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Firmenausflug - Geocaching für Neulinge

nazca

Geonewbie
Hallo Zusammen, :hallo:

also erstmal: Ich bekenne, ich bin zu 100 % Muggel.
so, nachdem das nun raus ist, kann ich ja loslegen. :D

Ich hab ein etwas spezielles Projekt geplant, und zwar habe ich die Ehre oder auch Pflicht, für meine Belegschaft (Mannheimer Gymnasium) einen Kollegenausflug zu organisieren. Da ich die Fachschaft Sport vertrete, sollte das Ganze einen gewissen aktiven Charakter haben.
Ich habe verschiedene Themen überlegt und bin jetzt beim Geocaching gelandet.

Ich hoffe dass der eine oder andere von Euch mir mit einzelnen Tipps oder auch in aktiverer Form, ggf. auch gegen eine gewissen Aufwandsentschädigung, helfen kann.

Nun möchte ich gleich zu Beginn das Ganze in die richtige Perspektive setzen: Es handelt sich um eine Gruppe von ca. 60 Menschen unterschiedlichsten Alters (zw. 30 und 65 alles dabei), die ganz unterschiedlich gut zu Fuß sind. Von denen hat wahrscheinlich bis heute kaum einer ne Ahnung was Geocaching ist, und es wird für die meisten wohl auch ein einmaliges Erlebnis bleiben (wer weiß).
Was ich damit sagen will, es geht um einen geselligen, erholsamen Firmenausflug, bei dem der Spaß und die Unterhaltung im Vordergrund stehen soll, und nicht die höchsten Finessen des Geocachings.

Meine Idee ist es, die Gruppe in ca. 10 Sechsergruppen aufzuteilen, und dann sehr einfache Caches auf verschiedenen Routen zu legen, die evtl. auch die unterschiedlichen Fitnessgrade berücksichtigen. Sehr wünschenswert ist dabei eben eine schöne Landschaft, da das Spazieren und Landschaft genießen im Vordergrund steht.
Was in den Caches ist, ist letztlich egal, es geht wie gesagt erstmal darum, sie zu finden.

Die Eckdaten (aktueller Stand der Planung):

- 6. oder 7. Oktober 2011
- ca. 11 bis 17 Uhr vor Ort
- im Umkreis von Mannheim
(1 Stunde Fahrt), also wohl am ehesten Pfalz oder Odenwald
- ca. 60 Teilnehmer zw. 30 und 65 Jahren
- GPS-Geräte sind NICHT vorhanden


Was ich also brauchen könnte:

- erstmal Info ob und wo ich 10 GPS-Geräte leihen kann
- Infos zu geeigneter Route
- evtl. ein oder zwei Personen die Lust und Zeit haben, dazu zu kommen, der Gruppe den Gebrauch der Geräte zu erklären und das Ganze ein wenig zu betreuen.
Wie gesagt, dafür können wir sicher eine Aufwandsentschädigung organisieren.

Freue mich über Meldungen von Euch! :hilfe:
Im Voraus schonmal vielen Dank

nazca
 

Schnueffler

Geoguru
10 Geräte sind für diese Gruppe aber schon das Mindeste. Ich würde eher 15 Geräte einplanen. Und dann stellt sich halt die Frage nach dem Leihen. Solange das nicht geklärt ist, macht es keinen Sinn, dass man da etwas Anderes plant.
 

TripleKA

Geocacher
Mach doch 'ne ganz normale Schnitzeljagd. Bzw. such dir andere markante Wegbeschreibungen, so als Art Orientierungslauf. Und dann halt einfach zeitersetzt starten, dann sind es auch nicht 6 verschieden Strecken, die Du überlegen mußt.
 

KaPsTeam

Geocacher
Gps Geräte kann man scheinbar in Landau leihen:

http://www.suedlicheweinstrasse.de/de/index.htx/4e3ba3b638c0628f94e2fce2277abdb5

Aber über die verfügbare Stückzahl steht da nichts.
 

Mille1404

Geowizard
Dies hier soll jetzt nicht abwertend oder so sein, aber eine Tour für 60 Personen zu organisieren ist nicht einfach.
Gerade wenn man alle zufriedenstellen will.

Jochen Schweizer bietet so etwas unter anderem Auch an:
http://www.jochen-schweizer.de/geschenk/Geocaching,default,pd.html

Wenn man mit denen mal spricht, ob die sich vorstellen könnten so eine Veranstaltung zu organisieren, dann wäre es vielleicht auch ein Ansatz.
Ansonsten schau dich mal hier im Forum um.
Da gab es schon sehr sehr viele diskussionen drüber und bei einigen gab es auch schon sehr brauchbare Ergebnisse.
Gruß und viel Erfolg!
 
OP
N

nazca

Geonewbie
Hi Zusammen,

danke für eure Vorschläge und Links.
Dass ein paar kritische Stimmen dabei sein werden habe ich erwartet. Ich kenne es ja aus anderen Bereichen wo ich selbst "Experte" bin, dass es nicht gerade Begeisterung auslöst wenn sich irgendjemand scheinbar nur beiläufig mit dem Thema beschäftigen will.
Gerade deshalb danke für eure Antworten.

@TripleKA: Ich denke schon dass der technische Aspekt eines GPS-Geräts hier den besonderen Reiz ausmachen würde (zum Vorschlag "normale Schnitzeljagd"). Es ist halt doch keine Jugendgruppe mehr.
Den verschiedenen Fitness-Niveaus würde ich so entsprechen wollen, dass es eine Route gibt die irgendwo eine Erweiterung für die Fitten hat (evtl. auch freiwillig); und in jedem Cache würde es für jede einzelne Gruppe ein eigenes Rätsel o.ä. geben. So wären wirklich nur ein bis zwei Routen zu planen.

@Geomaster: mit der Gruppengröße, wie gesagt, das Ganze soll sich auf einem wirklich simplen Niveau bewegen, die 60 Personen relativieren sich durch die geringere Anzahl der Gruppen. Es wird den meisten nichts ausmachen, als "Lemming" in einer 6er-Gruppe einem "Leitwolf" hinterherzulaufen. ;-)

Die Angebote zum GPS-Verleih (Geocacher vielen Dank!) und zu Jochen Schweizer werde ich nächste Woche mal prüfen.

Ansonsten fällt mir noch ein, dass es doch den ein- oder anderen iPhone oder Smartphonebesitzer bei uns gibt. Was haltet ihr von dieser Möglichkeit, und welche Software ist da empfehlenswert?

so long
 

Guido-30

Geowizard
Zuerst: Ich finde es schon mal gut, dass sich rechtzeitig Gedanken gemacht werden. So können grobe Fehler, die leicht passieren können, ohne dass man sich den Folgen bewusst ist, hoffentlich ausgeschlossen werden.

Ich denke auch, dass 10 Geräte das Minimum sein sollten. Besser wären 12 oder 15, also 4-5 Personen pro Gerät. Und wenn die von der Bedienung her noch alle möglichst identisch sind, dann ist das sicherlich bei der Erklärung hilfreich.

Da Du scheinbar aber selber noch nicht wirklich viel über die Hintergründe vom cachen weißt, würde ich Dir empfehlen, selber erst mal möglichst viel Erfahrung beim cachen zu sammeln. Als Lehrer dürfte es einleuchtend sein, dass es besser ist, wenn man den vermittelten Stoff beherrscht, als wenn man selber davon nur mal so nebenbei etwas gelesen hat.

Dann ist die Frage, wie soll der Tag ablaufen? Wird ein längerer Multi absolviert oder mehrere kleinere Multis bzw. Tradis?
Zumindest sollten die einzelnen Gruppen zeitlich so weit auseinander sein, dass sich möglichst keine Gruppen unterwegs an den Stationen treffen, selbst wenn mal eine Gruppe eine halbe Stunde hängt.
Wichtig ist auch, selber alle Caches bzw. Stationen möglichst gut zu kennen, um im Ernstfall Hilfestellung geben zu können.
Auch halte ich es bei der Personenanzahl für notwendig, wenn alle Caches bzw. Stationen von einem Startpunkt aus zu Fuß erreichbar sind. Oder besteht eine Transportmöglichkeit?

Bei der großen Anzahl von Leuten macht man sich übrigens in der Cachergemeinschaft keine großen Freunde, wenn man nur vorhandene, fremde Caches macht.
 

rolf1327

Geowizard
Hallo nazca,
ich würde Dir auch kleinere Gruppen empfehlen, denn ein Großteil des Spaßes und der Action beim Geocaching entsteht durch die Stationen und wenn das "Rudel" dort jeweils warten muss, bis einer mit dem Puzzeln, Rechnen oder Klettern fertig ist, wird es schnell langweilig. Dann doch lieber eine Wanderung.

Smartphones können genutzt werden, dazu gibt es eine Reihe von guten Programmen, abhängig vom verwendeten Smartphone-Betriebssystem. Ich würde hier vielleicht einige Vorbereitungstage einplanen, um die Jeweilige Software zu installieren und auch den Umgang mit den Navigationsgeräten und der Smartphonesoftware zu trainieren. Hier könnte man auch die notwendigen Grundlagen (Koordinatensysteme, Geodätisches Datum, Projektion...) vermitteln.

Was das Alter und den unterschiedlichen Fitnessgrad betrifft, sehe ich überhaupt kein Problem. Geocaching ist ein Sport / eine Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt. Beim Anlegen der Stationen kann man sich ja alternative Lösungswege einfallen lassen z.B. "Erklimme diesen Berghang oder sortiere die folgenden 5 chemischen Elemente in aufsteigender Reihenfolge nach ihrer Dichte" oder "Waate durch diesen Bach oder berechne die ganzzahligen Oberflächenkoordinaten einer n-Dimensionalen Kugel".

Eventuell sollte man die Stationen auch so gestalten, dass die unterschiedlichen Teams sie in unterschiedlicher Reihenfolge angehen können, damit wäre sichergestellt, dass sich bei ca. 15 Stationen nicht mehr als 2 Teams an einer Station auf den Füssen stehen.

Es gibt sicher noch weitere Punkte die man bei einer solchen Planung berücksichtigen muss, aber momentan fallen mir keine mehr ein.

Viele Grüße
Rolf
 

friederix

Geoguru
Das Ganze mag ja gut gemeint sein und ist im Grunde auch nicht schlecht gedacht gemeint, - nur nicht bis zum Ende...

Sorry, aber Du willst anderen etwas vermitteln und bist selbst unwissend.
Was soll da Vernünftiges bei heraus kommen?

Warum wollen immer alle Geocaching für irgendein Ziel/Event/Belustigung einspannen und wissen selbst nicht mal, was das wirklich ist.

Ehrlich gesagt, verstehe ich den Gedankengang nicht.
Normalerweise bringe ich Leuten nur etwas bei, von dem ich selbst etwas verstehe. :???:

Gruß friederix

(der in seinem Leben jede Menge Lehrlinge ausgebildet hat, - aber noch nicht einen einzigen Geocacher)
 

gartentaucher

Geowizard
nazca schrieb:
Ich denke schon dass der technische Aspekt eines GPS-Geräts hier den besonderen Reiz ausmachen würde [...]
mit der Gruppengröße, wie gesagt, das Ganze soll sich auf einem wirklich simplen Niveau bewegen, die 60 Personen relativieren sich durch die geringere Anzahl der Gruppen. Es wird den meisten nichts ausmachen, als "Lemming" in einer 6er-Gruppe einem "Leitwolf" hinterherzulaufen. ;-)
Das ist für mich ein Widerspruch.
Wenn einerseits das GPS-Gerät so reizvoll ist, dann sind schon 3 Leute pro Gerät 2 zu viel. Andererseits soll den meisten das Hinterherlatschen völlig reichen. Ja, wie denn jetzt?

Dann müsste man ja vorher die Gruppen einteilen, so dass jeweils 5 Lemminge zu einem Technikfreak gehören.

Aber da sich bei solchen Ausflügen ja gerne gleich und gleich gesellt, sehe ich schon bildlich die 7er-Gruppe ältlicher Hauswirtschaftslehrerinnen, wo jede in der Tasche kramt, sich hinter dem Taschentuch versteckt oder interessiert den Boden mustert, wenn es nur darum geht, wer nun das Gerät überhaupt trägt. Schon an der 1. Station verlaufen sie sich, werfen das Handtuch, gehen zurück und murren über das doofe Spiel.
In der nächsten Gruppe sind 5 IT-Spezis, die das schon immer mal probieren wollten. Und dann auch murrend heimkommen, weil jeder enttäuscht ist, dass immer jemand anderes das GPS hatte als es gerade am spannendsten war.

Für einen einfachen geselligen Ausflug finde ich den Aufwand einfach zu groß, entsprechend viele Caches/Stationen zu legen und Erklärungen zu geben, dass zum Schluss alle mit der Materie klar- und am Ziel ankommen.
 

Nerre

Geowizard
Mach Letterbox-Caches bzw. ganz normale Letterboxen/Schnitzjagdt. Jeder bekommt einen Handzettel und du verrätst ihnen wo es anfängt.

Das ist eine Unterkategorie des Cachens, bei dem man das Gerät nur braucht um den Startpunkt zu finden.

Ich würde dir auch den gleichen Tip zum Leihen geben: Mitlerweile kann fast jedes Smartphone GPS und mit der entsprechenden App auch cachen. Und mit einem Navi findest du immer noch ausreichend genau die Koordinaten. Wenn du also genug Leute mit TomTom, Iphone oder ähnlichem findest, mußt du nichts leihen. Das machen genug Gelegenheitscacher so.
Es gibt sogar einige Leute, die mit Google-Maps-Ausdrucken der Karte samt Cachesymbol cachen gehen (bei Tradis).

Nochwas wichtiges: Bei so einer großen Gruppe leg lieber selbst einen Cache oder frag den Besitzer des Caches um Erlaubnis, es reagieren einige böse auf Verwertung der gelegten Caches bei fremden Veranstalltungen.
 
OP
N

nazca

Geonewbie
Hallo Zusammen,

ich komme erst jetzt zum antworten da ich meinen PC neu aufsetzen musste.

Ich habe für mich das selbe Fazit gezogen wie "gartentaucher":
gartentaucher schrieb:
Für einen einfachen geselligen Ausflug finde ich den Aufwand einfach zu groß, entsprechend viele Caches/Stationen zu legen und Erklärungen zu geben, dass zum Schluss alle mit der Materie klar- und am Ziel ankommen.

Zwei Sachen wollte ich noch loswerden.

1) Weil nun doch einige darauf hingewiesen haben: Ich wollte das Ganze auf alle Fälle nur mit selbst gelegten Caches machen.

2) (@guido-30 & friederix...) Ich habe nie die Absicht gehabt, jemandem was "beizubringen", vielmehr wollte ich einen Ausflug organisieren. Da mir natürlich das ganze Know-How für die spezielle Aktivität dabei gefehlt hat, hab ich mich ja auch an Euch gewendet, und auch gefragt ob vielleicht sogar jemand vor Ort mit kommen will/kann.
Es muss ja nicht jeder "hier" schreien, ich hab jedenfalls als Student solche "Jobs" gerne mal gemacht.

Das mit den Smartphones ist auf jeden Fall eine gute Idee und macht das ganze nochmal eine Ecke realistischer. Ich denke ich werd das Ganze dann mal in Ruhe für mich ausprobieren und vielleicht in ein-zwei Jahren nochmal überlegen ob es für einen Kollegenausflug Sinn macht.

Danke nochmal an alle die nett und konstruktiv geantwortet haben. :up:

Grüße
nazca
 

gartentaucher

Geowizard
nazca schrieb:
Ich habe nie die Absicht gehabt, jemandem was "beizubringen",
In diesem speziellen Fall musst du den Leuten aber beibringen, wie das GPS-Gerät (Suche mit Smartphone/Handy ... ) funktioniert, welche Anzeigen dort was aussagen und wie das in die Suche umzusetzten ist.
Aber auch, wie man etwas sucht: Z.B. ohne dass jeder vorbeikommende Nichtcacher darauf aufmerksam gemacht wird. Und ohne dass man die gesamte Gegend zehackt. Auch wenn du deine eigenen Caches dafür verstecken willst, halte ich das für wichtig. Könnte ja sein, dass jemand von den Leuten das offiziell weitermachen will. Dann sollte der sich ja nicht wie die Axt im Walde benehmen. ("Wieso? Das habe ich beim Firmenausflug so gelernt..." )
 
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