Wechselsteuerung mit Impuls

Hallo Zusammen

Ich versuche gerade eine Schaltung aufzubauen doch meine Elektronik kenntnisse sind nicht mehr die neusten. Ich möchte das beide ausgangs transistoren jeweils einen einstellbaren Impuls von ca. 0.1 - 3 sek. auf die Spulen geben. Bei geschlossenem Schalter T1 und bei offenem T2. Nach diesem Impul ruht die Schaltung jeweils bis der Schalter wieder betätigt wird. Die transistoren habe ich mal nach Datenblättern für Strom etc... rausgesucht.

Ich hoffe das mit jemand von Euch da einwenig weiterhelfen kann :hilfe:

Im Anhang noch der Auszug von meiner bisherigen vorarbeit im Eagle

Wenn der Schalter S2 geschlossen wird, soll das Relais K1 für eine einstellbare Zeit von 0,1 bis 3 Sekunden anziehen und wenn er wieder geöffnet wird, soll das Relais K1 für eine einstellbare Zeit von 0,1 bis 3 Sekunden anziehen?
Ich würde das mit zwei NE555 (bzw. dem "Doppel-555" NE556) und wahrscheinlich noch einem Inverter machen.
Mit einem AVR geht das sicher einfacher und vermutlich wird auch jemand in den nächsten Stunden ein Programm dafür posten.

Das ganze soll rein mit Bauteilen Konventionell aufgebaut sein. Kein Atmel etc..... Da ich diese Dinger in grösserer Stückzahl brauche kommt ein Atmel nicht in frage

Nur wie gesagt. Meine Elektronik Kentnisse sind schon ein paar Jährchen her und leider nicht mehr auf dem neusten stand

Für welche Anwendung ist das denn gedacht?

Windi schrieb:

Für welche Anwendung ist das denn gedacht?

Zum Vergrößern anklicken....

(psssst - unter dem Bild steht "Weichensteuerung.png")

Ich durfte ja nie wine Modellbahn haben als ich noch eine haben wollte.

Starglider schrieb:

Windi schrieb:

Für welche Anwendung ist das denn gedacht?

Zum Vergrößern anklicken....

(psssst - unter dem Bild steht "Weichensteuerung.png")

Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Auf alle Fälle fehlen bei den Relais schon mal die Schutzdioden.
Mit dem Rest der Schaltung kann ich leider nicht beholflich sein.
Mit analoger Schaltungstechnik stand ich schon immer auf Kriegsfuß.
Mit einem Tiny 13 dürfte es vermutlich sogar billiger sein als mit konventionellen Bauteilen.

Der Transistor scheint auch überdimensioniert zu sein. 24V Relais haben typischerweise einen Innenwiderstand von größer 1000Ohm. Somit fließt da ein Strom von höchstens 24mA. Da ist ein Transistor, der 2A kann, etwas überdimensioniert. Da dieser auch noch bedrahtet ist und somit ungeheure Kosten bei der Bestückung deiner Schaltung macht, ist das höchstwahrscheinlich das genaue Gegenteil von billig...

Bestücker (Irgendwie muss deine Schaltung ja (hoffentlich professionell) gefertigt werden) werden nach Anzahl der bestückten Bauteilen bezahlt und wollen am liebsten SMD Bauteile bestücken, da sich dann die Bestückung gut automatisieren lasst.

Eine Schaltung mit einem Tiny oder Pic in SMD wird in großen Stückzahlen (>100) und professionell gefertigt, bestimmt viel billiger, als jede andere Lösung mit vermutlich vielen bedrahteten Bauteilen.

Nachteil der µC Lösung ist allerdings, das die noch eine Stromversorgung von 1.8V-5V brauchen und eine andere, diskrete Lösung, eventuell mit den 24V klar kommen, die da ja anscheinend rumschwirren.

Millhouse.

raebi schrieb:

Impuls von ca. 0.1 - 3 sek. auf die Spulen geben. Bei geschlossenem Schalter T1 und bei offenem T2.

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Hi,

für Zeitverzögerungen benötigt man keinen Tiny, Atmel oder sonstige Kanonen für die Spatzen sondern einfach nur RC-Glieder, die zwischen GND, Basis von T1 bzw. T2 und dem geschalteten Ausgang von S2 geschaltet werden.

Ähnlich wie bei einfachen Schaltungen zum Entprellen von Tastern.


So, und nun ran ans Steckbrett und den Versuchsaufbau stöpseln.


Ach ja, und vergiss nicht, die Dioden an den Relaisspulen, um die Transitoren vor dem Ausschaltpuls zu schützen.

BTW: Sollte es sich um eine gute alte (analoge) Märklin handeln, bedenke, dass sie mit Wechselstrom läuft ...


Viele Grüße
Onkelchen