Gewünschte Pausendauer für Blinklicht

Ich programmiere gerade einen "Universal"-Blinker.
Je nachdem welche Pins man mit Masse verbindet um so längere Pausenzeiten zwischen den einzelnen Blinkimpulsen erhält man.
Welche Pausendauer wird denn von Euch für eine Serienproduktion gewünscht.
Ich hab mal 2, 4 und 8 Sekunden vorgesehen. Ist das so o.k. oder braucht Ihr extremere Werte (z.B. 20 Sekunden Pause zwischen 2 Blinkimpulsen).

Ich versuche auch einen "Kombi"-Chip zu erstellen, d.h. per Drahtbrücke umschaltbar zwischen Blinker (mit variabler Pausendauer) und Reaktivlicht.

Insgesamt habe ich 3 Bit übrig, d.h. man kann umstellen zwischen Reaktivlicht oder 7 verschiedenen Pausendauern im Blinkerbetrieb.

Nur so eine Idee: Wie wäre es denn mit Teach-In, z.B. per Beleuchtung?

Das Programm könnte nach dem Einschalten der Stromzufuhr die Zeit messen, bis es an der LED das erste mal "hell" misst.
Diese Zeit wird dann als Blinkperiode übernommen.

Vorteil:
Sehr flexibel, Keine weiteren Bauteile nötig.

Nachteil:
Bei jedem Batteriwechsel muss man den Blinker neu "anlernen" und das müsste im Dunkeln oder zumindest bei verdunkelter LED passieren.

Ich wollte eben auf einen Teach-In-Modus verzichten und deshalb verschiedene Blinkzeiten fest einbauen die dann durch Brücken der Pins aktiviert werden können. Zuätzliche Bauteile braucht man dafür nicht.

Windi schrieb:

Serienproduktion

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Heißt das, dass dieser Universal-Blinker (als Bausatz) bei Dir geordert werden kann?
Das fände ich spitze, denn das hier ist mit einem Lötkolben alleine für mich nicht umsetzbar.
Die gesetzten Werte für die Dauer finde ich vollkommen in Ordnung.
Und die vorgeschlagene "mechanische" Wahl der Werte ziehe ich einer Programmierung eindeutig vor.

Munter aufgeblinkt.

Grüße...Kromi

Wäre auch dabei....bei 8 sec., wie lange hält da ein Batteriesatz ungefähr ??

Andreas

Hallo,

bitte baut eine "Hardwareprogrammierung" ein. Von mir aus mittels Jumper oder Dip-Schalter.
Ich arbeite beruflich häufig mit solchem Elektronikschrott, der bei simplem Batteriewechsel neu programmiert werden muss... wo war gleich nochmal die Anleitung? Ich kann ne Menge Beispiele geben, wo ich in der Praxis gern mal einen Hammer waagerecht im Raum fliegen lassen würde!
Aber leider ist das warscheinlich in letzter Zeit in Mode gekommen allen möglichen Zeugs mit komplizierten Programmierschritten auszustatten.

Gruss Bernd

PS: doch eben ein Beipiel: Funkfern-schaltbare Steckdose:
Kumpel hat noch das gute alte Patent mit DIP-Schaltern zum Code einstellen... funktioniert tadellos nach 10 Jahren.
Ich habe neuen Schnickschnack mit Programmierung mittels 12sekunden! langem Tastendruck. Einmal Stromausfall und ich kletter hinter Schränke und Sofas! = Müll!

Also ich hatte mir für meinen nächsten NC (der noch in Kinderschuhen steckt) eigentlich nen Blinkintervall von 30 bis 60 Sekunden überlegt.
Kann man denn über Mehrfachüberbrückung die Intervalle kombinieren? Dann wären 2, 4, 8, 16 und 32 Sekunden nicht schlecht, da sich dann Alles im 2 Sekunden Schritten bis zu einer Minute addieren liesse!

keep caching, Zai-Ba

Zai-Ba schrieb:

Also ich hatte mir für meinen nächsten NC (der noch in Kinderschuhen steckt) eigentlich nen Blinkintervall von 30 bis 60 Sekunden überlegt. Kann man denn über Mehrfachüberbrückung die Intervalle kombinieren? Dann wären 2, 4, 8, 16 und 32 Sekunden nicht schlecht, da sich dann Alles im 2 Sekunden Schritten bis zu einer Minute addieren liesse!

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Diese 2, 4 und 8 Sekunden kommen vom Watchdog-Timer des Prozessors. Per Befehl wird der Prozessor schlafen geschickt und geht dann in einen Powerdown-Modus (4 Micro-Ampere Stromaufnahme). Nach Ablauf der WD-Zeit wacht er wieder auf, prüft ob es dunkel ist, läßt dann ggf. die Lampe einmal blitzen und schläft dann wieder.
Eine längere WD-Zeit als 8 Sekunden ist im Chip nicht vorgesehen. Längere Zeiten erreicht man indem man den WD mehrmals hintereinander startet.
Ich habe am Prozessor noch 3 Pins (quasi 3 Bit frei). Damit könnte ich 8 verschiedene Zustände einstellen. Davon soll einer dann der Reaktivlicht-Modus werden wenn er in den Programmspeicher mit rein passt. Allerdings ist dann beim Reaktivlicht die Blinkdauer nicht mehr veränderbar (damit kann man aber leben denke ich).
Bleiben also noch 7 Blinkzeiten. Dann nehmen wir halt 1, 2, 4, 8, 16, 32 und 64 Sekunden. Da sollte wohl für jeden was dabei sein.
Addieren der einzelnen Zeiten geht so leider nicht.

Zeiten zwischen 30 und 60 Sekunden sind schon extrem fies. Wenn man noch mehr Stufen haben will könnte man entweder einen Chip mit mehr Ports verwenden (Tiny 2313V) oder ich programmiere halt 2 Varianten. Low-Timer (1 - 30 Sekunden) und High-Timer (30 - 60 Sekunden).
Mehr als 60 Sekunden macht eigentlich keinen Sinn. Das würde ja schon an Sadismus grenzen.

frisu1702 schrieb:

wie lange hält da ein Batteriesatz ungefähr ??

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Ein Satz Mignons schätzungsweise 4 Jahre.

Gromi schrieb:

Heißt das, dass dieser Universal-Blinker (als Bausatz) bei Dir geordert werden kann?

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Die fertig programmierten Chips kann ich Euch zu 2 Euro pro Stück + 1 Euro Versandkosten zuschicken.
Ich hab auch mal einen fertig aufgebauten Blinker und ein Reaktivlicht bei Ebay eingestellt. Mal schauen ob ich in die Großproduktion einsteige.

Starglider schrieb:

Nachteil:
Bei jedem Batteriwechsel muss man den Blinker neu "anlernen" und das müsste im Dunkeln oder zumindest bei verdunkelter LED passieren.

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Dann muß man eben die Batterie ohne Stromunterbrechung wechseln.
Wahrschinlich hilft auch ein Elko paralell zum IC.

radioscout schrieb:

Dann muß man eben die Batterie ohne Stromunterbrechung wechseln.
Wahrschinlich hilft auch ein Elko paralell zum IC.

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Sinnvoller ist es die Einstellungen im EEPROM abzulegen, genau dafür ist es ja eingebaut ;-)

orotl

Moin,

Windi schrieb:

... Ich hab auch mal einen fertig aufgebauten Blinker und ein Reaktivlicht bei Ebay eingestellt. Mal schauen ob ich in die Großproduktion einsteige. ...

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Au' fein! Wie hoch sind denn meine Tantiemen dabei?

Es grüßt...

...Sir Vivor

Hübsch, sehr hübsch!



Wenn ich das richtig deute, ist der kleine Quersteg vor dem Schrumpfschlauch der Atmel. Wo sitzen die Pins?
Hängt denn da hinten an den Drähten schon nen Bat Halter dran?

keep löting, Zai-Ba

Also, wenn die Massenproduktion in China vom Band geht, würde ich mich für ein paar "Blinki - Windi" ( wunderschöner Name ) entscheiden. :idea: :idea:

Zai-Ba schrieb:

Wenn ich das richtig deute, ist der kleine Quersteg vor dem Schrumpfschlauch der Atmel. Wo sitzen die Pins?
Hängt denn da hinten an den Drähten schon nen Bat Halter dran?

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Hier mal ein Bild aus einer anderen Perspektive.

Die Pins sind die 8 silberfarbenen Anschlußbeine die aus dem Platikgehäuse herausgehen.
Bei diesem "Modell" habe ich die Pins bereits abgezwickt damit sich diese nicht gegenseitig berühren.

Ein Batteriehalter hängt an den Kabelenden nicht dran. Einfach zwei AA oder AAA Batterien in Reihe schalten und dort anlöten.

OK, Danke!