• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Cache für treffsichere

Toggi

Geonewbie
ich will einen cache bauen wo die treffsicherheit des cachers auf die prüfung gestellt wird.
zuerst wollte ich eine art korbball bauen: http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/korbball.jpg
rein machanisch - jedoch befürchte ich, dass der winter mit frost, schnee und eis den mechanismus lamlegen könnte. deshalb habe ich an eine elektronische ausführung gedacht:

vogelhaus in 5 oder 6 meter höhe an einem baum fixiert.
auf der vorderseite ist eine zielscheibe fixiert.
der cacher muss mit einem tannenzapfen die zielscheibe treffen. dies löst einen motor aus welcher einen petling 4 meter runter lässt.http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/treffsicherheit.jpg

optimal wäre eine stromversorgung die der cacher mitnimmt ... somit 4 x AA batterien, mit einem kabel zum vogelhaus verbunden... am efeu entlang könnte ich das kabel tarnen. wenn der cacher mit wiederaufladbaren batterien kommt, wären 5.2 volt vorhanden.

Fragen:
gibt es einen motor der mit 5.2V läuft? (z.b. http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/elektromotor.jpg
wie bring ich den petling wieder hoch nachdem die batterien rausgenommen wurden? mit einer feder... oder im petling einen knopf der den motor wieder rauffahren lässt?
wie kann ich den motor stoppen nachdem er 4 meter abgerollt hat?
wie kann ich den motor starten nachdem die zielscheibe nach hinten gedrückt wurde. http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/zielscheibe.jpg

ich habe von eletronik nur bedingt erfahrung/wissen, werde aber sicher jemand in meiner nähe finden der mit das bauen kann wenn ich weiss was ich will.
danke für die hilfe
 

chrysophylax

Geomaster
Die Variante Korbball rein mechanisch gibt es bei uns in der gegend.die dose ist an einem eimer befestigt, der an einer umlenkrolle3 mit gegengewicht hängt. der sucher muss so lange steine in den eimer werfen, bis dieser schwerer ist als das gegengewicht und runterkommt.

nach dem loggen steine aus dem eimer nehmen, und er rollt von alleine wieder nach oben.

klappt wohl ganz gut.

chrysophylax.
 

mcgrun

Geocacher
Toggi schrieb:
...ich habe von eletronik nur bedingt erfahrung/wissen...

Dann rate ich dir, nicht mit so einem schwierigen Projekt anzufangen. Da hast schon viele Probleme / Fragen angesprochen. Natürlich lassen sich alle mit ein wenig Hilfe lösen, aber das ganze ist doch sehr komplex.

Du brauchst auf jeden Fall einen kleinen, programmierbaren Microkontroller, der die Zielscheibe abfragt und den Motor steuert. Dann noch ein Getriebe für den Motor und das ganze muss noch wetterfest verbackt werden.

Keine leichte Aufgabe!

Viele Grüße

McGrun
 

fockel007

Geocacher
elektronische Idee finde ich ganz nett, so beim ersten Drüberlesen fallen mir folgende Punkte ein die "gefährlich" sein könnten für die Station:

- falsche (zu hohe Spannung) Batterie für den Cache (also Spannungsbegrenzung mit einplanen)
- ohne Mechanik geht es bei dem Cache eher nicht (Endschalter / "Rückholfeder") (deine Version ist da noch anfälliger als die rein mechanische)

Lösungsansätze für die elektrische /elektronische Station:
- Spannungsversorgung : 9V Block (geringes Packmaß für den Sucher und mehr Spannung für deine Elektronik)
- Ende der Abwicklung: auf der Seilspindel eine Nocke dransetzen die einen Schalter / Lichtschranke betätigt, nach x Impulsen ist abgewickelt und ein (z.B. Tiny) schaltet den Motor aus.
- Rückholung: 2te Spindel mit Gummiband aufwickeln, sobald Spannung komplett weg wickelt sich das System wieder auf (wie haltbar / anfällig das ist keine Ahnung)
 

Starglider

Geoguru
Wie wäre es mit dieser Variante:

Die Zielscheibe ist die erste Station eines Mini-Multis.
Wenn jemand die Zielscheibe trifft zeigt die Station optisch oder akustisch die Koordinaten an wo der Final versteckt ist.
Also per 7-Segmentanzeige, durch Morse-Blinken oder -Piepsen oder, wenn es edel sein soll, mit Sprachausgabe...

Diese Variante des bekannten Reaktivlichts kommt ohne Motor aus und kann mit einem Satz Batterien sehr viele Cacher bedienen. Und für Reaktivlichter gibt es schon Anleitungen hier im Forum, die müssen nur so geändert werden das ein Taster hinter der Zielscheibe die Schaltung auslöst.
 

-FX-

Geocacher
Toggi schrieb:
ich will einen cache bauen wo die treffsicherheit des cachers auf die prüfung gestellt wird.
zuerst wollte ich eine art korbball bauen: http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/korbball.jpg
rein machanisch - jedoch befürchte ich, dass der winter mit frost, schnee und eis den mechanismus lamlegen könnte.

Kann passieren. Aber mit ein wenig Sorgfalt und Nachdenken bei Materialauswahl und Bau lässt sich das Risiko sicher so minimieren, dass es für das Cachen vertretbar ist.

deshalb habe ich an eine elektronische ausführung gedacht:

... ungleich komplizierter aber das kann ja auch Spaß machen :)


Wenn Vogelhaus: sollte für Cacher deutlich von normalen Vogelhäsern zu unterschieden sein. Habe selber sowas im Baum hängen aber dank NC und Reflektormarkierung kann es da keine Verwechslungen geben.

in 5 oder 6 meter höhe an einem baum fixiert. auf der vorderseite ist eine zielscheibe fixiert.
der cacher muss mit einem tannenzapfen die zielscheibe treffen.

5-6 Meter Höhe und ein paar Meter Entfernung um auch die Front zu terffen sind mit einem Tannenzabfen auf ein Ziel in Vogelhausgröße oder kleiner schon eine Hausnummer. Vorher ausprobieren, was gut schaffbar ist ...

dies löst einen motor aus welcher einen petling 4 meter runter lässt.http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/treffsicherheit.jpg

soweit, sogut - die Herausforderung wächst :D

optimal wäre eine stromversorgung die der cacher mitnimmt ... somit 4 x AA batterien, mit einem kabel zum vogelhaus verbunden... am efeu entlang könnte ich das kabel tarnen. wenn der cacher mit wiederaufladbaren batterien kommt, wären 5.2 volt vorhanden.

Finde ich in dem Fall nicht gut - siehe deine angesprochenes Problem wegen Hochfahren bei Batterieentnahme.

Fragen:
gibt es einen motor der mit 5.2V läuft? (z.b. http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/elektromotor.jpg

Zum Getriebemotor umgebauter Modellbauservo könnte ein guter Ansatz sein.

wie bring ich den petling wieder hoch nachdem die batterien rausgenommen wurden? mit einer feder... oder im petling einen knopf der den motor wieder rauffahren lässt?

Ohne Batterien ? schwierig ... (auch wenn es irgendwie mit dem Ansatz Spiralfeder u.s.w. gehen mag).
MIt Batterien kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Wie du sagtes Knopf am Petling (wieso soll es eigentlich bei solchem Aufwand nur ein lächerlicher Petling werden ?)

wie kann ich den motor stoppen nachdem er 4 meter abgerollt hat?
wie kann ich den motor starten nachdem die zielscheibe nach hinten gedrückt wurde. http://toggwyler.ch/geocaching/geoclub/zielscheibe.jpg

Start nach Treffer:
das zu treffende Stück muss irgendwie beweglich gelagert werden. Dann befestigst du daran einen Magneten und am festen Teil des Gehäuses einen Reedkontakt. Der Abstand muss eben passen, dass dieser erst schaltet, wenn sich die "Zielscheibe" mit dem anhängenden Magneten durch die Wucht eines aufprallenden Gegenstands auf den Reedkontakt zubewegt hat.

Behälterposition bestimmen:
gut und recht einfach indem man feststellt und mitzählt, wie viele Umdrehungen der Motor gemacht hat, nachem ja nun Rollendurchmesser und damit auch die Seilstrecke pro Motorumdrehung bekannt sind.
Das geht z.B. mit einer Lochscheibe und einer Lichtschranke.

ich habe von eletronik nur bedingt erfahrung/wissen, werde aber sicher jemand in meiner nähe finden der mit das bauen kann wenn ich weiss was ich will.
danke für die hilfe

Insofern du die Mechanik selber sauber hinbekommst, dürfte der Elektronikteil recht übersichtlich werden.
Trotzdem musst du wissen, was passiert, denn du musst ja schon an die notwendige Sensorik denken.
Also Erfassung eines Treffers, der Drehungen, möglicherweise dazu noch ein Endschalter sowie eine Lösung, wie das Wiederhochfahren ausgelöst wird.
Taster im Behälter bedeutet auch, dass beim Aufhängeseilz wei Adern mitgeführt werden müssen, die ausreichend flexibel sind und nicht innen beim 20ten mal aufrollen anfangen zu brechen.

Eleganter fände ich es persönlich, wenn man am Cachebehälter kurz ziehen muss, um es wieder hochfahren zu lassen.
Man könnte z.B. die ganze Antriebsmechanik federnd unter das Vogelhausdach hängen. Zieht man nun bei völlig abgewickeltem Seil, bewegt sich die ganze Einheit und entfernt sich damit von der Vogelhausddecke.
Reedkontakt (öffner) und Magnet dazu und und schon hast du eine Art Taster, die auf Zug an dem abgewickelten Seil reagiert.

Alles in Allem ein stolzer Aufwand so ein Ding zu bauen. Wenn es einem aber Freude macht - wieso auch nicht ...
 

scc

Geocacher
Hallo
Die Variante mech."Korbball"von chrysophylax hört sich intressant an ; braucht keine V.Versorgung
ist robust,wartungsfreundlich und Vandalismussicherer...


Manchmal ist die einfachere Logik (vieleicht wirklich) die bessere.
( 'Vulkanisches Sprichwort'. :)


Andererseits könnte man auch einen Goldcap verenden der nach dem entfernen der Batterie, das hochziehen des Chaches auslöst. ?

73 de SCC
 

chrysophylax

Geomaster
scc schrieb:
Die Variante mech."Korbball"von chrysophylax hört sich intressant an ; braucht keine V.Versorgung ist robust,wartungsfreundlich und Vandalismussicherer...
Vor allen Dingen kann JEDER cacher das Ding freundlicherweise selbst warten und muss nicht den Dosenbesitzer hinschicken wenns mal klemmt...

scc schrieb:
Andererseits könnte man auch einen Goldcap verenden der nach dem entfernen der Batterie, das hochziehen des Chaches auslöst. ?

Hm, mal rasch zahlenjongliert für Hausnummern...

0,5 * C * U^2 = m * g * h,

Wirkungsgrad ignoriert, ein fetter Goldcap der 10F bei 3V hat kostet schon richtig Geld, g=10, dann kann ich ein Kilo Cache 4,5m hochheben. Wenn in der Realität 2m rauszuholen sind, dürfte das schon viel sein (Kondensator kriegt man nicht ganz leergelutscht, Wirkungsgradverluste, ...) - scheint mir nicht erstrebenswert zu sein. Vor allen Dingen kosten 10F 3V schon richtig Geld ;)

chrysophylax.
 

fockel007

Geocacher
Alternative zur Energieversorgung könnte auch ein Akku + Solarzelle sein, dann bist du völlig autark von der Energieversorgung der anderen Cacher und diese Fehlerquelle ist damit auch ausgeschlossen.
 

Kappler

Geowizard
Oder bau fest 2 Monozellen ein und wechsel die alle 2 Jahre aus (je nach Frequentierung des Caches).
Dann hast du einen Haufen Probleme weniger und die Cacher werden dir danken, dass sie sich nicht um Batterien kümmern müssen...
 

chrysophylax

Geomaster
Die Variante "Korbball rein mechanisch" ist übrigens die Station "Wildschweinjagd" von Asterix im Hinterland - kannst ja mal den Owner fragen ob und wie reibungslos die Sache funktioniert. Ich fands damals ebenso einfach wie genial gelöst.

chrysophylax.de
 

gecoacher_Ab

Geocacher
Die Korbball Variante hört Sich lusting an. Da es bei Mir in der nähe fast nur langweilige Caches gibt, werde ich mal sehen ob ich das hier nicht umgesetzt Kriege. :)
 
Oben