• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Suche Teamer für Geocaching Fortbildung in Gießen

Pichelbach

Geonewbie
Guten Tag zusammen,

wir - das sind das Jugendbildungswerk der Universitätsstadt Gießen - möchten im kommenden Halbjahr eine Fortbildungsveranstaltung für haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit ins Programm aufnehmen und anbieten. Dafür suchen wir eine/n Teamer/in.

Infos über das Jugendbildungswerk gibt es unter http://www.jbw-giessen.de

Über eure Hilfe freue ich mich. Besten Dank und herzliche Grüße aus Gießen sendet

Egon Wielsch
 
OP
P

Pichelbach

Geonewbie
... das Doppelposting war ein Fehler. Kann doch passieren... oder? Über eine Idee oder einen Vorschlag hätte ich mich gefreut ;-)))
 

SchuLoeffel

Geocacher
neirolf schrieb:
Genau für solche Zwecke gibt es die Pressestelle
Lieber Herr Neirolf,

Ihr Vertrauen ehrt uns. Wir sind immer gerne bereit, die Außenvertretung der deutschen Geocaching-Community wahrzunehmen.

Ich erlaube mir an dieser Stelle allerdings den Hinweis, dass die Betreuung von Jugendlichen nicht in unser Aufgabengebiet fällt. Unsere Zielgruppe sind ausschließlich Journalisten. Sie finden im Servicebereich auf unserer Website jedoch eine Reihe von Adressen erfahrener Profis der Event-Branche, die sicherlich gerne behilflich sind. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an eine Agentur in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag

Brigitte Schulze-Löffelholz
Stellv. Pressesprecherin
 

Zappo

Geoguru
Pichelbach schrieb:
... .......... Über eine Idee oder einen Vorschlag hätte ich mich gefreut ;-)))

Hallo - hier der Vorschlag:
Bitte erst mal über die rechtlichen Hintergründe von Geocaching informieren. Dann wird schnell klar, daß das Auslegen von Dosen sich in rechtlich problematischen Raum bewegt. Darüber würde ich ungern Jugendliche "fortbilden" wollen.

Gruß zappo
 
OP
P

Pichelbach

Geonewbie
Sorry, es geht nicht um eine Fortbildung für Jugendliche sondern für haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit.
 

Zappo

Geoguru
Pichelbach schrieb:
Sorry, es geht nicht um eine Fortbildung für Jugendliche sondern für haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit.
Auch sorry. Ich konnte mit dem Begriff Teamer/in nicht gerade viel anfangen. Wenn ich richtig verstanden habe, dann sollen eben solche in Geocaching fortgebildet werden. Aber warum, wenn dann nicht eine Weitergabe an Jugendliche in Form von Workshops o.ä. geplant ist?
ich blicks wirklich nicht so ganz :D

Zappo
 
OP
P

Pichelbach

Geonewbie
Ja, ja.. so ist schon richtig. Wir schulen Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit und diese haben natürlich dann die Möglichkeit, das Gelernte für die Arbeit - sprich in der Jugendarbeit - zu nutzen bzw. einzusetzen.
 

ElliPirelli

Geoguru
Hoffentlich werden diese Mitarbeiter in der Jugendarbeit dann auch dahingehend geschult, daß sie für ihre Exkursionen eigene Dosen legen und nicht die von anderen Ownern.

Ich hab hier vor Ort eine extrem negative Erfahrung mit einem Jugendarbeiter, der mit seinen Pfleglingen meine Dosen angeht, die hinterher mysteriöserweise teilweise oder ganz verschwunden sind. Dabei sind schon viele Reisende abhanden gekommen, der Doseninhalt in eine Plastiktüte gesteckt und die Dose verschwunden oder auch mehrfach das Logbuch entwendet worden.

Ich halte es für problematisch mit Jugendlichen geocaching betreiben zu wollen, aber nicht bereit sein, dafür auch was zu inverstieren.
Nein, die Wartung und das Auffüllen mit Tauschgegenständen kann ja ich als Owner machen... :kopfwand:


Von daher meine dringende Bitte: Legt eigene Dosen!
Oder schaut Euch mal die GPS Mission an. Das ist viel cooler mit Kids zu machen....
 
OP
P

Pichelbach

Geonewbie
..... um so wichtiger ist es doch einen guten und erfahrenen Teamer bzw. eine Teamerin zu finden, der/die genau auch auf diese Dinge hinweisen kann.

Ich frage mich allerdings gerade, warum so eine Skepsis vorherrscht und individuelle Erfahrungen verallgemeinert werden.
 

adorfer

Geoguru
Zappo schrieb:
Bitte erst mal über die rechtlichen Hintergründe von Geocaching informieren. Dann wird schnell klar, daß das Auslegen von Dosen sich in rechtlich problematischen Raum bewegt.
Ich würde vorschlagen, besser gleich den Träger zu informieren, damit der erfährt, für welch' zweifelhafte Belange (auch Stichwort "Schutzbefohlene") dort Mittel verwendet werden sollen.
 

Carsten

Geowizard
Pichelbach schrieb:
einen guten und erfahrenen Teamer bzw. eine Teamerin

Kannst du auch Deutsch?

Pichelbach schrieb:
Ich frage mich allerdings gerade, warum so eine Skepsis vorherrscht und individuelle Erfahrungen verallgemeinert werden.

Weil die Erfahrung lehrt, dass eine Verallgemeinerung in solchen Fällen durchaus zulässig und zutreffend ist.
 

ElliPirelli

Geoguru
Pichelbach schrieb:
Ich frage mich allerdings gerade, warum so eine Skepsis vorherrscht und individuelle Erfahrungen verallgemeinert werden.
Entschuldigung, aber ich kann leider nur auf meine Erfahrungen zurückgreifen und finde es eine ungeeignete Sache, mit Jugendlichen loszuziehen, die dann am nächsten Tag nichts anderes zu tun haben, als den Ort nochmal aufzusuchen und den Cache zu vandalisieren.


Würden für solche Unternehmungen eigene Dosen versteckt, wie es ja früher auch bei unseren Geländespielen der Fall war, dann hab ich überhaupt kein Problem damit.
Aber das wäre ja Arbeit, die sich die Kinderbespaßer gerne sparen wollen.


Als ich dem Jugendarbeiter nämlich vorschlug, doch mal eigene Dosen zu legen, wurde er pampig und meinte, daß ich zwar die größere Erfahrung hätte, das Cachen aber nicht erfunden hätte und ihm nicht vorschreiben könne, wie er cachen geht.
Dankeschön.... :roll:

So Wartungsarbeiten sind aufwändig, neue Tauschgegenstände und Dosen besorgen kann schnell ins Geld gehen, unter €15 komm ich da kaum weg, eher mehr.

Das Schlimme ist, es würde mich nicht mal so sehr stören, wenn nicht auch immer die Coins und TravelBugs wegkommen würden.
Denn dies sind Reisende, die ich nicht wieder ersetzen kann. Die haben oft schon weite Strecken zurück gelegt und ich find es ätzend, daß sie in den Schubladen einiger Vandalen enden.
:motz: :kopfwand:
 

lordmacabre

Geomaster
Es ist sicherlich auch schwierig als Teamer ( :irre: ) seinen Schutzbefohlenen das Cachen und vor allem das Verhalten bei der Ausübung dieses nahezubringen, wenn man es nicht schon selbst lange Zeit macht! Ich halte es für fragwürdig, einer Gruppe Jugendlicher eine Freitzeigaktivität näher zu bringen, bei welcher so viel zerstört werden kann. Denn: Ihr werdet diese Jugendliche sicher nicht 24/7 betreuen? Wenn dann auch nur 2 Idioten in der Gruppe sind ... dann aber nacht Mattes! (Oder auch R.I.P. Caches in der Umgebung!)

Mein Vorschlag: Lasst die GPS-Geräte liegen und macht 'ne ordentliche Schitzeljagd oder eine Nachtwanderung. Das gab es schon immer und wird es denn auch hoffentlich auch immer geben. Sollte bei diesen Aktionen etwas zerstört werden, dann müsst ihr dafür gerade stehen und nicht irgendwelche engagierten Cacher die sich dann schwarz ärgern. (Wobei das gerade einen unguten Gedanken in mir aufkeimen lässt, was ist denn wenn euch das egal ... aber ach nein! Soweit will ich nicht denken!)
 

chrysophylax

Geomaster
Ich bin ein wenig.... überrascht.... über diese Diskussion und ihren Verlauf.... und möchte einfach mal zu 2 Punkten, die sich herauskristallisieren, meinen eigenen Sempf loswerden, da ich mich durchaus angesprochen fühle.

Punkt 1) Die Frage, ob man mit Jugendgruppen durch den Wald stapfen und offizielle GC-Dosen suchen sollte. Völlig ohne irgendwelche Vorgedanken habe ich eben dieses letztes Wochenende getan als Gruppenleiter einer Horde von ca. 5-10 Pfadfinderkindern (Altersstufe 14-16 Jahre), die unbedingt mal büchsensuchen ausprobieren wollten und sich vorher entsprechend informiert hatten. Ein Kind geht sogar regelmäßig mit seinen Eltern büchsensuchen.

(Einschub: Ich hasse auch diese Pseudopädagogenkacke alles mögliche neuhochdeutsch aussprechen zu müssen und verweigere mich dem regelmäßig - dafür muß meine Umwelt aber auch damit leben, daß ich büchsensuchen gehe und die versteckten Dosen auch schonmal Erdspeicher heißen. Die Gemeinde möge sich an die eigene Nase fassen, wenn sie englische Begriffe nicht mag :) )

Die Unterkunft, in der wir nächtigten, war in der Mitte von Nirgendwo, dementsprechend gab es da nicht wirklich viele Dosen in der Nähe, die noch dazu alle nur mit deutlicher Wanderung (in Entfernung und Hügelhöhe) zu erreichen war. Ich habe vorher tatsächlich daran gedacht, eventuell mal den Owner zu kontaktieren und ihn zu fragen, ob ihm das recht ist - habe es aber dann bewußt nicht getan, weil ich für eben diese Kinder und ihr Benehmen jegliche Hände in irgendwelche Feuer lege und im Zweifelsfalle ja auch die ganze Zeit dabei war, falls irgendwas aus dem Ruder laufen sollte. Bei beiden Dosen war seit über einem Monat niemand mehr, ich hatte sie schon länger auf der Beobachtungsliste.

Das im Dosensuchen erfahrene Gruppenkind hat eine hervorragende Einführung gehalten und den Anderen erklärt, was das überhaupt ist und wie es funktioniert, so daß ich mich ziemlich zurückhalten konnte und die Kinder das mit einem Heidenspaß und überwiegend alleine hinbekommen haben.

Zwar wurden die Dosen deutlich einfacher gefunden, als man das in einer kleineren Gruppe gehabt hätte - die Kinder waren so intelligent, das Problem mit purer Personalmenge zu erschlagen ("der chinesische Ansatz") und den Zielbereich der beiden Tradis kurzerhand in Unterbereiche für je ein Kind aufzuteilen, so daß jeder Grüppling nur einen sehr begrenzten Bereich abgrasen mußte und beide Dosen schnell gefunden wurden. Nichtsdestotrotz sah es danach nicht so aus, als hätte ein Horde Wildschweine den Wald umgegraben. Es gibt Kinder, die sich benehmen können - und ich erwarte von jedem anderen Gruppenleiter, daß er seine Kinder auch so erzieht, daß sich diese benehmen können. Es wollte niemand was aus den Dosen haben, im Gegenteil, man hat stattdessen sogar noch ein Abzeichen des eigenen Pfadfinderstammes hinterlassen, und zusammen einen gemeinsamen Logbucheintrag für alle Beteiligten formuliert, anschließend die Dosen wieder ordentlich versteckt.

Es ist also meiner Meinung nach durchaus möglich, auch mit Kindergruppen als Freizeitbeschäftigung Dosensuchen zu gehen und nachher nicht einen halsigen Büchsenbesitzer haareraufend zusammen mit einem zerwühlten Wald zurückzulassen.

Punkt 2) Die Tatsache, daß es sich um ein grenzlegales Hobby handelt, ist auch Jugendlichen durchaus zu vermitteln. Dosen werden nunmal in etwas 99% aller Fälle "draußen" versteckt und nicht auf Privatgelände, und NIEMAND der Verstecker fragt vorher einen "Zuständigen" (sei es im Wald das Forstamt oder am Brückengeländer die Stadtverwaltung oder wenauchimmer - meist ist nichtmal herauszufinden, WEN man überhaupt fragen müßte), ob er das darf. Eben diese Tatsache der Grenzlegalität kann man auch durchaus Jugendlichen vermitteln - und zumindest Pfadfindern ist dieses Thema absolut vertraut, da sie regelmäßig in ebenso grenzlegaler Manier im Wald übernachten und daher wissen, wie man sich erträglich unauffällig verhält und so benimmt, daß auch eine Entdeckung keine größeren Risiken birgt. Die Frage, ob ein Gruppenbetreuer mit seiner Gruppe grenzlegale Aktivitäten wie Dosensuchen, Dosenverstecken, oder Waldschlafen unternimmt, muß dieser natürlich für sich selbst abklären mit der üblichen Abwägung des einen Beins im Knast, die man immer mit sich rumschleppt - aber die meisten Gruppenbetreuer sind sich dieses Risikos durchaus bewußt.

Ich bin nur als "Fazit" erstaunlich überrascht, mit welch negativer Grundeinstellung doch ein Großteil der Gemeinde dem Thema gegenübersteht.... Zeugen Dosensucher allen Nachwuchs wirklich selbst ???

chrysophylax.
 

adorfer

Geoguru
chrysophylax schrieb:
weil ich für eben diese Kinder und ihr Benehmen jegliche Hände in irgendwelche Feuer lege.
I) Du hast Dosen gesucht, die nicht in Heimatnähe der Kinder liegen und somit nicht "hinterher" wiederkommen können, um die Verstecke den eigenen Kumpels zu zeigen.
II) Du hast Kinder, zu denen Du eine langfristige Bindung hast
III) Du hast es mit Pfadis zu tun, die sich mit einem Ehrenkodex identifizieren

Wunderbar! So sollte es doch sein!

Aber wieviele Punkte davon treffen noch zu, wenn Du "Teamer" bei einem kommunalen Träger der Jugendhilfe bist, der für jeden Kurs andere Jugendliche betreut, immer unter dem Vorsatz, im Schnellverfahren und ergebnisoffen Integrationsarbeit zu leisten.

Oder vielleicht verständlicher formuliert: Stelle Dir vor, die Pfadigruppe wäre nicht vom BdP, sondern vom BDP gewesen....
 

Bursche

Geowizard
chrysophylax schrieb:
...
Ich bin nur als "Fazit" erstaunlich überrascht, mit welch negativer Grundeinstellung doch ein Großteil der Gemeinde dem Thema gegenübersteht.... Zeugen Dosensucher allen Nachwuchs wirklich selbst ???

...

Geocacher nennen dieses Forum hier die grüne Hölle. Der Großteil der Gemeinde meidet dieses Forum. Der Großteil der Gemeinde ist entgegen deines (verständlichen) Fazits aber aufgeschlossen und hilfsbereit.
 

lordmacabre

Geomaster
@ chrysophylax

Du bist doch selbst auch Cacher? Das habe ich doch richtig verstanden? Also kein Problem, du kennst die Kinder, die Kinder haben einen Ansprechpartner und eines der Kinder cacht sogar selbst. Wunderbar!

Das heißt du hast Ahnung und quasi eine "Auslese" getroffen. Wenn du wüsstest, dass eine kleine Gruppe der Kinder Chaoten wären, würdest du das dann wieder machen?
 

Zappo

Geoguru
chrysophylax schrieb:
Ich bin ein wenig.... überrascht.... über diese Diskussion und ihren Verlauf.... und möchte einfach mal zu 2 Punkten, die sich herauskristallisieren, meinen eigenen Sempf loswerden, da ich mich durchaus angesprochen fühle.........
chrysophylax.

MEINE Meinung:

Dein Beitrag zeigt, daß da bei Dir gewisse Überlegungen und auch ein sorgfältiges Abwägen im Sinne der Gesamtproblematik stattgefunden haben - find ich gut und auch akzeptabel. Danke. :up:

Bei den Anfragen hier im Forum ist man sich halt nicht immer sicher (=Untertreibung), ob sich dem Thema mit dem nötigen Verständnis und der nötigen Sorgfalt genähert wird. Dieses "Hoppla, ich suche jemanden für Tagung/ Firmenevent/ /Jugendgruppe/Touristenförderungen...." und "Euch ist doch sicher recht, wenn Ihr bekannter werdet und mehr Leute mitmachen" in Verbindung mit den größtenteils total danebenen Medienberichten und negativen Erfahrungen wie z.B. Elli oben geschrieben hat, führt halt zu einer grundsätzlich vorsichtigen Haltung - und zu extrem ablehnenden Beiträgen in den Foren.

Ist aber eher Forenspezifisch. Ein sinnvollerer Kontakt würde sicher über Gespräche auf Events oder über Anfragen "Wer nimmt mich mal mit" mit entsprechendem besseren Vermitteln der Materie hergestellt werden können. Einfach selbst mal ein paar Mal mitmachen - ich kenne keinen Cacher, der in Realo so ablehnend reagiert wie man es hier im Forum liest. Aber es braucht eben den persönlichen Kontakt - dann hat man zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit, jemand die Problematik näherbringen zu können. Das kann ein Internetforum nicht wirklich leisten.

Du hast eigentlich alles richtig gemacht. Allerdings ziehe ich vor Pfadfindern und ihren Leitern respektvoll den Hut - will aber von deren vorhandener Erziehung und Disziplin nicht auf die Allgemeinheit schließen - und dawird auch eventuell das Problem liegen.

Gruß Z.
 
Oben