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Microcontroller mit DA-Wandler / Transistorverstärker

G

Gorkde

Geocacher
Hallo!

Ich habe mit Spannung angefangen den Thread über Atmel Reaktivlicht zu lesen.
Das letzte Mal als ich etwas gebaut habe ist schon etwas her. Damals habe ich eine Digitalsoundklingel bestehend aus Lögikbausteinen und gebrannten Eproms gebaut, die dann jedes mal wenn einer klingelte einen anderen Sound (oder je nach Schalterstellung) den selben abgespielt hat (eigenentwicklung in der Ausbildung).

Nun bin ich ja nicht mehr gezwungen Logikbausteine zu verwenden (war eine Vorgabe)... ;=)

Ich würde gern folgendes realisieren:
Auf Lichteinfall soll eine Spannung per Transistor etc. für LED`s an Ausgang anliegen und gleichzeitig eine Soundwiedergabe (20-30 Sek in nicht total grottiger Qualität) starten.
Ich denke es gibt sicher einen MC der bereits einen DA-Wandler für die Soundausgabe und ausreichend Speicher integriert hat. Vielleicht gibts ja auch einen der bereits einen Leistungsverstärker für den Lautsprecher mit drin hat?
Und wie immer.... Der soll natürlich LAAAAANGE halten und daher wenig Strom (außer was für die Ausgabe hat logischerweise nötig ist, ziehen).

Kann mir einer sagen wie man das am einfachsten realisiert? Ich habe nicht mehr so den Überblick über die zzt. verfügbaren Bausteine und auch ehrlichgesagt nicht die Zeit/Lust mich da wieder ganz einzuarbeiten.

Übrigens ich hab auch mal gelernt einen Transistorverstärker anhand der Kenlinie zu dimensionieren, aber wer hat die schon.... Wie realisiere ich ggf am einfachsten die Ausgabe und wie dimensioniere ich die Widerstände (vielleicht ja auch einen Tipp wie ich die errechnen kann)?

Vielen Dank schonmal!
 
radioscout

radioscout

Geoking
Schau mal hier:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=57&t=21279
Wenn Du einen linearen Verstärker brauchst, solltest Du eines der vielen ICs verwenden anstatt etwas mit Transistoren zu basteln.
 
OP
G

Gorkde

Geocacher
Mir wäre es lieber einen MC mit Speicherchip und DA Wandler zu koppeln und dann über einen Transistor auszugeben, da ich das Posting gerade nicht so durchschaue.... Auch runterladen geht nicht so recht, bekomme vieles als htm angezeigt.

Welche Bausteine meinst Du z.B. OpAmp? Ich will ja nen kleinen Lautsprecher dran hängen, also brauche ich schon etwas Leistung.
 
T

thomas_st

Geowizard
Gorkde schrieb:
Mir wäre es lieber einen MC mit Speicherchip und DA Wandler zu koppeln und dann über einen Transistor auszugeben, da ich das Posting gerade nicht so durchschaue.... Auch runterladen geht nicht so recht, bekomme vieles als htm angezeigt.
Zum Vergrößern anklicken....
Was hältst Du davon, den DA-Wandler durch eine schnell laufende PWM mit anschließendem Tiefpass zu ersetzen? Mit PWM haben jedenfalls die meisten µC keine Probleme.
Wenn Du z.B. in einem Tiny 25 den Timer 1 im asynchronen "Highspeed"-Modus mit 64MHz laufen lässt, kannst Du einen 256 stufige PWM mit 250kHz realisieren. Noch einen Tiefpass mit - sagen wir mal 20, 30kHz - und fertig ist der Tonerzeuger ...

Viele Grüße und HTH,
Thomas(_st)
 
fekon

fekon

Geocacher
Oder du nimmst einen Controller mit mindestens 8 I/Os und baust einen R2R-Wandler dran. Dann noch einen Verstärker wie z.B. den TDA7052 nachgeschaltet und fertig.
Je nachdem wie lange dein Sound werden soll reicht vielleicht der interne Flash. Sonst kann es sich lohnen eine SD-Karte anzuflanschen.
 
radioscout

radioscout

Geoking
Gorkde schrieb:
Welche Bausteine meinst Du z.B. OpAmp? Ich will ja nen kleinen Lautsprecher dran hängen, also brauche ich schon etwas Leistung.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich weiß nicht, ob Du überhaupt einen linearen Verstärker benötigst oder mit dem PWM-Signal nicht auch einfach Schalttransistoren steuern kannst.

Wenn Du einen Linearen Amp benötigst: Du kennst sicher den guten alten LM386.
Das ist ein kleiner NF-VErstärker im 8-Pol-DIL-Gehäuse. Mittlerweile gibt es eine unüberschaubare Zahl moderner NF-Verstärker-ICs die kleiner sind, mehr leisten, einen höheren Wirkungsgrad haben, mit weniger Spannung auskommen, zwei Brückenverstärker für Stereolautsprecher und zwei massebezogene Amps für Kopfhörer enthalten, oft auch noch ein digitales Lautstärkepoti und einen EQ.
 
T

thomas_st

Geowizard
fekon schrieb:
Sonst kann es sich lohnen eine SD-Karte anzuflanschen.
Zum Vergrößern anklicken....
Hast Du Erfahrungen damit? Ich denke nämlich, dass das Ganze beliebig kompliziert werden wird: nicht nur, dass man die Kommunikation mit der SD-Card realisieren muss (das geht bestimmt), man muss ja auch noch das entsprechende Dateisystem im µC programmieren (die Zeit, wo ich mal mit FAT rumgespielt habe sind lange, lange her, so dass ich nicht mehr weiß, wie kompliziert das war ...).

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 
Windi

Windi

Geoguru
Für Bascom gibt es ein Dateisystem.
Google mal nach "AVR-DOS".
Ich habe selber aber noch keine Erfahrungen damit.
 
OP
G

Gorkde

Geocacher
Das ist genau mein Problem, ich hab null Ahnung wie ich eine SD Karte einbinde oder anspreche. Auch die Schltung (link oben) nutzt mir ohne großes einarbeiten nicht viel. Wenn ich dann mal rechne dass auch ne billige SD-Karte und die Elektronik Geld kosten bin ich mit so einem Chip max 10 Euro teurer und spare mir einen riesen Einarbeitungsaufwand (gut muss ich eh, da ich weder in letzter Zeit was gebaut habe noch programmiert habe, soll aber eben im Rahmen bleiben).

Ausserdem statte ich meine Caches eh immer mit guten Sachen aus die nicht billig sind, daher stört es mich auch nicht mal 20€ für mein Hobby zu investieren, wenn ich anderen ne Freude mache.

übrigens kostet der Chip nciht 17 Eur soweit ich mich erinnere hab ich was mit 9,- gesehen... Ich guck gleich nochmal.

EDIT:
ISD2590PY
Best.Nr.: 2306
Artikelpreis: 11.99 EUR
90s / 5,3kHz
DIP28

Features

- 90 Sekunden Sprachaufzeichnung
- High-Quality Sprach / Audio Wiedergabe
- Manuelle oder Mikrocontroller Ansteuerung
- Kaskadierbar für längere Aufzeichnungen
- Samplingrate 5,3 kHz
- Zero-Power Daten Speicherung
- Voll adressierbar für mehrteilige Aufzeichnungen
- Erhalt der Aufzeichnungen für 100 Jahre
- 100.000 Aufnahme Zyklen


Habe heute erstmal die Sachen für ein Reaktivlicht bestellt und werde damit rumprobieren und später dann das ganze erweitern denke ich.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Mühe mit der Entwicklung (Reaktivlicht). Ohne den Thread hätte ich sicher nicht die Idee gehabt mal mit microcontroller loszulegen. Ich hätte mir eher was aus kaufbaren Teilen zusammengeschustert denke ich....


@Geowizard... Ja sicher geht das sicher wunderbar, wenn man in der Materie steckt... Aber ich müsste mich in den ganzen Kram erstmal für länger einarbeiten und die Lust hab ich nicht, da das nciht an ein bis zwei Wochenenden getan ist.
 
OP
G

Gorkde

Geocacher
Boah.... Ich brech ins Essen.... nun sind die Hälfte meiner Bauteile da und die andere Hälfte kommt morgen früh und da denk ich mir, gehste schnell auf den Dachboden das Steckbrett aus der Elektronikkiste holen.... Pustekuchen....

Die Steckbrettkabel abe ich extra aufbewahrt, auch gleich wieder gefunden, aber das Steckbrett ist spurlos verschwunden.....

Nun habe ich nach langem Suchen wenigstens wieder das Brett in einem Shop gefunden (da ich mehrfach las, andere taugen teilweise nichts und ich nie Probleme hatte, wollte ich mein altes wieder) ...
http://www.conelek.com/product_info.php?cPath=58_67_82&products_id=575

Super... und wieder Kohle weg und warten dass es ankommt.

Werd morgen nochmal alles umkramen, aber die Chancen stehen wohl nicht sehr gut :(
 
C

compiprofi

Geocacher
Hallo Gorkde, ganz simpel ist es, das ursprüngliche reaktive Licht zu verwenden. Dort wird natürlich nicht geblinkt, sondern einmal für 20 Sekunden geschaltet. Am Ausgang hast Du keine LED sondern einen PNP Transistor / Basis über z.B. 22 Ohm geschaltet.
Mit dem Transisor schalte ich z.B. einen Lachsack. Das funktioniert. Die Stromaufnahme ist nicht der Rede wert. Brauchst Du eine höhere Spannung, ist das ja kein Problem (Si Dioden zum Atmel).
Bei Conrad gibt es z.B. zwei komplett fertige sehr kleine Voicemodule für 6V. Einer wird mit Batteriefach für 4 x AA und Lautsprecher geliefert. Wenn man dort den Eingang fest schalten könnte (Support fragen), dann wäre das eine sehr einfache und preiswerte Lösung. Das heißt, es wird zu dieser Baugruppe nur Spannung zu- oder abgeschaltet.

Bitte keine Kritik und Diskussion, bei mir brummt das, ich wollte lediglich die Idee mitteilen.
 
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