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Geocaching Saarland e.V.

Spielmobiler

Geocacher
Hallo,

will hier mal eine kleine Diskussion anregen. Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob wir hier im Saarland nicht einen "Geocaching Verein" gründen sollten.

Ich meine damit keinen sturen regelmässigtermin Verein, mehr einen lockeren Verein, der die Interessen der Einzelnen vertritt.

Vorteile könnten z.B. sein, dass man seine eigene Lobby bildet und sich nach draußen besser präsentieren kann. Dies natürlich auch gegenüber Ämtern, Groundspeak, Reviewern...

Auch könnte hier ein direkterer Austausch neuer Ideen und Problematiken statt finden.

Gegenüber Händlern und Herstellern als kaufkräftige Gemeinschaft aufzutreten hat ebenfalls manchen Vorteil bei Neuanschaffungen.

Neue Cacher könnten hier an die Hand genommen und passend in die Regeln und Vorgehensweisen beim Cachen eingeführt werden.

Es könnten besser und zielgerichteter Workshops (Klettern, Elektrik, neue Cachearten...) angeboten werden.

Es könnte ein gemeinsamer Materialfundus entstehen mit allem was die Gemeinschaft so braucht: Kletterausrüstung, Gummiboote, Baumaterialien und Werkzeug,...

Sollte man es sogar schaffen, den Verein als gemeinnützig darzustellen, gäbe es evtl. sogar öffentliche Zuschüsse...

Die negativen Seiten sind wohl, daß sich einige bereit erklären müssen, die Arbeit dafür zu übernehmen und die Mitglieder müßten mit einem kleinen Jahresbeitrag den Verein unterstützen.

Würde mich wirklich mal interessieren, wie ihr da so seht...
 

dob

Geomaster
naja, ich glaub gerade dass es keine "Vereinsmeierei" gibt wie bei den Karnickelzüchtern oder Kleingärtnern macht die "Szene" so frei.

Dieser typisch deutsche Reglementierungswahn bei unserm geliebten Hobby? Ich weiß nicht.....also für mich wär das nix.

Die Hersteller von dem Kram den wir fürs cachen nutzen (Garmin, Magellan, Petzl, Mammut, Edelrid) wird ne Truppe aus n paar saarländischen Cachern wenig interessieren. Und bundesweit kriegste keinen Verein zustande mit genug "Manpower" (und bevor die neue Gleichstellungsbeauftragte des zukünftigen Vereins meckert: "Womanpower" eben auch :D)

Und ob ein kleiner frischer Verein was gegen den Bürokratiewahn und Reglementierungswahnsinn unserer Behörden anrichten kann wage ich auch zu bezweifeln......

just my 2 cents ;)
 

dieSulzer

Geowizard
Spielmobiler schrieb:
Würde mich wirklich mal interessieren, wie ihr da so seht...

:dagegen:

Ich hab keine Lust, meine kostbare Freizeit mit Vereinssitzungen, Satzungen, Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen, Buchhaltung, Steuererklärungen, Wahlen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, oder ähnlichem Zeugs zu vergeuden. In der Zeit geh ich lieber auf Cachesuche! ;)

Ich kann auch keine Vorteile in einer Vereinsgründung sehen. Der Austausch neuer Ideen kann genau so gut auf Events oder hier im Forum stattfinden, Einkaufsgemeinschaften kann man auch ohne Verein kurzfristig gründen, und neue Cacher kann man auch ohne Verein an die Hand nehmen, siehe das Kletter-Event vom SaarFuchs oder das Newbie-Event von den Geocräshern...
 

Die Geocräsher

Geowizard
Ich sehe durchaus auch Vorteile, z.B. einen offiziellen Ansprechpartner für Naturschutzbehörden (siehe Fledermausdiskussion). Man müsste das wirklich mal in extenso alles ausloten.
 
OP
S

Spielmobiler

Geocacher
Ich sehe das wie die Geocräsher: Ein offizieller Ansprechpartner.

Natürlich entsteht der ganze Kram, wie Steuererklärungen machen und so weiter. Dies wird aber wohl an einer kleinen Minderheit des Vereins, genannt Vorstand, hängen bleiben. Lediglich einmal im Jahr gibt es die Pflicht eine Jahreshauptversammlung abzuhalten. Zu der müssen alle Mitglieder eingeladen werden und sie ist auch nur beschlußfähig, wenn ein bestimmter Prozentsatz anwesend ist. Aber auch hier sind die Mitglieder nicht zur Anwesenheit verpflichtet.

Uns fehlt nunmal eine Lobby, die uns nach Außen vertritt und Aufklärungsarbeit leistet.

Und, daß Hersteller und Co. solche Vereine unterstützen, auch wenn sie nur hier im beschaulichen Saarland ist, kann ich aus eigener Erfahrung nur bescheinigen.
 

Mille1404

Geowizard
Auch wenn ich nicht aus dem Saarland komme gebe ich mal meinen Senf dazu.

Wenn du einen eingetragenen Verein gründen willst, dann ist das ganze an diverse Auflagen gelehnt.
Diese sind nicht immer sooo einfach zu erfüllen.
Es muss definitv schonmal einen Vorsitzenden geben, der für alles Haftet.
Und da ist schon das erste Problem.
Wenn irgendwas mit einem Vereinsmitglied passiert, also während der Ausübung seiner Vereinstätigkeit (Geocaching), dann wird wohl zunächst an den Verein herangetragen.
Allein das wäre für mich schon das absolute KO Kriterium.

Ich betreibe eine kleine Community in Bottrop, die Mittlerweile schon über die Grenzen von Bottrop hinaus bekannt ist und in Anspruch genommen wird. Stammtische, Aktionen, Internetauftritt und vieles vieles mehr wird von dir erwartet und musst du Leisten, damit du überhaupt interessant bist und bleibst. Gerade als e.V. sollte man das nicht vernachlässigen, denn da fängt auch Geld an eine Rolle zu spielen.
Ich kann dazu nur sagen: Unterschätze den Aufwand nicht!!!

Alles was du dir da gerade Vorstellst ist allerdings auch ohne einen e.V. möglich.
Ich greife mal die Beispiele von dir auf:

Nach außen Präsentieren: Wofür? Du wärst als Verein eigentlich nur Ansprechpartner für Probleme. Ansonsten wohl noch für die Presse, die so oder so keiner will. Somit sehe ich da keinen großen Sinn drin.
Austausch neuer Ideen etc. lassen sich super auf Stammtischen erledigen. Auch ohne Listing, so wie wir es in Bottrop machen. Das ist eh viel gemütlicher.
Einkaufsgemeinschaften wirst du wohl auch mit einem Verein nicht ausreichen gründen können. Was willst du kaufen? Neue Taschenlampen für alle? Ich bezweifel, dass alle zum gleichen Zeitpunkt eine neue benötigen. Und selbst wenn, man kann es auch ohne Verein.
Auch neue Cacher nehmen wir hier regelmäßig an die Hand, indem ich sie über Ihren GC Account anschreibe und zu unserern kleinen Events oder Stammtischen einladen. Nur so kriegen sie es mit, da es keine Listings gibt.
Ebenso Workshops und co funktionieren hier hervorragend über mein Regionales Forum mit seiner Homepage.
Ein Material Fundus sollte auch anzulegen sein. So viel wird eh nicht benötigt. Du könntest es in einer Ecke im Keller o.ä. lagern und bei bedarf "vermieten"

Ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber ich denke du weisst was ich meine.

Ich würde es lassen und lieber eine kleine Community gründen ohne jeglichen Verein und Eintrag in irgendwelchen Registern.

Wenn du Fragen hast, dann kannst du mich auch gerne per PN anschreiben, ich helfe gerne bei ersten Schritten zu einer kleinen Community.

Achja, die Community hier kostet übrigens im Jahr rund 40 Euro.
Und Werbung etc. gibt es in keinster Weise ;)
 
Ich geb da auch mal meinen Senf dazu.

Eine Interessenvertretung zu haben, ist sinnvoll, wenn es darum geht, die Anliegen seines Hobbys, seiner Freizeitbeschäftigung "auf Augenhöhe" zu kommunizieren.

Nehmen wir die Modellflieger, bin selber einer, wenn auch grad eher passiv. Da gibt es natürlich mancherorts (heftige) Diskussionen um Aufstiegsgenehmigung, Tier-, Natur- und Lärmschutz (Emissionen von Verbrennungsmotoren!) etc.

Damit müssen sich die Luftsportvereine vor Ort rumschlagen, können aber auf einen recht aktiven Dachverband (ist als Verein eingetragen) zurückgreifen.

Jeder von Euch könnte vermutlich ähnliche Beispiele bringen.

Quintessenz: Nen Verein kann schon nützlich sein.

Andererseits: Im Prinzip ist aber ein Verein für eine geeignete Interessenvertretung nicht unbedingt erforderlich, wenn es gelingt, die gemeinsamen Interessen der mit unter höchst unterschiedlich "tickenden" Geocacher zu identifizieren und zu kanalisieren.

Doch letztendlich steht und fällt das mit ein paar kommunikationsstarken Personen, die die Sympathien und das Vertrauen von weiten Teilen aus den Reihen der Geocacher auf sich vereinen können (oh, da hab ich unbeabsichtigt grad "vereinen" geschrieben, war gar nicht beabsichtigt, hihi).

Doch wer soll das sein? Wer würde von weiten Teilen "der Community(tm)" akzeptiert werden? Dürfte diese Person, dieser Personenkreis "für alle", oder "im Namen der Geocacher" sprechen?


Annahme: Wenn es einen Geocaching-(Lobby)Verein im Saarland gäbe:
Vermutlich würden saarländische Interessengruppen aus Jagd/Forst/Naturschutz "froh" sein, jemanden im Saarland zu haben, dem sie ihren Unmut und ihre Probleme vor die Füße kippen können. Oder sie haben Interesse an Dialogen, was ja klasse wäre. Für wen kann/darf/soll der Verein sprechen dürfen? Hätten mögliche Vereinbarungen Bestand?

Mein (derzeitiges) Fazit: Ein Verein (im Saarland) löst das (Kommunikations)Problem nicht.

Meiner Ansicht nach bringen regionale Dialoge vor Ort (z.B. Geocacher-Stammtisch X-Dorf mit Hegering X-Dorf) am allermeisten. Vor Ort. Auge in Auge. Auf Augenhöhe.

Strukturell wäre ansonsten noch - nach meiner Meinung - eine Einbeziehung der Listingplattformen sinnvoll, um ein gutes Gegengewicht zu anderen Interessen- und Nutzergruppen (Jagd/Forst/Naturschutz) zu haben.

Stellt sich die Frage: Wollen das die Listingplattformbetreiber?
Würden sie sich für die Anliegen entsprechend einsetzen?

Das geht allerdings nicht nach dem Motto: "Listingplattformbetreiber, löse mein regionales/persönliches Problem für mich!", sondern eher generellerer Art, wie z.B. durch gemeinsam mit dem Nutzer erarbeitete Strategien, mit engagierten Nutzern z.B. auf Messen auftreten (unterstützt vom Listingplattformbetreiber), etc., Ideen gibt es viele.

Die Benutzer der Listingplattformen haben ja die Möglichkeit, das in geeigneter Form anzusprechen. Es wäre einen Versuch wert, denke ich. Denn zufriedene Benutzer (sind z.T. ja auch Kunden) möchte doch jeder haben, oder?

Und noch zwei Zeilen zu Aufwand bei Vereinen und Vereinsmeierei:
Die notwendigen Regularien nach Vereinsrecht muss man schon einhalten, das macht schon ein wenig Arbeit. Gut strukturiert hält sich der Aufwand aber sehr in Grenzen. Vereine werden auch eher als adäquater Gesprächspartner akzeptiert, als ein loser Haufen von Personen (nicht geringschätzig gemeint).
Klar gibt es grad auch hier im Forum ein paar hartnäckige Vereinsgegner, aber generell die Organisationsform "Verein" zu verteufeln, ist zu kurz gedacht. Von Fördervereinen für Musik, Schule, Kita über Chor, Sportverein bis Ortsverein der Freiwilligen Feuerwehr. In Deutschland gibt es für solche Gruppierungen keine bessere Organisationsform, als den Verein.

Ob es wirklich einen "Geocaching Deutschland e.V." geben muss? Ich denke nein.
 

esméralda1

Geocacher
Die Geocräsher schrieb:
Ich sehe durchaus auch Vorteile, z.B. einen offiziellen Ansprechpartner für Naturschutzbehörden (siehe Fledermausdiskussion).

Spielmobiler schrieb:
Ich sehe das wie die Geocräsher: Ein offizieller Ansprechpartner.


Ok - das macht in meinen Augen schon Sinn - aber ich bin der Meinung wir haben schon so ein Mädchen für alles - eine richtige Perle...

unser (P)Earl Silas !!

Ich war zwar nicht immer so ganz einer Meinung mit unserem "unbekannten" Reviewer - aber er ist meiner Meinung nach derjenige, der sich da BESTENS für eignen würde !!

Die Perle kennt das Saarland, kennt die Caches, kennt zum allergrössten Teil die Owner UND reviewt das Ganze auch noch - obs ihm passt oder nicht - ich bin da absolut :dafuer:

Und Vereinsmeierei ist mir ein Graus - ich hab mir schon extra ein Hobby gesucht, das ich ausüben kann wenn ich Zeit dazu hab - da halte ich mir doch nicht wieder mit nem Verein den Hals zu...


EARL for PRESIDENT !!!​
 

Die Geocräsher

Geowizard
Brauch er garnicht, weiß doch eh jeder wers ist...
Und Eulili kommt zu Geomusics, da wird sich auch rausfinden lassen wer das ist.
 

Hainz

Geomaster
Das geilste an geocaching ist doch, dass es sich um eine offene Plattform handelt, die über die unbeschreibbaren unbestreitbaren Interessen von groundspeak hinaus keine Interessenvertretung kennt. Es gibt nicht den geocacher, und eine Interessenvertretung ist dementsprechend kaum sinnvoll denkbar. Den ganzen bürokratischen Mist, den ein Verein nach sich zieht, würde ich auch keinem geocacher zumuten wollen.
Wenn solch ein Verein allerdings Ansprechpartner gegenüber cachezerstörern, coin-Dieben und vandalisierenden Möchtegerncachern fungieren könnte, wäre das natürlich wünschenswert, aber selbst dies wird nicht gelingen, niemals!
Nimm die Idee wie eine cache-Idee, die sich anfangs toll anhört und nach Erstbegehung der location nur einen Schluss zuläßt, ab in die Tonne damit!
 

ssschmittt

Geocacher
Hainz schrieb:
Es gibt nicht den geocacher, und eine Interessenvertretung ist dementsprechend kaum sinnvoll denkbar.
Genau! Im Gegensatz zum Fußballern und Autofahrern die bekanntermaßen alle gleich sind. Gar nicht zu reden von 4,4 Millionen "Rotkreuzern". Geht doch jedem so, dass man auf der Straße sofort erkennt, dass das einer von denen ist. Das sind doch gar keine Individuen mehr. Die sind alle gleich.
Wenn man denn will, könnte man sagen, dass man mit der Deutschen Wanderjugend (im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.) schon einen Verein als Interessenvertretung hat. So gesehen würde ich behaupten, dass es keinen eigentlich keinen neuen Verein bedarf. Ob das gut das funktioniert, werden wir schon bald in RLP sehen.
 

Rheinfranke

Geocacher
Es gibt eigentlich nur ein Grund warum man evtl einen Verein brächte.

==> Gerichtsprozesse finazieren

es kommt ja ab und an mal vor, das jemand ein paar tausen Euro für eine Polizeiaktion oder sonstiges zahlen soll.

Wenn jeder Cacher in Dl im Jahr nur ein euro zahlt kann man mit dem Geld schöne Prozesse führen und die Behörden überlegen es sich dann zweimal ob sie fragwürdige Verordungen erlassen oder arme Cacher zu Kasse bitten.
 

Rheinfranke

Geocacher
Die hat aber nicht jeder und selbst wenn man eine hat, muss man im Kleingedruckten lesen ob man auch Behörden verklagen kann.
 

Sawyer

Geocacher
Meine bisherigen Erfahrungen mit Vereinen/Gründungen:

- stets viele und auch gute Ideen
- anfangs viele begeisterte Macher
- mit der Zeit immer mehr Schwätzer
- der Vorstand müsste eigentlich seine Erwerbstätigkeit aufgegeben, um dem Vollzeitjob Vorstand gerecht zu werden.
- für das eigentliche Hobby bleibt kaum noch Zeit
- für 1000 gute Leistungen gibt es ein anerkennendes Nicken
- für einen Fehltritt gibt es 1000 Arschtritte
- die große Frage die man sich als Mitglied stellt: wofür zahle ich, was habe ich davon?
- Mitgliederversammlungen, deren Dauer im Arbeitsleben jede Gewerkschaft aufschreien lassen würde :D

Ich persönliche halte Vereinsarbeit dennoch wertvoll, wenn sie effizient und realistisch gestaltet wird. Bisher ist es bei mir und meinen Mitsreitern jedoch immer so ausgeartet, dass die Vereinsarbeit, massiv die Freizeit, das Familienleben und den Job beeinflusst hat. Das ist dann das Los, wenn das Hobby zur Passion mutiert. :^^:

Mitglieder lassen sich auch nicht mehr mit Rabattargumenten locken. 10% sind inzwischen schon Standard und in Zeiten des Internets findet sich fast immer irgendwo ein noch günstigeres Angebot.

Materialverleih ist gut und schön, aber die Lagerung müsste zentral erfolgen und ist neben Lagerplatzbeanspruchung auch noch zeitintensiv. Verleih, Schriftkram, Fristeneinhaltung, Nachzahlungen, Materialkontrolle, Beurteilung ob Abnutzung o. Schaden durch unsachgemäßen Gebrauch, Instandsetzung, etc.blabla.
Das sind alles Punkte, die neben dem ersten Gedanken "Hurra-´ne-Menge-Equipment-das-mein-Hobby-betrifft" ebenfalls bedacht werden müssen. Und erfahrungsgemäß wird sich Vadder, Modder, Partner, Mitbewohner, etc. irgendwann über das Gerödels beschweren - sofern das Hobby nicht ebenso exzessiv betrieben wird. :roll:

Ein Grund für mich, so einem Verein beizutreten - sofern mir der Beitrag zusagen würde - wäre der ideelle Gedanke.
Für Ausrüstung brauche ich sowas nicht, da alles von nostalgisch bis Hightec vorhanden ist und Kurse brauche ich auch nicht, da ich vieles schon in Zeiten vor Groundspeak gelernt habe und in entsprechenden anderen Vereinen drin bin, wo ich mich weiterbilden kann und die zum Teil auch die Sparte Orientierung und Geocaching abdecken.
Und in Sachen Haftpflicht & Rechtstreit: Ein schwieriges und teures Unterfangen für einen Verein, wenn er seine Tätigkeiten und Mitglieder sinnvoll absichern möchte. Da bin ich froh, um meine private Absicherung. :gott:
 

adorfer

Geoguru
dieSulzer schrieb:
Ich hab keine Lust, meine kostbare Freizeit mit Vereinssitzungen, Satzungen, Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen, Buchhaltung, Steuererklärungen, Wahlen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, oder ähnlichem Zeugs zu vergeuden. In der Zeit geh ich lieber auf Cachesuche!
Es werden sich leider genau "die richtigen" finden, die auf genau an so etwas richtig geil sind und damit einen Verein aufbauen, der sich einen ähnlich "guten Namen" macht wie z.B. der Wikimedia-eV unter den Wikipedia-Aktiven.

Will sagen: Die Idee ist gut, die möglichen Aktivitäten hören sich auch gut an.
Aber was in der Praxis dabei herauskommt ist himmelschreiend und alle Gründer sagen später mit ein paar Jahren Abstand: "Hätten wir es nur vorher gewusst, jetzt müssen wir mit der Schuld leben."

(Du hast in obiger Aufzählung noch Dinge vergessen wie Belästigung der Mitglieder mit Affiliate-Spam ("Sonderangebote nur für Mitglieder"), Spesenrittertum, Vetternwirtschaft, mysteriöse Vorstandsentlastungen uvam.)
 
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