• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Welche Akkus nutzt ihr - welche Erfahrungen hat ihr gemacht?

Hallo miteinander

Ich weiss, es ist ein altes Thema aber immer wieder aktuell und wurde wahrscheinlich schon oft diskutiert (vielleicht auch hier :wink: ).

Ich habe mich viel mit Akkus auseinander gesetzt und kenne die Vor- und Nachteile verschiedener Marken und Akku-Typen recht gut.

------------------------------------
Bisher waren in meinem Garmin GPSmap (und auch anderen Geräten wie Taschenlampen....) die Akkus von GP (2500mAh) im Einsatz und ich dachte hier die ultimative Zelle einzusetzen.

Leider fiel mir auf, dass diese sich im Gebrauch (obwohl nicht älter als 5 Monate) sich fast immer "sehr" unterschiedlich entladen und die Kapazität innerhalb kurzer Lebensdauer nicht mehr erreicht wird)

Im GPSmap hielten diese Zellen normalerweise (kurz vor Einsatz geladen mit ATV4+) 6-7h (wenig Beleuchtung eingesetzt).

------------------------------------
Nun habe ich Zellen von AccuPower (2900mAh) und diese hauten mich fast um :eek:
- Neu, ausgepackt, geladen, entladen -> 100mAh mehr als angegeben!
- 11h im Einsatz im GPSmap (inkl. 3h Beleuchtung) und immer noch 3 Balken der Akkuanzeige
- Diesen Akku anschliessend entladen -> 1. Zelle: 520mAh, 2. Zelle 540mAh

------------------------------------
Welche Erfahrungen habt ihr mit den verschiedenen Fabrikaten gemacht bzw. welcher ist derzeit euer Favorit (evtl. auch welches Ladegerät setzt ihr ein) ?

Ich hoffe auf einen interessanten Erfahrungsaustausch und dass einzelnen Cachern damit geholfen wird damit nicht nach den ersten "founds" der Saft ausgeht :wink:

Nette Grüsse
Schnueffelnase
 

morsix

Geowizard
Tja, mit Akkus habe ich aso meine Erfahrungen.

Sanyo: 2500mAh, toll, lassen sich sehr häufig aufladen und die Entladekurve ist von Akku zu Akku sehr gleichmässig.

Ansmann: Scheisse! haben nie und nimmer die versprochene Kapazität und laufen aus, das Zeug kristalliersiert dann und frisst den Kunbststoff meines guten Ladegerätes an. Pfui! Nie mehr wieder. Bei allen sechs Ansmänner das gleiche Spiel.

GP: Gute Kapazität, 2500mAh (meine) kommen auch in etwa hin (gemessen 2200mAh). Leider sehr breite Streuung und nach wenigen Ladezyklen nicht mehr viel wert.

Conrad Energie: Wie GP, erst hui, nach 10x laden pfui!

Eneloop: War erst skeptisch, da doch wenig mAh (aber dafür ehrliche Angabe?) Halten im GPSr und anderen geräten WESENTLICH länger durch (mindestens 30-40% länger), man kann sie auch in den Urlaub geladen mitnehmen ohne das Ladegrät (Radreisen mit Zelt, kein Strom!, früher hab ich da immer Batterien gekauft) - denn die Dinger verlieren einfach auch nach zwei Wochen nicht mal nennenswert die gespeichterte Energie.

Für mich kommen (bis bessere technologie auf dem Markt ist) nichts anderes mehr ins Ladegerät als die Eneloops - insbesondere wegen der extremen Laufzeiten in meinem Garmin (10-14h je nach Ladezustand, davon 5 Stunden mit 30% Hintergrundbeleuchtung)


Grüße
Rudi
 

snaky

Geowizard
morsix schrieb:
Ansmann: Scheisse! haben nie und nimmer die versprochene Kapazität und laufen aus, das Zeug kristalliersiert dann und frisst den Kunbststoff meines guten Ladegerätes an. Pfui! Nie mehr wieder. Bei allen sechs Ansmänner das gleiche Spiel.
Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der mit den Ansmännern Probleme hat. Ich habe 2300, die für das GPSr ganz tauglich sind, in der Digikam aber nach ca. 80 Bildern schlapp machen. Mittlerweile nutze ich dort seit einiger Zeit 2100mAh Akkus von Aldi (FIF) und siehe da: locker 300 Bilder. Allerdings scheint der Durchmesser etwas größer zu sein. Sie passen nur mit etwas sanfter Gewalt ins GPSr.

Seit Do gibt es bei Aldi "neue" Akkus 2300 mAh von "Active Energy". Mal schauen, was die taugen.

Ach ja: AAAs von Ansmann (800mAh) im Babyfon halten runde 30 Min. und waren schweineteuer. :x
 

Winfried

Geocacher
Aldi ist super günstig und dafür taugen die dann auch halbwegs was. Hatte bei einen der letzten Angebote ein Test gemacht, 100 mal entladen und geladen, danach war kaum Kapazitätsverlust, jedoch etwa 0.1V Verschiebung der Entladekurve nach unten.

Ich nutze seit einigen Jahren recht viele Aldi's, es funktioniert. Warum also mehr Geld ausgeben? Außer für Geräte, wo ich erhöhte Anforderungen habe, da würde ich dann auch zu Sanyo greifen.

Ansmann: Ebensolche Erfahrungen: Waren recht schnell kaputt, also hochohmig und wenig Kapazität. Enttäuschend.
 

Windi

Geoguru
Ich hab auch schon so einiges an Akkus ausprobiert.

Conrad: Kann man voll in der Pfeife rauchen. Ein Großteil meiner Conrad-Akkus hat inzwischen das Zeitliche gesegnet und läßt sich nicht mehr laden. Und von diesen dämlichen Teilen hatte ich einige. Durch viel Kinderspielzeug und mein Modellauto dürften es ca. 70 Stück gewesen sein.

GP: Damit war ich bisher eigentlich recht zufrieden. Gab eigentlich nie Probleme damit.

Aldi: Für den Preis sind die Teile voll o.k. Bisher auch keine Ausfälle

Eneloop: Auch für mich bisher der ultimative Akku. Leider ziemlich teuer aber jeden Cent wert. Das GPSr läuft wesentlich länger und auch mit der Digicam ist nicht schon nach wenigen Bildern Schluß. Ich werd mir noch ein paar davon besorgen.
 
Akkuerfahrunen:
Ich habe GP 1600er im GPS im Einsatz. Da das 60CS dank einstellbarem Zellentyp die Dinger jedesmal schön entleert habe ich mit diesen Zellen keinerlei Probleme! Kapazität und Lebensdauer sind bisher exzellent. Ein Zellensatz hält einen ganzen Cachetag locker durch, wobei das Gerät zwischendurch auch übers KFZ-Bordnetz versorgt wird. Daher kann ich keine genaue Stundenangabe machen.

In der Digicam habe ich 2500er von GP im Einsatz. die Kamera schaltet schon sehr früh aus und entlädt daher die Zellen nicht ganz. Ich hab bei den 2500ern einen starken Memory-Effekt festgestellt (obwohl es den bei den NiMH ja nicht gibt!;-) ). Die Kapazität war nur noch bei etwa 1400mAh! Nach dem refreshen mit dem Conrad IPC-1 Ladegerät haben sie wieder zwischen 2200 -2400 mAh. Die 2500er sehe als noch gut an! Ich entlade die Akkus jetzt immer vor dem wiederaufladen.

Für die DSLR-Kamera habe ich momentan einen Satz Conrad Akkus (waren beim lader dabei) sowie einen Satz Camelion (Superbillig) im Einsatz.Die Conrads sind bisher gut, die Camelion leiden unter der üblichen kapazitäts-zuviel-versprechungs-Krankheit und haben nur 2300 statt der versprochenen 2500mAh!
Bei der DSLR Wurscht. Die braucht nur wenig Strom und im RAW Modus ist die 1GB Karte eh nach knapp 100 Fotos voll! ;-) Den eingebauten Blitz nutze ich auch nicht!


Zur Ladegeräteempfehlung:
Will man Geld für einen Lader ausgeben sollte er mindestens folgendes beherrschen:

-Entladen vor dem Ladevorgang
-Laden einzelner Zellen (nicht nur paarweise)
-refresh Modus für länger nicht benutzte zellen

Man kann natürlich auch einen einfachen Lader kaufen und öfter neue Zellen kaufen. Wenn man allerdings viele Geräte und daher auch viele Akkusätze hat, lohnt sich schon der Kauf eines guten ladegerätes. Auch ich bin froh noch den alten GP-Lader zu haben. Wenn das IPC-1 gerade refresht oder eine kapazitätsmessung mach, so kann ich trotzdem noch einen Satz Akkus nebenbei im GP vollpumpen! ;-)

Der Conrad lader ist iMHO vom preis ganz gut. Es kommt viel Zubehör (12V kabel, Tasche; Akkus; Adapter von AA auf Baby und Monozelle) mit und wenn man noch nen Aktions oder Rabattgutschein hat ist er schon günstig.
 

greg

Geomaster
Akkus von LIDL und NORMA

Sind für 1-2 Tage im 8-12 Stundenbetrieb ausreichend. Ich hasse es, wenn die Akkuanzeige noch drei Balken anzeigt und nach 10minuten die "Achtung Batterie leer" Meldung kommt.
 

alex3000

Geowizard
Ich habe die eneloops von Sanyo und bin restlos begeistert. Ungeladen nach dem Öffnen der Verpackung in meine Geräte, und die laufen und laufen und laufen...
Vor allem im GPSr (60cx) sind sie bisher fast 23 Stunden gelaufen - die Anzeige ist immer noch auf allen Balken.
Nicht billig (4 Stück für 12 bis 15 Euro), aber ihr Geld wert.
 
Mein "Flaggschiff" das ich für mein Gamin GPS60 nutze sind 2 AnSMann 2,4 Ah NiMH Akkus. Die haben bis heute immer voll und locker durchgehalten.

Desweiteren habe ich Varta 2,1 Amperestunden Akkus in meiner DigiCam. Da hatte ich auch nie Probleme. Als Ersatz habe ich 4 billig Akkus von Aldi (die braunen 2100 mAh) für wenig Geld, die allerdings nie so richtig getestet wurden.

Da verfahren wir über tausend Kilo Metall und viele Kilometer mit Rädern und Motor dran um an Caches zu gelangen , verbrauchen Sprit und Kohle ohne Ende und dann geht es um die Kapazität bei Akkus, die nichts wiegen und eigentlich nicht viel kosten.

Ich verstehe diese Diskussion ehrlichgesagt nicht. Ein vernünftiges Ladegerät und ein paar Akkus sollten doch nicht das Problem sein, oder?

Moderne GPS Empfänger haben schliesslich keine Braunsche Röhren, die viel Wärme Produzieren..... :D
 

morsix

Geowizard
Alex Schweigert schrieb:
Da verfahren wir über tausend Kilo Metall und viele Kilometer mit Rädern und Motor dran um an Caches zu gelangen , verbrauchen Sprit und Kohle ohne Ende und dann geht es um die Kapazität bei Akkus, die nichts wiegen und eigentlich nicht viel kosten.
Stimmt so nicht, ich verfahre in 95% aller Fälle 9kg Aluminium, Stahl und Kunststoff und atme ein bisschen mehr Klimagase aus bei einer Drehzahl von 145Puls im Schnitt. Dabei verbrauche ich etwa 14 Kubikmeter Atemluft in 24 Stunden. Da meine Lichtmaschine 6V und 3W liefert die ich zu 100% in LED Beleuchtung vorne und hinten stecke, auch bei Tage, kann ich das GPSr nicht mit dem Cachemobil laden. Bei mehrtägigen Fahrten, z.B. 7 Tage von München nach Hamburg, die ich bei einer Durchschnittsleistung von 130km/Tag und 25km/h brauche und Übernachtungen im Zelt bin ich absolut darauf angewiesen eine Ladung lang anhaltende und ausdauernde Energiequelle fürs GPSr zu haben.

Alex Schweigert schrieb:
Moderne GPS Empfänger haben schliesslich keine Braunsche Röhren, die viel Wärme Produzieren..... :D

Schon mal gefühlt, wie verflucht heiss ein 200/320/400MHz Arm Prozessor werden kann?

Ob PDA oder GPS, der wertvolle Akkustrom wird immer noch zum heizen benutzt :) fast wie bei der Röhre ... okok, zwei Milliarden Röhren würden schon mehr Wärme produzieren als 2 Milliarden Transistoren in verschiedenen Chips.

Grüße
Rudi
 

Knuet

Geocacher
Alex Schweigert schrieb:
Ich verstehe diese Diskussion ehrlichgesagt nicht. Ein vernünftiges Ladegerät und ein paar Akkus sollten doch nicht das Problem sein, oder?

Das bestreitet doch auch keiner ;-) Es geht doch um Erfahrungsaustausch. Die teuren Akkus müssen ja nicht immer die Besseren sein.
 

Windi

Geoguru
Alex Schweigert schrieb:
Da verfahren wir über tausend Kilo Metall ... um an Caches zu gelangen ...
Also mein Auto verliert durch die Fahrerei nicht so viel Metall. So groß sind die Bremsscheiben nun auch wieder nicht. :wink:
 
Ja mei, was habe ich da getan... :?

Die Ausführungen von morsix haben mir gezeigt, dass ich mit meiner Meinung zu der Diskussion voll daneben lag. Wie Recht er doch hat.

Eines weiss ich jedenfalls: Ich werde NIE wieder nach einem Cachertag voll Euphorisch nach 8 Stunden Cachen, 200km Autofahrt mich über Akkudiskussionen beteiligen ;-)

Selbst verwende ich einen Laptop (GSAK und Microsoft Autoroute mit GPS Maus) an einer "12 Volt Lichtmaschine", habe 6 vollgeladene Akkus fürs GArmin GPS 60 dabei und ein Aldi Navi.

Das es auch Menschen Gibt, die unter ganz anderen Bedingungen unterwegs sind, da habe ich in meiner Naivität garnicht dran gedacht.

Shake Hands :oops:
 

jmsanta

Geoguru
nach Anfangs großer Skepsis kommen mir mittlerweile nur noch eneloop-Akkus in die ganzen Gadgets (AA & AAA). Meine 800mAh AAAs von GP halten im Geko keinen Cachertag durch.


Achja und als Ladegerät das Ansmann Energy 8
 
OP
S

Schnueffelnase

Geonewbie
Ich finde es toll, dass sich so viele an dieser Diskussion beteiligen - danke dafür :lol:

Nun habe ich meine "Accupower 2900" die ich am 4. Januar 2007 geladen hatte (diese waren neu und hatten bei ersten Mal aufladen bereits exakt die Kapazität wie aufgedruckt) entladen.

Der Ladezustand nach 3 Monaten Lagerung (ok, nicht auf den Tag genau :roll: )
1. 1390mAh -> Restladung= 48%
2. 1980mAh -> Restladung= 68%

Die GP2500 sind dagegen viel schlechter.
Nach 2 monatiger Lagerung war einer der 2 komplett entladen (neue Akkus).

Gruss
Alex
 

alex3000

Geowizard
Ich hab jetzt mal die Kapazitäten der Conrad Energy 2.500 getestet:
Es waren 4 Stück: 1.250 mAh, 1.370, 1.525, 1.737. Halten also nur die Hälfte, was sie versprechen! :evil: :evil:

Meine Panasonic (ca. 5 Jahre alt, schon >10.000 Bilder mit der Digicam geschossen) sind 1.800 mAh, und kommen nach dem Test noch auf 1.712 und 1.768 :D
 

redwire64

Geocacher
Meine Conrad Accus diverser Kapazitäten haben auch fast alle das Zeitliche gesegnet. Die kaufe ich nicht mehr.
Die besten Accus, die ich hatte, waren Panasonic 2400mah. Die sind immer noch gut und haben selbst nach vielen Ladezyklen immer noch etwa 2200-2300mah. Da kann man nichts sagen. Die waren allerdings auch am teuersten, ich glaube damals etwa 20EUR/4stk. Langfristig allerdings billiger als Conrad und co. Und zuverlässiger, weil gleichmäßiger im Entladeverhalten und in der Streuung.
Happy hunting
Christian
 

Bidone

Geowizard
Von Conrad hatte ich einmal 4 Micro Akkus. Die hatten hach kurzer Zeit schon kaum noch Kapazität.
Solchen Kram kaufe ich auch nicht mehr.
Aktuell habe ich einen Satz Eneloops gekauft - die sind bisher 1a.

Gruß Bidone
 

ommtom

Geocacher
Moin,

habe mich für das 60csx mal nach Akkus im nahegelegenen Saturn umgeschaut. Der Verkäufer pries über alle Maßen die neue Generation von Sony-Akkus. Die seien schon geladen und würden die Ladung länger halten als "Standard"-Akkus. Das sind so weiße Zellen...

Hat da schon jemand Erfahrung mit?
 

Windi

Geoguru
ommtom schrieb:
Moin,

habe mich für das 60csx mal nach Akkus im nahegelegenen Saturn umgeschaut. Der Verkäufer pries über alle Maßen die neue Generation von Sony-Akkus. Die seien schon geladen und würden die Ladung länger halten als "Standard"-Akkus. Das sind so weiße Zellen...

Hat da schon jemand Erfahrung mit?
Verwechselst Du das nicht mit Sanyo? Die Eneloops sind nämlich auch weiß.
 
Oben