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Was tun im Wald?

spoeken

Geocacher
Hey!
Ich habe einen Yakumo GPS PDA.
Eigentlich komme ich damit auch ganz gut klar und habe schon einige Caches gefunden. Da ich erst seit Dezember dabei bin, war ich also hauptsächlich im Kalten unterwegs und der Yakumo leidet sichtlich. :(
Und das größte Problem: DER WALD.
Im Wald habe ich meistens heftige Abweichungen, so dass ich im Wald fast noch nie was finden konnte.
Ich überlege deshalb, ein echtes GPS-Gerät zu kaufen. Da ich momentan aus Kostengründen zu einem Geko 201 oder etrex yellow-Gerät tendiere kommt jetzt meine Frage:
Sind diese Teile im Wald wirklich besser als ein PDA? Sonst kann ich mir die Kohle nämlich auch sparen?

cu
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º

Geoguru
Kurze Antwort:
Ja

Lange Antwort
Nicht jeder PDA hat einen schlechten Empfang, allerdings ist der Yakumo zum Geocachen aufgrund seiner Firmware denkbar schlecht. Er ist darauf ausgelegt, dass man sich schneller als x km/h bewegt wobei x deutlich über Laufgeschwindigkeit liegt.

Bei der Wahl zwischen etrex yellow und geko201 spricht mittlerweile alles für das etrex in der Version 3.x da es den gleichen Funktionsumfang hat, längere Laufzeiten und kein Auslaufmodell ist.
 
A

Anonymous

Guest
@spoeken, ein PDA ist zwar wirklich nicht ganz optimal fürs geocachen, aber lass dich von der Geschwindigkeits- und Firmwareaussage und nicht irritieren. Schau dir mal das tool mini4ini bei den navifriends an mit dem man Geschwindigkeitsprofile individuell erstellen, bzw. ändern kann. Dann geht's auch im Fußgängermodus. ;-) Ein weiteres gutes tool fürs geocachen ist Glopus.
 
OP
S

spoeken

Geocacher
mini4ini kenne ich noch nicht.
ich benutze momentan glopus. aber wird die qualität des signals im wald besser, indem ich mini4ini benutze????

cu
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A

Anonymous

Guest
die Signalqualität kann das tool natürlich nicht verbessern.
 
OP
S

spoeken

Geocacher
hm, habe gerade gesehn, dass mini4ini nur für die navigon navigator funzt. den habe ich aber nicht.

hat denn jemand erfahrung mit dem etrex yellow und waldgebieten?

cu
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Windi

Geoguru
Ich dachte immer die mini4inis sind nur ein Tool für den Mobile Navigator. Hat mit Verbesserung der Empfangsqualität gar nix zu tun.
 

Bidone

Geowizard
Also ich nutze das etrex mit der aktuellen Firmeware. Damit finde ich auch im Wald die Caches ganz gut. Allerdings ist natürlich der Empfang im Wald immer schlechter als in freiem Gelände, da die Bäume ja den Empfang beeinträchtigen.
Den etrex kann ich soweit empfehlen. Ein preiswertes Einsteigergerät, das auch mit Akkus sehr lange läuft.
Allerdings hat es eben keine Kartendarstellung. Aber dafür kannst Du vielleicht Deinen PDA benutzen. Ich bin bisher gut damit klar gekommen da ich mir die Cachedaten ausdrucke.

VG bidone

img.aspx
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich will mir schon lange ein neues GPS kaufen. Aber ich frag mich wirklich warum: Mein etrex kann alles was ich gerne möchte. Ein elektronischer Kompass wäre vielleicht noch mal was, topografische Karte vielleicht auch, aber wirklich wichtig wars mir bisher nicht. Im Nadelwald ist immer schlechter Empfang, bei klarem Himmel komme ich aber auch im dichten Wald auf 12 Meter.
 
OP
S

spoeken

Geocacher
moenk schrieb:
Im Nadelwald ist immer schlechter Empfang, bei klarem Himmel komme ich aber auch im dichten Wald auf 12 Meter.
Was meint ihr eigentlich immer mit komme auf X Meter? Gibt das Gerät die mögliche Unschärfe an oder ist es eine eigene Schätzung. 12 Meter im Wald bei nem Cache, der in einem Baum liegt ist natürlich absolut mist. Das schafft mein pda auch. :(
Allerdings, was mich bei meinem pda nervt ist, dass man in die richtung geht, die mir angezeigt wird und er dann fünf meter später in eine komplett andere richtung zeigt. die richtung wechselt also ständig. so kann man natürlich nichts finden. funzt das bei den gps-geräten besser? sind die teiel konstanter in ihren angaben? was auch nervt ist, wenn man sich dann etwas von dem ort entfernt, um sich dann relativ schnell auf den ungefähren zielpunkt zu bewegen und er einen jedesmal zu einem anderen ort führt (ihr merkt: ich HASSE waldcaches!!! :) ).
wäre für eure erfahrungsberichte dankbar.
cu
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º

Geoguru
Die meisten - um nicht zu sagen alle - Handheld Geräte wie die etrexe geben die aktuelle Genauigkeit an. Das ist mit X Meter gemeint.

Genauso geben diese geräte die Richtung an und die Entfernung. Sollte das Gerät keinen eingebauten kompass haben, dann gibt es nur die rcihtige Richtung an wenn man sich bewegt oder es eben zufällig richtig liegt. Mit einem normalen Kompass neben dem Gerät kann man aber auch SEHR leicht die richtige Richtung herausbekommen ohne sich zu bewegen.

... und dann klappt das meistens auch ganz gut: Bei meinem letzten Cache war's wieder so weit: Wald, Regen und lausiger Empfang >> Etrex hingelegt und ein bisschen gewartet >> Kompass daneben >> etrex gedreht >> 9m die Richtung >> alles klar Cache gefunden.
 
OP
S

spoeken

Geocacher
ok. d.h. du gehst in das zielgebiet, wartest ab, bis sich die position nicht mehr verschiebt und gehst die letzten meter nach kompassrichtung. machst du das mit average-funktion?
so nen kleinen 2,95EUR kompass haben wir uns jetzt auch für den pda zugelegt. mit glopus (bei mir auf dem pda) hat man dann wahrscheinlich eine ähnliche software zur verfügung, wie sie auf den gps-geräten drauf ist.
ich bin aber immer noch skeptisch, ob sich die investition lohnt und ob ich mit dem gps-gerät wirklich besser im wald zurecht komme. von der software her ersetzt glopus nämlich ein gps-gerät. jetzt gehts mir halt nur noch um den empfang bzw. die berechnung der position.
hat jemand vergleichswerte yak 300 und etrex?

cu
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p.s. cooles forum übrigens. bin erst seit heute angemeldet und schon echt begeistert. :) :)
 

Windi

Geoguru
Ich hab den Medion 95k. Der ist baugleich zum Yakumo. Fürs Geocaching nehm ich aber lieber mein Etrex her. Und zwar aus dem einfachen Grund. Das Etrex ist wasserdicht und ziemlich robust. Da kann man auch bei strömendem Regen noch geocachen. Mir ist das Teil auch mal ins Wasser gefallen. War kein Problem. Mach das mal mit einem PPC. Außerdem wär mirt die Gefahr zu groß dass das Display beschädigt wird.
Auf dem Medion habe ich alle Caches in die Navi-Software importiert. So wird die Anfahrt zum Cache ein Kinderspiel. Dann sind noch die Cachebeschreibungen und Soilerbilder drauf. Zu guter letzt der GPS-Tuner mit Karte vom Zielgebiet. Kommt aber während des Cachens fast nie zum Einsatz.
Bei mir ist es auch so wie Teamguzbach schreibt. Im Wald hat man oft einen saumiesen Empfang und eine Genauigkeit von mehr als 10 Metern. Da hilft oft nur GPS-Gerät hinlegen und warten bis es sich eingependelt hat. Dann per Kompass das Gerät in die entsprechende Richtung verschieben und wieder warten. Dieses Spielchen kann etliche Minuten dauern. In der Wartezeit sucht man dann in der näheren Umgebung nach dem Cache.
Das ist ja auch der Sinn von Geocaching. Ein wenig selber suchen muss man schon. Es wäre ja sonst stinklangweilig wenn einen das Gerät jedesmal bis auf 10 cm hinführt.
Darin liegt dann die eigentliche "Kunst des Geocachens". Ein Versteck zu finden von dem man eben nicht exakt den genauen Platz kennt.
 

shinebar

Geocacher
Windi schrieb:
m Wald hat man oft einen saumiesen Empfang und eine Genauigkeit von mehr als 10 Metern. Da hilft oft nur GPS-Gerät hinlegen und warten bis es sich eingependelt hat. Dann per Kompass das Gerät in die entsprechende Richtung verschieben und wieder warten. Dieses Spielchen kann etliche Minuten dauern. In der Wartezeit sucht man dann in der näheren Umgebung nach dem Cache.

Hm, das Vorgehen verstehe ich nicht. Meist gehe ich an einen Ort mit mehr oder minder gutem Empfang, lasse das eTrex dort ein wenig liegen und peile dann mit dem Kompass das Ziel an - die Entfernung kann man ja eigentlich wunderbar schätzen. Wie "verschiebt" Ihr den GPSr?

Gruß,

Danny
 

Windi

Geoguru
shinebar schrieb:
Wie "verschiebt" Ihr den GPSr?
GPSr hinlegen und ein paar Minuten warten. Dann auf das Display schauen in welche Richtung der Pfeil zeigt und wie weit der Punkt weg ist.
Mit einem Kompass feststellen wo die Richtung ist in die der Pfeil zeigt. Dann das GPS in diese Richtung "schieben" (tragen) und bei der zuvor angezeigten Entfernung ablegen.
Dann das ganze Spiel wiederholen. In der Zwischenzeit die Umgebung nach dem Cache absuchen.
Wichtig: Unbedingt merken wo man das GPSr hingelegt hat. Besonders bei hohem Bodenbewuchs oder in der Nacht. Vor lauter Sucheuphorie entfernt man sich doch mal mehrere Meter von "seinem besten Stück".
 

de_Bade

Geowizard
auch 12m ungenauigkeit ist eigentlich kein poblem. man geht dem pfeil nach bis man laut GPS da ist und dann kann man in 12m umkreis suchen. sollte dann schnell erledigt sein. meist sind die verstecke ja recht eindeutig (an einer baumwurzel oder so)

Windi schrieb:
GPSr hinlegen und ein paar Minuten warten.
wozu soll das gut sein?
 
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