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Problem mit ATTINY 13V-10PU nach setzen der Fusebits

Explorer2007

Geonewbie
Hallo,

ich habe das Problem, dass der ATTINY 13V-10PU nach dem setzen der Fusebits nicht mehr ansprechbar ist und verzweifle so langsam :???: . Ich nutze WIN 7 64-Bit mit BASCOM-AVR IDE 1.11.9.8 und den AVRISP mkII von Atmel. Das Einbinden der Treiber etc. hat wunderbar funktioniert und auch alle neuen Chips (hab mir mal 10 Stück bestellt) werden einwandfrei erkannt (externe Stromversorgung ist angeschlossen).

Die Kontakte habe ich zusätzlich mit einem Multimeter durchgeprüft (alles ok).

Leider habe ich mir jetzt 2 Chips "geschossen", nachdem ich die Fusebits wie im beigefügten Screenshot gesetzt habe. Danach wird der Chip in BASCOM nicht mehr erkannt.

Gibt es eine Möglichkeit die Chips "wiederzubeleben"

Hoffe mir kann jemand helfen und mir einen Tipp geben, was ich falsch gemacht habe.

Ich bin dankbar für jede Hilfe.
 

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    Fusebit Einstellung.JPG
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McJenso

Geocacher
Hallo,
der interne Takt wird auf 128khz gestellt? Was hast du vor?
Du müsstest jetzt mit der ISP-Frequenz des Programers auf 32 kHz (1/4) runter.
Ich weiß nicht ob das geht.
Viele Grüße
Jens
 

Millhouse

Geocacher
Bei 128Khz Taktfrequenz des µC darf man maximal noch eine ISP-Frequenz von 32Khz haben. Den AVRISP mkII kann man auf 6.48Khz einstellen. Damit müsste das Programmieren wieder klappen. Wenn das mit der Bascom IDE nicht geht, so kann man das auch im kostenlosen AVRStudio (herunterladbar bei ATMEL) einstellen und es danach wieder mit Bascom versuchen. Der AVRISP mkII merkt sich die eingestellte ISP Frequenz.
 

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    isp6.48khz.png
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OP
E

Explorer2007

Geonewbie
Super danke für Eure Hilfe. Habs mit dem AVR Studio wieder hinbekommen, den Programmer runtergesetzt und die "verfusten" Chips wieder auf den Ursprungszustand gesetzt. Klappt jetzt alles wieder wunderbar.

Ich bin nach der Anleitung von http://reaktivlicht.pbworks.com/w/page/3954561/Fusebits vorgegangen. Scheinbar kann man mit BASECOM AVR den Takt für den Programmer nicht so niedrig setzten, wie benötigt, um den Chip nach setzen auf auf 128 khz noch anzusprechen. Mit dem AVR Studio klappt das wunderbar.

Danke für Eure schnelle Hilfe.
 

nExoDus

Geocacher
Ich habe ein ähnliches Problem nur das ich den Paralellportadapter verwende (mit Stromversorgung). Nachdem der interne Oszilator auf 128Khz gesetzt wurde kann ich nicht mehr auf den Attiny1313v-10pu zugreifen.
Wie bekomm ich das mit Basecom wieder hin?
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
nExoDus schrieb:
Ich habe ein ähnliches Problem nur das ich den Paralellportadapter verwende (mit Stromversorgung). Nachdem der interne Oszilator auf 128Khz gesetzt wurde kann ich nicht mehr auf den Attiny1313v-10pu zugreifen.
Wie bekomm ich das mit Basecom wieder hin?

Wenn Bascom die Frequenz nicht weit genug runterbekommt, gar nicht. Besorg Dir avrdude, das kommt mit so ziemlich jedem Programmer klar und kann beliebig eingestellt werden. Damit kannst Du dann die von Bascom erzeugten .hex-Files zu Fuß auf den Prozessor prügeln, auch wenn der mit 128kHz läuft.

MaJa
 

nExoDus

Geocacher
Kann ich damit auch nur die Fuses zurücksetzten? Irgendwie klappt das mit dem Download nicht..
 

stonewood

Geowizard
nExoDus schrieb:
Ich habe ein ähnliches Problem nur das ich den Paralellportadapter verwende (mit Stromversorgung). Nachdem der interne Oszilator auf 128Khz gesetzt wurde kann ich nicht mehr auf den Attiny1313v-10pu zugreifen.
Wie bekomm ich das mit Basecom wieder hin?
Der Parallelportadapter richtet sich nach $crystal im Programm. Also ein Programm mit z.B. $crystal=128000 laden, übersetzen und erst dann auf den Programmer zugreifen.
 

nExoDus

Geocacher
Leider erbrachte dies auch keinen Erfolg. Ich kannnicht mehr darauf zugreifen (kaputt ist er nicht das Programm läuft ja noch)
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
Sowas hatte ich auch mal. Da der Tiny13 seine 6 Ports auf 8 Pins verteilen muss (2 sind ja Masse und Versorgungsspannung), kann man (muss man ggf.) den Reset-Pin als Port verwenden. Sowas passiert gerne mal unbeabsichtigt bei einem Vertipper.

Sobald der Reset-Pin als Portpin verwendet wird, ist es aus mit einfachen ISP-Programmern (die brauchen einen funktionierenden Reset-Pin...). Dann geht nur noch HV-Programmierung, was aber nur mit teureren Programmiergeräten geht (ab Dragon aufwärts). Leider ist mein Dragon kürzlich abgeraucht, die haben keinerlei Schutzschaltungen vorgesehen... ein Kurzer auf den falschen Pins und das wars.

MaJa
 

stonewood

Geowizard
TeamAdolzfurt schrieb:
Sowas hatte ich auch mal. Da der Tiny13 seine 6 Ports auf 8 Pins verteilen muss (2 sind ja Masse und Versorgungsspannung), kann man (muss man ggf.) den Reset-Pin als Port verwenden. Sowas passiert gerne mal unbeabsichtigt bei einem Vertipper.
Dafür gibts zwei Fuses (siehe screenshots ganz oben): 'Enable serial programming' und 'Enable external reset'. Daran ist aber (hoffentlich) nichts geändert worden, oder?
 
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