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Atmel AVR & Audio ?

ruhrteam

Geocacher
Hat jemand eine Idee, wie man mit einem AVR (1) Sound ausgeben und womöglich (2) Audio aufzeichnen kann? Irgendwie konnte ich im Netz nichts Verwertbares auftreiben...
 

orotl

Geocacher
Ruhrteam schrieb:
Hat jemand eine Idee, wie man mit einem AVR (1) Sound ausgeben und womöglich (2) Audio aufzeichnen kann? Irgendwie konnte ich im Netz nichts Verwertbares auftreiben...
http://www.mikrocontroller.net
Such da im Forum einfach nach 'audio'
Aber ob eine AVR für sowas die richtige cpu ist wage ich zu bezweifeln...

orotl
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
Danke für den Hinweis, leider bringt die Suche nach Audio/Sound + Atmel/AVR nichts wirklich Nutzbares.

Ich will keinen HiFi-MP3-Player mit Softwaredecoder bauen, lediglich ein bisschen Lärm erzeugen :wink: -- mit 4..20 MHz sollte das eigentlich möglich sein. Wäre halt praktisch, wenn man nicht auf die teuren Voice-Module angewiesen wäre...
 

Lotti

Geomaster
Moin,

meinst Du Krach=Aufmerksamkeit erzeugen oder Sprachwiedergabe?

Ersteres, da sehe ich kein Problem. Anstatt der LED einfach einen Piezo-Lautsprecher anschliessen und das Gate in der gewünschten Frequenz auf und zu machen.

Für eine Sprachwiedergabe ist der Speicher der Atiny13 einfach zu klein.

Gruss Volkmar
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
Hallo Volkmar!
Lotti schrieb:
meinst Du Krach=Aufmerksamkeit erzeugen oder Sprachwiedergabe?
Ersteres, da sehe ich kein Problem. Anstatt der LED einfach einen Piezo-Lautsprecher anschliessen und das Gate in der gewünschten Frequenz auf und zu machen.
Piepsen geht ohne Probleme, klar. Ich dachte allerdings eher an Sprach- oder Geräuschwiedergabe.
Für eine Sprachwiedergabe ist der Speicher der Atiny13 einfach zu klein.
Das auf jeden Fall. Ich denke da eher an was Externes (EPROM/SRAM) und einen größeren AVR, allein schon wegen der Busbeschaltung. Die Frage ist dann allenfalls, ob der Preisvorteil zu den einschlägigen Voicemodulen (ab 10€) noch gehalten werden kann, vom Aufwand mal ganz abgesehen.
 

orotl

Geocacher
Ruhrteam schrieb:
Danke für den Hinweis, leider bringt die Suche nach Audio/Sound + Atmel/AVR nichts wirklich Nutzbares.
Naja, in einem Forum dass sich hauptsächlich mit AVRs beschäftigt würde ich mal ohne 'Atmel/AVR' suchen :wink:

Ich will keinen HiFi-MP3-Player mit Softwaredecoder bauen, lediglich ein bisschen Lärm erzeugen :wink: -- mit 4..20 MHz sollte das eigentlich möglich sein. Wäre halt praktisch, wenn man nicht auf die teuren Voice-Module angewiesen wäre...
Du solltest vielleicht ein wenig genauer spezifizieren was du machen willst.
Zwischen 'Lärm' (Sirene) und 'Lärm' (Musik/Sprache) liegen leider Welten in den Anforderungen an Hard- und Software.

Aber du kannst deine Frage ja in das mikrocontroller-forum posten, da lesen sicher mehr mit die sich mit dem Thema beschäftigen.

orotl
 

orotl

Geocacher
Ruhrteam schrieb:
Das auf jeden Fall. Ich denke da eher an was Externes (EPROM/SRAM) und einen größeren AVR, allein schon wegen der Busbeschaltung. Die Frage ist dann allenfalls, ob der Preisvorteil zu den einschlägigen Voicemodulen (ab 10€) noch gehalten werden kann, vom Aufwand mal ganz abgesehen.
Da würde ich an deiner Stelle doch eher serielle EEPROMS einsetzen.
Entweder über SPI oder I2C Bus.
Mit 'normalem' Daten/Adressbus schiesst du für die Anwendungszwecke vom Aufwand und den Kosten her gesehen sicher über das Ziel hinaus.

orotl
 

Windi

Geoguru
Ich würde das ganze mit einem Voicemodul machen. Da ist die ganze Hardware schon drauf und so ein Teil kostet keine 10 €.
So billig und einfach kriegt man es mit einer Atmel-only-Lösung bestimmt nicht hin.
Ich habe mir selber schon einen ganzen Schwung dieser Voicemodule besorgt.
Antriggern kann man es dann ja z.B. über das Atmel-Reaktivlicht.
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
orotl schrieb:
Du solltest vielleicht ein wenig genauer spezifizieren was du machen willst.

Meine eigentliche Idee werde ich hier noch nicht verraten, aber hier mal was Gleichwertiges: :wink:

Das Reaktivlicht soll auf einen Lichtreiz mit einem Soundsample wie etwa diesem hier antworten.

Die WAV-Datei hat 9 KB für über 3 Sekunden bei 8 Bit und 11 kHz, das geht bestimmt noch kleiner. Der ATmega 88V (für 3,50€) hat 8 KB Flash, somit passt das ja schon beinahe. Möglicherweise kann man ja eine einfache Komprimierung (ulaw o.ä.) benutzen, bei 10 MHz ist da bestimmt noch Luft.

Der Vorteil gegenüber einem Voicemodul ist nebenbei, dass man ggf. zwischen mehreren Samples auswählen kann (falls der Platz reicht).

Nachtrag: Bin fündig geworden -- bei Atmel selbst :wink:

AppNote AVR335: Digital Sound Recorder
AppNote AVR336: ADPCM Decoder
und evtl. noch AppNote AVR314: DTMF Generator
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
radioscout schrieb:
Einfache Lösung: Takt -> Zähler -> EPROM -> DA-Wandler (ein einfacher R-2R-Wandler reicht) -> Tiefpass -> Amp

Ja, sowas hatte ich auch schon überlegt. Man könnte auch Takt & Zähler durch nen AVR ersetzen, also einfach darauf verzichten, den EPROM-Datenbus zum uController zurückzuverbinden. Da EPROMs ja praktisch nix kosten...

Kennt noch jemand den c't-Sound-Computer, ca. 1986? :D
 

radioscout

Geoking
Ruhrteam schrieb:
Ja, sowas hatte ich auch schon überlegt. Man könnte auch Takt & Zähler durch nen AVR ersetzen, also einfach darauf verzichten, den EPROM-Datenbus zum uController zurückzuverbinden. Da EPROMs ja praktisch nix kosten...

Kennt noch jemand den c't-Sound-Computer, ca. 1986? :D
Den c't-Sound-Computer kenne ich natürlich auch noch. Kennt noch einer den Elektor Formant-Synthesizer aus den 1970ern?

Den AVR kannst Du natürlich als Taktgeber und Zähler benutzen, aber dann brauchst Du einige freie Ports.
 

shia

Geomaster
radioscout schrieb:
Kennt noch einer den Elektor Formant-Synthesizer aus den 1970ern?

Ouh, ja. Davon hab ich damals geträumt, dieses Ding zu bauen! In jedem Heft ging's um ein anderes Modul, VCO war das Herzstück, usw. Aber das ist ja völlig OT...
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
radioscout schrieb:
Ruhrteam schrieb:
...
Kennt noch jemand den c't-Sound-Computer, ca. 1986? :D
Den c't-Sound-Computer kenne ich natürlich auch noch.

Kleine Korrektur / kleiner Nachtrag:

Das Projekt hieß "c't-Klang-Computer". Ich hatte mich schon gewundert, dass ich unter "Sound-Computer" mit Google nix finden konnte. Unter dem richtigen Namen gibt es einige Referenzen, unter anderem auf das Nachfolgeprojekt Klangcomputer II.

Das Projekt benutzt übrigens zur Midi-Datenverarbeitung einen ATmega 8 -- so schließt sich der Kreis :wink:
 

Winfried

Geocacher
Für den PIC gibt es einen gut beschriebenen Algorithmus hier:

http://www.romanblack.com/picsound.htm

Das ist im Grunde ein Ein-Bit-Wandlerverfahren. Mit einem seriellen EEPROM kannst du dann auch noch mehr Samples ablegen. Das Verfahren ist so einfach, dass man es auf einem AVR schnell implementieren kann.
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
Winfried schrieb:
http://www.romanblack.com/picsound.htm

Jau, danke! Den hatte ich inzwischen auch schon gefunden, allerdings tue ich mich mit der Umsetzung noch etwas schwer, da ich eigentlich kein Assemblerfan bin. Mal sehen — wenn mal Zeit ist...

Das Verfahren mit dem „1,5-Bit-Wandler“ ist jedenfalls klasse erdacht.
 

Sir Vivor

Geocacher
Moin!

Wie wär's damit?

Ever wanted to add sound effects or voice sample play back to your AVR project? Well here is a simple interrupt driven sound sample play back routine for the 8515. It uses minimal external hardware i.e., just connect an Audio Transducer to PB1. The sound sample data is compressed into 1-bit samples (On or Off) which allows you to fit 1 second
of 16 kHz sample play back data into less than 2K bytes of Program Memory. That is approximately a total of four seconds worth of play back time for an 8515. The sound quality is quite reasonable considering its 1-bit PCM. This routine also supports variable sample rates, i.e., 8 kHz, 11 kHz, 16 kHz, 22 kHz, 32 kHz, 44 kHz, and 48 kHz.
Ist echt simpel und ließe sich bestimmt auch auf einen ATtiny "umschreiben"...

Es grüßt...

...Sir Vivor
 

Portitzer

Geocacher
Schaiu doch mal nach dem ISD 2560 oder 2590. Da ist eigentlich schon alles drin, was man braucht. Man kann Mikro/Lautsprecher direkt anschließen und das Ding auch relativ einfach per AVR ansteuern. In den 2560 "passen" 60s Sound, in den 2590 (wen wunderts ;-)) 90s. Das dürfte sicher reichen...
Ich hab das Ding seinerzeit mal verbastelt und mit einer C-Control I angesteuert, das klappte wunderbar.

Gruß
Kurt
 
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