Weg entlang alle 200 Meter in der Hecke einen Petling? Das sind - für mich- gar keine Caches-und keine Cacher. Die Leute haben das Spiel einfach nicht verstanden - nämlich andern eine schöne Stelle zu zeigen; etwas weiter interpretiert ein Erlebnis zu bereiten. Richtige Caches sind Caches, die lange in Erinnerung bleiben, bei denen ich was gelernt oder erlebt habe, über die ich bei Events erzähle und diskutiere. Und das können gerne auch nur 100 im Jahr sein (bei mir sinds weniger). Alles andere ist Müll.

Daß Müll natürlich auch geloggt wird, liegt einerseits an den Punkten, welche für manche doch wichtiger sind, als sie zugeben, und/oder an dem Bestreben, seine "Homezone" möglichst weit sauberzuhalten - ich bin überzeugt, daß ohne Googlemaps oder andere Übersichten- und Entfernungsmessungsmöglichkeiten die ganzen Leitplanken niemand interessieren würden.

WAS KANN MAN TUN ?

Erstens: Caches sorgfältig aussuchen - manchmal wird man vom Listing halt etwas in die Irre geführt. Wenn mir ein Cache als "Uncache" erscheint, schreibe ich nur eine "Note" - auf den Punkt kann man gerne verzichten. Im Gegenzug dazu schreibe ich bei einem guten Cache schon mal ein paar zeilen mehr - das freut den Owner.

Zweitens: Seine Meinung äußern - und zwar genau gegen solche Ansichten wie hier:

........aber auch für Leitplanken oder Schildertradis gibt es Anhänger. Irgendwie hat doch jede Cacheart und Versteckort seine Daseinsberechtigung......

weil sie nämlich falsch sind. Dann sollten diese Anhänger vielleicht eine eigene Liga aufmachen - mit Cachen hat das nix - aber garnix - zu tun.
Zitat aus der Howto von GC: "Geocaching is just like real estate - location, location, location! It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache."

Drittens: Neulinge, welche "Uncaches" legen, in der Cachergemeinde herzlich willkommen heißen, aber auch dezent und freundlich auf die nichtvorhandene Qualität ihres Caches aufmerksam machen - ein Fachgespräch auf einem Event und der gemeinsame Besuch eines "Brüllers" wirkt erfahrungsgemäß Wunder.

Gruß Zappo
 

fabibr

Geomaster
Zweitens: Seine Meinung äußern - und zwar genau gegen solche Ansichten wie hier:

........aber auch für Leitplanken oder Schildertradis gibt es Anhänger. Irgendwie hat doch jede Cacheart und Versteckort seine Daseinsberechtigung......

weil sie nämlich falsch sind. Dann sollten diese Anhänger vielleicht eine eigene Liga aufmachen - mit Cachen hat das nix - aber garnix - zu tun.
Zitat aus der Howto von GC: "Geocaching is just like real estate - location, location, location! It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache."

Drittens: Neulinge, welche "Uncaches" legen, in der Cachergemeinde herzlich willkommen heißen, aber auch dezent und freundlich auf die nichtvorhandene Qualität ihres Caches aufmerksam machen - ein Fachgespräch auf einem Event und der gemeinsame Besuch eines "Brüllers" wirkt erfahrungsgemäß Wunder.

Gruß Zappo[/quote]

E ist aber auch der Wandel der Zeit. In meiner aktiven Cachezeit haben sich die versteckten, aktiven Caches locker verdreifacht. Es gibt immer mehr Cacher und damit auch immer mehr, die gerne einen eigenen Cache legen möchten.
Leider sind die meisten sehenswerten Orte bereits bedost, daher können sie hier nix legen. Dann kommt noch die mangelnde Erfahrung dazu. Vom Kontakt zu anderen Cachern wollen wir erstmal garnicht sprechen. Es gibt auch einige mit mehreren hundert Funden, die niemand kennt, wie soll man es denen dann klar machen.

Man kann es auch den Wandel der Zeit nennen. Vieles ist nunmal durch den extremen Boom nicht mehr möglich und das Hobby ändert sich dadurch auch. Aber auch durch Terrorangst, andere verpetzen müssen (wenn einem der LPC nicht passt), Medienpräsenz, Jägerschaften und Co ist ebenfalls vieles nicht mehr machbar. Irgendwie müssen wir da nun durch. Kann man nur hoffen, dass es eines Tages mal wieder abflacht.

Man muss aber auch noch eine andere Seite sehen. Wie viele von uns suchen denn diese Caches um die Statistik zu verschönern? Ohne diese sinnlosen Caches würde es nur wenige geben, die eine Fundzahl jenseits der 2000 oder 3000 hätten.
Ich selber schließe mich den Statistikern nicht aus, wir sollten uns da vielleicht alle mal an die Nase fassen.
 

Guido-30

Geowizard
cache-vulture schrieb:
Am besten sind immer die Caches, die man gefunden hat und loggen kann :D
Nein eben nicht. Ein Cache, bei dem ich nur eine weitere Leitplanke oder ein weiters Schild von hinten kennen gelernt habe, ist nicht gut. Und das ist sicherlich nicht nur meine Meinung.
Kletter- und Rätselcaches sind da noch eine andere Sache. Obwohl auch die bei mir in Rekordzeit auf der IL landen. Aber um solche Sachen geht es hier ja nicht.

fabibr schrieb:
Man muss aber auch noch eine andere Seite sehen. Wie viele von uns suchen denn diese Caches um die Statistik zu verschönern? Ohne diese sinnlosen Caches würde es nur wenige geben, die eine Fundzahl jenseits der 2000 oder 3000 hätten.
Ich selber schließe mich den Statistikern nicht aus, wir sollten uns da vielleicht alle mal an die Nase fassen.
Na, dann fasse ich mir mal an meine Nase :D und stelle fest, dass sich meine IL im letzten Jahr um etliche Caches vergrößert hat. Ich meine jetzt solche Dinger, die bei GC-Vote ähnlich wenige Sterne haben, wie bei der D- und T-Bewertung. Natürlich habe ich dadurch auch weniger Caches als im Vorjahr gefunden, wo ich noch alles mitgenommen habe, was auf dem Weg lag. Na und? Ich werde trotzdem weiterhin solche Caches ignorieren, wenn ich vorab erkenne, dass sich das anhalten (oder gar der Weg dort hin) nicht lohnt.
 

cache-vulture

Geocacher
Guido-30 schrieb:
Ich werde trotzdem weiterhin solche Caches ignorieren, wenn ich vorab erkenne, dass sich das anhalten (oder gar der Weg dort hin) nicht lohnt.

Zustimmung. Und das ist das Einzige, das hilft. Die Zahl der Logs ist bei den "schlechten" (oder besser: schlichten) Caches meistens höher als bei den besseren. Vielleicht ist das sogar ganz gut. Man stelle sich vor, es gäbe nur die (wenigen) guten Caches und alle zahlreichen Cacher würden diese am Wochenende ansteuern. :???: Das ginge ja zu wie beim FTF. Das möchte ich mir lieber nicht antun. :roll:
Vielleicht braucht es auch eine bestimmte Anzahl an wenig kreativen Caches, damit die besseren Caches besser zur Geltung kommen ;) .
 

viejin

Geocacher
cache-vulture schrieb:
Guido-30 schrieb:
Ich werde trotzdem weiterhin solche Caches ignorieren, wenn ich vorab erkenne, dass sich das anhalten (oder gar der Weg dort hin) nicht lohnt.

Zustimmung. Und das ist das Einzige, das hilft. Die Zahl der Logs ist bei den "schlechten" (oder besser: schlichten) Caches meistens höher als bei den besseren. Vielleicht ist das sogar ganz gut. Man stelle sich vor, es gäbe nur die (wenigen) guten Caches und alle zahlreichen Cacher würden diese am Wochenende ansteuern. :???: Das ginge ja zu wie beim FTF. Das möchte ich mir lieber nicht antun. :roll:
Vielleicht braucht es auch eine bestimmte Anzahl an wenig kreativen Caches, damit die besseren Caches besser zur Geltung kommen ;) .
Meistens ist die Logzahl aber auch höher bei Innenstadtcaches als bei anderen. Und dies trotz der häufigen Beteuerung Geocaching hat was mit "raus in die Natur" zu tun. Statistisch liesse sich das nämlich nicht unbedingt belegen.
 

Guido-30

Geowizard
Die Caches, die Du wohl meinst, müssen nicht unbedingt in einer Innenstadt sein. Meist reicht es, wenn genügend Caches im Umkreis sind, an denen man möglichst nah mit dem Auto heran fahren kann, um genügend Statistikcacher selbst aus der Ferne anzulocken.
 

deff

Geocacher
... wer dem FTF hinterherjagt und 3 Minuten nach dem publishen an ermittelter Koordinate wie ein Trüffelschwein die Dose sucht, wird von mancher Dosenenttäuschung nunmal nicht verschont bleiben. ;)

Will damit sagen, das es die "höhre" und "niedere" Qualität sicher immer geben wird, zumindest bei neuen Caches, von neuen Cachern.
Ich persönlich warte die ersten 10 oder 100 Logs ab und schaue dann ob das was für mich ist ! ;)
Ich habe diesbzgl. ja vor einiger Zeit den Fred "Stadtputz" aufgemacht, in dem alle Cacher (ob neu ob alt) angesprochen wurden, mal Ihre Caches zu überdenken und ggf. zu archivieren.
Diesbzgl. ist ja nu rein gar nix passiert, daher denke ich das die Qualität der Caches in BS und Region schon TOP sein müssen und es keinen Handlungsbedarf gibt ! :D
Gruss
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Mysteries mit aufwendigen Rätsel und zur Belohnung hat der Owner dann nur eine Filmdose übrig, nein danke, sowas kommt sofort in die IL. Andererseits haben wir uns hier geeinigt, daß Small möglichst der kleinste Cachebehälter ist. Alte haben Bestandsschutz, werden aber so nach und nach gewechselt. Caches aus alten Zeiten werden überarbeitet oder auch schon mal archiviert. Schlechte Qualität können wir uns hier auch garnicht leisten, weil hier Urlauberhochburg ist.
Gegenwärtig warten wir jedoch erstmal sehnend auf besseres Wetter.
 

viejin

Geocacher
Teddy-Teufel schrieb:
Mysteries mit aufwendigen Rätsel und zur Belohnung hat der Owner dann nur eine Filmdose übrig, nein danke, sowas kommt sofort in die IL. Andererseits haben wir uns hier geeinigt, daß Small möglichst der kleinste Cachebehälter ist. Alte haben Bestandsschutz, werden aber so nach und nach gewechselt. Caches aus alten Zeiten werden überarbeitet oder auch schon mal archiviert. Schlechte Qualität können wir uns hier auch garnicht leisten, weil hier Urlauberhochburg ist.
Gegenwärtig warten wir jedoch erstmal sehnend auf besseres Wetter.
Na da wird ja Geocaching richtig kommerziell. Urlauberhochburg, schrecklich. Ich würde mal sagen, solang sich der Owner um seine Caches kümmert ist es doch wurscht, was für ein Qualitätsprinzip angewendet wird. Ansonsten sollten sich halt die Leute mit "besonderen" und "exklusiven" Vorstellungen eine andere Plattform als Geocaching nutzen. Geocaching ist für alle da (ausser Muggels) und Qualität bleibt subjektiv. Das wurde ja in anderen Threads ausgiebig ausdiskutiert.
 
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