• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

50 Ohm Leitungswiderstand....9V und ein Relais

fetzz

Geocacher
Hallo.
Da hier ja wahre Tüftler schreiben,hab eich auch mal eine bescheidene Frage.Wir wollen bei einem Cache einee Station haben wo man einen 9V Block reinmacht und eine zweite wo nach Druck auf einem Taster eine Spule anziehen soll.Die Spule zieht sich lockere 1A(wenn man sie lässt) also circa 10Ohm. Leider ist der Leitungswiderstand zu hoch (50Ohm) da fällt zuviel Spannung ab auf dem Stück,als das sich die Spule noch regt.
Habt ihr da einen Tipp,wie wir das realisieren können ohne auf eine zweite Batterie an der Gegenstelle ausweichen zu müssen.


Danke

fetzz
 

morsix

Geowizard
fetzz schrieb:
Hallo.
Da hier ja wahre Tüftler schreiben,hab eich auch mal eine bescheidene Frage.Wir wollen bei einem Cache einee Station haben wo man einen 9V Block reinmacht und eine zweite wo nach Druck auf einem Taster eine Spule anziehen soll.Die Spule zieht sich lockere 1A(wenn man sie lässt) also circa 10Ohm. Leider ist der Leitungswiderstand zu hoch (50Ohm) da fällt zuviel Spannung ab auf dem Stück,als das sich die Spule noch regt.
Habt ihr da einen Tipp,wie wir das realisieren können ohne auf eine zweite Batterie an der Gegenstelle ausweichen zu müssen.


Danke

fetzz

Nun, da kann ich Dir nicht viel Hoffnung machen, leider ... ein paar Möglichkeiten die alle schwerer zu realisieren sind als 2x Batterie:

- Hochtransformieren, dazu muß natürlich erst mal aus dem gleichstrom mittels zerhacken ein Wechselstrom gemacht werden. Denn, U=R*I oder R=U/I ... Dabei beachten, daß die Frequenz des Wechselstromes an das Kabel perfekt angepasst ist, sonst gibts wieder Verluste. Manche Zerhacker erzeugen nicht 50Hz sondern z.T. einige kHz.
- Leitung erheblich kürzen
- Teureres Kabel nehmen
- Mit flüssigem Stickstoff ordentlich kühlen

Grüße
Rudi
 
OP
F

fetzz

Geocacher
schade wir wollten unter keinen Umständen die Stationen verlegen...mit HF haben wir auch rumgetüftelt.Allerdings ist das Kabel nicht angepasst für HF sondern nur für NF Feldkabel

Das mit Stickstoff ist uns noch nicht den in Sinn gekommen,aber so ein klasse SupraLeiter mitten im Wald wäre natürlich HighTech der ersten Klasse:)
 
OP
F

fetzz

Geocacher
circa 230Meter.

Ja mit Transistoren haben wir auch nachgedacht,weil man dann ja nur den kleinen Schaltstrom übermitteln muss..aber dann hab eich an der einen Stelle trotzdem keine hohe Leistung.oder wie meinst du das?
 

radioscout

Geoking
BlackyV schrieb:
Blödsinn! Der Innenwiderstand einer WLAN-Verbindung strebt gegen unendlich, es funktioniert aber trotzdem! :roll:
Die entsprechenden Vorlesungen liegen zwar schon lange zurück, aber ich kann mich noch daran erinnern, daß die Impedanz des freien Raums bei 377 Ohm liegt.

Zum Thema:
Bei Relais ist der Haltestrom i.A. sehr viel kleiner als der Anzugsstrom.
Elko mit der Spannung aufladen, wenn ca. 8 V erreicht sind über einen Komperator das Relais an den Elko schalten. Der Elko liefert genug Strom, um das Relais anziehen zu lassen, die Batterie hoffentlich genug Haltestrom.
Hysterese so einstellen, daß das Relais auch bei zusammenbrechender Spannung weiterhin versorgt wird.
 

de_Bade

Geowizard
ein anderer ansatz wäre es die gegenstelle zu ändern. muss es ausgerechnet eine spule sein, die so viel strom braucht?
 
OP
F

fetzz

Geocacher
naja wir haben die Endstelle nun so aufgebaut das sie mit einer Spule funktioniert.es wird ein kurzer mechanischer Hebel benötigt..deswegen haben wir den "Pin" aus einer Haustürklingel rausgebaut.
 

Ralf

Geocacher
Schau mal in den Bereich Reedrelais. Die brauchen sehr viel weniger Strom. Allerdings sind die dann auch nicht mehr dazu da, um große Lasten zu schalten. Für alle gängigen Spielereien müsste das jedoch ausreichen.

Ralf
 
OP
F

fetzz

Geocacher
Ich will damit ja kein Relais anziehen lassen,sondern einen mechanischen Hebel betätigen,der Schaltweg muss nur circa 1-2cm sind,die Kraft auch eher gering!
 

Zendisto

Geocacher
Wenn die Spule nur einen kurzen Moment anziehen soll, würde ich in der Empfangsstelle einen großen Elektrolytkondensator einbauen, der über das Kabel aufgeladen wird. Und erst wenn an dem die gewünschte Spannung (z.B. 8 V) ansteht, schaltet ein Komparator die Spule dran.

Ansonsten hilft bei den vorgegebenen Parametern definitiv nur der Austausch der Spule. Wobei 10 Ohm Last für eine arme 9-V-Blockbatterie wirklich heftig sind - die muss dann wirklich ganz frisch sein!
 

dl4mea

Geocacher
Hier mein Vorschlag:

an dem Platz wo der Elektromagnet sitzt eine zweite Batterie unterbringen, z.B. Laternenbatterie (6V 7AH, EUR 2,50 bei Pollin) oder Monozellen (Varta Longlife bzw. High Energy, 16Ah) bzw. Babyzellen (8Ah) und mittels eines Relais, Transistors oder sonstigem schalten. Du hast nur ein paar wenige, vernachlässigbare Arbeitszyklen und mußt für die Kapaziätsbetrachtung lediglich die Selbstentladung beachten.

Du schreibst nämlich 1A Stromverbrauch, und bei einem 9V-Block wäre mir das Risiko, daß an diesem dann die Spannung zusammenbricht zu hoch! Das gibt dann viele enttäuschte Cacher, Unmut und viele Inspektionsgänge. :cry:

Servus, Günter
 
OP
F

fetzz

Geocacher
Sowas hatten wir auch schon angedacht,wir wollen gerne eine Schaltung die so störundanfällig wie nur geht und so wartungarm wie möglich ist. Die Laternenbatterie hatten wir auch schon ins Auge gefasst...hat einer denn damit Langzeiterfahrung? bezüglich auf Nass/Trocken,Kalt/Warm,Hell/dunkel:)
 

jann_gerrit

Geocacher
fetzz schrieb:
Sowas hatten wir auch schon angedacht,wir wollen gerne eine Schaltung die so störundanfällig wie nur geht und so wartungarm wie möglich ist. Die Laternenbatterie hatten wir auch schon ins Auge gefasst...hat einer denn damit Langzeiterfahrung? bezüglich auf Nass/Trocken,Kalt/Warm,Hell/dunkel:)

Wie steht es mit 9V-Blockbatterien bei Kälte? 1Ampere dürfte je nach Alter und Qualität schon grenzwertig sein. Zu bedenken wäre auch noch die wackelige Kontaktierung mit den üblichen Clipsen und deren geringen Kabelquerschnitten. Ich denke, dass die Vorschläge in Richtung einer leistungsfähigen Batterie zielführender sind.

JG
 
OP
F

fetzz

Geocacher
es wird Bedingung sein,ein 9V Block mitzubringen!
(es wird aber trotzdem ein reinmechanisches BackUp System geben)
 

yrcko

Geocacher
Also, ich teile die Befürchtung meiner Vorredner, daß ein Ampere für einen 9 V Block ziemlich heftig ist. Ich würde mal über einen kleinen Motor aus dem Modellbaubereich nachdenken.

Gruß Yrcko
 

Winfried

Geocacher
Eine frische 9V Batterie hat ca. 3 Ohm Innenwiderstand, macht schon 3 Volt Abfall bei 1A, sind also nur noch 6 Volt, die aus der Batterie rauskommen. Für solche großen Ströme sind die zudem nicht ausgelegt. Mehr als 100mA ist eher untypisch.

Elkos müssten riesig groß sein, wenn man kurzzeitig puffern wollte. Bei 1A und vielleicht 100ms Überbrückungszeit ist das im Grunde ausgeschlossen.

Goldcap-Akkus haben meist große Innenwiderstände, bringt also auch nichts.

Insofern scheint mir eine Extra-Batterie die sinnvollste Lösung. Dann braucht es nur einen kleinen Steuerstrom.
 
Oben