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Schaltung um LED blinzeln zu lassen gesucht

wenzelbub

Geocacher
Ich benötige eine Schaltung, mit der ich ein LED-Paar blinzeln lassen kann.

2 LEDs sollen ca. 10 sec leuchten und dann für einen Augenblick ausgehen und dann wieder angehen. Ich möchte für ein Nachtgeländespiel so "Vampiraugen" nachmachen, die in 3m Höhe in Bäumen sitzen und gelegentlich kurz blinzeln. Davon kommen dann mehrere hintereinander :) Ich versteht sicher was ich meine ;)

- möglichst günstige Schaltung, da ca. 50 -100 Augenpaare benötigt werden.
- jedes Augenpaar bekommt eine eigene Schaltung, möchte keine Kabel in den Baum hängen.
- möglichst geringe Versorgungsspannung, um Batterien zu sparen (und damit Geld bei der Stückzahl).

Ein kleine Schaltplanszizze und eine kurze Aufzählung, was ich an Bauteilen brauche wäre super :eek:ps:

Hoffe ihr könnt mir helfen

Gruß wenzelbub

PS: Könnt mich auch über ICQ anschrieben
 

KrasserMann

Geocacher
Attiny13V Mcu ca. 90ct / stk
2 Low Current Led´s ca. 18ct / Stk
2 Widerstände 819 Ohm ca 10ct / Stk
2* AA Baterien

Also ohne Batterien ca. 1,50 € / Stk

Dazu kommt wenn du geübt bist ca. 10 Minuten Löten

Ein bischen Lötzin
Ein bischen Software.





Gruß Martin
 

thomas_st

Geowizard
KrasserMann schrieb:
Attiny13V Mcu ca. 90ct / stk
2 Low Current Led´s ca. 18ct / Stk
Würde ich jetzt auch so vorschlagen, frage mich aber, wie lange das Ganze laufen soll. Da der OP ja von "Batterien zu sparen" schreibt, weiß ich nicht ob das Ganze länger hängen soll.

Wenn wenige Tage reichen: genau so wie von KrasserMann vorgeschlagen (siehe A) ansonsten würde ich darüber nachdenken ob eine Abschaltung am Tage realisierbar ist (siehe B).

Ganz allgemein: wie weit sollen die LEDs / Augen zu sehen sein? Wenn es nur kurze Entfernungen (sagen wir mal bis zu 10m) sind, würde ich mal mit den Vorwiderständen spielen, ob der Stromfluss der LED in den Sub-mA-Bereich gesenkt werden kann.

A) Tiny mit Vcc/GND an Batterie / LEDs über Vorwiderstand an einen IO-Pin - Vorzugsweise (siehe C) PB0 (Pin 5) und PB1 (Pin 6) sowie GND

B) Hierfür wäre eine (analog zu den Reaktivlichtern) Beschaltung mit Fototransistor (nicht wegen der schnellen Reaktionszeit, sondern weil der teilweise preiswerter als ein LDR ist) vorzusehen.

C) Diese beiden Pins bieten die Möglichkeit die LEDs mittels Pulsweitenmodulation (PWM) zu dimmen. Damit ist ein langsames Aufleuchten und Verlöschen möglich - käme einem Blinzeln der "Augen" näher.

HTH,
Thomas(_st)
 

movie_fan

Geoguru
thomas_st schrieb:
[...]
Ganz allgemein: wie weit sollen die LEDs / Augen zu sehen sein? Wenn es nur kurze Entfernungen (sagen wir mal bis zu 10m) sind, würde ich mal mit den Vorwiderständen spielen, ob der Stromfluss der LED in den Sub-mA-Bereich gesenkt werden kann.
[...]

Aus eigener Erfahrung weis ich, das bei normalen LEDs (also mit 20mA) bei etwa 1mA die Dinger noch auf 30-40 Meter (ja nach Umgebungshelligkeit) wahrgenommen werden können.

Die Lowcurrent gehen bis etwa 1mA runter. Ich denke da sollten dann immer noch die 40 Meter machbar sein.
Zusammen mit der Tagesabschaltung sollteste da denke ich, bei einigen vielen Monaten landen.
 
OP
wenzelbub

wenzelbub

Geocacher
Also aktuell werden die "Augen" nur für 2 Nächte á 7h gebraucht.
Wenn man aus 30m erkennen kann, dass da was "blinzelt" oder leuchtet, wäre schon nett, 10m würden zur Not auch reichen.

Ob dann eine Verwendung für einen Nachtcache in Erwägung gezogen wird, weiß ich noch nicht, Tendenz eher mal Ja ;)
Hängt auch vom Preis ab, was dann für die "Tagabschaltung" noch dazukommt
 

thomas_st

Geowizard
wenzelbub schrieb:
Also aktuell werden die "Augen" nur für 2 Nächte á 7h gebraucht.
Ok. Vergiss meinen Einwand mit der Nachtabschaltung - dafür lohnt die sich nicht. 2 Tage, also ca. 50 Stunden, bei einer Kapazität von 900 mAh - damit könnten die LEDs jeweils 9 mA ziehen: Low-Current-LEDs benötigen weniger

wenzelbub schrieb:
Ob dann eine Verwendung für einen Nachtcache in Erwägung gezogen wird, weiß ich noch nicht, Tendenz eher mal Ja ;)
Dann sieht das Ganze aber anders aus. Die mehr oder weniger dauerleuchtenden LEDs würden dann selbst nach optimistischer Rechnung nach 50 Tagen die Batterie leer haben (unter Beachtung einer Abschaltung am Tage). Das lässt sich dann also so nicht realisieren.

HTH,
Thomas(_st)
 

movie_fan

Geoguru
für nen ganzen Nachtcache müsste man dann eben auf alle 60 Sekunden nur 5 Sekunden blinken reduzieren.

Zu den 30 Metern.
Es komtm drauf an, wie die Leute da hinkommen.
Wenn man keine Taschenlampe an hat, geht das wunderbar. Wenn man aber den LEDs entgegen leuchtet, dann überstrahlt man die einfach :(

Du hast nicht zufällig nen paar LEDs und Widerstände daheim?
Dann würde ich nämlich sagen, teste es doch einfach mal selber :)
 

movie_fan

Geoguru
Oder man müsste versuchen das ganze in ne Aufputzdose o.ä. zu bekommen, da kann man dann noch bequem 2 d-zellen dranhängen. was für ne ordentliche laufzeit sorgen sollte :)
 
OP
wenzelbub

wenzelbub

Geocacher
Es müsste doch möglich sein, einen inversen ewigen Blinker zu bauen, oder?

Hab diesen Ewigen Blinker gebaut und wenn der genau andersrum funktionieren würde wär es genau das, was ich suche.

Was müsste denn da geändert werden? Steh grad aufm Schlauch :/
 

radioscout

Geoking
Diese Schaltung ist für kurze Impulse und lange Pausen optimiert.
Es ist aber kein Problem, z.B. einen (7)555 zu verwenden und damit ein anderes Tastverhältnis zu realisieren.
 
OP
wenzelbub

wenzelbub

Geocacher
radioscout schrieb:
Diese Schaltung ist für kurze Impulse und lange Pausen optimiert.
Es ist aber kein Problem, z.B. einen (7)555 zu verwenden und damit ein anderes Tastverhältnis zu realisieren.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm hab ich hier genau die Schaltung gefunden, die du meinst? LED dann an Ausgang 3

Mein Problem ist, dass es für alles was ich suche bereits eine Lösung gibt, ich nur keine Ahnung hab, wonach ich suchen muss :/
 

radioscout

Geoking
Genau sowas brauchst Du. Die Diode muß natürlich raus, denn die soll ja für ein Tastverhältnis von 50 % sorgen.

Hier kannst Du es einstellen:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=41766
Ein Poti in Reihe zu R1 (evtl. R1 verkleinern) macht auch die Frequenz variabel.

Suchtips:
http://www.google.de/search?hl=de&q=555+tastverh%C3%A4ltnis&btnG=Suche&meta=
http://www.google.de/search?hl=de&q=multivibrator+tastverh%C3%A4ltnis&btnG=Suche&meta=
 
OP
wenzelbub

wenzelbub

Geocacher
dankeschön :gott:

jetzt seh ich grad im Datenblatt, dass ein NE555 4,5V braucht.. ich wollt die Schaltung eigentlich mit 2*1,5V Batterien in einem Petling verbauen und keine 2*3V Litium kaufen, da ich vermutlich 30-50 mal das ganze brauche :/ Geht sonst gut ins Geld...
 

radioscout

Geoking
Dann schau mal hier: http://homepages.internet.lu/absolute3/tronic/digosz1.htm
Abb. 12

Oder hier: http://www.avr-projekte.de/Kuehlschrankalarm.htm
Interessant ist der Schaltplan rechts vom Text "Während im obigen Beispiel".
 
OP
wenzelbub

wenzelbub

Geocacher
image029.jpg


zum testen ersetze ich beide Widerstände durch Potis, eine 1N4148er-Diode durch eine LED mit Vorwiderstand und C1=1µF, korrekt?

Und gibt es auch einen CMOS oder ähnliches, das nur einen oder zwei NANDs hat? mit so ein 14-Füßler wird in dem Petling sau eng mit 2 Batterien :eek:ps:
 

radioscout

Geoking
Ja, R1 und R2 durch Potis ersetzen, die Dioden bleiben wie sie sind.

Eine Low-Power-LED kannst Du über einen Widerstand an des Ausgang des Gatters und "+" anschließen. Die übrigen Gatter kannst Du parallelschalten und als Treiber für eine LED mit größerer Stromaufnahme verwenden.

Ich habe mal von einzelnen CMOS-Gattern gelesen, weiß aber nicht, ob es die noch gibt.
 
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