radioscout
Geoking
Hier geht es um das gesamte Thema Stromversorgung, von der Batterie bis zur Solaranlage.
peter51d schrieb:Noch eine Frage zur Spannungsversorgung. Man braucht ja Gleichspannung.
Für den "mobilen" Einsatz nimmt man einfach Akkus oder Batterien.
Was wäre den bei einem "stationärem" Einsatz bei vorhandenem Netzspannungsanschluss von einem
PC Netzteil zu halten? Man hätte gleich 5V DC und 12V DC zur Verfügung und je nach leistung des Netzteils
auch schon etwas Strom (10-20A) auf der 12V Seite. Die 5V Seite stellt strommässig eh kein Problem dar.
Da bringen die Netzteile die ich bisher in den Fingern gehabt habe alle >20A, die man ja eh nicht braucht.
Der Reiz ist halt, das man sie gandenlos günstig vom Schrott bekommt.
chrysophylax schrieb:Gar nix. (Schuldigung.) Die können schaltungsbedingt von ihren unendlich vielen verschiedenen Ausgangsspannungen nur nach einer einzigen davon ihre Regelung laufen lassen, und das ist üblicherweise der +5V Zweig (bei ganz alten Netzteilen) oder der 3,3V Zweig (bei neueren ATX-Netzteilen). Dann kann man nur hoffen, dass anschließend die restlichen Spannungen (die in der Toleranz auch nicht so wirklich kritisch sind) "halbwegs" hinhauen. Dementsprechend hat der Regel-Zweig dann auch immer eine Mindest-Last von mindestens einstelligen Ampere (ich würde eher sagen 5-10A auf dem 5V-Zweig, auf manchen Netzteilen stehts auch drauf), damit das Ding überhaupt vernünftig anläuft.
Wenn du also nicht zufällig irgendwo noch 2 alte 6V Autoscheinwerfer (30W oder 36W waren damals gängig, das sind 5 oder 6A) rumfliegen hast, die du als "Grundlast" mitleuchten lassen kannst, damit das Ding überhaupt anläuft und halbwegs ins Regeln kommt dann wird das nix.
Es gibt für verdammt wenig Geld ganz billige Autobatterie-Ladegeräte in der 5A oder 10A Klasse - sowas würd ich nehmen. Spannung relativ egal, da ist eh nur ein Trafo und ein Gleichrichter drin. Pack einen dicken Glättungs-Elko dahinter (1000µF pro A Last), und dann hast du eine hübsche Versorgung für deine 12V-Birnen. Die fliegt zwar im Leerlauf ordentlich nach oben wenn du einen Glättungselko dazupackst , dürfte aber die kritischen 20V gerade eben nicht reißen und damit im grünen Bereich sein. Sobald die erste Birne an ist, wirds eh wieder christlich.
Sowas hier. Gibt´s auch immer mal auf diversen Flohmärkten oder billigen Restposten-Fuzzis. Kann man auch mal für ein paar Minütchen erheblich überlasten wenn man will , ohne dass es einem die Dinger irgendwie übel nehmen.
chrysophylax.
Na da lag ich mit meinem 6V Autoscheinwerfer ja gar nicht so falsch. 6V 36W sind ziemlich genau 1RCachebär schrieb:Wichtig sind die Grundlast auf 5 und 3,3V, da reichten bisher immer 1-2 Ohm (mit entsprechender Wattzahl, gerne doppelt, zB der aus dem obigen Reichelt-Link).
fogg" Ich bin jetzt dazu übergegangen schrieb:Hallo,
abgesehen von den sicherlich interessanten Batterien, wenn es um autarke Stationen geht, interessiert mich, wie du den Low-Battery-Check realisierst ?! Ich hoffe, du baust auch mit Atmel, das ist nämlich meine bevorzugte Plattform.
Ich habe einmal eine Station mit einer 12V-Batterie gebaut, da habe ich an einem Spannungsteiler von mehreren 100kOhm einfach das Potenzial mit dem geeichten internen ADC gemessen. Da musste ich aber erst rumprobieren, um den richtigen Wert von ca. 11,4V "Niedrigspannung" als ADC-Wert zu bekommen (.. dann hat eine rote LED regelmässig geblitzt).
Am liebsten wäre es mir auch, wenn man das bei meiner derzeit bevorzugten Bauweise "bring deinen eigenen 9V-Block mit" mit einbauen würde und abfragt BEVOR die Station startet. Einige beschweren sich nämlich, das Stationen nicht gehen - das liegt aber immer dran, dass der 9V-Block schon zu leer war und nicht die bis zu 350mA an der Stationen versorgen kann. Da könnte man dann einbauen, dass vor Start z.B. noch grösser 8,3 V oder 8,5 V anliegen müssen. Dass ist zwar kein garant, das der Strom geliefert werden kann - aber bei gängigen 9V-Blöcken ja schon ...
Ich baue übrigens meist mit einem Gleichrichter und 7805 davor, damit man den )v-Block nur an zwei Stifte dranhalten muss ...
Aus meiner Sicht: Wenn man das mit der Rückmeldung als "Battery Low" irgendwie dem Cacher ins Listing schreibt, so dass die sich melden, wenn das eintritt, wäre das für mich als Owner deutlich wartungsärmer. Und dem begegne ich zur Zeit wie oben geschrieben mit "bring your own Strom" ...
Ich bion gespannt, ob einer (oder Du) etwas dazu beitragen kann ?!
Gruß
fogg schrieb:Um die Messung durchzuführen, braucht man keinen externen Spannungsteiler und muss auch keinen Pin opfern. Man kann einfach intern die Bandgap-Spannung auf einen Eingang des MUX für den ADC legen und dann gegenüber der Versorgungsspannung messen.
chrysophylax schrieb:Wenn die interne Referenz allerdings eh nur +/-10% macht, dann müsste folgender Trick funktionieren, ohne dass seine "Nebeneffekte" das Messergebnis noch schlechter machen, als es eh schon aufgrund der Referenz ist: Bau dir einen Spannungsteiler irgendwo in der Gegend von 1:5 aus vernünftigen E-Werten (10k-51k oder 10k-56k oder sowas) und schalte ihn über einen PIO-Pin, AN DEM SONST NICHTS ANDERES HÄNGEN DARF ein. Die Sättigungsspannung des Ausgangstreibers dürfte bei dem bißchen Strom und der Ungenauigkeit der Referenz eher vernachlässigbar sein. Dann hast du deinen Querstrom nur, wenn du deinen "Messapparillo" auch eingeschaltet hast und sonst nicht.
Ich habe das noch nicht in den Datenblättern gefunden und auch noch nicht in Bascom (das benutze ich, weil ich einfach faul bin) umgesetzt gesehn ?! Wobei: wenn es mit dem Controller geht, werde ich auch die Umsetzung in Bascom finden ...