Zahlenanzeige

Hallo allerseits,
ich möchte gerne 4 Zahlen aufleuchten lassen wenn der Cachesucher eine AA Zelle an die passenden Kontakte der Schaltung hält. Wenn ich die Zahlen per Stellschraube ändern könnte wäre das auch schon das i-Tüpfelchen.

Wie nennt man eine solche Schaltung (dann kann ich es selbst googeln/ suchen)?
Kann ich sie ohne Vorkenntnisse selbst bauen bzw. wo könnte man die Schaltung kaufen?

Ich freue mich über jeden Hinweis den ihr mir geben könnt,
luKs | Daniel

Muß es eine Mignonzelle sein? Dann brauchst Du, wenn Du LEDs verwenden willst, entweder einen Spannungswandler oder eine weitere Spannungsquelle und eine Schaltstufe.

Die einfachste Lösung ist die Verwendung von Siebensegmentanzeigen und Dioden.

Ne Mignonzelle hat wahrscheinlich jeder Cacher bei sich deshalb würde ich gerne dabei bleiben.

iserluKs schrieb:

Ne Mignonzelle hat wahrscheinlich jeder Cacher bei sich deshalb würde ich gerne dabei bleiben.

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Wie Radioscout schon schon geschrieben hat, ist der Aufwand LEDs (besonders wenn es denn mehr als nur eine sein soll) aus einer Mignonzelle zu betreiben erheblich. Ohne dir zu nahe zu treten wollen, lässt die Fragestellung vermuten, dass deine Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Elektronik doch recht überschaubar sind. Aber um die aufzupeppelen sind Foren wie dieses ja da

An deiner Stelle würde ich das Ganze mit einem vom Cacher mitzbringenden 9V-Block (den hat der gemeine Cacher -wenn es denn im Listing steht- auch dabei) betreiben. Weiterhin brauchst Du 4 Siebensegmentanzeigen, 28 Widerstände, und eine Schutzdiode.
Die "Programmierung" der Zahlen würde ich mit DIP-Schaltern realisieren. Bist auch mit den Kosten für die Bauteile ganz sicher im einstelligen Eurobereich dabei.

Falls du nen Schaltplan haben möchtest, kannst du mich gerne via PN ansprechen.

Denke, das ist ein schönes Projekt, dass du sicherlich auch erfolgreich zum Abschluß bringen kannst

Und wenn es Mignonzellen sein sollen (was durchaus Sinn macht, ich hasse diese 9V-Blöcke), dann besorge dir einen Halter für 2 oder 3 Mignon-Zellen und bau den mit ein.
Wer eine Zelle dabei hat hat auch 2 dabei...

Zwei Zellen wäre natürlich gut denkbar. Es stecken in den GPSrn schließlich meistens zwei. Was muss ich bei der Schaltung dann beachten? Wie sieht die Schaltung mit 2xAA aus?

HiHo,

also ich würde das glaube ich mit vier Einheiten ala:

BCD-Schalter --> BCD auf 7segmentwandler --> 7 Segmentanzeigen

machen. bei dieser Anwendung kann man auch getrost einen gemittelten Vorwiederstand in die gemeinsame Leitung ( Anode / Kathode ) machen. Funktioniert bei den Reaktiv 7/14 Segmentanzeigen schon länger ganz gut. Wenn dann Cacher kommt und seine Zellen einlegt leuchten dann die vorher an den Schaltern eingestellten Ziffern auf.

Grüße un so

Hallo,

ich schließe mich Kirby an.
Jedoch geht es einfacher mit einem 8er Dipschalter, der jeweils die Kontakte der 7-Segment Anzeige ein oder aus schaltet. So bleibst du flexibel und ein Widerstand bei 2*AA brauchst du praktischerweise bei einer 7Seg nur an der gemeinsamen Anode oder Kathode (je nach Typ).

Wenn Du keine Lochrasterplatine kaufen möchtest, geht auch die Pappe eines Collegebockes prima ;-) Einfach die Löcher mit einer großen Nadel einstechen und gut. Ist nicht sehr schön, aber selten.

2*AA hat jeder Garmin drinnen, 9V Block wäre wieder eine Extrawurst.

Happy Caching und Löting!

Nur ein Widerstand an an der gemeinsamen Anode oder Kathode ist aber nicht gut. Das ist eigentlich grundfalsch. Da müsste man je nach DIP-Schalterstellung einen anderen Widerstand berechnen und einlöten!

Besser ist es da wirklich je Segment einen Widerstand zu spendieren. Also insgesamt 28 Widerstände bei 4 Anzeigen. Die Widerstände kosten schließlich fast nichts und es nur ein wenig mehr Lötarbeit.

Millhouse schrieb:

Nur ein Widerstand an an der gemeinsamen Anode oder Kathode ist aber nicht gut. Das ist eigentlich grundfalsch. Da müsste man je nach DIP-Schalterstellung einen anderen Widerstand berechnen und einlöten!

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Du hast Grundsätzlich recht, aaaber wie gesagt bei den Reaktivanzeigen habe ich das mit dem einen schon lange im Einsatz. Da ist der vielbesagte unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wenn man ein Poti nimmt und den Wiederstand bei leuchtender 1 ( also zwei Segmenten ) so einstellt das sie mit maximaler Helligkeit leuchtet reicht das auch locker für eine leuchtende 8. Das ist halt quick and dirty Berechnung . But what works works

Millhouse schrieb:

Nur ein Widerstand an an der gemeinsamen Anode oder Kathode ist aber nicht gut. Das ist eigentlich grundfalsch. Da müsste man je nach DIP-Schalterstellung einen anderen Widerstand berechnen und einlöten!

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Solange der Widerstand so groß ist daß ein einzelnes Segment nicht zu viel bekommt ist das kein Problem. Sobald mehrere Segmente gleichzeitig an sind wird die Anzeige halt dunkler, und je nach qualität der LEDs vielleicht auch die Segmente unterschiedlich hell.

Also: Widerstand für ein Segment berechnen, spart einiges an Lötarbeit.

Hmh, ich finde die Idee mit den 7Segment-Anzeigen und den DIP-Schaltern hochgradig elegant, eben weil es eine schöne Anfänger-Arbeit ist, bei der man wenig falsch oder kaputt machen kann und die unglaublich dankbar als Lötübung ist. Und wenn man statt dem Sammel-Einzel-Vorwiderstand (welchen ich in höchstem Maße unelegant finde) ein Array mit Sternpunkt nimmt, dann ist es auch überhaupt grad gar keine Mehrarbeit, für jedes Segment einen eigenen Vorwiderstand zu nehmen. Und die 12 cent pro Anzeige sollten glaub ich drin sein.

Von daher, um Nägel mit Köpfen zu machen hier "die Stückliste" von Reichelts:
sowie ein Reststück Lochrasterplatine, Draht und Zinn "aus dem Fundus".
Fertig. Mehr ist nicht.

chrysophylax.

P.S.: "Erklärender Edit": Grün als Anzeigefarbe genommen weil am billigsten, rot geht natürlich genauso. Ebenso je nach Vorliebe gemeinsame Anode oder gemeinsame Kathode, ist wurscht. Bei rot würde ich allerdings eher 150R oder 220R Arrays empfehlen, die sind sonst verdammt hell. 1N5819 als Verpolschutzdiode statt "des Klassikers" 1N400x, weil die als Schottky weniger Flussspannung hat und so die Anzeigehelligkeit bei grünen LEDs nicht ganz so schwankt zwischen "volle Batterien" und "leere NiMH-Akkus". Die 4 cent Aufpreis für die Diode wärs mir wert.

Um auf den Nagelkopf nochmal draufzuklopfen - ich hab mal "ein Layout" gemalt, da ich mal vermute, ein Schaltplan wäre mehr Arbeit und für Anfänger noch schlechter zu lesen. Ausserdem war mir gerade nach waldörflerischem Malen.

"Legende":
- das Bild zeigt die Ansicht einer bestückten Lochrasterplatine von unten (!), d.h. auf die Lötpunkte.
- jedes Kreuz des Rechenkaros ist ein Lötpunkt.
- jeder blaue Punkt heißt "hier steckt ein Anschlussdraht durch und ist festgelötet".
- jede blaue Linie heißt "hier ist auf der Unterseite eine Drahtbrücke gelötet zwischen diesen Punkten.
- jede grüne Linie heißt "hier ist auf der Oberseite eine Drahtbrücke, die in die blauen Punkte gesteckt ist".
- grau sind grob die Konturen/Umrisse der Bauteile, die AUF DER ANDEREN SEITE der Platine sitzen.

Wichtige Hinweise:
- die 7Segment-Anzeigen sind polungsegal,
- die Dip-Schalter sind polungsegal,
- die SIL-Array haben einen Pin gekennzeichnet mit einem Punkt, der muss unbedingt da sitzen, wo auch im Bild der Punkt ist.
- Ich würde erst die DIP-Schalter und die Sil-Arrays setzen (Lochraster-Punkte für richtigen Abstand abzählen!),
- dann die grünen Brücken legen,
- anschließend die 7Seg-Anzeigen auf die grünen Brücken draufsetzen (in richtiger Position),
- dann die Diode setzen (Polung beachten, das Ding hat einen "Balken" aufs Gehäuse gemalt, der muss da sein, wo er auch im Bild gemalt ist),
- und zum Schluss die Unterseite verlöten.

Ich habe nur 2 Anzeigen gemacht, das Schema ist aber beliebig "anreihbar" (nach links) durch Kopierpaste.

Jochen.

sind dir beim malen die Tränen gekommen?
schön gemacht, sollte jeder Anfänger verstehen....
Uwe

Danke nochmal für die ganzen Tipps!
Ich werde bald meinen ersten Versuch starten.