KoenigDickBauch
Geoguru
Schade ich dachte schon da wären ein paar Formeln.mamapapakind schrieb:KoenigDickBauch schrieb:Die Strassenaufgabe in WGS84 zu rechnen, dem möchte ich über die Schulter schauen.
siehe http://navteq-connections.de/servlet/GetFile/2006Q4CountryPortfolio_DE_V4.pdf?id=3083 Seite 8
und
http://www.teleatlas.com/Support/GeneralSupport/index.htm?support=answers vorletzte Fragen.
Die Höhe ist die Entfernung zum Ellipsoid. Und der wurde so in die Erde eingepasst, das er mit dem Geoid gut übereinstimmt. Je nach Ausgangsdaten entstanden hier unterschiedliche Ellipsoide. Gewünscht hat man sich, das diese Höhe mit der Höhe über Normal 0 übereinstimmt.Hierzu empfehle ich die Literatur: "Wie der Mensch die Erde Gemessen und gewogen hat."mamapapakind schrieb:Die jeweiligen Daten kommen immer nur mit x/y-Werten in WGS84. Die dritte Dimension als Höhe über NN-ist nicht vorgesehen. Ich denke mit der dritten Dimension ist die Entfernung des WGS84 Elipsoiden zum jeweiligen Kartenpunkt gemeint, die in Längen- und Breitengraden, also x/y dargestellt sind. Aber dass ist nur meine nicht verifizierte Vermutung. Eben nicht einfach, dieses Thema!
Das ist der Vorteil bei UTM und WGS84 da muss man nicht die Ellipsoide wechseln. Die Umrechnung ist damit leichter. Wichtig wäre aber das dein Tool WGS84->UTM und UTM-WGS84 eine hinreichende Umkehrabbildung ist. Dies solltest du für deinen Bereich überprüfen.mamapapakind schrieb:Wikipedia schreibt weiter unter UTM:
"Genau wie die Gauß-Krüger-Koordinaten sind UTM-Koordinaten eine konforme Abbildung des Erdellipsoids in die Ebene. Beide Koordinatensysteme lassen sich mit den gleichen Abbildungsgleichungen berechnen. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass Gauß-Krüger-Koordinaten sich in Deutschland auf das Bessel- oder Krassowskiellipsoid beziehen und in der Regel 3° breite Streifensysteme verwenden, während UTM-Koordinaten sich auf das WGS84- bzw. das GRS80-Ellipsoid beziehen und 6° breite Streifensysteme nutzen. "
Wenn also die einfach Berechnung mit UTM funktioniert und ich mal annehme, das die Datenhersteller UTM-Koordinaten auf Basis des Bessel-Elipsoiden meinen, sollte ich die Berechnung der interpolierten Geokoordinaten aus den gegebenen Refernzdaten ohne weitere Berücksichtung der Projektion vornehmen können.
Die Bedenken bezüglich automatischen Ermittelung der Hausnummern wurden ja genug geäußert. Daher möchte ich jetzt nur noch einen ähnlichen Fall beschreiben. Teleatlas hat die Geschwindigkeits-Beschränkungen auf dem Land zum teil automatisch ermittelt. Da wo Häuser ab einer bestimmten Dichte an der Strasse stehen wird 50km/h vorgegeben. Wenn man nun durch Ostfriesland fährt, darf man meist nur 50km/h fahren obwohl 100 oder 70 erlaubt ist. Ich würde die Fehlerrate da im norden bei über 80% abschätzen. "Was für ein Schrott", denkt man da ist für das Produkt nicht hilfreich.
KDB