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Tiptoi Erfahrungen?

englishfire

Geomaster
Hallo, hat jemand Erfahrungen mit dem Tiptoi Stift gemacht? Eigentlich ein Lernstift für Kinder, allerdings könnte ich mir den auch gut für geocaching Stationen vorstellen. Hier eine Erklärung, um was es sich handelt: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Tiptoi
Es gibt auch Seiten im Internet, die sich mit dem Gerät und dem Erstellen und Drucken der digitalen Codes beschäftigen, aber so ganz blicke ich da noch nicht durch. Ich habe mir mal einen Stift bei Ebay gekauft. Wer hat noch Erfahrungen damit?
 

Börkumer

Geoguru
nehm doch ein fertiges Buch her und entferne die Bedruckte Schicht. Danach hast du die "Elektronik" fertig vorliegen und musst noch deine Fragen passend drum herum bauen.
 
Wir haben 3-4 drei Spiele/ Bücher daheim. Ich finde das eine super Sache!

Zu "meiner Jugend" gab es zwar die ersten Ansätze dazu, aber das war mehr oder weniger nur eine Lampe am Stiftende, die leuchtete, wenn man zwei Kontakte miteinander verband.
Bspw. den Finger auf das Wort "Löwe" legte und mit dem Stift auf die Zeichnung des Löwen tippte.

TIPTOI ist anders. Das ist ein kleiner Computer in dem Stift. Es werden Spielsequenzen abgespeichert, Jingles/ kleine Audio-Files wieder gebeben, usw.
Für jedes Spiel/ Buch kann man sich die passende Software via Mini-USB auf den Stift laden. Auch ist der Stift sehr präzise, ohne dass man eine Art Draht berühren muss. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert.

Aber auch darin sehe ich die Inkompatibilität, dies beim Cachen einzusetzen.
1. wenn man nicht möchte, dass Grobmotoriker oder Muggel den Stift zerstören, müsste jeder Suchende selber einen mitbringen
2. das Karten-/ Spielmaterial ist recht empfindlich und wird einem Dauereinsatz nicht standhalten.
 
OP
E

englishfire

Geomaster
Da ich noch kein Buch besitze frage ich mich, ob ich die bedruckte Schicht so einfach lösen kann? Hast du das schon mal gemacht ?
 

radioscout

Geoking
Im Wikipedia-Artikel steht, daß es keine speziellen Schichten gibt und der Stift einfach nur einen sehr klein gedruckten Code liest.
 

BenOw

Geomaster
Habe mich mal kurz damit beschäftigt, im Rahmrn eines nie realisierten Projekts für einen Subunternehmer vom Hersteller des Tiptoy-Stiftes.

Der Tiptoy-Stift liest über einen optischen Sensor ein winziges, auf das Papier gedrucktes Punktemuster. So kann der Stift eindeutig erkennen, auf welcher Seite bzw. welcher Stelle auf der Seite bzw. dem Papier (auch Spielplan, Karte etc) er gehalten wird. Die passend dazu programmierte Software wertet das aus und reagiert entsprechend, z.B. mit Sprachausgabe, Fortschaltung des Spielstandes etc., das kann eine durchaus komplexe Logik annehmen. Es ist aber - bis auf den Druck - kein spezielles Papier notwendig, die Logik steckt vorrangig in der Software des Stifts.

Man kauft einmal den Stift und dann das jeweilige Buch/Spiel. Die zum Buch/Spiel gehörige Software kann man sich von der Internetseite des Anbieters herunter- und per Datenkabel auf den Stift laden. Es passen mehrere Spiele auf den Stift.

Den Original-Tiptoy-Stift zu verwenden, würde wohl etwas Re-Engineering erfordern, damit man das Ding selbst programmieren kann (das Projekt wurde damals leider eingestellt, noch bevor ich die Unterlagen bekam - dann dürfte ich aber auch nichts rausgeben). Aber vermutlich gibt es dazu schon einen Hack. Es gibt auch andere Firmen/Verlage außer dem Tiptoy-System mit eigener Technik, jedoch ebenfalls proprietär (z.B. "Was ist was?"-Reihe). Das "digitale Papier" ohne selbst kleine Punkte draufdrucken zu müssen gibt es aber meines Wissens kommerziell verfügbar, ggf. dann auch frei programmierbare Lesegeräte irgendwo.

Interessante Idee, aber meiner Meinung nach für den Suchenden etwas viel ungewöhnliches Spezial-Equipment (Stift!) und Vorbereitung (zus. Software-Upload) erforderlich.
 
Ich denek auch: grundsätzlich tolle Idee - auch weil der Stift eine Menge Potential hat.
Aber selbst wenn der Stift einfach zu programmieren wäre und man die optischen Informationen wetterfest mit einem haushaltüblichen Drucker herstellen könnte - wieviele Personen würden denn mit dem Tiptoi ins Felde ziehen?
Selbst mitten am Brandenburger Tor oder irgendwo im Ruhrgebiet oder der Rhein-Main-Region... die Fundzahl dürfte doch auch nach Jahren im unter dreistelligen Bereich liegen. Und dafür der ganze Aufwand?
Da dürften Wherigos oder QR-Codes mit passenden Links einfacher umzusetzen und auch von einer größeren Anhängerschaft spielbar sein.
 

Die Riedrinder

Geocacher
Hm, bei uns wäre trotz Kind ein solches Gerät nicht vorhanden - und wenn ich mir anschaue, dass man da erst einmal eine Anschaffung von etwa 40,- € machen muss, bevor man den Stift fürs Cachen nutzen kann, wäre mir das zu viel Kohle... vor allem, weil sich die Anzahl der Caches, die diese Spezialausrüstung erfordern würden, wahrscheinlich in sehr engen Grenzen halten würde...

Natürlich hätte ein solcher Cache seinen Charme - aber es dürfte ein erheblicher Aufwand sein, die notwendige "Infrastruktur" für Owner und Cacher zu schaffen.
 
OP
E

englishfire

Geomaster
Bei meinem geplanten Cache muss sich natürlich niemand extra einen Stift kaufen. Der Stift liegt in der ersten Station und darf für die Runde mitgenommen werden.
 

Svensson

Geocacher
englishfire schrieb:
Der Stift liegt in der ersten Station und darf für die Runde mitgenommen werden.
Irgendein Hirni nimmt den Stift mit heim oder macht ihn kaputt. Ganz sicher. Also spar schon mal für einen Ersatzstift :lachtot:
 

Die Riedrinder

Geocacher
Stift in die Station I legen klingt gut - aber wie Svensson angemerkt hat, ist eine "einseitige Eigentumsübertragung" (guggst Du, guggst Du, nix gesehen - zappzerapp, auf Wiedersehen) nicht auszuschließen.

Außerdem müsstest Du Dir dann Gedanken über die "Besuchersteuerung" in Form eines Kalenders o.ä. machen - immerhin kann dann immer nur 1 Team auf die Runde gehen. Mag natürlich gehen, wenn es ein "Kurzmulti" ist und man daher bei 1h Gesamtdauer etliche "Zeitschlitze" anbieten kann - wenn es allerdings ein umfangreicher Multi wird, bremst der Tiptoi bzw. das mitzunehmende Equipment dann die Besucheranzahl aus - kann von Vorteil sein, ganz klar...
 

ch3ka

Geocacher
Ich finds gut.
Und da ein halbwegs anspruchsvoller Multi eh so an die 150.- Legekosten und dementsprechende Wartungskosten hat... warum nicht. Bei unserem letzten NC hat allein das Final mehr gekostet, als so ein Ding... Arbeitsaufwand nicht mit eingerechnet, sonst gleich mal Faktor 10 drauf.
Ist halt n Hobby, dafuer gibt man doch gern Geld aus. Ich nehme mal nicht an, dass du hungern muesstest, wenn der wegkommen sollte... also go for it.
 

jennergruhle

Geoguru
ch3ka schrieb:
Und da ein halbwegs anspruchsvoller Multi eh so an die 150.- Legekosten und dementsprechende Wartungskosten hat... warum nicht.
Oh! :erschreckt: Schade, dann habe ich keine anständigen Multis. Der finanzielle Aufwand war bei keinem größer als 20 Eurönchen. :cry:

Ich denke aber auch, dass ein Ersatz-Tiptoi dann schon eingeplant werden muss. Nicht nur wegen Diebstahl/Sabotage, aber Elektronik kann nun mal kaputt gehen, auch unbeabsichtigt.
 

st_germain

Geonewbie
Hallo
diese Idee hatte ich auch schon vor langer Zeit...
Leider damals keine Detailkenntnisse über den TipToi-Stift
und dessen Funktionsweise.

Nun habe ich mir auch diese Gedanken gemacht und die bisherigen
Bedenken gehabt. Meine Entscheidung: virtueller Cache mit
Angaben zum Download der erforderlichen "gme"-Datei.
Die einzelnen Stationen plane ich als "laminierte-Klebesticker"
die dann mit dem Stift angetippt werden sollen. Aus dem Stift,
soll dann der Text kommen:" Prima, Ihr habt die Station gefunden."
Dann ein paar Rätzel oder weitere Stift-Texte mit Hinweisen/Koordinaten
zur nächsten Station o.ä./etc....

Meinen/einen Stift ausgeben würde ich auch nicht :???:

Wie man selber die gme-Dateien erstellen kann wird auf der Hompage:
http://tttool.entropia.de/ von fast 30 Mailinglisten-Mitgliedern
genutzt/entwickelt/diskutiert.

Achtung:
Das tttool ist kein offizielles Produkt von Ravensburger, sondern von unabhängigen Bastlern entwickelt. Wenn es zu einem Defekt am Tiptoi-Stift kommt, dann ist das zwar Pech, aber dennoch auf eigenes Risiko geschehen. Und wer selbst erstellte Tiptoi-Produkte verkauft, verletzt vermutlich eine Reihe von Patenten und anderen Schutzrechten.

Ich muss den Ausdruck des "Pixel-Papiers=sog. OID's" hinbekommen,
dann geht's bei mir los mit der Schatzsuche. Bis dahin : HappyHunting
 
Als ich vor längerer Zeit, dass Teil im Laden gesehen habe, ging mir auch kurz die Idee durch den Kopf, den Stift für nen Cache zu verwenden.

Was dann dagegen sprach:

a.) der hohe Preis
b.) die empfindliche Elektronik
 

storc

Geomaster
Gibt ein Podcast über Tiptoi hacking:
http://www.math.kit.edu/ianm4/seite/ma-papierrechner/de

Muss ich doch auch mal ausprobieren.
 
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