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Gedanken zu Schlechtwetter-Cache

McKirni

Geocacher
Bei uns hat es heute geregnet, geregnet, geregnet ...
Aber morgen soll dann wieder gutes Wetter sein.
Normalerweise bedeutet das für heute: CacheListings studieren, Routen ausarbeiten, usw. und morgen geht es dann ab in die Natur zum Dosensuchen.

Tja, und da kam mir die Idee zu einem Schlechtwetter-Cache. Bei dem man jetzt jubeln würde, weil es endlich so richtig regnet und man diesen Cache suchen kann.

Umsetzung?
Mechanischer Regensensor, vielleicht auch noch Windsensor und Temperatursensor um richtiges Sauwetter als Voraussetzung zu schaffen?
Location an exponierter Stelle, damit man die Witterung so richtig "geniessen" kann?
Die Sensoren mit geschützt angebrachten Display gekoppelt, welches bei Erreichen der entsprechenden Schwellwerte die Zielkoordinaten anzeigt?

ich weiß, die Sensoren sind teuer, die Stromversorgung schwierig, das Display empfindlich.
Aber es sind ja nur Gedanken, vielleicht habt ihr bessere?
 

movie_fan

Geoguru
jenachdem wo du wohnst könnteste sowas ja bei dir daheim realisieren :)
also die ganzen sachen auf den balkon stellen oder sowas und eben von da alles steuern.

ansonsten müssteste wohl viel Ah in den Wald stellen.
 

Windi

Geoguru
Man muss die Sensoren ja nicht permanent abfragen sondern nur z.B. alle 15 Minuten.
In der Zwischenzeit kann die Schaltung ja "schlafen" um Energie zu sparen.
Und wenn ein Geocacher kommt kann man die Schaltung per Tastendruck oder Magnetsensor aufwecken.
Statt eines LC-Dusplays kann man auch ein 7-Segment-LED einbauen und zeigt die einzelnen Ziffern nacheinander an. Oder man verwendet nur eine LED und läßt diese pro Ziffer entsprechend oft blinken.
Das teuerste dürfte wohl der Windsensor sein.
 

gomerffm

Geocacher
Ja, am aufwändigsten wird der Windsensor...
Aber Temperatur und Regensensor lassen sich auch recht leicht manipulieren, es sei denn, man macht nen "Arschkalt im Winter-Cache" bei dem es mindestens - 10°C haben muss...
LCD mit Standartcontrollern gibts z.b. bei Pollin schon für knapp 3 €.
Auswerten und auch das LCD ansteuern könnte ein 2313 übernehmen.
Programmtechnisch ala Windi mal so alle 15 min das Wetter abfragen.
Und wenns dann ausreichend schlecht ist, werden die Koors dann auf Anforderung (aus energiespargründen Taste, die die Versorgungsspannung des LCD´s entweder direkt oder über den Tiny schaltet) angezeigt..
 

kirby27b

Geocacher
Hi,

also als Windsensor würde ich folgendes Konstruckt vorschlagen: Man nehme eine alte Serielle Maus, entferne von dort eine der Gabellichtschranken und das dazu gehörige Lochscheibenrad ( tolles Wort :D ) man bastele das ganze so zusammen das man die Scheibenwelle und die Gabellichtschranke zusammen als Abtasteinheit hat. Diese befetigt man dann auf einem Haltestab und oben an der Welle eine Filmdose an die man seitlich Leere Teelichtbecher als Windschaufeln befestigt hat. So bekommt man erstens durch die überlappende Filmdose einen Wetterschutz und zweitens einen rechteckimpuls sobald sich das ganze dreht. Also zur Auswertung wenn Rechtecksignal ist Wind da wenn statisches signal kein Wind. Aber das nur mal so aus dem Bauch heraus erfunden, aber sollte funktionieren.

Oder Vorschlag 2 man bastelt einfach an solch einen Billig Gartenwindmesser ( gibts doch bei Obi oder so für 5-10€ ) einen kleinen Magneten und darunter dann einen gekapselten Reedkontakt. Das gibt dann auch wieder ein gepulstes Signal bei Drehung. Ist natürlich mit viel weniger Bastelspaß verbunden.

Grüße Olaf
 

Windi

Geoguru
Der 2313 ist zwar ein toller Chip, hat aber leider einen ganz gravierenden Nachteil.
Er hat keinen A/D-Wandler. Stetige Temperatur- und Feuchtemessung scheidet damit leider aus.
 

gomerffm

Geocacher
Windi schrieb:
Der 2313 ist zwar ein toller Chip, hat aber leider einen ganz gravierenden Nachteil.
Er hat keinen A/D-Wandler. Stetige Temperatur- und Feuchtemessung scheidet damit leider aus.

brauchts ja nicht so aufwändig zu machen...
temperatur via schwellwert mit dem integrierten analog-comparator und mit nem bischen elektrik-trick kann man mit dem -auch wieder schwellwertmässig- gucken obs nass genug ist, oder ganz einfach nen port durch die nässe gegen masse schalten...
 

kirby27b

Geocacher
Hallo,

ich nu wieder :D was mir Heute morgen aufgefallen ist das mein Barometer stark gefallen ist. Also kann man nicht so eine Billige Wetterstation schlachten und den Luftdrucksensor extrahieren. Denn bei schlechtem->miesem Wetter fällt doch der Luftdruck ab. Daraus sollte sich doch etwas machen lassen. Man kann ja dann einen Schwellwert für mäßiges bis saumäßiges Wetter ermitteln und so verarbeiten

Nur sonne Idee
Olaf
 

00M

Geomaster
zum Thema Batterie fällt mir folgendes ein:
Laternenbatterie
Typ/Bezeichnung: 4R25
Spannung: 6V
Kapazität: 7000 mAh
Größe: 100 * 67 * 67 mm
 

thomas_st

Geowizard
McKirni schrieb:
Tja, und da kam mir die Idee zu einem Schlechtwetter-Cache. Bei dem man jetzt jubeln würde, weil es endlich so richtig regnet und man diesen Cache suchen kann.
Die nächsten Spezialcaches: nach NC und LP jetzt der MWC (Mistwettercache). :D Ich frage mich nur, ob man die Mistwetter-Sensoren manipulationssicher realisieren kann.

Windi schrieb:
Der 2313 ist zwar ein toller Chip, hat aber leider einen ganz gravierenden Nachteil.
Er hat keinen A/D-Wandler. Stetige Temperatur- und Feuchtemessung scheidet damit leider aus.
Man könnte mit Hilfe einer PWM, eines Tiefpasses und des Analog Comperators eine Art ADC zusammenbauen - sehr schön ist das aber nicht. Ansonsten gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, weitere Controller einzusetzen, die einen ADC haben und ihre Daten z.B. per TWI an den Master übermitteln. Oder man greift gleich, wenn man viele IOs und ADC braucht, zu einem ATmega - so teuer sind die nun auch nicht ;)

kirby27b schrieb:
[...]was mir Heute morgen aufgefallen ist das mein Barometer stark gefallen ist. Also kann man nicht so eine Billige Wetterstation schlachten und den Luftdrucksensor extrahieren. Denn bei schlechtem->miesem Wetter fällt doch der Luftdruck ab.
Ist das immer so? Ansonsten wäre das schon ein relativ schlecht manipulierbarer MW-Sensor.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

movie_fan

Geoguru
thomas_st schrieb:
kirby27b schrieb:
[...]was mir Heute morgen aufgefallen ist das mein Barometer stark gefallen ist. Also kann man nicht so eine Billige Wetterstation schlachten und den Luftdrucksensor extrahieren. Denn bei schlechtem->miesem Wetter fällt doch der Luftdruck ab.
Ist das immer so? Ansonsten wäre das schon ein relativ schlecht manipulierbarer MW-Sensor.
Das nennt sich Tiefdruckgebiet.
Und das ist recht sicheres Anzeichen dafür, dass es schlechter wird.

aber das lässt sich glaube ich auch, so nen bisschen manipulieren... ich sag mal behälter drum und einatmen, oder sowas ;) :)
 

huzzel

Geowizard
Sensor an einen laaaaaaaaangen Mast und dann wird das manipulieren schon recht schwer.
Aber da wir am Freitag im Allgäu waren und 30 Stunden Dauerregen hatten, kann ich die Idee eines MWC gut nachvollziehen ;) :D
 

thomas_st

Geowizard
movie_fan schrieb:
thomas_st schrieb:
kirby27b schrieb:
[Druckabfall -> schlechtes Wetter]
Ist das immer so? Ansonsten wäre das schon ein relativ schlecht manipulierbarer MW-Sensor.
Das nennt sich Tiefdruckgebiet.
Und das ist recht sicheres Anzeichen dafür, dass es schlechter wird.
[math speech] Ist der niedrige Luftdruck eine notwendige oder nur eine hinreichende Voraussetzung für schlechtes Wetter? [/math speech] Ich meine: kann es auch schlechtes Wetter mit hohem Luftdruck geben. - ok. ich weiß, an den Manometern, die man sich so hinhängt, steht beim niedrigen Luftdruck immer Mistwetter oder so ähnlich ;)

movie_fan schrieb:
aber das lässt sich glaube ich auch, so nen bisschen manipulieren... ich sag mal behälter drum und einatmen, oder sowas ;) :)
Das ganze Gehäuse so am Baum anbringen, dass man den Baumstamm mit einhausen müsste und dann das Programm so realisieren, dass der niedrige Luftdruck für > 15min anliegen muss: dann möchte ich den Cacher sehen, der da für 15min an irgendeiner Box im Wald rumnuckelt nur um schlechtes Wetter zu simulieren :D :lachtot: (der würde von mir die KOs übrigens ehrenhalber bekommen :^^: ).

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

huzzel

Geowizard
thomas_st schrieb:
dann möchte ich den Cacher sehen, der da für 15min an irgendeiner Box im Wald rumnuckelt nur um schlechtes Wetter zu simulieren :D :lachtot: (der würde von mir die KOs übrigens ehrenhalber bekommen :^^: ).
Mach einen Mystery daraus mit Fotolog :lachtot: :lachtot:
 

Robin888

Geomaster
Ich bin zwar kein Elektroniker, aber die Idee ist interessant!

Dazu müsste man aber erstmal festlegen, *was* Mistwetter ist, oder? Niedriger Luftdruck ist sicher eine guter und schwer zu manipulierender Faktor, aber bedeutet das tatsächlich *Mistwetter* in Sinne des Erfinders?

Mistwetter ist für mich eher platternder Regen. Und so sehen es wohl die meisten hier. Daher danke ich eine Feuchtigkeitssensor ist durchaus angebracht.
Meine Idee gegen Manipulation: Verstecken! :)

Entweder macht die Station schlicht nur bei Regen auf sich aufmerksam. (Wie?)
Dann braucht man auch kein Display, sondern einfach nur 'nen Micro oder ähnliches.
Allerdings geht das wohl eher in Richtung Nachtcache, hm? Oder wie könnte eine Station tagsüber auf sich aufmerksam machen?

Oder Sensor und Station sind räumlich getrennt.
Da Funk wohl keine Option ist (solange Du die Station nicht tatsächlich vor Deinem Haus postierst um Dich an den armen Tropfen (Achtung, Wortspiel!)) zu weiden), sind Sensor und Elektronik in diesem Fall unzugänglich unterzubringen. Auf einem Baum zum Beispiel.
Für den Fall, daß sich das rumspricht und Leute doch mit einer Leiter anrücken können weitere Schweinereien können ja sicherlich programmiert werden (z.B. 15 Minuten satte Feuchtigkeit auf einer Fläche, auf der Wasser schnell abläuft). :->

Ich fände die erste Variante (macht nur bei Regen/Mistwetter auf sich aufmerksam) eleganter. Nur wie umsetzen?

Robin(888)
 

huzzel

Geowizard
Am sichersten wäre es, wenn die Wetterstage bei einem zuhause angebracht wird. Dann kann man sie (manipulations-) sicher anbringen und die Stromversorgung stellt kein Problem dar.
 

movie_fan

Geoguru
folgende idee...
wenn du am waldrand oder sowas wohnst, sicher ne nette sache, oder in der stadt
[für rhein-main-gebietler unmöglich zu dekodierender text]

wettertstation, die da halt so rumsteht bei dir daheim, die bei schlechtem wetter einen wlan router anschaltet, der nur zur aufgabe hat seine ssid in der form von N50 53.888 O008 27.495 (wo auch immer das ist, nicht bei mir ;) ) zu verbreiten. das sollte von der reichweite bei ordentliche positionierung am fenster sich so 50-100 meter reichen :)
und entsprechend in 50-100 meter entfernt machste die stage :)


[/für rhein-main-gebietler unmöglich zu dekodierender text]

da geht schon einiges *gg*
 

stonewood

Geowizard
movie_fan schrieb:
Das nennt sich Tiefdruckgebiet.
Und das ist recht sicheres Anzeichen dafür, dass es schlechter wird.

Nö, erst der Unterschied macht das Wetter. Auch bei Hochdruck kann's schlechtes Wetter geben - wenns nebenan nöch höher ist.
 

maierkurt

Geowizard
stonewood schrieb:
movie_fan schrieb:
Das nennt sich Tiefdruckgebiet.
Und das ist recht sicheres Anzeichen dafür, dass es schlechter wird.

Nö, erst der Unterschied macht das Wetter. Auch bei Hochdruck kann's schlechtes Wetter geben - wenns nebenan nöch höher ist.

Jupp! Deswegen: Warum der ganze Aufwand? Einen Regensensor "unerreichbar" platzieren und gut ist. Auslösung wenn mindestens zwei Stunden Regen.
 

radioscout

Geoking
thomas_st schrieb:
dass der niedrige Luftdruck für > 15min anliegen muss:
Und bitte die Koordinaten des Finals auch noch ein paar zehn Minuten nach dem Mistwetter anzeigen. Insbesondere in Regionen mit wechselhaftem Wetter kann es einem sonst passieren, daß man nach einem langen Weg durch das Mistwetter bei gutem Wetter an der "Wetterstage" steht und abbrechen muß.
Das wäre wohl für viele ein Grund, den TJ zu nutzen.


Hat schonmal jemand daran gedacht, Wind und Regen akustisch zu detektieren?
 
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