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Drucksensor MPX 5500DP direkt an Mega oder Tiny anschließen?

peter51d

Geocacher
Nur eine kurze schnelle Frage:
Folgenden Drucksensor MPX 5500DP wüsste sich doch direkt an einen ADC Eingang der Atmels anschliesen und ausweten lassen, oder sehe ich das falsch?
Der Ausgang des Sensors bring laut Datenblatt, je nach Druck, zwischen 0,2V und 4,7V.
Das müsste doch klappen.
 

chrysophylax

Geomaster
Sollte im Prinzip problemlos gehen - das Ding braucht halt bis zu 10mA für sich selbst (=> die Stromversorgung wird also wohl nur bei Bedarf durch den Dosensucher hergestellt), und er ist doch arg ängstlich schwachbrüstig (100µA) am Ausgang, daher sollte man ihm da noch einen Hauch Kondensator gönnen, damit ihn der Sample&Hold des Prozessors nicht zu sehr erschreckt. Der Hersteller empfiehlt 470pF - wenn halt gerade nur 1nF in der Grabbelkiste liegt werden die es auch genauso tun. Ich würde irgendwas keramisches nehmen, NP0 oder notfalls C0G. Andererseits: Wenn man nicht auf das letzte Bit Genauigkeit Wert legt, dann dürfte am Ausgang das Keramikmaterial wurscht sein.

100nF Abblock-Kerko (X7R ist bei Analogtechnik immer gut investiertes Geld) würd ich ihm noch versorgungsseitig gönnen, dann hat es die Regelung für seinen internen Verstärker etwas einfacher.

Das Ding bringt ab Werk einen Offset mit, den du dir halt rausrechnen musst, aber dürfte ansonsten recht dankbar sein.

Ich hatte mit den Dingern schonmal zu tun, das Einzige, was sie gar nicht mögen ist druckseitig die Nieder- und die Hochdruckseite vertauscht zu bekommen. Gerade wenn man Flüssigkeitsdrücke messen will. Dann fangen sie an, innendrin zu gammeln und sich zu zerlegen. Ansonsten waren sie ziemlich dankbar und gutmütig.

chrysophylax.
 
OP
peter51d

peter51d

Geocacher
Hallo chrysophylax.
Danke für die Antwort. Dann habe ich das Datenblatt richtig verstanden.
Die Kondensatoren aus dem Schaltbild stehen schon auf der Einkaufsliste.
Habe vergessen, zu schreiben wofür ich ihn verwenden will, soll für die Steuerung unserer Gartenpumpe sein.
Z.Z. werkelt hier ein Hyraulischer Druckschalter mehr schlecht als recht. Über den Drucksensor und einen Atmel sollte das komfortabeler zu steuern sein. Später vielleicht sogar mal mit einer Drehzahlregelung für "Konstantdruck". Wobei mir mitlerweile auch schon wieder ein paar andere Ideen für die eine oder andere Multistation gekommen sind. Aber erst mal sehen, wie er sich bei der Pumpe schläg.
Spannungsversorung stellt in diesem Fall erst mal kein Problem da. Kommt aus dem Netzteil unserer Haussteuerung. DC-DC Wandler dazwischen und gut. (die üblichen Kondensatoren kommen trotzdem noch in die Versorgungsspannung)

Du sagst, das sie es bei solchen Anwendungen überhaupt nicht mögen, wenn die Druckanschlüsse vertauscht werden.
Ich hatte vor, ein Steigrohr auf die Wasserleitung zu setzen und den Sensor dann mit dem "Port#1 positiv pressure" dort zu verbinden. Würde deiner Erfahrung nach etwas dagegen sprechen?
 

chrysophylax

Geomaster
peter51d schrieb:
Du sagst, das sie es bei solchen Anwendungen überhaupt nicht mögen, wenn die Druckanschlüsse vertauscht werden.
Ich hatte vor, ein Steigrohr auf die Wasserleitung zu setzen und den Sensor dann mit dem "Port#1 positiv pressure" dort zu verbinden. Würde deiner Erfahrung nach etwas dagegen sprechen?

Nö, gar nicht. Die meisten von den Teilen können sogar direkt Wasser auf der Überdruck-Seite ab, schau da sicherheitshalber nochmal im Datenblatt nach.

Du kannst es natürlich auch mit dem Steigrohr machen. Alles völlig unkritisch, nur halt nicht die Überdruck- und die Unterdruck-Seite verwechseln.

chrysophylax.
 
OP
peter51d

peter51d

Geocacher
Dann noch mal danke für die schnelle Antwort.

Der Sommer soll ja jetzt kommen, und bis es richtig warm wird, habe ich dann hoffentlich die Steuerung fertig.

Ich wünsche ein schönes Wochenende und einen entspannten ersten Mai.
 

chrysophylax

Geomaster
Danke, dito, kein Thema.

Sieh bei deiner Bastelei zu, dass du die analoge Verbindung vom Sensor zum Prozessor so kurz wie möglich (einstellige cm) hältst, sonst fängst du dir bei dem schwachbrüstigen Ausgang allen möglichen Dreck auf der Leitung ein. Aber auch das dürfte kein Problem sein.

chrysophylax.
 
OP
peter51d

peter51d

Geocacher
Danke für den Tip.
Kurze Verbindungen sind kein Problem.
Kommt alles auf eine Streifenlochrasterplatine oder auf was selbst geätztes und dann in einen Abzweigkasten.
Notfalls noch ein Schirmblech drum herum.
 
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