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LCD-HD44780A00

Hi @ all

ich hab mal ne Frage.
Ich hab nir noch ne Kiste rumstehen mit einigen LCD Displays die den Chip
HD44780A00 bzw den HD44100FS haben. Ist es möglich, den mit diesen Tiny's oder Atmels anzusteuern ? Ich habe mich da leider noch nicht weiter rein gelesen, aber ich
hätte da ein paar Ideen, und nun möchte ich wissen, ob ich diese Displays,
in Verbindung mit diesen Tiny's oder wie die ganzen Chips heissen,dazu verwenden kann.
Am PC werden sie am Parallelport angeschlossen, und laufen dann mit den einschlägigen Displaytools wie LCDHype, jalcd und so weiter.

Gruss

Andy
 

qByter

Geocacher
Ja, geht problemlos mit HD44780-kompatiblen LCDs...

Anleitung siehe hier und hier.

Ein klein wenig umständlicher wird´s, wenn Deine Displays eine negative Kontrastspannung brauchen, aber das ist wohl eher selten (hab hier so ein Exemplar aus der Grabbelkiste liegen) und lässt sich ggf. auch per PWM realisieren...

cu,
qByter
 
Leider ist genau das der fall .... die brauchen -5 Volt ..... :(
aber schon mal gut zu wissen, das es geht :) danke
für die Info .. :) da hab ich dann im Winter was zu basteln

Gruss

Andy
 

qByter

Geocacher
Was hast Du denn vor?

Hängt halt davon ab, was Du alles ansteuern willst und welchen Umfang Dein Programm haben wird...

Wenn´s nur darum geht, ein Display anzusteuern und ein wenig was auszugeben reicht ein Attiny24 vollkommen aus (Du brauchst zum direkten Ansteuern des LCDs 6 I/O Pins, der 24er hat 12, bleiben also noch genug für Lichtsensor/Taster/ISP/was-auch-immer), und mit den 2kB Speicher kann man auch schon ein wenig was anstellen...

Bzgl. der negativen Kontrastspannung hab ich folgendes mal gefunden: Voltage Generating Circuits for LCD Contrast Control... Sollte recht einfach zu realisieren sein.
 
Hmm naja ich hab hier bestimmt noch ca 20 von diesen Displays rumfliegen (haben auf der Arbeit mal im Elektroschrottcontainer gelegen, funktionieren aber noch alle, schon am
PC getestet). Naja ich weis es noch nicht 100%ig was ich damit anstellen werde, ein paar Ideen hab ich da schon, das quasi etwas ausgegeben wird, wenn vorher die richtige Zahl oder eine tastreihenfolge eingegeben wurde.
Eine Idee wäre, wird eine Tastkombi eingegeben, dann laufen im Display die Coords ...
jetzt ist es hängt es aber davon ab, das die Tastenkombi korrekt ist.
Ist das der Fall, dann wird das Display mit genügend Kontrast versorgt, so das man etwas ablesen kann. Falsche Kombi ... kontrast bleibt so niedrig, das nichts abgelesen werden kann. ...
Das wäre nur mal eine Idee ....

Ich habe da noch mehrere Ideen im Hinterkopf, allerdings muss ich mich da zuerst mal einarbeiten, um zu sehen, was machbar ist, und was nicht.

Wie ist die genaue Bezeichnug, für diese Test-Steckbretter ?

Wäre solch ein "Programmer" für den Anfang ausreichend ?Link
Ich habe auch irgendwo mal solche Boards gesehen, wo der AVR draufgesteckt wird, damit man erst mal seinen prototype aufbauen und testen kann. Wo gibt es diese ?

Gruss

Andy

PS: Sorry, für meine "Noob" fragen, aber irgendwie fallen mir dazu keine richtigen Suchbegriffe für Google ein.
 

Starglider

Geoguru
Team SchwengaDelügs schrieb:
Wo in den Datasheets finde ich eigentlich raus, ob das LCD
negative oder positive Kontrastspannung braucht ?? ...
Der Anschluss zur Steuerung des Kontrastes ist an Pin 3. Im Datenblatt wird die dort angelegte Spannung V0 genannt.
Die eigentliche Kontrastspannung VEE ergibt sich aus der Differenz zwischen der Versorgungsspannung VDD und V0.
Laut Datenblatt darf VDD-V0 bis zu 13,5 Volt betragen.
Normalerweise legt man dort irgendwas zwschen 0V und der Versorgungsspannung an, was man mit einem einfachen Spannungsteiler machen kann.

Schau dir mal die hier beschriebene Schaltung zur Ansteuerung an, das müsste bei deinen Modulen auch funktionieren.
 
qByter schrieb:
das müsste bei deinen Modulen auch funktionieren
Ich befürchte nicht... Ich hab ein BT12008 hier rumfliegen, das scheint das gleiche nur in 1-Zeilig zu sein.
Bei 4,5V VDD zeigt das Ding erst ab ca. -3.2V Kontrastspannung was an :sad2:

Genau so war es auch, als ich die Dinger am LPT angeschlossen hatte ... da hab ich mich dann am -5 Volt vom Netzteil bedient ....

Frisst das eigentlich viel Leistung weg, in der Pampa mal eben so -5 Volt zu erzeugen ?
Oder würde es sich dann schon garnich mehr lohnen ?

Gruss

Andy
 

radioscout

Geoking
Team SchwengaDelügs schrieb:
Frisst das eigentlich viel Leistung weg, in der Pampa mal eben so -5 Volt zu erzeugen ?
Oder würde es sich dann schon garnich mehr lohnen ?
Es reicht ja, wenn die -5 V erzeugt werden (und das Display Strom erhält), wenn es abgelesen werden soll.
Ich würde eine einfache Ladungspumpe verwenden und an einem freien Pin des uC (oder einem, an dem ohnehin ein geeignetes Signal anliegt) verwenden.
 

jennergruhle

Geoguru
Die Ladungspumpe sollte besser an einem (oder mehreren parallelgeschalteten) Gatter-Ausgängen liegen, denn die µC-Ausgänge können oft nur sehr geringe Lasten treiben (vor allem als Stromquelle, also gegen Masse).
 
radioscout schrieb:
Ich würde eine einfache Ladungspumpe verwenden und an einem freien Pin des uC (oder einem, an dem ohnehin ein geeignetes Signal anliegt) verwenden.


Oha ... naja es soll eh als Bastelprojekt für den Winter dienen, und wie mir scheint :D ... hab ich da gaaaaaaaaaaaaanz viel zu lesen :D hehe :)
Aber ich glaub ich bin in diesem Forum gut aufgehoben :D

Gruss

Andy
 

qByter

Geocacher
Hallo,

ich hab das gestern mal ausprobiert mit einer einfachen Ladungspumpe an dem Batron-Display... Ist leider nicht wirklich prall, bei Betrieb mit drei vollen AA-Zellen reicht es nur für eine schwache Anzeige. Die Spannung an der Ladungspumpe ist unbelastet zwar hoch genug (ca. -3.8V), bricht aber unter "Last" am Display auf -3V ein, was für das Display dann schon wieder fast zu wenig ist. Wenn die Batterien halb leer sind, ist nichts mehr zu erkennen...

Bei der Ladungspumpe hab ich die Werte aus meinem Link genommen und mal Radioscouts Ratschlag mit der Umpolung des 47uF-Elkos angenommen, die meisten Beispiele, die ich sonst so gefunden haben das auch so gesehen :D
(Testweise hab ich´s aber auch mal andersrum ausprobiert und das Ergebnis war zumindest laut Multimeter identisch... Mögen die Schaltungstheoretiker was dazu sagen :???: ) Vielleicht kann man das noch optimieren und/oder eine 2. Kaskade spendieren.

Bei Gelegenheit werd ich auch noch mal mit ´nem ICL7660 probieren, der dürfte etwas effektiver sein.

cu,
qByter
 

radioscout

Geoking
qByter schrieb:
Bei der Ladungspumpe hab ich die Werte aus meinem Link genommen und mal Radioscouts Ratschlag mit der Umpolung des 47uF-Elkos angenommen, die meisten Beispiele, die ich sonst so gefunden haben das auch so gesehen :D
(Testweise hab ich´s aber auch mal andersrum ausprobiert und das Ergebnis war zumindest laut Multimeter identisch... Mögen die Schaltungstheoretiker was dazu sagen :???: ) Vielleicht kann man das noch optimieren und/oder eine 2. Kaskade spendieren.
Elkos funktionieren auch verpolt aber deutlich weniger gut. Der Leckstrom ist höher und irgendwann zerknallt der Elko, Tantalelkos brennen auch.
Eine zweite Vervielfacherstufe erhöht die Spannung, der entnehmbare Strom sinkt aber.
Falls die Ursache für die zu geringe Strombelastbarkeit nicht der zu geringe Ausgangstrom des ICs ist: Elkos und/oder Frequenz vergrößern.
 

qByter

Geocacher
Nochmal ein kleines Update zu dem Thema, ich hab das Batron-Display jetzt verbaut...

Mit einem ICL7660 zum Erzeugen der negativen Kontrastspannung geht es wunderbar mit 3x 1,5V Zellen...
Auch mit ausgenudelten Batterien ist das Display noch gut lesbar.
 
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