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frostsichere 12V Spannungsversorgung gesucht

explora

Geocacher
Hallo,

für eine Station benötige ich eine 12V-Versorgung. Bisher habe ich zwei 6V Trockenbatterien (die recht großen kastenförmigen Teile mit zwei Federn als Kontakte auf der Oberseite) verwendet, diese scheinen mir aber nicht ausreichend frostsicher zu sein. Nach einigen Wochen ist die Spannung schon auf ca. 4 bzw. auf unter 3V abgesunken.
Hat jemand vielleicht schon eine robuste Lösung (abgesehen von der dicken Autobatterie) gefunden? Wie sieht es mit Lithiumzellen aus? Hier habe ich widersprüchliche Aussagen über die Kälteempfindlichkeit gefunden, obwohl ich bei kleineren Spannungen damit selber gute Erfahrungen gemacht habe.
Stromaufnahme ist ca. 60mA, läuft 10min bei Aktivierung und wird über ein Reedrelais gesteuert.

Bernd
 

hcy

Geoguru
mcgrun schrieb:
Nachteil:
- kann man nicht bei Conrad kaufen....
Aber man kann bestimmt die abgebrannten Brennelemente aus dem Keller-Reaktor recyceln, oder? Oder Steine die neben der Castor-Strecke liegen sammeln.
 

Dolphiner

Geomaster
nun mal ein sinnvoller Beitrag...

@explora
Ich habe in einem NC mehrere Stationen die 12V brauchen und auch eine höhere Stromaufnahme.
Selbst in diesem Winter funktionierten diese mit normalen Blei-Gel-Akkus 4,5 Ah 12V.
Diese sind nicht besonders groß. Wie Motorrad-Batterien.

Eine zB versorgt einen FM Transmitter und LED Display schon seit September ohne Aufladung. Dauer der Auslösung 1 Minute. Durschnittliche Auslösung je Besuch 5-10 mal.
2-3 Besuche je Woche....
 

rainmuel

Geocacher
Ich habe mal in einem Forum über das gleiche Thema einen Tipp gelesen den ich sehr einfach und sinnvoll finde:
Eine Bleigel akku z.B. einen halben Meter in einer Dicken Mülltüte oder so eingraben und gut mit Kompost umfüllen. Der Kompost sollte schon beginnen zu verroten. Durch die Zersetzung wird Wärme frei, die das ganze vor tiefen temperaturen schützt.

Ausprobiert habe ich es noch nicht aber wer einmal gesehen hat, wie eine Kompostanlage im Winter dampft dann macht es so schon Sinn für mich.

Viel Spaß beim Gärtnern.
 

kirby27b

Geocacher
HiHo,

also hier nach:
http://www.reicheltpedia.de/index.php/Batterie#Lithium-Batterie_.28Li.29

ist der Einsatzbereich von Lithiumbatterien zwischen -40 und +60Grad bei 3,6V Spannunslage sollten 4Stück gut für die 12V reichen

Grüße und so ;-)
 
OP
explora

explora

Geocacher
@Dolphiner
Danke für den Tip. Wäre eine Möglichkeit, wobei ich noch geeignetes Ladegerät für Bleigel-Akkus besorgen müsste und dies so eine eher teure Lösung würde.

@rainmuel
Bio-Heizung - lustige Idee. Aus Platzgründen scheidet das leider aus, kein Platz um ein "Wärmepaket" zu verbuddeln.

@Radioscout
Du meinst also mit Li-Zellen auf z.B. 15 (10x1,5V) oder 18V (2x9V Block) gehen und einen 7812 oder DC/DC-Wandler dahinter?
 

radioscout

Geoking
Ja, aber nicht mit einem 78xx. Wenn Du die Spannung mit einem Schaltregler reduzierst, fließt weniger Strom rein als rauskommt. Beim 78xx ist das nicht der Fall.
 

mcgrun

Geocacher
rainmuel schrieb:
Ich habe mal in einem Forum über das gleiche Thema einen Tipp gelesen den ich sehr einfach und sinnvoll finde:
Eine Bleigel akku z.B. einen halben Meter in einer Dicken Mülltüte oder so eingraben und gut mit Kompost umfüllen. Der Kompost sollte schon beginnen zu verroten. Durch die Zersetzung wird Wärme frei, die das ganze vor tiefen temperaturen schützt./quote]

Ok, dann steuere ich auch mal was sinnvolles bei:

Die Idee, eine Batterie / Akku zu vergraben finde ich äußerst besch****.

Bitte, bitte! Wenn wir Geocacher nun anfangen "Schadstoffe" im Wald zu verbudeln mit der Gefahr, dass sie dort vergessen werden und irgendwann vor sich her verrotten, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn unser Hobby noch mehr in Misskredit gerät. Selbst eine ständig gepflegete Station wie oben beschrieben, wird vermutlich (und berechtigt!) auf jeden Muggel den Eindruck von Müllentsorgung hinterlassen.

Ich denke, die Verkappung von Sondermüll im Wald können wir ruhig anderen Leuten überlassen.

Ich befürchte - um wieder auf den Anfang zurückzukommen - dass jede Batterie / Akku bei niedrigen Temperaturen Leistungseinbußen haben wird. Dem kannst Du nur begegnen, wenn Du die Leistung bei Normaltemperaturen entsprechend großzügig auslegst.

Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit, die Stromquelle mit einem längerem Kabel von der Station zu trennen, so dass der Cacher eine eigene Batterie mitbringt? Anstatt einer Batterie kann man auch eine umgebaute "Kurbeltaschenlampe" auslegen (LED entfernen, 2 Kabel dranlöten, fertig...), da kannste dir sogar die Aktivierung (Kurbeln) sparen und nach ein paar Minuten ist der Akku in der Lampe dann alle und die Station ist wieder ruhig?

Bis denne!
 
OP
explora

explora

Geocacher
Habe mal einen Prototyp mit Schaltregler (34063) realisiert - funktioniert soweit einwandfrei. Allerdings zieht dieser bereits im Leerlauf ca. 3mA.
Aus Kostengründen (die Li-Zellen sind ja nicht die preiswertesten ...) und um die Größe möglichst gering zu halten, würde ich gerne eine gemeinsame Stromversogung für Steuerung (Variante der Reaktivlicht-Schaltung mit dem ATTiny) und Verbraucher nutzen.

Eine Möglichkeit wäre, 10 Zellen in Reihe zu schalten um auf eine ausreichende Eingansspannung für den Regler zu kommen, für die Dauerversorgung des ATTiny aber nach der dritten Zelle 4,5V direkt abzugreifen. Dann würde die Stromaufnahme im Ruhezustand nur noch ca. 15µA betragen.

Spricht da was dagegen? Die Stromaufnahme der Steuerung beträgt bei Aktivierung knapp 10mA (wegen Reedrelais).

@mcgrun
Sehe ich auch so - Bleiakku muß nicht wirklich sein. Die Variante zum "selbstkurbeln" haut allerdings auch nicht hin, bei 12V und 60mA.
 

fockel007

Geocacher
Andere Frage:
Wo liegt das Versteck der Station ? Im dichten Wald, im lichten Wald, im Gebüsch?

Heute bei einem Cache hab ich an einer Hütte deren Lösung für den Jährlichen Weihnachtstern gesehen (ja der hing noch).
Solarzelle in den Baum, die einen 12V Akku lädt, der wiederum die LED-Beleuchtung nachts versorgt.

Die günstigsten Panels bekommt man ab etwa 25 EUR, ein kleiner 12V Bleiakku 4,5 Ah (10x9x7cm) etwa 11 EUR. Damit sollte die Spannungsversorgung dauerhaft gesichert sein. Sollte bei Montage im Baum eigentlich sogar Vandalismus sicher sein.
 
OP
explora

explora

Geocacher
...haut leider auch nicht hin. Die Station liegt quasi "indoor", in einem dunklen Keller...
Solarlösungen scheiden daher aus, so elegant das auch wäre.
 

XDjackieXD

Geocacher
Den Akku einfach in Styropor o.Ä. einpacken.
Währe das nicht eine Lösung? Oder ist zu wenig Platz vorhanden?

LG Jakob
 

chrysophylax

Geomaster
Ich würde auch wartungsfreie Bleigel-Akkus empfehlen. Die sind in jeder Lage dicht, man kann sie beliebig schräg oder auch kopfüber einbauen, und wenn man nicht das absolute Maximum an Kapazität rausholen will dann sind sie auch unglaublich dankbar in der Ladeschaltung: Einfach mit Spannungsbegrenzung auf 13,8V (wenn sie eher kalt gehalten werden) oder 14,2V (wenn sie ihr Leben oberhalb von 25°C verbringen) befüttern, damit kann man sie nicht töten selbst wenn man die Spannung tagelang anliegen lässt. Da braucht man kein spezielles Ladegerät und nix.

Die Idee mit dem Kompost find ich übrigens von der Physik her klasse - ich würds allerdings auch nicht machen - "der Umwelt zuliebe". Bei mir würde es eher darauf hinauslaufen, dass ich mir 2 Akkus zulege und alle paar Monate mal zur Dose fahre (aka "regelmässige Dosenkontrolle") und einfach die Akkus tausche. Dann kann der Ersatzakku in Ruhe zu Hause geladen werden.

Ansonsten: Frag doch mal die Helden, die den "Geist des Hagen" gelegt haben - so häufig wie der frequentiert ist und so aufwendig wie da die Reh-Disco und sonstige Show ist vermute ich mal, da ist auch ein Bleiakku im Spiel der regelmässig gewechselt wird.

Frost an sich ist bei Bleiakkus nur ein Thema, wenn du in sehr kurzer Zeit sehr viel Ladung rausziehen willst (wie es z.B. ein Anlasser eines Autos tut), solange du keine ernsthaften Ströme im mehrere Ampere-Bereich ziehen willst wirst du keine Probleme bekommen. Bei Frost "verschwindet" ja nicht die Energie aus den Dingern (zumindest nicht bei bleiGEL-Akkus), sondern es wird einfach nur der Innenwiderstand etwas grösser, weil die Chemie langsamer abläuft - und das ist bei Strömen bis zum mehrere-hundert-mA-Bereich bei bleiGELakkus völlig egal.

chrysophylax.

P.S.: Explizite Markenempfehlung: Gib 2 Euro mehr aus und nimm wenns irgendwie geht Panasonic. Ich musste mal beruflich ein Gerät mit Notstromversorgung über Bleiakkus und zugehörigem Akkumanagement bauen, und die Qualität der Akkus von Panasonic ist immer noch der Qualität von egalwelchen anderen Asiaten weit weit weit überlegen. Gerade auch was die Lebensdauer in Jahren und die nach Jahren noch nutzbare Kapazität angeht. Die Panasonic-Akkus haben für gewöhnlich auch hervorragende Datenblätter zu Lade- und Entladecharakteristik und Temperaturverhalten - ich erinnere mich an ein 130seitiges Datenblatt zu EINEM einzigen Akkutyp, da blieb keine technische Frage offen.... Reichelt ist in Sachen Panasonic Bleigel übrigens ausgesprochen gut sortiert. Da kauf ich auch immer die Akkus für meine USV, die von Panasonic halten üblicherweise so um die 5 Jahre bis sie bei 50% noch nutzbarer Kapazität sind und der apcdaemon penetrant nach Wechsel schreit, mit anderen Herstellern kam ich immer so auf ein bis anderthalb Jahre.
 

Kappler

Geowizard
Habt ihr eventuell Kontakte zu einer Firma, die Brandmeldeanlagen baut oder wartet?
Bei unserer müssen alle paar Jahre turnusmäßig die Akkus der Stromversorgung gewechselt werden, und das sind in unserem Fall "mords Oschis" von 12-Volt-Panasonic-Bleiakkus.
Die tun auch als Starterbatterie im Motorrad noch gut ihre Pflicht, für ein Bisschen im Wald rumfunzeln sollten sie also allemal noch gut sein...
 

bastelfreak

Geonewbie
Solche Akkus werden in Alarmanlagen alle 4 Jahre gewechselt. Daher kann mal sich solche Akkus gebraucht beim Alarmanlagenbauer hohlen.
 

Hucky3000

Geocacher
Tach !

Diese 6V "Leternen"-Batterien habe ich auch im Einsatz.
1 X im Jahr wechseln solltest du schon.
Ich habe mit den Dingern keine Probleme.
Hast du überlagerte gekauft ?
Vielleicht bei Pollin ?! :shocked:

Hucky
 
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