Schlauchboot

Ich würde mir gerne ein Schlauchboot zulegen. Allerdings nicht die Badeboote etc. sondern so ein Kajak ähnliches was halt stabil im Wasser liegt, allerdings nicht mit Kajakpaddeln sondern mit normalen Rudern.

Könnt ihr mir da irgendwelche empfehlen?
Preisvorstellung liegt so zw. 50 - 80,- .

Danke schonmal für eure Hilfe.

Ich fürchte da wirst du eine 0 dranhängen müssen.
Ich habe auch mal nach sowas gesucht und war erschüttert wie teuer richtige Boote sind.

Nene, ich meine nicht richtige Boote aus Holz oder sonstwas....Hab mal kurz bei E.... geschaut.

Ich such ungefähr sowas: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ssPageName=STRK:MEWAX:IT&item=200322093962

Sollte halt insofern stabil sein, dass man nicht gleich be der kleinsten Bewegung kentert.

Hab halt keinen Schimer ob sowas taugt oder nicht....

Moin,
ich habe auch den Gedanken mir ein Motorradkompatibles Boot zuzulegen und bin dann bei einem "Stearns" ( http://www.explorermagazin.de/boote/stearns.htm ) hängengeblieben.
Ok, preislich etwas anderes.
Aber mittlerweile frage ich mich, ob es fürs Cachen nicht mehr Sinn macht, ein Boot zu haben, in dem man auch stehen kann.
Ob da in einem Kajak geht?

Von 50€ Booten sollte man sicher Abstand nehmen, wer billig kauft, kauft doppelt.

@Los Muertos
also fuer stehendes Wasser oder leicht fliessendes Wasser sollte das Boot ausreichen. Wenns steht, wirst Du aber schnell erkennen, das man damit nicht wirklich rudern kann. Erstens ist das Boot ab der Dolle nicht stabil (da Gummiaufsatz auf ner luftgefuellten Kammer), zweitens sitzt man fest in dem Boot, alle Arbeit ist wie bei einem Paddel mit den Armen zu leisten, drittens ist der Hebel kaum groesser als bei nem Paddel. Dazu die stroemungsguenstige Form und man wird mit dem Boot so schnell wie ne Schnecke, die einen Amboss zieht. Und die Steuerbarkeit ist grottenschlecht. Aber wie gesagt fuer 100-500 m stehendes Gewaesser OK. Fuer leicht fliessendes Gewaesser (so lange man in etwa die doppelte Geschwindigkeit des Wassers mit Paddeln erreichen kann) zumindest einigermassen steuerbar.
@Zyklotrop
Warum stehen? Damit erhoehst Du den Schwerpunkt und damit die Kenteranfaelligkeit.
Das Stearns sah fuer mich auch mal wie der ideale Kompromiss aus, bis auf den Preis (zumindest im Zollparadies Deutschland) und deswegen habe ich es auch nicht.

Hier gibts beim gelb-blauen Discounter gerade ein 2-Mann Schlauchkajak für 50 Eus. Obs was taucht sei dahin gestellt ...
Gruß
NuitariXXL

Hallo,
in dem angepeilten Preissegment wirst du nichts finden, was sich lohnen würde aufzublasen, es sei denn du brauchst nur eine "Badeplattform". Ich hatte soetwas auch mal, man sitzt zu tief der Boden biegt sich nach unten, dadurch hast du einen unmöglichen Winkel zum Rudern, zum paddeln ist der Rand zu hoch, der Wiederstand ist zu groß um vernünftig vorwärts zu kommen.... und meine Tochter damals 7 hat es innerhalb von 10 min geschafft aus dem Zweikammerboot ein Einkammerboot zu machen.
Ich habe mich dann für ein gebrauchtes Ally entschieden, aber du mußt schon Glück haben, wenn der Betrag 3-stellig ist.
Wie gesagt, es hängt davon ab was du vor hast....
Um bloß mal bein Cachen auf eine Insel zu kommen reicht es sicherlich.
Gruß Lutzzz

Los Muertos schrieb:

Allerdings nicht die Badeboote etc. sondern so ein Kajak ähnliches was halt stabil im Wasser liegt

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Mal abgesehen davon, dass deine preislichen Vorstellung wohl Wunschdenken sind wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass ein aufblasbares Kajak auch nur ansatzweise stabiler im Wasser liegt als ein Schlauchboot...

Ich habe mir im Dezember ein Schlauchkajak in einem Anfall von Wahnsinn in ner Bucht für 150 Euro geschossen.
Mitte Januar wars dann da und ich musste es natürlich gleich ausprobieren.
In der Wupper.
Mit Hochwasser.
Bei Frost.
Selbstverständlich in einem Teilstück, in der die Wupper beidseitig von Felswänden eingeschlossen ist.
Ich bin dann 100 Meter flussabwärts gepaddelt und war überrascht, wie gut das Ding abgeht.
Dann bin ich gleich die 100 Meter zu Fuss zurückgelaufen und weiss seitdem, wie sich 3 Grad warmes Wasser bis zum Bauch anfühlt.
Seitdem steht das Ding im Keller. Aber ich werds jetzt nochmal in Berlin auf der Havel ausprobieren.

MisterL schrieb:

Los Muertos schrieb:

Allerdings nicht die Badeboote etc. sondern so ein Kajak ähnliches was halt stabil im Wasser liegt

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Mal abgesehen davon, dass deine preislichen Vorstellung wohl Wunschdenken sind wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass ein aufblasbares Kajak auch nur ansatzweise stabiler im Wasser liegt als ein Schlauchboot...

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Oh, da gibts schon einiges, was sehr gut sein soll. Liegt preislich aber dann auch im unteren vierstelligen Bereich...

Zum Beispiel (Kanadier, kein Kajak, aber ich denke, das geht auch ): http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=gb_80261&k_id=0903&hot=0

Also unter 100 Euro sind das Paddelboote für den Badesee und den Strand.
Das Material ist nicht besonders fest und haltbar.
Die Tragfähigkeit gering und es gibt keine vernünftigen Befestigungspunkte am Boot
und auch keinen verstärkten Boden der Grundberührung verträgt.

Mit anderen Worten, eine bessere Schwimmhilfe.

Bleibt nahe der Preisgrenze also eher etwas Kleines.
Ich würde da ein Sit-on-Top Kajak vorschlagen. Das ist eine Abwandlung des Kajaks bei der man auf dem Rumpf sitzt und nicht drin. Diese Boote gibt es auch aufblasbar. Marktführer ist Sevylor.
Rudern kann man damit nicht, dazu fehlen Ausleger. Es bleibt also nur das Doppelpaddel.

Ein aufblasbares Sit-on-Top ist sehr leicht, hat ein kleines Packmaß und ist vor allem gerade für Anfänger sehr gut geeignet.
Auf und absteigen, auch im Wasser, ist einfacher, da es nur eine Sitzschale und Fußhalter hat, aber eben keinen Rand.
Ich benutze so ein Sit-on-Top seit Jahren auf dem Rhein und vor dem Haus meiner Eltern in der Ostsee, Eckernförder Bucht.
Auf dem Rhein paddel ich schon mal bis Köln stomabwärts, packe das Boot zusammen, steige in den Zug und fahr wieder nach Hause. Auf der Ostsee fahre ich durch die ganze Bucht von Eckernförde bis Laboe und zurück (30km).
Kosten lagen bei 200 Euro für das Boot bei eBay (zwischen 200 und 300 Euro), 40 Euro für ein leichtes Paddel und etwa 80 Euro für eine Neopren-Kombo (3mm). Ich fahre damit auch nur im Sommer, denn man hat eben Kontakt mit dem Wasser.
Meine Klamotten fürs Land habe ich in einem wasserdichten Beutel dabei.