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Elektronic in Gießharz betten ?

torama

Geocacher
Ich bin richtig geknickt, nach einem Tipp von "waste" habe ich meinen Tiny13 mit LED als Sensor in Gießharz eingebettet. Ohne Gießharz wurde der Sensor am µC durch die Luftfeuchtigkeit so unempfindlich, das nix mehr ging oder eben erst wenn wieder alles knochentrocken ist.

So, nun ist der Gießharz abgelüftet und es scheint, als ob durch das "Gießharz-Dielektrikum" an der LED das Teil überempfindlich ist. Nun komme ich natürlich nicht mehr an die Programmier-Pins ran ^^

Jetzt kann ich neu löten und gießen und muss die PINs per Draht rausführen, na toll.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Gießharz und dem veränderten Sensorverhalten oder auch überhaupt? Ich wäre an Erfahrungen interessiert, um nicht alle Fehler erst machen zu müssen.
 

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radioscout

Geoking
Tip: Die Programmierpins über Reedkontakte rausführen. Dann sind die so lange isoliert, bis Du den Reedkontakt mit einem Magneten schaltest.
 

Kappler

Geowizard
Noch ein Tipp:
Verwende die LDR-Variante des Reaktivlichts, die ist ungleich feuchteresistenter und verglichen mit der Harzerei bestimmt deutlich günstiger...
 

Starglider

Geoguru
Eine Alternative zum Eingießen wären Schutzlacke aus der Spraydose.

Geht schneller, ist einfacher, und weil die Schicht dünn ist kann man notfalls auch noch etwas an der Schaltung ändern. Einfach die Beschichtung abkratzen oder mit Lösemittel entfernen.
 

Dolphiner

Geomaster
Was für ein Harz hast Du verwendet und woher gekauft?

Ist das danach so richtig fest dass man auch was rein schrauben könnte?
 

Stevie_Ray

Geocacher
ola,
der empfehlung vom starglieder, bezüglich des schutzlacks, kann ich nur zustimmen. das zeug ist der knaller, was das isolieren angeht. vorteil: wenn man mal wieder an die schaltung ran muss, reicht der lötkoben aus, um die schutzschicht wegzubrutzeln.
habe mit dem zeug nur gute erfahrung sammeln können, bis auf den gestank :D

@ dolphiner: sollte es sich um ein zwei-komponenten harz handel, ja, da kann man was reinschrauben. empfehlen kann ich die uhu sachen nahmens " endsfest 300 und co. " für kleine sachen. für größere vorhaben, haben reichelt und co. 500ml ( oder mehr ) dosen auf zwei-komponenten basis am start.

gruß
 
OP
torama

torama

Geocacher
Danke für die Tipps,

@kappler
hab jetzt einen LDR genommen ist wirklich komfortabeler, und ist erstaunlich empfindlich, juhu

Das Einbetten in Gießharz könnte die Kapazität der LED (bzw. des Klimbims runherum) um das 4 fache erhöhen, hab was gefunden wo die Dielektrizitätskonstante mit 4 gegenüber Luft/Vakuum angegeben wird.

Da bestell ich mal paar LDRs bei Reichelt und Ruhe ist..

@dolphiner
hab ich aus so einem Creativshop, 500g kosten 20 Euro, je nach Mischung ist es sehr gut zu verarbeiten.
Es stinkt nur fürchterlich, da du es bei 20°C verarbeiten mußt. Nach 3 Tagen ist der Spuk aber vorbei.
Wegen der guten mechanischen Verarbeitung und der Feuchtekomponente hatte ich auf Gießharz zurückgegriffen, aufgrund eines Tipps von "waste"
 

scc

Geocacher
Noch'n tip...
Es gibt auch spezielles Gießharz für Elektronik.
Ist sehr zäh; nicht transparent für "geheime Schaltungen" :)
de SCC
 

Anders

Geocacher
Das mit dem Schutzlack muss ich auch mal ausprobieren. Habe bislang meistens Silikon verwendet. Aber aufgrund der Essigsäure oxidieren alle frei liegenden Kontakte sehr schnell. Vorteil vom Silikon ist halt, dass es elastisch bleibt, wenn z.B. ein Drücken oder verformen gewollt ist.
 

Geomane

Geocacher
Wegen dem Essig im Silikon habe ich vergangene Woche die Schaltung einer Station komplett neu gebaut. Bei einem Besuch im örtlichen Baumarkt habe ich aber festgestellt, dass dort inzwischen die meisten Silikonkartuschen essigfrei sind, nur die billige Hausmarke für 1,75 € (die ich vorher eingesetzt habe) ist groß mit dem Wort "acetatvernetzend" gekennzeichnet, als wenn das ein Qualitätsmerkmal wäre. Jetzt habe ich ein Silikon gekauft, auf dem "keine Geruchsbelästigung" steht. ("Essigfrei" steht leider auf keiner der Kartuschen.)

Inzwischen mache ich Versuche, die Oberfläche der Schaltung mit Lötstopplack aus der Tube zu überziehen und dann alles zusammen mit essigfreiem Silikon zu umhüllen. Den Lötstopplack bekommt man (hoffentlich) besser von den Bauteilen ab.
 
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