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Kompass: Silva Expedition 15 TD-CL oder Recta DS56 bzw. DP 6

smo

Geomaster
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Kompass. Die obengenannten kommen in die engere Wahl. Aber welcher der 3 ist stabil und schnell? Hat jemand einen dieser Kompasse? Gute und schlechte Erfahrungen?

Oder gibts vielleicht noch etwas anderes empfehlenswertes? (Bitte keine Ami-Armeekompasse ohne Spiegel, oder son aehnlicher Scheiss)

Wichtig ist mir:

- Spiegel
- Peileinrichtung
- einstellbare Missweisungskorrektur
- durchsichtige Dose mit Linien
- stabil und haltbar sollte er sein
- 360 Grad Teilung
- fluessigkeitsgelagert

Viele Gruesse, und vielen Dank schon mal
Steve
 

ruebe

Geocacher
Hallo,
ich würde den Recta DP65 empfehlen, der ist handlich, stabil und superschnell. Außerdem ist er sehr unempfindlich beim Schräghalten (global System). Der DS 56 ist etwas größer, unhandlicher und sicherlich nicht so stabil, dafür für die Kartenarbeit besser geeignet (größere Dose). Ansonsten sind sie qualitativ und funktionsmäßig gleich. Ich habe beide und bin sehr zufrieden. Den DP10 kann ich nicht empfehlen (Preis!). Außerdem muß man ihn absolut waagerecht halten sonst klemmts. Die Genauigkeit von ca. 0.5 Grad braucht man beim Cachen nicht wirklich. Mit Silva habe ich leider keine Erfahrung.
Gruß
 

distiller

Geocacher
Hallo, die genannten Rectas (DPx) sind allerdings reine Marschkompasse, der Silva ein Spiegelkompass, der auch als Kartenkompass zu gebrauchen ist. Dafür braucht du bei den DP'lern zusätzlich noch einen Kartenwinkelmesser. Und das war mir dann doch zuviel ;-)
Ergo hab ich mir den 15er Silva gekauft, und bin bis jetzt vollauf zufrieden.
Denke aber, dass der Recta DS50 (neu) und der Silva Ex. 15 TD-CL sich ausser beim Preis nicht viel nehmen.
 

Audax

Geocacher
Hi!

Bevor Du Deine Entscheidung fällst, solltest Du Dir als Alternative noch folgenden Kompass angesehen haben: Klick-mich
Ich habe diesen Kompass jetzt seit über einem Jahr stets dabei (zumindest beim cachen :lol: ) und bin hoch zufrieden.

Er ist robust, genau und hat alle Funktionen, die ich bisher brauchte. Durch den Spiegel ist er ideal zum Peilen, läßt sich aber auch vernünftig als Kartenkompas einsetzen.

Meine Empfehlung: Anschauen

Gruß
AUDAX
 

Rokop

Geomaster
Audax schrieb:
Hi!

Bevor Du Deine Entscheidung fällst, solltest Du Dir als Alternative noch folgenden Kompass angesehen haben: Klick-mich
Ich habe diesen Kompass jetzt seit über einem Jahr stets dabei (zumindest beim cachen :lol: ) und bin hoch zufrieden.

Er ist robust, genau und hat alle Funktionen, die ich bisher brauchte. Durch den Spiegel ist er ideal zum Peilen, läßt sich aber auch vernünftig als Kartenkompas einsetzen.

Meine Empfehlung: Anschauen

Gruß
AUDAX

Macht einen ähnlichen Eindruck wie mein DS 50 und scheint auch einen vergleichbaren Funktionsumfang zu haben. Was kostet der denn ? Ich habe für meinen etwa 50 Euronen blechen müssen.
 

Audax

Geocacher
Rokop schrieb:
Was kostet der denn ? Ich habe für meinen etwa 50 Euronen blechen müssen.

Hmm, Frau Google sagt:
dies oder jenes oder auch das (Schwester Froogle) :D

Ich hatte damals 49 Euronen beim Optiker meines geringsten Mißtrauens bezahlt. (nach 30 Minuten "Na,ich weiß ja nicht - soviel Geld ...")

Gruß
AUDAX
 
OP
S

smo

Geomaster
Vom Eschenbach wurde mir abgeraten da die aus irgendeinem komischen Grunde die Linien nicht parallel auf die Dose drucken. Weis der Geier warum, und ob das stimmt. Wenn ja kann man das Teil knicken. Kannst du mal nachschauen bei deinem?

Viele Gruesse
Steve
 

Audax

Geocacher
smo schrieb:
Vom Eschenbach wurde mir abgeraten da die aus irgendeinem komischen Grunde die Linien nicht parallel auf die Dose drucken.

Da ich jetzt nicht genau wußte, was Du mit den parallelen Linien meinst, :roll: hab ich mal schnell etwas kariertes Papier eingenordet :lol: und ein möglichst verschwommenes Foto davon gemacht. Hat fein geklappt:

IMG_2232.jpg


Solltest Du die Linien innerhalb der Kompassrose meinen, dann kannst Du selbst sehen, daß die sehr schön parallel sind. Alle anderen aufgedruckten Linien sehen auch okay aus - so what? 8)

Nein, im Ernst. Die Linien sind alle völlig okay. Vielleicht konnte Dein Verkäufer nur keine Eschenbach-Kompasse auftreiben? Oder nur zu uninteressanten Konditionen? Ich weiß es nicht...

Vielleicht hilfts ja ein wenig bei Deiner Entscheidung.

Gruß
AUDAX
 

Pike2000

Geocacher
hi smo,

ich besitze auch einen Eschenbach Alpin mit absolut parallel laufenden Linien. Sollte also nicht wirklich ein weit verbreitetes Problem sein.
Für Deine anstehende Neuanschaffung rate ich Dir allerdings zum Recta DP65 aus den auch schon von "ruebe" genannten Gründen (handlich, stabil, superschnell und sehr unempfindlich beim Schräghalten (global System) ).
Da dieses Modell nicht wirklich für die Kartenarbeit tauglich ist, nutze ich für diesen Zweck einen Planzeiger vom DAV http://www.alpenverein.at/karten/Shop/Planzeiger/00_0_Planzeiger.shtml . Dieser Planzeiger ist erstens billig, zweitens so ziemlich unkaputtbar und in punkto Genauigkeit und Übersichtlichkeit bei der Kartenarbeit kaum zu übertreffen.
Ich nutze diese Kombo (DP65/Planzeiger) schon mehrere Jahre und bin absolut super zufrieden damit.

In diesem Sinne
Gruß Dirk
 
OP
S

smo

Geomaster
Jepp, den Planzeiger vom DAV hab ich auch, der ist wirklich top. Nur dass er keine 10.000er Skala hat ist bisschen schade, aber damit kann man leben.

Dann werd ich mich wohl fuer einen Recta DP entscheiden, die sehen mir auch am unempfindlichsten aus. Vielen Dank an alle fuer die Tips.

Viele Gruesse
Steve
 

morsix

Geowizard
habe mir nun auch einen Kompass gekauft, weil das Teil im GPSr ist irgendwie ganz nett aber nicht wirklich brauchbar.

Ich habe einen Kasper und Richter gekauft, welcher baugleich zum Eschenbach ist.

Mit ein Grund war der praktische Neigungsmesser der dabei ist, da ist super brauchbar im Winter beim Skitouren gehen, denn ab einer bestimmten Schräge besteht erhöhte Lawinengefahr. Nun einfach Kompass hinhalten und ablesen :)

Was er taugt, vor allem outdoor, wird der gerbauch zeigen ...

Grüße
Rudi
 

morsix

Geowizard
So, nun einmal etwas Eigenartiges, das ich gestern mit dem
kompass-alpin-gross_0.jpg

erlebte ...

Mit magischen Fingern, hat morsix der Magier, genauer mit seinem ersten rechten Daumen-Gelenk, durch magisches Reiben den Kompass total verstimmt.

Ja, ich kann durch handauflegen aus Norden Süden machen oder für etwa 5 Minuten die Nadel permanent nach Osten zeigen lassen.

Da es leicht knistert, wenn ich den Rand, das Grenzgebiet zwischen durchsichtigen Kunstoff und dem leuchtenden Aussenring mit dem Daumenknöchel berühre, vermute ich ein elektrostatisches Problem ...

Ist sonst jemanden soas noch aufgefallen?

Ich finds weniger gut, wenn ich beim laufen durch anfassen des Kompasses die Nadel um 180° verdrehen kann, so macht ein Kompass wenig Sinn.

Daher, ich geh am Montag zu Lauche und Maas und werde das Ding umtauschen

:evil: :evil: :evil: :evil:

Grüße
Rudi
 

Starglider

Geoguru
morsix schrieb:
Ja, ich kann durch handauflegen aus Norden Süden machen oder für etwa 5 Minuten die Nadel permanent nach Osten zeigen lassen.
Gleicher Effekt hier mit einem billig-Kompass aus dem Kaffeeregal. Vielleicht sollten wir beide mal probieren, ob wir das Besteck beim Essen überhaupt festhalten müssen? :shock:
Beim Kompass in meinem 60CSx gelingt mir dieser Uri-Geller-Trick übrigens nicht.
 

radioscout

Geoking
Starglider schrieb:
Beim Kompass in meinem 60CSx gelingt mir dieser
Logisch. In Deinem GPSr befindet sich ein magnetischer Sensor ohne bewegliche Teile, z.B. ein Fluxgate-Sensor. Dieser reagiert nicht auf elektrostatische Kräfte, die jedoch eine drehbar gelagerte Metallnadel beeinflussen können. Das ist kein magnetischer Effekt sondern ein elektrostatischer. Versuch: Den Locher auf den Tisch entleeren, Plexiglasstab am Wollpullover reiben und über die Papierschnipsel halten.
 

morsix

Geowizard
radioscout schrieb:
Starglider schrieb:
Beim Kompass in meinem 60CSx gelingt mir dieser
Logisch. In Deinem GPSr befindet sich ein magnetischer Sensor ohne bewegliche Teile, z.B. ein Fluxgate-Sensor. Dieser reagiert nicht auf elektrostatische Kräfte, die jedoch eine drehbar gelagerte Metallnadel beeinflussen können.

morsix schrieb:
Da es leicht knistert, wenn ich den Rand, das Grenzgebiet zwischen durchsichtigen Kunstoff und dem leuchtenden Aussenring mit dem Daumenknöchel berühre, vermute ich ein elektrostatisches Problem ...

Sicherlich ist jeder Kompass mit klassischer Nadel durch elektrostatische Kräfte beeinflussbar.
Das Problem an diesem Kompassmodell ist aber, das bereits ein einmaliges kurzes Streifen des Aussenrings und der Plexiglasscheibe zu extremer Verstimmung führt. Deckel auf, ausversehen angefasst und die Kompassnadel zeigt stur die falsche Richtung, etwa 2-5 Minuten lang. Natürlich hatte ich diverse Kleidung und vor allem Socken in Verdacht, aber selbst barfusslaufen und vorheriges Anfassen einer Erdung vor dem öffnen des Kompasses beeinflussen das Ergebnis kaum.

Ergo: Der Kompass ist so nicht brauchbar und es ärgert mich, dafür 49€ ausgegeben zu haben.

Grüße
Rudi
 
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